DE2200540C3 - Einrichtung zur Tempierung eines Geschoßreitzunders - Google Patents

Einrichtung zur Tempierung eines Geschoßreitzunders

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Tempierung eines Geschoß-Zeitzünders, welcher zum Einstellen der Verzögerungszeil einen mit einem Mitnehmer einer Zünderstellvorrichtung kuppelbaren, um die Zünderachse drehbaren Tempierring und zur Vorwahl des Verzögerungszeitbereichs einen von außen zugänglichen, zur Zünderachse etwa senkrecht verlaufenden, verdrehbaren Stellbolzen aufweist.
Es ist bereits ein Uhrwerkzünder mit einem umlaufenden Tempierring bekannt, welcher mittels eines von außen zugänglichen Stellbolzens auf verschiedene Zeitbereiche einstellbar ist, in denen die Tempierung erfolgt (DE-PS 9 77 759). Es handelt sich hier um einen Uhrwerkszünder, bei welchem in dem umlaufenden Tempierring ein Einfallschlitz vorgesehen ist, der in der Nullstellung durch eine Sicherung abgedeckt ist und bei welchem dieser Einfallschlitz bei einem Einstellwinkel zwischen 0 und 360° entweder einen ebenfalls zwischen 0 und 360° liegenden Winkelweg oder einen Winkelweg zwischen 360 und 720° zurücklegt
Es ist ferner eine Einstellvorrichtung zum Einstellen ίο eines Zünders an einem Geschoß bekannt (DE-OS 20 02 835), welches mit einer drehbaren Hülse und mit einem mit der Hülse verbundenen und entgegen einer Federkraft bewegbaren Mitnehmer versehen ist Eine solche Einstellvorrichtung kann zum Tempieren des vorgenannten Zünders verwendet werden. Wird eine solche Einstellvorrichtung für einen Zünder der vorgenannten Art verwendet so ist nachträglich noch eine Betätigung des Stellbolzens erforderlich, um den gewünschten Zeitbereich einzustellen. Diese nachträgliehe Betätigung des Stellbolzens ist umständlich und zeitraubend. Außerdem besteht die Gefahr, daß in -der Eile, mit welcher die Zünderverstellung oft vorgenommen wird, die richtige Einstellung des Stellbolzens von Kurz- auf Langzeit oder umgekehrt unterlassen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Tempiereinrichtung eines Geschoßzeitzünders der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine von der Einstellung der Verzögerungszeit unabhängige Betätigung des Stellbolzens für den Verzögerungszeitbereich, d. h. ein versehentliches Unterlassen der Einstellung des Verzögerungszeitbereichs, vermieden wird, und zwar dergestalt, daß im Zuge der Tempierung des Geschoßzeitzünders mittels der Zünderstellvorrichtung auch die Einstellung des Verzögerungszeitbereichs erfolgt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die erfindungsgemäße Lösung vermeidet nicht nur ■to eine getrennte Einstellung von Verzögerungszeit und Verzögerungsbereich, sondern stellt vor allem zwangsweise sicher, daß die Ein- bzw. Umstellung des Verzögerungszeitbereichs im gleichen Arbeitsgang mit der Einstellung der Verzögerungszeit erfolgt und nie übersehen werden kann.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung auf eine
Geschoßspitze aufgesetzten erfindungsgemäßen Ein-Stellvorrichtung zum Tempieren des Geschoß-Zünders; F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1;
Fig.3 eine Seitenansicht eines Ausschnittes der Vorrichtung nach F i g. 1, und zwar der Vorrichtung zum Einstellen des Zeitbereiches, welche sich hier in der Langzeiteinstellung befindet;
Fig.4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2 (Zeitbereichseinstellung in der Langzeitstellung);
Fig. 5 eine Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Zeitbereichseinstellung, die sich jedoch hier in der Kurzzeiteinstellung befindet;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 2, wobei sich jedoch die Vorrichtung zur Einstellung des Zeitbereichs in der Kurzzeiteinstellung befindet; und
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs-(^ semäß ausgebildeten Geschoß-Zeitzünders, zu dessen Hinstellung die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung verwendet werden kann.
