DE241940C - - Google Patents
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- DE241940C DE241940C DENDAT241940D DE241940DA DE241940C DE 241940 C DE241940 C DE 241940C DE NDAT241940 D DENDAT241940 D DE NDAT241940D DE 241940D A DE241940D A DE 241940DA DE 241940 C DE241940 C DE 241940C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/14—Indirect aiming means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Control Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 241940 KLASSE 72/. GRUPPE
VICKERS LIMITED in WESTMINSTER, Engl.
für Geschütze.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, durch welche die an den Visierapparaten
der Geschütze einer Batterie einzustellende Erhöhung von der Kommandostelle aus auf
elektrischem Wege übermittelt wird. Man bedient sich hierzu eines elektrischen Schalters,
der kleine Elektromotoren sowohl an der Kommandostelle wie an den einzelnen Geschützständen
synchron antreibt. Jeder Elektromotor erteilt einem über einem Zifferblatt
drehbaren Zeiger eine der einzustellenden Erhöhung entsprechende Winkelbewegung. Nach
dem Zeiger wird dann die Visiereinrichtung an jedem Geschütz gestellt, indem von der Bedienungsmannschaft
ein bestimmtes Stellzeichen auf dem Zifferblatt in Übereinstimmung mit der Zeigerstellung gebracht wird.
Sollen dabei noch Fehler des Tages, die aus einer Änderung des Barometerstandes oder
der Temperatur der Luft oder der Munition entspringen, ausgeglichen werden, so geschah
dies bisher in der Weise, daß beim Einstellen der Zifferscheibe bei jedem einzelnen Geschütz
eine Korrekturvorrichtung in Wirksamkeit trat, die die Stellung des Zeigers entsprechend
dem Fehler des Tages und der einzustellenden Entfernung des Zieles berichtigte. ;
Gegenstand der Erfindung ist eine Übermittelungsvorrichtung, die es ermöglicht, die
Winkeldrehung der Zeiger an den einzelnen Geschützständen von der Kommandostelle aus
gleichmäßig so zu beeinflussen, daß die Zeiger eine dem Fehler des Tages entsprechende
größere oder kleinere Winkelbewegung ausführen als bei Einstellung auf die ermittelte
Entfernung unter normalen Verhältnissen. Die Zeigerstellung ist also bei allen Geschützen
ohne Mitwirkung der Richtkanoniere korrigiert.
Erreicht wird dies dadurch, daß dem Zeiger an der Kommandpstelle durch eine Korrekturvorrichtung
während der Einstellung eine beschleunigte oder verlangsamte Bewegung erteilt wird, so daß der den Elektromotoren
Strom zuführende Schalter mehr oder weniger oft gedreht werden muß, bis der Zeiger auf
die ermittelte Entfernung eingestellt ist. Da die Zeiger an den Geschützständen unmittelbar
von dem Schalter eingestellt werden, so muß sich bei diesen die beabsichtigte Korrektur
unmittelbar durch eine entsprechend veränderte Winkeldrehung äußern.
Das gleiche läßt sich auch in der Weise erreichen, daß während der Einstellung des Zeigers
an der Kommandostelle das Zifferblatt durch die Korrekturvorrichtung" verstellt wird.
Auch in diesem Falle muß der auf sämtliche Elektromotoren wirkende Schalter mehr oder
weniger weit gedreht werden, bis an der Kommandostelle der Zeiger auf die ermittelte Entfernung
eingestellt ist. Der vermehrten oder verminderten Anzahl Drehungen des Schalters
entspricht dann die Winkelbewegung der Zeiger an den Geschützständen.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht des mit der Korrekturvorrichtung verbundenen
Apparates, Fig. 2 ein senkrechter Schnitt und Fig. 3 und 4 entsprechende Ansichten
des Apparates in einer anderen Ausführungsform.
A ist die die Schußweite anzeigende Ziffer-
40
45
55
60
70
scheibe, B der Zeiger und C sein Motor. Die Nutscheibe D ist hinter der Zifferscheibe A
drehbar auf dem zentralen Zapfen A1 der Zifferscheibe A angeordnet. An dem Zapfen
A1 ist der Gehäuseteil A2 angegossen. Das an der Scheibe D sitzende Zahnrad D1 steht
mit der Schnecke E1 auf der Spindel E2 . des
Schalters E in Eingriff. Die Spindel E2 besitzt ein Universalgelenk Es, und die Schnecke
ίο ruht in dem Lager Ei, das drehbeweglich in
einem am Gehäuse A2 angeordneten, verschiebbaren Block E5 sitzt. An dem Block £5
greift der Federbolzen Ee an, der mittels Handgriffes E7 zwecks Außereingriff brin-•
15 gens der Schnecke E1 mit dem Zahnrad D1 zurückgezogen
und dann durch eine beliebige Sperrvorrichtung in der zurückgezogenen Stellung festgehalten werden kann.
