AT103405B - Einrichtung zur Feineinstellung von drehbaren Organen, insbesondere von Drehkondensatoren. - Google Patents

Einrichtung zur Feineinstellung von drehbaren Organen, insbesondere von Drehkondensatoren.

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AT103405B
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Carl Erik Jean Ing Nilson
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Carl Erik Jean Ing Nilson
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Feineinstellung von drehbaren Organen, insbesondere von Dreh- kondensatoren. 



   Die bekannten Drehkondensatoren mit Feineinstellung sind in der Rrgel so ausgeführt, dass zur Grobeinstellung und zur Feineinstellung je ein besonderer Handgriff betätigt werden muss, wodurch die Handhabung umständlich wird. Es sind wohl auch Drehkondensatoren bekannt, bei welchen der Rotor auf einer Büchse sitzt, die mit der Drehachse durch eine Kupplung verbunden ist, welche einen Leergang der Drehachse über einen Teil der Drehbewegung zulässt, so dass sich die Drehachse immer über einen gewissen Winkel allein dreht, ehe sie den Rotor in der einen oder anderen Richtung mitnimmt. Mit der Drehachse ist eine besondere Kondensatorplatte zur Feineinstellung fest verbunden, die bei dem Leergang der Drehachse eingestellt wird. Bei einem solchen Kondensator dient also bloss ein Handgriff sowohl zum Grobeinstellen, als auch zum Feineinstellen. 



   Schliesslich wurde auch bereits vorgeschlagen, die Drehachse mit dem Rotor so zu verbinden, dass ein Leergang beim Wechsel des Drehungssinnes zugelassen ist, und diesen Leergang zur Feineinstellung des Rotors auszunutzen, indem durch eine Reibungskupplung der Rotor durch die Drehung der Achse während des Leerganges verstellt wird. Die Konstruktionen dieser Art waren aber kompliziert, ihre   Wirkungsweise unverlässlich   und der Feineinstellungseffekt minderwertig. 



   Gemäss der vorliegenden Erfindung wird nun   gleichfalls   der Leergang zwischen Drehachse und Rotor zur Feineinstellung unter Verwendung einer Reibungs-oder anderen   Selbstauslösekupplung   in der Weise ausgenützt, dass der Rotor samt der Drehachse oder der Stator oder beide Organe quer zur Drehachse geradlinig verstellt oder um'eine ausserhalb der Drehachse gelegene Achse geschwenkt werden, wodurch ein hoher Grad der Feinheit der Einstellung erreicht werden kann. 



   Eine Ausführungsform eines Drehkondensators gemäss der Erfindung ist in der Zeichnung in Fig. 1 in Rückansicht und in Fig. 2 in einem Axialschnitt dargestellt, während Fig. 3 eine Draufsicht auf den Drehknopf und Fig. 4 das hier angewendete Getriebe zeigt. 



   Der Drehkondensator besteht in gebräuchlicher Weise aus den Rotorplatten 1 und den Statorplatten 2. Die Rotorplatten   1   sind nicht unmittelbar mit der Drehachse   3,   die den Drehknopf   4   trägt, verbunden, sondern sitzen, durch eine Hülse 5 isoliert, auf einer   Büchse   6, die mit kegelförmigen Endzapfen 7 in einem elastischen Bügel 8 gelagert ist. Die Drehachse 3 durchsetzt die Büchse 6 und trägt einen Mitnehmerstift 9, der in eine Ausnehmung der Büchse 6 hineinragt, welche Ausnehmung derart beschaffen ist, dass die Achse 3 um   180  gedreht   werden kann, ehe der Stift 9 an das eine oder andere Ende der Ausnehmung anstösst, worauf erst die Büchse 6 und damit der Rotor 1 von der Drehachse mitgenommen wird. 



  Durch dieses Mitnehmen des Rotors wird die Grobeinstellung in der einen oder anderen Richtung bewirkt. 



