DE886412C - Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen - Google Patents

Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen

Info

Publication number
DE886412C
DE886412C DES15466D DES0015466D DE886412C DE 886412 C DE886412 C DE 886412C DE S15466 D DES15466 D DE S15466D DE S0015466 D DES0015466 D DE S0015466D DE 886412 C DE886412 C DE 886412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
movement
aircraft
magnet
return
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15466D
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Dr Rer Nat Fischer
Werner Hund
Hans Werner Tiebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES15466D priority Critical patent/DE886412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE886412C publication Critical patent/DE886412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/08Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw
    • G05D1/0808Control of attitude, i.e. control of roll, pitch, or yaw specially adapted for aircraft

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttätigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine motorische Verstelleinrichtung, -insbesondere zur selbsttätigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen, bei. der das zu steuernde Organ, z. B. ein Flugzeugruder, mittels einer Hilfskraft verstellt wird. Als Hilfskraft kann ein elektrischer oder druckmittel.betriebener Verstellmotor Verwendung finden, dessen Schaltorgan entsprechend einer vorgegebenen Steuerbewegung einstelibar und entsprechend der ausgeführten Verstellbewegung über ein mit zeitlicher Verzögerung wirkendes (Glied nachgiebigrückführbar ist.
  • Eine derartige Ausbildung der Rückführung ist vor allem für selbsttätige Rudersteuerungen in Luftfahrzeugen von großer Bedeutung. Es ist beispielsweise bei der Steuerunz um .die Hochachse erforderlich, daß einerseits kleine Schwankungen um die vorgeschriebene Richtung@beherrscht werden, und zwar in der Weise, daß Überschwinghnigen ,des Flugzeuges vermieden werden; .andererseits sollen starke Störeinflüsse, z. B. bei Vertrimmungen des Flugzeuges infolge von -bleibenden Schwerpunktsverlagerungen, die z. B. durch das Abwerfen von Lasten bedingt sein können, möglichst schnell ausgeglichen werden, so daß das Flugzeug .bei derartigen Vertrimmungen möglichst rasch in seine neue Sollage .gelangt. Diese Aufgabe läßt sich gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise dadurch lösen, daß die Größe der zeitlichen Verzögerung, mit welcher das nachgiebige Glied die Rück.führbewe.gung verändert, abhängig von: der Rückführbewegung selbsttätig regelbar ist. Bei der in Rede stehenden Verstelleinrichtung kann als mit zeitlicher Verzögerung wirkendes Glied eine aus Bremsmagnet und Bremskörper bestehende Wirbelstrombremse vorgesehen sein, wobei :die Größe der zeitlichen Verzögerung durch von der Rückführbewebgung abhängige Steuerung der Bremskraft der Wir!belstrombremse selbsttätig regelbar ist. Durch diese Maßnahme läßt sich erreichen, daß bei den erwähnten sehr kleinen Schwankungen um die vorgeschriebeneRichtung, d.h. in dem verhältnismäßig engen Bereich. um die Nullage herum, die Steuerung so ausgebildet wenden kann, daß sie den Charakter einer starren Rückführung besitzt, während sie dagegen bei den erwähnten. großen Störeinflüssen eine Rückführung mit großer Nachgiebegeschwindigkeit aufweist. Es ist somit möglich, der Nachgiebegeschwindigkeit einen einer gewünschten Charäl#:teristik entsprechenden Verlauf .zu geben und diese Charakteristik selbsttätig in die Nachgiebebewegung einzusteuern.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in. der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigt Fig. i ein Schema einer selbsttätigen. Seitenrudersteuerung, Fig.2 ein Ausführungsbeispiel des die Nachgiebigkeit der Rückführung entsprechend einer gewünschten Nachgiebegeschwindigakeitscharakter istik bewirkenden Gliedes.