Die Scheibe D hat auf der Rückseite eine ' 20 , spiralförmig verlaufende Nut Z?2, in der sich
der Hebel d mit einer Rolle rf1 führt. Der Hebel d sitzt drehbar auf dem Lagerstück ·σ, das
von einem Anguß des Gehäuses A2 getragen
wird, und trägt einen mit Feststellschraube ds versehenen Schieber rf2, der vor oder hinter der
Lagerung α auf dem Hebel d festgeschraubt werden kann, je nachdem die Bewegungsänderung
des Zeigers B vergrößert oder verkleinert werden soll. Die Schauöffnung di liegt
über der bezifferten Teilung rf5 des Hebels d.
In Fig. i, 2 ist der Anker des Motors C mit der Schnecke c durch ein Zahnradgetriebe
c1, c2 verbunden; die Schnecke greift in das
auf der Spindel b des Zeigers B sitzende Schneckenrad cz ein. Der Motor C ist samt
seinem Getriebe in dem Gehäuse C1 eingeschlossen, das schwingbeweglich auf dem
Ende Alx des Zapfens A1 angeordnet ist. Der
Schieber rf2 ist mittels des Lenkers da mit dem
bei ds am Gehäuse A2 drehbeweglich gelagerten
Hebel d7 .verbunden und überträgt damit seine Bewegung auf das Gehäuse C1 mit Hilfe
der Zahnsegmente rf9, cl, von denen das Zahnsegment
c4 mit dem Gehäuse starr verbunden
ist.
Der Schalter E der Übermittelungsvorrich-. tung gehört zum Trommeltyp, seine Spindel
E2 ist durch den Schneckentrieb E1 mit der Nutscheibe D verbunden. Elektrischer Strom
'wird dem Schalter durch einen Momentausschalter e zugeführt, der durch ein System von
Hebeln e1 gesteuert wird, welche an der Handkurbel
e2 sitzen und beim Ergreifen der Handkurbel in bekannter Weise in Tätigkeit kommen.
Die die Handkurbel tragende Welle ez ist durch Zahnräder e4, e5 mit der Spindel E2
des Schalters E verbunden und überträgt daher ihre Bewegung" beim Drehen der Kurbel.
Es können aber an Stelle dieser Schaltvprrich-.
tung auch andere Vorrichtungen der Art verwendet werden.
Die Art der Stromzuführung zum Motor C ist an sich bekannt.
Ordnet man das Gehäuse C1 des Motors und seine Getriebe ortfest an, so. kann auch der
Schieber rf2 am Hebel rf durch geeignete Zwir schenmittel mit einer beweglichen, die Entfernungsteilung
tragenden Scheibe verbunden werden, deren Winkelstellung entsprechend den Bewegungen des Hebels rf und der Einstellung
des Schiebers rf2 auf dem Hebel sich ändern würde. Eine Einrichtung dieser Art
ist in Fig. 3, 4 dargestellt, wo das Gehäuse C1 mit dem Gehäuse oder Gestell A2 ein
Stück bildet und der Schieber rf2 durch Lenker rf6 und Hebel rf7 mit dem Zahnsegment d°
verbunden ist, das mit dem Zahnsegment c4
der Zifferscheibe A in Eingriff steht. Der Schalter E und die zugehörigen Teile sind hier
im wesentlichen die gleichen wie in der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2.
Bei der Benutzung des Apparates zur Korrektur der Schußweite, um Fehler des
Tages auszugleichen, wird zunächst der Schieber rf2 oberhalb oder unterhalb α, je nachdem
die Korrektur größer oder kleiner als die normale sein soll, um den erforderlichen Betrag
auf der Gradteilung rfs eingestellt. Die Handkurbel e2 wird dann gedreht, um den
Zeiger B auf die gewünschte Schußweite einzustellen, und diese Einstellung erfolgt mit
Hilfe der Getriebe e4, e5, des Schalters E und
Motors C. Gleichzeitig damit wird von der den Schalter E tragenden Welle E2 durch Vermittelung
der Schnecke E1 und Schneckenrad D1 Bewegung auf die Nutscheibe D übertragen.