  Man kann also auf diese Weise die Rotorplatten beliebig weit zwischen die   Statorplatten   hinein-oder aus diesen herausbewegen. Bei der Umkehrung des Drehhungssinnes des Knopfes 4 dreht sich die Achse 3 
 EMI1.1 
 anstösst. 



   Hat man die Rotorplatten zum Zwecke der Abstimmung zwischen die Statorplatten hineinbewegt und hat man dabei den Höchsteffekt etwa überschritten, so dass eine Feineinstellung im entgegen- 
 EMI1.2 
 

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Auf der Achse 3 sitzt lose ein hohles Exzenter 10, welches in einen Schlitz 11 einer feststehenden Platte 12 eingreift. In Quernuten der Achse 3 sind zwei gebogene Blatt-oder Tellerfedern 13 und 14 eingelegt, deren erste sich gegen das Exzenter 10 und deren zweite sich gegen eine Scheibe 15 stützt (vergl. auch Fig. 4).

   Durch die beiden Federn 13 und 14 wird eine Reibungskupplung zwischen der Achse 3 einerseits und dem Exzenter 10 und der Scheibe 15 anderseits hergestellt, derart, dass Exzenter 10 und Scheibe 15 von der Achse 3 bei deren Drehungen mitgenommen werden, wenn diese Teile nicht von einem Widerstand betroffen werden, der ihr Mitdrehen verhindert. Die Scheibe 15 besitzt zwei einander   gegenüberliegende Anschlagflächen,   die in der Bahn eines feststehenden Anschlages 16 liegen, so dass die Scheibe 15 nur um   1800 gedreht   werden kann. 



   Beim Leergang der Drehachse 3 wird das   Exzenter. M durch   seine Reibungskupplung mitgedreht und, da das Exzenter in dem Schlitz 11   geführt   ist, so muss die Achse 3 im Verhältnis zu diesem Schlitz 
 EMI2.1 
 geschwenkt werden kann, so wird durch Verdrehung des Exzenters 10 eine Schwenkbewegung der Achs. 3 um die Achse 17 erzeugt, wobei selbstverständlich der ganze Rotor mitgenommen wird, weil ja die Büchse 6 auf der Achse 3 sitzt. Der   Shwenkweg   des Bügels 8 samt der Achse 3 und dem Rotor ist in Fig. 1 ersichtlich gemacht. 



   Der Anschlag 16 und die   Anschlagflächen   der Scheibe 15 sind im Verhältnis zur Stellung dUs Mitnehmerstiftes 9 und der   Anschlagflächen   der Ausnehmung der Büchse 6 derart angeordnet, dass das Exzenter 10 und die Scheibe 15 von der Achse 3 nur dann mitgenommen werden können, wenn diese leer, also ohne dass der Rotor mitgenommen werden würde, gedreht wird, d. h. also, wenn die Achse 3 so gedreht wird, dass der Mitnehmerstift 9 von einer der beiden   Anschlagflächen   der Ausnehmung der Büchse 6 zurückbewegt wird, da ja gerade bei einer solchen   Rückdrehung   die Feineinstellung bewirkt werden soll.

   Es wird daher, wenn der Rotor vorerst gegen den Stator zur   Grobeinstellung hingeschwenkt   worden war, beim Zurückdrehen der Achse 3 durch die Wirkung des jetzt mitgenommenen Exzenters 10 ein Auswärtsschwenken des Bügels 8 samt dem Rotor stattfinden, wodurch die Rotorplatten aus den   Zwischenräumen   der Statorplatten um ein geringes Mass herausbewegt werden. Es ist aber klar, dass das Getriebe auch so ausgebildet werden kann, dass die Feineinstellung in der gleichen Richtung wirkt wie die Grobeinstellung. Um nach der Grobeinstellung die relative Lage zwischen den Rotorplatten und dem Bügel 8 zu sichern, 
 EMI2.2 
 beiden Anschlagflächen der Scheibe   151800 beträgt,   kann der Rotor vollkommen ein-und ausgeschoben werden.

   Das an dem Bügel 8 befestigte Röhrchen 18 aus isolierendem Material, das auf den Stift 19 auf- 
 EMI2.3 
 des Gehäuses die Feineinstellung anzeigt. 