  • Bei dem in Fig. i dargestellten Schema einer Seitenrudersteuerung für Luftfahrzeuge erfolgt die Überwachung des vorgeschriebenen Kurses selbsttätig in Abhängigkeit von .zwei Steuergeräten, die beide gleichzeitig auf die Ruderlegvorrichtung einwirken. Der eine dieser beiden Steuergeber ist ein sogenannter Azimutkreisel i, der einen im oder nahezu im Schwerpunkt kardanisch aufgehängten Kreisel mit horizontaler Umlaufachse enthält, der in einem im Azimut drehbeweglich angeordneten Kardanrahmen ,gelagert ist. Der Azimutkreisel i ermittelt die Auslenkungen des Fahrzeuges um die Hochachse, .also :die Winkelabweichungen von dem vorgegebenen Kurs. Der Azimutkreisel arbeitet mit einer elektrischen Impulsgebereinrichtung zusammen, die in einer Potentiometeranordnung 2 besteht und auf einen in einem. Drehmagneten 3 bestehenden Impulsempfänger arbeitet. Der Drehmagnet 3, dessen Anker federgefesselt ist, ist mit einem Hebel 4 .gekuppelt, der -in Einstellverbindung mit dem Schaltorgan 6 eines hydraulischen oder pneumatischen Rudermotors steht.
  • Als zweiter Impulsgeber ist ein. Kreisels benutzt, der einen vollen und einen durch eine Federfesselung beschränkten Freiheitsgrad besitzt. Dieser Kreisel stellt einen sogenannten Wendezeigerkreisel dar, der so angeordnet ist, daß seine Empfindlichkeitsachse, die zu der durch .die Umlauf- und die Präze sionsachse gebildeten Ebene senkrecht steht, in die Richtung der Flugzeughochachse fliegt. Der Kreisel mißt die Drehgeschwindigkeit des, Flugzeuges um,die Achse; .um welche ,gesteuert wird, in dem vorliegenden Fall also die Hochachse. Die von dem Wendezeigerkreisel5 gelieferten Steuerwerte werden über eine Hebelvorrichtung ebenfalls auf den genannten Hebel q. übertragen.
  • Der Hebel q. stellt demnach einen Differentialhebel dar, durch welchen die von den beiden, Steuergeräten i und 5 gelieferten Steuerwerte Überlagert werden. Der Resultatwert wird auf die Kolbenstange des Steuerschlebers des Schaltorgans 6 übertragen.
  • Der als Kolbenmotor ,ausgebildete Arbeitsmotor 7, der seine Arbeitsenergie aus einer in der Zeichnung nicht dargestellten Druckmittelquelle über das ,durch die beiden Steuergeräte gesteuerte Schaltorgan 6 erhält, weist einen Arbeitskolben 8 auf, der über die Kolbenstange 9 mit einer zur Aufrechterhaltung des Kurses dienenden Steuerfläche ro, die in. dem vorliegenden Fall das Seitenruder des Flugzeuges darstellt, verbunden ist.
  • Die Rückführung des Schaltorgans 6 erfolgt in dem dargestellten Ausfährungsbeispiel durch den Drehmagneten 3 mit Hilfe eines elektrischen Rückführimpulses, der von der Verstellbewegung des Verstellmo.tors abgeleitet ist. Zu diesem Zweck ist auf der KoPbenstange 9 ein Zahastangenelement 11 vorgesehen, das mit einem Ritzel12 zusammenarbeitet. Dieses Ritzel 12, steht mit einem die Nachgiebigkeit der Rückführung bewirkenden Glied 14. in Antriebsverbindung, welches andererseits nlit dem nachgiebigen Glied der Rückführung gekuppelt ist. Das nachgiebige Glied arbeitet auf eine elektrische Widerstandsanordnung, in dem gezeigten Fall eine Potentiometeranordnung, die elektrisch mit dem, Drehmagneten 3 verbunden ist.
  • In Fig. 2 ist das die Nachgiebigkeit bewirkende Glied 1q. der Rückführung in einer möglichen. Ausführungsform ,dargestellt. Mit 12 ist das mit der Zahnstange ii des Verstellmotors in Antriebsverbindung stehende Ritzel bezeichnet, das mit einer die Rückführbewegung von der Kol'benstjange abnehmenden Abtriebswelle: 13 fest verbunden ist. Diese Welle 13 ist in einer flugzeugfesten Grundplatte 1q. gelagert. Mit dem anderen. Ende der Welle 13 ist ein. Zahnrad 15 fest verbunden, welches in. einem stegförmigen Teil 16 drehbeweglich gelagert ist. Das Zahnrad 15 kämmt mit einem Ritzel 18, das mittels der Welle i9 einerseits in dem stegförmigen Teil 16 und andererseits in einem weiteren stegförmigen Teil2o drehbeweglich, jedoch axial unverschieblich gelagert ist. Auf der Welle i9 isst ein weiteres Zahnrad 2i befestigt, welches mit einem Ritzel 23 im, Eingriff steht. Das Ritzel 23 ist a;uf einer Welle 2q. befestigt, die drehbeweglich, aber axial unverschieblich einerseits in dem stegförmigen Teil 16 und andererseits in dem stegförmigen Teil 2o gelagert ist. Die beiden Teile 16 und 2o sind mittels eines Verbindungsstückes zu einem starren Lagerbügel 25 für die vorgenannten Räder res Zahnradgetriebes verbunden. An dem Bügel 2@5 ist mittels eines Is-alierstückes 26 ein Kontaktarm 27 fest verbunden, der auf einem Widerstandsring 22 schleift.
