DE415292C - Rechenvorrichtung zum Schiessen mit Geschuetzen - Google Patents

Rechenvorrichtung zum Schiessen mit Geschuetzen

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DE415292C
DE415292C DEM64356D DEM0064356D DE415292C DE 415292 C DE415292 C DE 415292C DE M64356 D DEM64356 D DE M64356D DE M0064356 D DEM0064356 D DE M0064356D DE 415292 C DE415292 C DE 415292C
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DEM64356D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G11/00Details of sighting or aiming apparatus; Accessories
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/14Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn from given points on one or more input scales to one or more points on a result scale
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06GANALOGUE COMPUTERS
    • G06G1/00Hand manipulated computing devices
    • G06G1/16Hand manipulated computing devices in which a straight or curved line has to be drawn through related points on one or more families of curves

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Description

  • Rechenvorrichtung zum Schießen mit Geschützen. Der vorliegende Apparat dient zur Ermittlung der beim genauen Schießen erforderlichen Größen aus den Bedingungen des Geländes und des Schießgeräts. Es sind zwar Vorrichtungen für ähnliche Zwecke bekannt, diese haben jedoch die Verwendung von Spezialgeschützen für besondere.Fälle zur Voraussetzung, wo eine unmittelbare Einstellung des Geländewinkels durch Anvisieren des Zieles möglich ist, was bei dem heute vornehmlich in Frage kommenden Planschießen nicht der Fall ist. Beim Schießen nach der Karte kann der Höhenunterschied zwischen Batterie und. Ziel und die daraus ermittelte Korrektur der Erhöhung nur aus der Karte entnommen werden, was die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung in denkbar einfachster Weise ohne jede Rechnung nur durch Einstellung der von der Karte abgelesenen Zahlen erlaubt. Außerdem will man zum praktischen Schießen mit den heute üblichen Geschützen, die eine Entfernungs- und eine davon getrennte Geländewinkeleinstellung besitzen, nicht die Gesamterhöhung selbst wissen, sondern zunächst nur den Zuschlag zur schußtafelmäßigen Entfernung, der durch die verschiedenen Höhenlagen von Batterie und Ziel bedingt ist. Diese Korrekturwinkel gibt die vorliegende Vorrichtung nach rein mechanischer Einstellung der erforderlichen Kartendaten unmittelbar an und gestattet gleichzeitig die für die jedesmalige Schußabgabe erforderliche Ladung sowie die mittlere Flughöhe, die man zur Errechnung der Witterungseinflüsse braucht, ohne weitere Einstellung abzulesen. Der Apparat enthält eine zwangläufig geführte Scheibe a, die sich auf einer zweiten Scheibe b nach der jeweiligen Schußentfernung ein stellen läßt.
  • Zum Errechnen des Geländewinkels beim artilleristischen Schießen, d. h. desjenigen Winkels, den die Verbindungslinie von der Batterie zum Ziel gegen die Horizontale bildet, sind auf der Scheibe a Kurven gleicher Geländewinkel c, cl, c22... aufgetragen. In einer Führung, senkrecht zu der Verschiebungsrichtung der unteren Scheibe a, läuft ein Schieber d. Dieser trägt auf der einen Seite einen Zeiger e, der auf den erwähnten Geländewinkelkurven c, cl, c2... den für die verschiedenen Höhenlagen von Batterie und Ziel in Frage kommenden Geländewinkel anzeigt. Auf der anderen Seite ist ein zweiter Zeiger g angebracht, der auf diesen Höhenunterschied an einem in diesem Falle feststehenden Lineal lt mit Skala. i eingestellt werden kann.
  • Um diesen Höhenunterschied mechanisch errechnen zu können, ist unter dem Zeiger g das Lineal /t in seiner Längsrichtung verschiebbar geführt. Auf diesem Lineal wird an einem feststehenden Zeiger k die Höhenzahl der Batteriestellung eingestellt. Richtet man den Zeiger g des Schiebers d auf die Höhenzahl des Zieles ein, dann zeigt der Geländewinkelzeiger e die der Höhendifferenz entspre7-chende Lage.
  • Da beim Schießen das Geschoß in verschiedene Höhenschichten gelangt, in denen verschiedene meteorologische Bedingungen bestehen, werden die Witterungseinflüsse in verschiedenen Höhen gemessen und - auf die verschiedenen Flugzeiten der Geschosse umgerechnet - dem Schießenden gemeldet. Aus diesen :Meldungen hat er diejenige zu wählen, die der Flugzeit bei jedem Schießen entspricht. Um dies mechanisch zu erreichen, ist auf die Scheibe a eine Kurve p aufgetragen, deren Ordinaten die Flugzeiten zu den Entfernungen als Abszissen in einem bekannten Maßstab darstellen.
  • über der Scheibe a feststehend ist eine kleine Tafel m angebracht, auf deren senkrecht zur Verschiebungsrichtung der Scheibe a stehendem Rad die Flugzeiten in gewissen Abständen in gleichem Maßstab wie die Kurve aufgetragen sind. Hinter diesen Zahlen werden die den Flugzeiten entsprechenden Meldungen handschriftlich vermerkt, so daß beim Einstellen der Entfernung die Kurve die für diese Entfernung in Frage kommende Meldung angibt.
  • Um beim Schießen die jeweilige Ladung zu kennen, sind auf der Scheibe a Ladungsbezeichnung sowie deren Geltungsbereiche bei n, n1, n3 ... aufgetragen, so daß man die Ladung, mit der man rechnet, an dem Zeiger o ablesen kann.

Claims (1)

  1. PATFNT-ANSPRÜCIir: i. Rechenvorrichtung zum Schießen mit Geschützen, dadurch gekennzeichnet, daß die durch verschiedene Höhenlage von Batterie und Ziel erforderlichen Zuschläge zur schußtafelmäßigen Entfernung als Kurven auf einer Scheibe (a) dargestellt sind, die beim Rechnen gegen eine Scheibe (b), welche geeignete Anzeige- und Ablesevorrichtungen trägt, verschoben wird. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (a) auch Kurven trägt, die mittlere Flughöhen angeben, und die Schieibe (b) Ableseskalen für diese. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (a) auch Ladebezeichnungen nebst Angaben über deren Geltungsbereiche und Scheibe (b) Anzeiger für diese Größen trägt. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Höhenangaben versehenes Lineal (i) gegen einen fest auf der Scheibe (b) sitzenden Zeiger (k) auf die Höhe der Batterie (des Geschützes) über N. N. und auf dieses Lineal ein Schieber (d) mit seinem Zeiger (g) auf die Höhe des Zieles über N. N. eingestellt wird, derart, daß der zur Ablesung der Angaben auf der Scheibe (a) dienende Zeiger (e) des Schiebers um den Höhenunterschied zwischen Batterie und Ziel im Maßstab des Lineals gegen seinen Nullpunkt verschoben wird. ,
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