In Fig. 7 ist mit 10 ein Geschoß-Zeitzünder
bezeichnet, der mit einem an seinem rückwärtigen Ende versehenen Gewindeansatz 17 auf ein Geschoß aufgeschraubt werden kann. Der Zünder 10 besteht aus einer feststehenden Spitze 11, einem drehbaren Teil 12 und einem feststehenden Teil 13. In der Zeichnung ist der drehbare Teil 12 in seiner Nullstellung bzw. Sicherstellung gezeigt Durch Drehung des Teiles 12 wird der Zünder tempiert, das heißt es wird eine vorbestimmte Verzögerungszeit eingestellt Diese Drehung des Teiles 12 aus seiner in F i g. 7 gezeigten Nullstellung ist ein Maß für die eingestellt Verzögerungszeit Zu diesem Zweck ist der Teil 12 um maximal 360° verdrehbar. Durch eine solche volle Umdrehung kann etwa eine Verzögerungszeit von 0 bis 75 Sekunden eingestellt werden. Um mit dieser vollen Umdrehung auch größere Verzögerungszeiten einstellen zu können, enthält der Teil 13 einen Stellbolzen 16, der beispielsweise in zwei verschiedene Lagen gebracht werden kann. Beispielsweise befindet sich der in F i g. 7 dargestellte Zünder W bei der gezeigten Lage des Stellbolzens 16 in der Kurzzeiteinstellung, daß heißt es kann durch eine Drehung des Teiles 12 bis zu 360° eine Verzögerungszeit von 0 bis 75 Sekunden eingestellt werden. Wird der Stellbolzen 16 umgeschaltet, so ist durch eine Drehung des Teiles 12 eine Verzögerungszeit von etwa 75 bis 150 Sekunden möglich.
Der drehbare Teil 12 und der Teil 13 enthalten jeweils in Längsrichtung des Zünders verlaufende Schlitze 14 und 15, die für ein Einstellgerät vorgesehen sind. Dieses Einstellgerät enthält Vorsprünge, die in die genannten Schlitze 14 und 15 eingreifen können, wodurch eine vorbestimmte Verdrehung des Teiles 12 erreicht wird.
Um nun zwangsläufig bei der Einstellung des Zünders auch eine vorbestimmte Einstellung des Stellbolzens 16 sicherzustellen, besitzt der Steilbolzen 16 einen Vorsprung 16a, der in dem gezeigten Ausführungsbeispiel etwa die Form eines Kreissektors hat. Das den Zünder verstellende Einstellgerät hat unter anderem einen nach innen in den Schlitz 15 eingreifenden Vorsprung, der in zwei verschiedene Lagen gebracht werden kann. Wird nach der Verdrehung des Teiles 12 durch das Einstellgerät dieses von dem Zünder abgezogen, so kann durch den erwähnten Vorsprung eine Verstellung des Stellbolzens 16 in eine vorbestimmte Lage bewirkt werden. Es ist somit möglich, die Zeiteinstellung vollmechanisch auszuführen, ohne daß jeweils besondere Überlegungen von der einstellenden Person über die Einstellung des Zeitbereiches getroffen werden müssen.
Eine für die Einstellung des Zünders nach Fig. 7 geeignete Einstellvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 6 gezeigt. Es handelt sich hier um eine Handeinstellvorrichtung, die vorzugsweise für Einzelgeschossc verwendet wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen können aber natürlich auch bei automatisch arbeitenden Einstellvorrichtungen für die Masseneinstellung von Geschossen verwendet werden.
In den Fig. 1 bis 6 ist mit 10 beispielsweise der in F i g. 7 gezeigte Zünder angedeutet. Auf diesen Zünder ist die Einstellvorrichtung aufgesetzt. Diese besteht im wesentlichen aus drei Baugruppen, und zwar aus der Zeiteinstellvorrichtung, aus der Zeitbereichseinstellvorrichtung 30, 31, 35 und aus einem Trägerteil 23 für die vorgenannten Baugruppen.