  • Irr dem genannten Lagerbügel 25 ist ein Zapfen 29 befesiti@gt, der mit einer ortsfest angeordneten Feder 30 zusammenarbeitet. Diese Feder -ist mit einer bestimmten Vorspannung .derart angeordnet, daß die beiden freien Enden 31 und 32 der Feder den erwähnten Zapfen 29 sowie einen weiteren ortsfesten Zapfen 33 umgreifen, Der Zapfen 33 ist auf einem um die Mittelachse A-A schwen'kb,aren kreisringifärmigen Bügel 34. befestigt, der mittels der Schraube 35 einstellbar ist. Der Zapfen 33 kann auf diese Weise genau in bezug auf den Zapfen 29 einjustiert werden. Auf der Welle 24 ist eine Scheibe 3:6 befestigt, die z. B. aus Kupfer oder Aluminium bestehen kann. Diese Scheibe taucht mit ihrem äußeren Rand in den Luftspalt eines Magneten 37 ein, der relativ zur Scheibe 3,6 ortsfest angeordnet ist und ein Dauer- oder Elektromagnet sein kann. In der Scheibe 36 ist ein Schlitz 3,8 angeordnet, in welchem ein schneiderförmiges Glied 39 eingreifen kann, welches federgefesselt und mit dem Anker eines Magneten .jo verbunden ist.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung sei im folgenden näher erläutert. Zunächst sei angenommen, daß die Welle 2q. nicht, wie in .dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2- gezeigt ist, gegenüber der Mittelachse A-A versetzt ist, sondern daß die Welle 24 gleichiachsig mit der Welle 13 angeordnet sei. Bei einer Verstellbewegung des Verstell.motors 7 wird durch die Zahnstange i i .das Ritze] 12 und damit die Welle 13 angetrieben, und diese Drehbewegung der Welle 13 liefert die. Rückführbewegung zur Gewinnung des für die Rückstellung des Schaltorgans erforderlichen elektrischen Rückführimpulses. Das Zahnradgetriebe zwischen der Welle 13 und der Welle 24 ist durch d-ie Bremswirkung des Magneten 37 auf die .Scheibe 36 im wesentlichen gesperrt, das Zahnradgetriebe ist ,gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe mit einer verhältnismäßig großen Übersetzung der Drehbewegung der Welle 13 inis Schnelle ausgebildet. Infolgedessen wird bei einer Drehung der Welle 13 der Lagerbügel 25 um die Mittelachse A-A verschwennkt und damit gleichzeitig der Kontaktarm 27 auf dem Potentiometerwiderstand 2-8 verstellt und dadurch mit Hilfe dieses Potentiometers der erwähnte Rückführimpuls erzeugt. Mist .dem Lagerbügel 2-5 wird auch das zapfenförmige Glied 2.9 verschwenkt und durch diesen Zapfen 29 das eine Ende der Feder 3o mitgenommen, wodurch die Feder entsprechend gespannt wird, da :das andere freie Ende der Feder durch den ortsfesten Zapfen 33 in seiner Ausgangslage festgehalten wird. Die Feder 30 sucht den Zapfen 29 wieder in Deckung mit dem ortsfesten Zapfen, 33 zu bringen. Dadurch wird der mit dem Zapfen 29 fest verbundene Lagerbügel 25, der somit das nachgiebige Glied darstellt, wieder in seine Ausgangslage zurückgedreht. Bei dieser Nachgiebebewegung,die unter der Wirkung des durch die Rückführbewegung vorgespannten Federwerkes -erfolgt, wird, da das mit der Welle 13 fest verbundene Zahnrad 15 nunmehr als feststehend anzunehmen ist, das Zahnradgetriebe in der Weise ,angetrieben, daß das Ritze] 18 sich auf dem Zahnrad 15 abwälzt. Hierbei wird durch das Ritvel 23 die Bremsscheibe 3,6 in Drehbewegung versetzt, und diese Drehbewegung wird durch die in der Scheibe 36 mittels des Magneten 37 erzeugten Wirbelströme entsprechend gedämpft. Die Drehbewegung der Bremsscheibe 36 1laanu, auf einen