Die Bewegung des Zeigers auf der Zifferscheibe wird durch den Korrekturhebel rf vergrößert oder verringert, der bei seiner
Bewegung in der Nut D2 der Scheibe D die Bewegung auf das Gehäuse C1 im Falle
der Ausführung nach Fig. 1, 2 oder auf die bewegliche Zifferscheibe A im Falle der
Fig. 3, 4 übermittelt, wobei die Weite der von dem Korrekturhebel rf übermittelten Bewegung
durch die Stellung geregelt wird, in die der Schieber rf2 auf dem Hebel eingestellt
ist.
Wenn der Handgriff <?2 gedreht wird, um
durch den Motor den Zeiger B zu drehen, so daß der Zeiger B beispielsweise auf die Zahl
.6000 (Meter o. dgl.) an der Kommandostelle eingestellt wird, und wenn der Teil rf2 auf
Null eingestellt ist, so bleiben das Gehäuse C1 und damit auch der Zeiger B (Fig· I, 2)
oder die Scheibe A (Fig. 3, 4) davon un- : berührt, und die wirkliche Schußweite von
6000 m in.dem Beispiel wird durch den Schalter E auf die Empfangsapparate der einzelnen
Geschützstände übermittelt. Wenn aber der Teil rf2 auf eine bestimmte Stellung eingestellt .;.;·.
wird, um damit »Fehler des Tages« zu korri-
gieren, so bleiben das Gehäuse C1 oder die Scheibe A nicht stehen, sondern werden verstellt. Es wird also entweder die Zeigerbewegung
durch den Lenker d beschleunigt oder verlangsamt, oder die Zifferscheibe wird während
der Einstellung des Zeigers gedreht. Man wird aber in beiden Fällen die Kurbel e2
längere oder kürzere Zeit als unter normalen Umständen zu drehen haben, um den Zeiger
ίο auf die 6000 m einzustellen. Infolge dieser
größeren oder kürzeren Drehbewegung der Kurbel e2 werden die Zeiger in den Geschützständen,
die mit dem Übermittelungsapparat in elektrischer Verbindung sind, sich entsprechend
um einen größeren oder kleineren AVinkel bewegen, da durch die Kurbel e1 der
Sendeschalter um einen größeren oder kürzeren Betrag gedreht wurde, wie er erforderlich
war, um den Zeiger B auf die ihm zukommende Einstellung zu bringen.
Der Drehzapfen dx, der den Hebel d6 zur
Mitnahme des Gehäuses C1 (Fig. 1, 2) oder der Zifferscheibe A (Fig. 3, 4) mit dem Schieber
d2 verbindet, kann verschiebbar ' an dem Schieber dz angreifen (Fig. 1). Durch
Änderung der Lage des Zapfens dx im Schie-. ber kann eine weitere Änderung der Winkelbewegung
des schwingenden Gehäuses C1 oder der Scheibe A bewirkt werden, und zwar für
andere Fehler in der Schußweite, ζ. Β. infolge der Verwendung verschiedenartiger Geschosse.
; ■ ' '
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Übermittelungsvorrichtung zum Einstellen von Visiervorrichtungen für Geschütze, die aus einem gegenüber einem Zeiger verstellbaren, mit Einstellmarke versehenen und mit der Visiervorrichtung auf gleiche Bewegung verbundenen Zifferblatt bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Drehen einer Kurbel (e2) in Tätigkeit gesetzter Senderschalter (Έ j, der mit Hilfe des Motors (C) den Zeiger (B) der Übermittelungsvorrichtung einstellt, gleichzeitig durch ein Getriebe (E2, E1 und D1) eine Korrekturvorrichtung (D, d, d1 bis ds und c*) antreibt, die je nach ihrer Einstellung die Zeigerbewegung durch eine zusätzliche Drehung des Motorgehäuses (T1J beschleunigt oder verzögert, so daß die von dem Senderschalter (E), elektrisch angetriebenen Zeiger der Visiervorrichtungen an den Geschützen auf eine Zielweite eingestellt werden, die um einen Betrag vergrößert oder verkleinert ist, welcher der an der Übermittelungsvorrichtung eingestellten Korrektur entspricht, womit die durch den Luftdruck oder die Temperatur der Luft und der Munition bedingten Fehler der Schußweite bei allen Geschützen in gleicher Weise korrigiert werden.
- 2. Übermittelungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vom S ender Schalter (E) angetriebene Korrekturvorrichtung (D, d, C4J nicht dem Zeiger (B) eine zusätzliche, sondern der Zifferscheibe (A) eine entsprechende Relativbewegung gegen den Zeiger erteilt, um die Einstellung des Zeigers auf die ermittelte Entfernung zu verzögern oder zu beschleunigen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE241940C true DE241940C (de) |
Family
ID=501198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT241940D Active DE241940C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE241940C (de) |
-
0
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