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Verschluss für Kinematographen.
Die Erfindung betrifft eine neue Anordnung an Kinematographenverschlüssen, die aus zwei in entgegengesetzter Richtung umlaufenden, scheibenförmigen Blenden mit abwechselnden vollen und aufgeschnittenen Sektoren bestehen. Durch die neue Anordnung soll eine Änderung der Winkelstellung der Blenden zueinander auch während des Betriebes ermöglicht werden.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung dar, und zwar zeigt : Fig. i die Vorrichtung im Aufriss und Fig. 2 im vergrösserten Massstabe einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. i, von rechts gesehen. Die Fig. 3 zeigt schaubildlich eine Einzelheit einer abgeänderten Ausführungsform.
Die in den Fig. i und 2 veranschaulichte Vorrichtung besitzt zwei konzentrische Verschlussblenden A und B, die sich mit gleicher Geschwindigkeit in entgegengesetzten Richtungen drehen.
Jede dieser Scheiben besteht in üblicher Weise aus abwechselnd vollen und ausgeschnittenen Sektoren und ist am Umfange durch einen Metallring a1 verstärkt. Die Scheibe A ist mit Schrauben a2 auf einem Ring cl befestigt, der mit einer Hohlwelle c aus einem Stück besteht, während die Scheibe B mit Schrauben b2 auf einem Flansch dl einer Muffe d aufgeschraubt ist.
Die Muffe d ist mit Kugellagern e drehbar auf der Hohlwelle c gelagert. Die Hohlwelle c und die Muffe d tragen Kegelräder c2 und d2, zwischen denen eine Muffe f, an der eine Stange f1 befestigt ist, lose auf der Welle c sitzt. Die Stange f1 trägt ein loses Kegelrad2, das mit den beiden Kegelrädern c2 und d2 in Eingriff steht, Am Ende der Stange f1 ist eine Stange g angelenkt, die durch eine Klemme h geführt ist und in dieser mittels einer Stellschraube hl festgeklemmt werden kann.
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der Pfeilrichtung x (Fig. i) mitgenommen.
Bei dieser Bewegung nimmt das Kegelrad C2 unter Vermittlung des Rades./ das Kegelrad d2 und demzufolge die Scheibe B mit, die sich alsdann in entgegengesetzter Richtung dreht.
Mit dieser Anordnung kann man das Verhältnis der Zeiten, während deren das Objektiv vollständig abgedeckt und während deren es teilweise abgedeckt ist, zueinander, selbst während des Betriebes, verstellen. Dies geschieht durch Verschieben der Stange g in dem einen oder anderen Sinne. Man kann damit den Verschluss so einstellen, dass die Dauer der Teildeckung ein Minimum wird. Letzteres ist dann der Fall, wenn die Ränder der vollen Sektoren der Scheiben A und B gleichzeitig die gegenüberliegenden Seiten des aus dem Objektiv j austretenden Strahlenbündels erreichen.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform der Einrichtung, welche es ermöglicht, während des Betriebes die Stellung des Trabantenrades/, d. h. die relative Stellung der Scheiben A und B
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betätigt wird, gestattet) den verlängerbaren Arm , m2 in seiner Regelungsstellung zu fixieren. Der Teil w endigt in einer Schraubenspitze m4, welche in eine Klemmhülle c eintritt, welche einen beliebigen Träger, etwa die in strichpunktierten Linien in Fig. 3 dargestellte Säule b anfasst und diese zur Hälfte umgibt. Schraubt man die Spitze m4 in diese Klemmhülle o ein, so stellt man den Arm In m2 auf seinen Träger unbeweglich ein.
Die die Einrichtung nach Fig. 3 bildenden Teile sind daher sämtlich in Grösse und Richtung einstellbar, so dass es möglich ist, sie sogleich an einem Kinematographen beliebiger Art anzubringen
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Einzelheiten der Konstruktionsausgestaltung beschränkt, sondern sie kann im Rahmen des dargelegten Prinzipes verschiedentlich ausgeführt werden.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Verschluss für Kinematographen mit zwei konzentrischen, gegenläufigen, mit vollen und leeren Sektoren versehenen Scheiben, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Scheiben (B)
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Trabantenrad (f2) auch während des Betriebes in seiner Lage eingestellt werden kann, so dass die Lage der Scheibe (B) mit Bezug auf die Scheibe (A) variiert werden kann.