bestimmten konstanten Wert eingestellt, werden, dadurch, daß die Bremskraft des Magneten .auf einen bestimmten konstanten Wert eingeregelt wird. Dies kann in an sich bekannter Weise z. B. durch Einstellung des Luftspaltes oder durch Einstellung der Erregung des Magneten bewirkt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist die NachgiebegeschwindIgkei:t ,nach einer bestimmten vorgegebenen Charakteristik, und zwar vorzugsweise selbsttätig steuerbar, d. h-. mit anderen Worten, die Größe der zeitlichen Verzögerung, mit welcher das nachgiebige Glied ,die Rückfühtbewegung verändert, läßt sich abhängig von der Rückführbewegung selbsttätig regeln. Bei, dem in. Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dies dadurch erreicht, .daß die Achse der die Bremsscheiibe 36 tragenden Welle 24 gegenüber der Mittelachse A-A außermittig versetzt angeordnet ist. Wird in diesem Fall bei. einer die kückfü'hrbewegung liefernden Verdrehung der Welle 13 der Lagerbügel 25 wiederum die.Mi.ttelachse A-A verschwenkt, so wird zunächst wieder der gleiche elektrische Rückführimpuls "gewonnen. Die Nachgiebebewegung des unter .der Wirkung der durch die Rückführbewegung vorgespannten Feder 30 stehenden Gliedes, --5 erfolgt aber in diesem Fall nicht mit gleichbleibender Geschwindigkeit wie in dem vorerwähnten Fall. Infolge der Verschwernkung der außermittig angeordneten Welle 24 um die Mittelachse A-A ist die Bremsscheibe 36 in bezug auf den Magneten 37 derart verschwenkt worden, daß die Eintauchtiefe der Brernssche-ibe in Odem Luftspalt des Bremsmagneten sich geändert hat. Die Ein:tauchtiefe ist durch ,die Verschwenkung geringer und damit auch die Bremskraft der Wirbelstrombremse geringer geworden, so daß infolge der verringerten Dämpfung .die Brennsscheibe eine wesentilich bö@here Drehge.schwin:digkeit besitzt. In dem Maße, indem der Lagerbügel 25 unter der Wirkung des Federwerl@es zurückgedreht wird, nimmt auch die Eintauchtiefe der Bremsscheibe in dem Luftspalt des Magneten zu. Die Bremswirkung, die nach einer ib;estimmten Funktion von der abhängig ist, nimmt entsprechend dieser Funktion zu, so daß mit zunehmendem Nachgiebeweg die Dämpfung entsprechend dieser Funktion zunimmt.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei kleinen Auslenkungen des Fahrzeuges auch die Verstellbewegung nur sehr gering ist, infolgedessen auch die entsprechende Rückführbewegung sehr, gering ist. Das bedeutet, daß bei diesen kleinen Ausle:nkungen auch .die Relativlage der Bremsscheibe gegenüber dem Bremsmagneten nur unwesentlich geändert wind, so daß also auch die Bremskraft nahezu urgeändert bleibt. Da in der Nullage die Bremskriaft und @damit auch die Dämpfung am stärksten ist, i,st erreicht, @daß in einem verhältnismäßig kleinere Bereich um die Nülilage, d. h. also in dem Bereich.der erwähnten kleinenAuslenkungen des Fahrzeuges, die Rückführung den Charakter einer starren Rückführung besitzt. Blei großen Verstellbeawegungen jedoch, bei denen auch eine entsprechend große Rüc'kführsbe@wegung auftritt, wird auch die Bremskraft und,damit die Dämpfung des Hemmwerkes entsprechend verringert, so @daß die Nachgiebeaeschwindigkei.t ,des nachgiebigen Gliedes zunächst erheblich -größer ist als in . dem Bereich um :die Niu,llage und; mit Annäherung :des nachgiebigen Gliedes an die Nullage entsprechend der vorerwähnten Funktion mit zunehm&n.der Dämpfung abnimmt.