Die Zeiteinstellvorrichtung (F i g. 1 und 2) besteht aus einer Griffanordnung 22 und einem im wesentlichen ringförmigen Mittelteil 20 sowie einem Zeiger 40 und einem Mitnehmer 2J. Diese Teile sind als Ganzes im Trägerteil 23 drehbar gelagert An dem Träger befestigt ist ferner noch ein Bolzen 28, welche·· etwa senkrecht zur Längsachse der Einstellvorrichtung angeordnet ist und in seiner Längsrichtung verschiebbar ist Dieser Bolzen 28 ist durch eine Feder 27 belastet die ihn nach innen, daß heißt in Richtung auf den Zünder, zu drängen sucht Der Bolzen ist mit seinem Kopf 28a in einem Teil 24 des Trägers 23 unverdrehbar geführt
Die Einstellung der Vorrichtung erfolgt in der Weise,
ίο daß der Teil 20 gegenüber dem Teil 23 um einen vorbestimmten Winkel verdreht wird, wobei der in F i g. 1 gezeigte Zeiger 40 auf eine Markierung am Träger 23 weist die die eingestellte Verzögerungszeit angibt In dieser Lage wird der Teil 20 durch Festziehen der Schraube 41 (Fig. 1) fixiert Die Vorrichtung wird dann auf den Zünder so aufgesetzt daß der Mitnehmer 21 in den Schlitz 14 des drehbaren Teils 12 eingreift Da der Bolzen 28 gegenüber dem Mitnehmer 21 winkelmäßig verstellt worden ist faßt dieser Bolzen nicht in den Schlitz 15 ein, sondern er wird durch die Wandung des Zünders nach außen gedrängt. Es wird nunmehr die Einstellvorrichtung mit Hilfe des Griffteiles 22 verdreht, bis der Bolzen 28 in den Bereich des Schlitzes 15 gelangt und hier durch die Wirkung der Feder 27 in den Schlitz 15 gedrängt wird. Damit wird die Einstellvorrichtung gegen eine weitere Verdrehung gesperrt, und es ist der Teil 12 in die gewünschte Winkellage gebracht worden.
Die Einstellvorrichtung enthält ferner noch einen
Bolzen 35, der in zwei Ansätzen zweier Hülsen 25 und 26 gelagert ist. Die Hülse 25 ist auf dem Rundschaft des Bolzens 28 drehbar gelagert. Die Hülse 26 ist durch die Hülse 25 geführt und ferner in einer Wand 33 des Trägerteils 23 drehbar gelagert. Die Hülse 26 steht über eine Schraubenmutter 29 in Verbindung mit einer Hebelscheibe 30, die mit einem Griffteil 31 versehen ist. Dieser Griffteil 31 weist einen Bolzen auf, dessen Spitze 31a in Bohrungen 23a des Trägerteils 23 eingreifen kann. Der Bolzen des Griffteiles 31 ist in Längsrichtung verschiebbar und wird dann eine Feder belastet, durch welche die Spitze 31a jeweils in Richtung einer Bohrung 23a gedrängt wird. Auf diese Weise ist die Hebelscheibe 30 in verschiedene Stellungen bringbar und in jeder Stellung einrastbar. Dabei dreht sich die Hülse 25 auf dem runden Schaft des Bolzens 28, während die Hü'se 26, wie bereits erwähnt, durch die Hülse 25 geführt ist und noch in einer Wand 33 drehbar gelagert ist. Der Bolzen 35 kann also durch die Teile 25,26 und 30 in zwei Endstellungen verschwenkt werden.
Der Bolzen 35 ist mit einem Kopf 35a versehen, der in
so einem feststehenden Teil des Trägers 23 mit Hilfe von Führungsflächen unverdrehbar geführt ist. Der Bolzen ist mit einer Feder 36 belastet, welche ihn in die in F i g. 2 gezeigte Lage zu drängen sucht. Der Bolzenkopf weist ferner einen nasenförmigen Vorsprung 35Zj auf, welcher in den Bereich des Zünderstellbolzens 16 reicht und somit eine Verstellung dieses Stellbolzens 16 bewirken kann, wenn die Einstellvorrichtung von dem Zünder abgezogen wird.
In den F i g. 3 und 4 ist die Zeitbereichseinstellvorrichtung einzeln dargestellt. Die Hebelscheibe 30 befindet sich hier in der Langzeiteinstellung. Wird die Einstellvorrichtung zur Zeiteinstellung verdreht, bis der Bolzenkopf 28a in den Schlitz 15 eingreift, so wird auch der i.asenförmige Ansatz 35b des Bolzens 35 in den Schlitz 15 hineingedrängt, und es befindet sich dieser nasenförmige Ansatz 35£> in der in Fig.4 gezeigten Lage. Wird nun die Einstellvorrichtung vom Zünder abgezogen, so wird der nasenförmige Ansatz 35b gegen
den Ansatz 16a des Zünderstellbolzens 16 bewegt und dieser Stellbolzen 16 verdreht, so daß er in die Langzeiteinstellung gebracht wird. Hat sich dagegen der Zünderstellbolzen 16 bereits in der Langzeiteinstellung befunden, so wird der nasenförmige Ansatz 356 an dem Ansatz 16a vorbeibewegt, ohne daß eine Verstellung des Zünderstellbolzens 16 erfolgt.
