AT69109B - Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus. - Google Patents

Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus.

Info

Publication number
AT69109B
AT69109B AT69109DA AT69109B AT 69109 B AT69109 B AT 69109B AT 69109D A AT69109D A AT 69109DA AT 69109 B AT69109 B AT 69109B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
gun
angle
transmitter
remote control
rotation
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Riccardo Girardelli
Original Assignee
Riccardo Girardelli
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Riccardo Girardelli filed Critical Riccardo Girardelli
Application granted granted Critical
Publication of AT69109B publication Critical patent/AT69109B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer   Geschützte   von einem einzigen Geber aus. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zur Einstellung der Seitenrichtung von   Geschützen,   die es ermöglicht, durch Einstellen der Seitenrichtung und Er-   höhung   eines von diesen Geschützon zugleich selbsttätig einem zweiten Geschütze die Seitenrichtung auf das Ziel zu erteilen. 



   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Oberansicht der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung, Fig. 2 den Schnitt nach   2 ; - 2   der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles x gesehen, bei einer anderen Stellung einzelner Teile, und Fig. 3 ein die gegenseitige Lage der beiden Geschütze und des Zieles veranschaulichendes Dreieck. 



   In Fig. 3 bezeichnet Punkt 1 den Standort des einen, Punkt 2 den Standort des anderen Geschützes und Punkt 3 die Lage des Zieles. Die beiden Geschütze sind als Pivotgeschütze gedacht. Zum Einstellen der Seitenrichtung des in 1 aufgestellten Geschützes, das im folgenden als Grundgeschütz bezeichnet werden soll, dient ein Elektromotor und zum Einstellen der Seitenrichtung des in 2 aufgestellten Geschützes ein Elektromotor B. 



  Ferner ist angenommen, dass die Einstellung der Seitenrichtung des Grundgeschützes von einer entfernt liegenden Beobachtungsstelle aus durch Vermittlung einer elektrischen Fernsteuerung erfolgt und der an der Beobachtungsstelle befindliche (nicht dargestellte) Geber, z. B. die aus der deutschen Patentschrift Nr. 252485 bekannte Einrichtung besitzt. Dieser Geber steht durch eine Dreiphasenleitung   C   mit dem zum Einstellen der Seitenrichtung des Grundgeschützes dienenden Motor A in Verbindung,
Die Seitenrichtmaschine des   Grundgeschützes   besteht im wesentlichen aus einem koachsial zur Pivotachse angeordneten Schneckenrad D und einer mit diesem in Eingriff stehenden Schnecke el, die auf der Welle E des Motors A sitzt Die   Welle E trägt   noch eine zweite   Schnecke e.

   Diese   steht mit einem Schneckenrade F in Eingriff, das an einer in einem Gestell G gelagerten, mit einem Längsschlitze f2 versehenen Säule F1 starr befestigt ist, und zwar sind die Verhältnisse so gewählt, dass sich die   Säule F1 und   das Schneckenrad D im gleichen Sinne und um gleiche Winkel drehen müssen. Der Punkt, in dem sich in Fig. 1 die Drehachse der   SÅaule Fl projiziert,   ist mit J'bezeichnet. Unterhalb der Säule F1 ist am Gestell G mittels eines Zapfens g1. dessen Achse der Drehachse der Säule   P   parallel ist und sich in Fig. 1 im Punkte 3' projiziert, ein mit einem Längsschlitz h1 versehenr Arm H drehbar gelagert.

   Ferner ist am unteren Ende der Säule F1 ein sich in radialer Richtung erstreckender Arm f3 so angeordnet, dass der'Winkel, den 
 EMI1.1 
 den die sich in Fig. 1 in der Geraden   ### projizierende Erhöhungsebene   des Grund-   geschutzes   mit der festen Richtung   1,     2   bildet. Ist das   Gestell G, wie   auf der Zeichnung der   Übersichtlichkeit   halber angenommen ist, so angeordnet, dass die feste   Richtung 1', 8'   der festen Richtung 1, 2 parallel ist, so muss demnach die Richtung des Armies beständig der Geraden s s1 parallel sein.