  • Die außermittige Anordnung .der Brems :scheibe 36 ermöglicht ,in einfachster Weise die selbsttätige Steuerung der Nachgiebeleschwindigkeit 111 Abhängigkeit von dein Nachgiebeweg des nachgiebigen Gliedes. An Stelle dieser Anordnung kann indes die Bremskraft durch Steuerung -der Erregung des Bremsmagneten 37 ;gesteuert werden, wobei in diesem Fall die Welle 2.¢ der' Bremsscheibe 36 gleichachsig mit der Mittelachse A-A .angeordnet ist. Dies kann z. B. mit Hilfeeiner Potentiome,teranordnung geschehen, wobei, es ohne weiteres mÖglich ist, der Widerstandsanordnung eine gewünschte Charakteristik .und damit auch der Erregung bizw. der Nachgiebegeschwindigkeit des nachgiebigen Gliesdes eine bestimmte Charakteristik zu geben.
  • Eine andere Möglichkeit, die Naehgie'begeschwindigkeit zu steuern, besteht,darin, den Bremskörper auf der Mittelachse .senkrecht geführt anzuordnen. In diesem Fall kann: ein tnommelförmibger Körper benutzt sein., der in einen entsprechenden RingspaIt eines Dauer- oder Elektromagneten eingreift.
  • Eine weitere in das Belieben des Facbrnsanns gestellte Mäglichk-eitbesteht darin, an Stelle der Bremsscheibe den Magneten 37 hinsichtlich der Eintauchtiefe der Bremsscheibe in den Luftspalt b@zw. hinsichtlich seines Abstandes von der Bremsscheibe zu steuern.
  • Abweichungen von dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel sind. im Rahmen der Erfindung ohne weiteres möglich. Das ÜblersetzungsverhältnIs des Zahnradgetriebes kann in gewünschter; gegebenenfalls veränderbarer Weise gewählt werden. An Stelle der Zahnräder 'können Reibrasdgetriebe vorgesehen sein. Das Federwerk kann auch eine anders ausgebildete Feder aufweisen.
  • Das Ausführungsbeispiel stellt lediglich eine bevorzugte Ausführungsform für die Verwirklichung des: Erfindungsgedankens dar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttätigen Rudersteuerung in Luftifahrzeugen, Ibei welcher das Schaltorgan :des Verstellmotors entsprechend einer vorgegebenen Steuerbewegung eirnstellhar und entsprechend der ausgeführten Verstellbewegung über ein mit zeitlicher Verzögerung wirkendes Glied nachgiebig rückführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der zeitlichen Verzögerung, mit welcher das nachgiebige Glied die Rückführbewegung verändert, abhängig von ,der Rückf£ünrbewegung selbsttätig regelbar ist.
  2. 2. Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selsbsttä'tigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen, beb welcher :das Schaltorgan dels Versstellmotors entsprechend einer vorgegebenen Steuerbewegung einstellbar und entsprechend der ausgeführten Verstellbewegung über ein mit zeitlicher Verzögerung wirkendes; insbesondere gemäß Anspruch i hinsichtlich der Größer der zeitlichen Verzögerung selbsttätig regelbares Glied; nachgiebig rückführbar is't, dadurch gekennzeichnet, daß als die zeitliche Verzögerung bewirkende Vorrichtung eine in an sich bekannterWeise aus Bremsmagneten und Bremskörper bestehende Wirbelstrombremse (36, 37) und ein gegebenenfalls veränderbares Übersetzungsgetriebe (i5, i'8, 221, 23) in :der Rückführverbindung vorgesehen sind, wobei der Bremsmagnet (37) als Dauer- oder Elektromagnet ausgebildet sein .kann und der beispie'lsweiise schei-ben- oder trommelförmig ausgebildete Bremsikörper (36) über das genannte Übersetzungsgetriebe mit dem Verstellmotor in Antriebsverbindung steht.
  3. 3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch .gekennzeichnet, daß die Drehwelle des als B:remsschei'be eusgebi.ldeten Bremskörpers außermittig zur Drehwelle des Gleichachsig mit einer die Rückführbewegung liefernden, vorzugsweise von dem Verstellmotor getriebenen Drehwelle (dtrehbewe@gLi.eh angeordneten nachgiebigen Gliedes in der Weise angeordnet ist, daß die Eintauchtiefe der Bremstscbeibe im Luftspalt des Bremsmagneten abhängig von der Rückführbetwegung selbsttätig geändert wird. q:.
  4. Versrtelfeinrichtung nach Anspruch 2, da-:durch gekennzeichnet, daß die Erregung eines als Bremsmagnet dienenden Elektromagneten entsprechend einer vorgegebenen Charakteristik, insbesondere in Abhängigkeit von dem Nachgiebeweg des nachgiebigen Gliedes, selbsttätig, z. B. mit Hilfe von Widerständen, steuerbar ist.