In den F i g. 5 und 6 ist die Zeitbereichseinstellvorrichtung in ihrer Kurzzeiteinstellage gezeigt. Hier befindet sich, wie in F i g. 6 gezeigt, der nasenförmige Ansatz 35b in seiner gegensätzlichen Lage, und es wird beim Abziehen der Zündereinstellvorrichtung der Ansatz 35b gegen den Ansatz 16a bewegt und dadurch der Zünderstellbolzen verdreht, wodurch der in die Kurzzeiteinsteüage gebracht wird.
Um eine bestimmte Zeiteinstellung des Zeitzünders vornehmen zu können, wird die in den F i g. 1 bis 6 dargestellte Einstellvorrichtung so verdreht, daß der Zeiger 40 auf die gewünschte Verzögerungszeit, in denr. in F i g. 1 gezeigten Beispiel auf die Verzögerungszeiten 20 und 100 Sekunden, zeigt Daraufhin werden die gegeneinander verdrehbaren Teile der Einstellvorrichtung mit Hilfe der Feststellschraube 41 fixiert.
Soll beispielsweise der Zeitzünder auf eine Verzöge rungszeit von 100 Sekunden eingestellt werden, so mul zu diesem Zweck die Hebelscheibe 30 noch in di« entsprechende Lage gebracht werden, wie sie in der Fig.3 und 4 dargestellt ist. Es wird nunmehr in de bereits geschilderten Weise die Einstellvorrichtung au den Zünder aufgesetzt, so daß der Mitnehmer 21 in der Schlitz 14 eingreift, und es wird durch Verdrehung de Einstellvorrichtung bis zum Eingreifen des Bolzens 28 ir den Schlitz 15 gewünschte Verdrehung des Zünderteile! 12 erreicht. Gleichzeitig mit dem Bolzen 28 wird aucl der nasenförmige Ansatz 356 des Bolzens 35 in der Schlitz 15 gedrängt, und es wird beim Abziehen de Einstellvorrichtung der Zünderstellbolzen 16 in di< gewünschte Lage gebracht. Damit ist der Zeitzünde selbsttätig auf die gewünschte Verzögerungszeit einge stellt, ohne daß die Bedienungsperson der Zeitbereichs einstellung besondere Aufmerksamkeit widmen muß. E: ist damit eine absolut sichere und sehr schnell· Zeiteinstellung gewährleistet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Tempierung eines Geschoß-Zeitzünders, welcher zum Einstellen der Verzögerungszeit einen mit einem Mitnehmer einer Zünderstellvorrichtung kuppelbaren, um die Zünderachse drehbaren Tempierring und zur Vorwahl des Verzögerungszeitbereichs einen von außen zugänglichen, zur Zünderachse etwa senkrecht verlaufenden, verdrehbaren Stellbolzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Tempierring (12) in an sich bekannter Weise durch einen in einen Schlitz (14) des Tempierrings greifenden Mitnehmer (21) der Zündstellvorrichtung um 360° verstellbar ist und daß zur Einstellung des Verzögerungszeitbereichs während eines Einstellvorgangs der aus dem Zünder hervorstehende Teil des Stellbolzens (16) mit einem vornehmlich sektorförmigen, exzentrisch zur Drehachse des Stellbolzens angeordneten Vorsprung (16a^und die Zünderstellvorrichtung mit einem nach innen ragenden, gegenüber dem Vorsprung (\Sa) des Stellbolzens (16) in zwei Stellungen definiert verstellbaren Gegen-Vorsprung (35b) versehen ist, über den beim Abziehen der Zünderstellvorrichtung vom Zünder der Stellbolzen (16) verdrehbar ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellbolzen (16) mit seinem sektorförmigen Vorsprung (16a^ in einem in Richtung der Zünderachse verlaufenden Schlitz (15) innerhalb des Zünderumfangs angeordnet ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen ragende, nasenförmige Vorsprung (356,) der Stellvorrichtung exzentrisch an einer Hebeleinrichtung (30) angeordnet ist, welche um eine zur Mittelachse der Zünderstellvorrichtung senkrechte Achse schwenkbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der nach innen ragende Vorsprung (35b) an einem Bolzen (35) angeordnet ist, der senkrecht zur Mittelachse der Zündeinstellvorrichtung verschiebbar und durch eine Vorschubfeder (36) belastet ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung (30) um einen den Drehwinkel des Tempierrings (12) begrenzenden Raslbolzen (28) schwenkbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeleinrichtung als etwa kreissektorförmige Platte (30) ausgebildet ist.
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