   Das an diesem   Ausführungsbeispiel   geschilderte Prinzip, die Leerdrehung der Drehachse zur Erzeugung einer Relativverstellung zwischen Rotor und Stator auszunützen, kann in konstruktiver Beziehung verschiedenartig verwirklicht werden. So könnte man z. B. mittels eines ähnlichen Exzenterantriebes, wie er oben beschrieben worden ist, auch den Stator zum Zwecke der Feineinstellung verstellen, und man könnte auch eine gegenläufige Bewegung von Stator und Rotor gleichzeitig ausführen lassen. 



    Diese Bewegungen müssten   auch nicht notwendig Schwenkbewegungen sein ; es könnte vielmehr auch eine andere Art von Bewegung, also etwa eine geradlinige Progressivbewegung des einen oder anderen Teiles oder auch beider Teile bei entsprechender   Geradführung   erzeugt werden. Schliesslich könnte man den Leergang der Drehachse auch zu einem ins Langsame übersetzten Antrieb des Rotors oder auch des Stators um die Drehachse selbst heranziehen. Auch in den Einzelheiten sind Änderungen möglich, indem man beispielsweise anstatt der Reibungskupplung, die in das Getriebe für die Feineinstellung einzuschalten ist, eine andere selbstauslösende Kupplung oder indem man andere Arten der Hemmung zur Sicherung der Grobeinstellung verwendet.

   Die geschilderte Einrichtung ist nicht auf Drehkondensatoren   beschränkt,   sondern kann überall dort benutzt werden, wo ein drehbares Organ nach einer groben Einstellung fein eingestellt werden soll. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE EMI2.4 <Desc/Clms Page number 3> stellung der Rotor samt der Drehachse oder der Stator oder beide Organe quer zur Drehachse geradlinig verstellbar oder um eine ausserhalb der Drehachse gelegene Achse (17) schwenkbar sind.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse des Rotors in einem schwenkbaren, vorzugsweise bügelartigen Träger (8) mit verhältnismässig grosser, zweckmässig einstellbarer Reibung, etwa mittels kegelförmiger Gleitfläche, gelagert ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe aus einem mit der Drehachse durch eine Reibungskupplung verbundenen Exzenter (10) besteht, das in einen Schlitz (11) eingreift, der in einem, mit dem Stator (2) fest verbundenen Organ angebracht ist.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Reibungskupplung zwischen dem Exzenter und der Drehachse mit dieser verbundene Blatt-, Teller-oder anders gestaltete Federn (13, 14) verwendet werden, die sich gegen das Exzenter (10) und eine auf der Drehachse gleichfalls lose sitzende Anschlagscheibe J stützen.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehbarkeit des Ex- zenters (10) auf der Drehachse durch Anschläge (16) begrenzt ist, die im Verhältnis zu den Mitnehmeranschlägen des Rotors derart angeordnet sind, dass die Grobeinstellung und die Feineinstellung sich bei jedem Drehungssinn unmittelbar aneinanderschliessen, wobei von einer ganzen Umdrehung der Drehachse die Hälfte auf die Grobeinstellung und die Hälfte auf die Feineinstellung entfallen kann.
    6. Einrichtung nach Anspruch l bzw. 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Feineinstellgetriebe auch einen Zeiger (20) verstellt, der an einer feststehenden Skala (22) und an einer zweiten, gegebenenfalls mit der Drehachse verbundenen z. B. an dem Drehknopf angebrachten Skala (21) die Fein-bzw. die Grobeinstellung anzeigt.
    7. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die Reibungskupplung für das Exzenter bildenden Federn (13, 14) Schlitze enthalten, deren Ränder in Quernuten der Drehachse eingreifen, wodurch die Federn mit der Drehachse fest verbunden sind.
AT103405D 1925-01-19 1925-01-19 Einrichtung zur Feineinstellung von drehbaren Organen, insbesondere von Drehkondensatoren. AT103405B (de)

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