   Auf dem Arme f3 ist eine Muffe J verschiebbar gelagert, die auf ihrer Unterseite mit einem Zapfen   il verstehen   ist, der in eine entsprechende Bohrung eines in dem   Schlitze 711   des   Armes H geführten Gleitstückes K   ein- 
 EMI1.2 
 bezeichnet. Die Muffe J legt sich unter dem Drucke einer Schraubenfeder M, die sie einwärts zu schieben sucht, mit einer   Rollo ; 2   an eine Kurvenscheibe   N   an, die zwischen den seitlichen Begrenzungswänden des   Schlitzes p angeoninet   und mittels eines   Zapfens   drehbar an der   Säule F1 gelagert   ist.

   Oberhalb der Kurvenscheibe   S ist an   der Säule Fi mittels eines   Zapfens,/   ein durch den Schlitz f2 hindurchtretendes Lineal P drehbar gelagert, das   mit dem Geschützrohre   des   Grundgeschützes   in geeigneter Weise, z. B. durch Vermittlung einer (nicht dargestellten) elektrischen Steuerungsvorrichtung, derart in Verbindung steht, dass es stets die gleiche Höhenrichtung besitzt wie das Geschützrohr Das Lineal P ist durch eine Lenkstange Q mit einem Arme n1 der Kurvenscheibe N verbunden, der so angeordnet und bemessen ist, dass ein   Gelenkparallelogramm entsteht und   daher die Kurvenscheibe A' sich stets um den gleichen Winkel drehen muss wie das Lineal P oder das Geschützrohr. 



   Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist die Länge der Strecke   1',     2'von   der Erhöhung des Geschützrohres des   Grundgeschützes   oder auch der dieser Erhöhung entsprechenden Entfernung eindeutig abhängig. Das Gesetz, nach dem sich die Länge der   Strecke l', 2'mit   der Entfernung ändert, ist durch die Gestalt der Knrvenscheibe N be- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 in Frage kommenden   Schussgrenzen   des Grundgeschützes der Entfernung, auf die das Grundgeschütz eingestellt ist, umgekehrt proportional ist, und zwar unter Zugrundelegung eines   Proportionalitlitsfalttors,   der gleich dem Produkt der (unveränderlichen) Masszahlen der Strecken   #,     und 1) 2   ist. 



   Der Arm H ist mit einem Zahnsektor h2 versehen, der mit einem Zahnritzel rl in Eingriff steht, das an der Schaltwelle R eines am Gestell G angeordneten Gebers g2 sitzt. Dieser Geber ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der an der Beobachtungsstelle befindliche Geber und steht durch eine Dreiphasenleitung T mit dem als Empfänger dienenden Motor B in Verbindung, der zum Antrieb der   Seitenrichtmaschine   des in 2 aufgestellten Geschützes dient. Der Motor B ist ein Doppelmotor und besitzt zwei unabhängig voneinander drehbare Läufer, von denen der eine von dem an der Beobachtungsstelle befindlichen Geber aus durch Vermittlung der Leitung C und einer sich von dieser abzweigenden Leitung Cl um denselben Winkel gedreht worden kann wie die Welle E des Motors A. 



  Der Drehwinkel dieses Läufers ist daher dem seitlichen Drehwinkel des   Grundgeschutzes   verhältnisgleich. Der zweite Läufer kann von dem Geber g2 aus durch Vermittlung der Leitung T um einen Winkel gedreht werden, der dem Drehwinkel der Schaltwelle R des 
 EMI2.2 
 winkel der Schaltwelle R von derjenigen Winkelstellung aus, wolche die Welle R einimmt, wenn der Arm   F,   wie in Fig. 2 angenommen, so eingestellt ist, dass die   Richtung   mit der Richtung 3', 1' zusammenfällt, so ist der Drehwinkel der Schaltwelle R und daher 
 EMI2.3 
 und der andere dem Drehwinkel des zweiten Läufers verhälthisgleich ist.