  5. 5. Verstelleinrichtung nach Anspruch q., bei welcher ein elektrischer Rückführimpuls zur Rückstellung des .Schaltorgans dienst., dadurch ;gekennzeichnet, daß eine zur Lieferung des Rückführimpulses dienende elektrische Widerstandsanordnung, z. B. Potentiometer, gleichzeitig zur Steuerung der Erregung des als Bremsmagnet tdienendern Elektromagneten benutzt wund.
  6. 6. Verstelleinrichtung nach einem,der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Mi't'tel, z. B. Sperrvorrichtungen, zur Verblockung der die zeitliche Verzögerung bewirkenden Vorrichtung (Wirbelstrombremse) vorgesehen sind..
DES15466D 1939-11-17 1939-11-17 Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen Expired DE886412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15466D DE886412C (de) 1939-11-17 1939-11-17 Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15466D DE886412C (de) 1939-11-17 1939-11-17 Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE886412C true DE886412C (de) 1953-08-13

Family

ID=7474891

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15466D Expired DE886412C (de) 1939-11-17 1939-11-17 Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE886412C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073873B (de) * 1960-01-21 Calif. Thomas Osmond Summers jun.. Sherman Oaks (V.St.A.) Kreiselgestütztes Servosteuersystem für die Betätigung von Flugzeugruderflächen
DE1257254B (de) * 1958-03-24 1967-12-28 Applic Mach Motrices Hydroelektrische Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen Motor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1073873B (de) * 1960-01-21 Calif. Thomas Osmond Summers jun.. Sherman Oaks (V.St.A.) Kreiselgestütztes Servosteuersystem für die Betätigung von Flugzeugruderflächen
DE1257254B (de) * 1958-03-24 1967-12-28 Applic Mach Motrices Hydroelektrische Steuereinrichtung fuer einen hydraulischen Motor

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112013007022B4 (de) Bewegungsmechanismus und Außenspiegel für ein Fahrzeug, der mit einem solchen Bewegungsmechanismus ausgestattet ist
DE886412C (de) Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen
DE2225932B1 (de) Anordnung zur istwert-anzeige bei elektronischen reglern
DE2807496B2 (de) Vorrichtung zur Konstanthaltung des Elevationswinkels des Beobachtungsstrahls eines von einem Fahrzeug getragenen Periskopsystems
DE2212306A1 (de) Rundblickperiskop fuer fahrzeuge
DE102016206516A1 (de) Justagesystem zum Ausrichten eines Objektdetektionssensors an einem Fahrzeug
DE687149C (de) Schaltwerk fuer motorische Folgesteuerungen
DE585857C (de) Horizontalkreisaufsatz fuer Maschinengewehre zur Fliegerabwehr
DE2502189B2 (de) Fernverstellbarer Rückblickspiegel für Kraftfahrzeuge, insbesondere Außenrückblickspiegel
DE2923450C2 (de) Drehwinkelgeber, insbesondere Stellungsgeber für Meß- und Regelgeräte
DE1538278A1 (de) Antrieb fuer einen Koerper mit zwei ihn antreibenden Motoren verschiedener Bauart
AT69109B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus.
DE326206C (de) Richtvorrichtung fuer Geschuetze
DE2846091C2 (de) Einrichtung, insbesondere zum Trimmen von Potentiometern von Punkfernsteuerungen
DE372456C (de) Vorrichtung zum Richten von Geschuetzen
DE2106808C3 (de) Leistungsbegrenzungs-Einrichtung für hydrostatische Verstellpumpen
DE738502C (de) Einrichtung zur mechanischen Funkbeschickung
AT103405B (de) Einrichtung zur Feineinstellung von drehbaren Organen, insbesondere von Drehkondensatoren.
DE2063311B2 (de) System zur Aussendung und/oder Empfang elektromagnetischer Wellen
DE241940C (de)
DE290771C (de)
DE710473C (de) Zeigerzieleinrichtung fuer Geschuetze
DE2501264A1 (de) Zuendverteiler fuer eine brennkraftmaschine
DE2231197A1 (de) Kreiselgesteuertes flugzustandsanzeigegeraet
DE541595C (de) Vorrichtung zum Verstellen des Hubes fuer die Klopf- und Schleuderbewegung von Schleudermaschinen zur Herstellung hohler Schokoladekoerper