     Der I'rehwinkel   der Welle U und der diesem verhältnisgleiche seitliche Drehwinkel des in 2 aufgestellten geschützes ist daher auch gleich der algebraischen Summe zweier Winkel, von denen der eine dem seitlichen Drehwinkel des Grundgeschützes und der   andere dem Winkel ?', 3'. 2'   
 EMI2.4 
 gesetzt wird. so zu wählen, dass der von der Richtung 1, 2 im Sinne der   Uin'/eigerhewpgung   gemessene seitliche Drehwinkel des in 2 aufgestellten   Gpschut/fs gleich   der algebraischen 
 EMI2.5 
   mit ss und den Winkel 1', 3', 2' mit #. so   besteht demnach die Beziehung   ( ; - +. "  
Die beschriebene Einrichtung wird in der nachstehend geschilderten Weise benutzt. 



  Zunächst wird der an der Beobachtungsstelle befindliche Geber der dem Grundgeschütze zu erteilenden Seitenrichtung entsprechend eingestellt. Die diesem Geber erteilte Ein-   stellung überträgt sich durch Vermittlung   der Leitung C auf den Motor A und von diesem durch Vermittlung der Welle E und des Schneckengetriebes   eu 1)   derart auf das Grundgeschütz, dass dieses die Seitenrichtung auf das Ziel erhält. Es fällt dann die   Gerade.'1 Si   mit der Geraden 1, 3   (Fig. 3) zusammen,   und es ist   x=#2, 1, 3.   



  Gleichzeitig wird durch das Schneckengetriebe e2 F die Säule F1 gedreht. Da hiebei beständig 
 EMI2.6 
 sprechende Erhöhung erteilt, was z.   B.   ebenfalls auf elektrischem Wege von   eit. em be-   sonderen an der   Beobachtuogsstelle   befindlichen Geber aus geschehen kann. Gleichzeitig mit dem Geschützrohre erhält auch das Lineal P die gleiche Erhöhung, wobei die Muffe J durch Vermittlung der Lenkstange Q und der Kurvenscheibe N'nach dem oben Gesagten 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 dem Verhältnis der anliegenden Seiten übereinstimmen. Mithin ist insbesondere   #=# 1', 3', 2'=# 1, 3, 2.   



   Durch die Drehung, welche der Arm   H   bei der Drehung der Säule F und der Verstellung der Muffe J erfahren hat, ist gleichzeitig die Schaltwelle R des Gebers g2 und der mit diesen durch die Leitung T verbundene Läufer des Motors B verstellt worden. 



  Der andere Läufer des Motors B hat seine Einstellung bereits während der Einstellung des an der Beobachtungsstelle befindlichen, zum Einstellen der Seitenrichtung des Grund-   geschützes   dienenden Gebers durch Vermittlung der Leitungen C und Cl erhalten. Infolge der den beiden Läufern erteilten Einstellungen erhält das in 2 aufgestellte Geschütz, wie oben angegeben, eine Seitenrichtung, die durch den Winkel 
 EMI3.2 
 bestimmt ist. Da nun nach Vornahme der erwähnten Einstellungen, wie oben nachgewiesen,   #=# 2, 1, 3   
 EMI3.3 
 



   Sollen ausser dem in 2 aufgestellten Geschütze noch weitere Geschütze selbsttätig der Seite nach auf das Ziel eingerichtet werden. so kann dies natürlich z. B. in der Weise geschehen, dass für jedes von diesen Geschützen eine besondere Einrichtung der gleichen Art vorgesehen wird wie für das in 2 aufgestellte Geschütz. 



    PATENT-ANSPRÜCHE:  
1. Einrichtung zum Einstellen der Seitenrichtung von Geschützen, dadurch gekennzeichnet, dass für den Antrieb der Seitenrichtmaschine (U u1 V) eines Geschützes (2) eine Fernsteuerung (g2 T B) vorgesehen ist, deren Geber (g2) sowohl mit der zum Einstellen der Seitenrichtung emes anderen Geschützes (1) dienenden Einrichtung (C 4 Eel D) als auch mit der zum Einstellen der Höhehrichtung dieses Geschützes (1) dienenden Einrichtung in Verbindung steht und durch Einstellen der Seiten-und Höhenrichtung dieses Geschützes (1) um einen solchen Betrag verstellt werden kann. dass das erstgenannte Geschütz   on   die Seitenrichtung auf dasselbe Ziel erhalt, auf welches das andere   Geschütz (1)   durch das Einstellen seiner Seiten- und Höhenrichtung eingerichtet ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Empfänger (B) der zum Antrieb der Seitenrichtmaschine (U des erstgenannten Geschützes (2) dienenden Fernsteuerung T TB) unabhängig von der ihm durch den Geber (y2) dieser EMI3.4 anderen Geschützes (1) auf einen dem Seitenrichtwinkel (#) dieses Geschützes (1) verhältnisgleichen Winkel einstellbar ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass der Geber (g2) EMI3.5 Seiten (1', 3'und 1', 2') feststehend angeordnet ist und eine unveränderliche Länge besitzt und die andere Seite (1', 2') einerseits durch die zum Einstellen der Seitenrichtung des anderen Geschützes (1) dienende Einrichtung (C A E e1 D) so verstellt EMI3.6 gleich dem Seitenrielhtwinkel (x) dieses Geschützes (1) ist, und andererseits durch die zum Einstellen der Höhenrichtung dieses Geschützes (1) dienende Einrichtung auf eine der Zielentfernung entsprechende Länge einstellbar ist, wobei die zwischen dem Geber (g2) und dem mechanischen Dreieck (1', 2', 3') bestehende Verbindung so eingerichtet ist, dass der Drehwinkel der Schaltwelle (R) des Gebers ( < )
    einem (y) der beiden anderen, Dreieckswinkel verhältnisgleich ist.
AT69109D 1913-01-16 1913-12-31 Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus. AT69109B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT69109X 1913-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT69109B true AT69109B (de) 1915-06-25

Family

ID=11122239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT69109D AT69109B (de) 1913-01-16 1913-12-31 Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT69109B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3113408C1 (de) Hydrodynamische Bremse
DE2513974B2 (de) Mechanische Rückstelleinrichtung für eine hydraulische Servolenkung von Fahrzeugen
DE2735166C2 (de) Lenkgetriebe, insbesondere Spindellenkgetriebe mit veränderlicher Übersetzung
DE3031390C2 (de) Vorrichtung zur Leistungs- und Drehzahlbegrenzung von axial angeströmten Windturbinenlaufrädern
AT69109B (de) Einrichtung zur Fernsteuerung mehrerer Geschütze von einem einzigen Geber aus.
DE1238788B (de) Progressive Lenkung fuer Kraftfahrzeuge
DE290771C (de)
DE2531081A1 (de) Lenk- oder steuergetriebe
DE1815368B1 (de) Von innen einstellbarer Aussenrueckspiegel fuer Fahrzeuge,insbesondere Kraftfahrzeuge
DE1240414B (de) Lenkgetriebe
DE2200540C3 (de) Einrichtung zur Tempierung eines Geschoßreitzunders
DE627435C (de) Walzenbrecher
DE1005391B (de) Pendelscheibenwischer
DE886412C (de) Motorische Verstelleinrichtung, insbesondere zur selbsttaetigen Rudersteuerung in Luftfahrzeugen
DE2102035A1 (de) Elektromechamscher Türschließer
DE166851C (de)
DE2356880A1 (de) Lamellenstore mit vertikalen lamellen
DE3126188A1 (de) &#34;ueberlastschutzeinrichtung fuer verstellpropeller
DE945888C (de) Von Hand antreibbarer Schweiss- und Schneidbrennerwagen
DE381343C (de) Elektrischer Widerstandsregler
DE1481606C (de) Vorrichtung zur Betätigung einer aus drei um ihre Längsachsen gegeneinander verdrehbaren Rohrabschnitten bestehenden Strahlablenkvorrichtung
AT82000B (de) Geber für Fernsteuerungen von Geschützen. Geber für Fernsteuerungen von Geschützen.
DE1204964B (de) Fluegelradschiffspropeller mit UEberlastungskupplung
AT82103B (de) Visier für Feuerwaffen mit seitlich verstellbarer Visier für Feuerwaffen mit seitlich verstellbarer Kimme. Kimme.
DE460408C (de) Reglerduese fuer Freistrahlturbinen mit laengsverschiebbarer Abschlussnadel