CH616612A5 - - Google Patents
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- CH616612A5 CH616612A5 CH1203776A CH1203776A CH616612A5 CH 616612 A5 CH616612 A5 CH 616612A5 CH 1203776 A CH1203776 A CH 1203776A CH 1203776 A CH1203776 A CH 1203776A CH 616612 A5 CH616612 A5 CH 616612A5
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- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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Description
Die Erfindung betrifft ein Planetenrad-Drahtvorschub-gerät mit automatischer Einstellung der entlang einer ersten Achse wirkenden Vorschubkraft, welches Drahtvorschubgerät einen Elektromotor mit einer Hohlwelle, einen Körper mit einer zentralen Öffnung, durch welche ein Draht entlang der ersten Achse verschiebbar ist, mindestens zwei Kolben, die im Körper radial zur ersten Achse verschiebbar angeordnet sind und jeweils mit einem Sackloch versehen sind, in dem eine Feder eingelegt ist, um die Kolben radial nach aussen bezüglich der ersten Achse zu verschieben, mindestens zwei Vorschubrollen, von denen jeweils eine an einem Kolben drehbar montiert ist, derart, dass ihre Drehachsen schräg bezüglich der ersten Achse und unter einem Winkel zueinander stehen, und mindestens zwei zweiarmige Hebel aufweist, die am Körper schwenkbar befestigt sind und mit einem Hebelarm an einem Kolben anliegen.
Sie geht von einem Drahtvorschubgerät aus, das einen Körper mit einer zentralen Öffnung zum Zuführen des Drahtes aufweist, in dem Kolbenführungen vorgesehen sind. In den Kolbenführungen sind Kolben angeordnet. Jeder Kolben ist mit einer Achse versehen, auf der eine Vorschubrolle montiert ist, derart, dass die Vorschubrollen unter einem Winkel zueinanderstehen. Der Körper hat einen zylindrischen Teil mit Gewinde, auf dem ein Führungskegel drehbeweglich angeordnet ist, und einen Flanschteil. Der Führungskegel ist starr mit der Abtriebswelle eines Elektromotors verbunden.
Am Flanschteil des Körpers sind zweiarmige Hebel schwenkbar befestigt, von denen jeweils ein Hebelarm am Führungskegel und der andere Hebelarm am Kolben anliegt. Die Kolben weisen Sacklöcher auf, in denen Druckfedern angeordnet sind, die die Kolben gegen die zweiarmigen Hebel drücken.
Dieses Drahtvorschubgerät hat den Nachteil, dass beim Verstellen des Führungskegels bezüglich dem Körper zwischen diesen eine Reibung auftritt, die die Verstellung des Führungskegels und somit auch der Vorschubrollen verzögert. Ferner sind die zweiarmigen Hebel in einer zur Drehrichtung des Gerätes Parallelen angeordnet, wodurch diese einer eventuell auftretenden Torsionsbeanspruchung unterliegen.
Ziel der Erfindung ist es, die angegebenen Nachteile zu beheben.
Es stellt sich die Aufgabe ein Drahtvorschubgerät zu schaffen, bei dem eine automatische Einstellung der Vorschubkraft bei minimalen Reibungsverlusten gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss mit dem Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, ein schematisch dargestelltes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Drahtvorschubgerätes,
Fig. 2, ein Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig 3. ein Längsschnitt durch das Drahtvorschubgerät von Fig. 1,
Fig. 4, ein schematisch dargestelltes weiteres Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Drahtvorschubgerätes,
Fig. 5, eine Ansicht auf die Vorschubrollen des Drahtvorschubgerätes von Fig. 4 und
Fig. 6, ein Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 5.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Drahtvorschubgerät enthält einen Elektromotor 2 mit einer Hohlwelle, auf die die Kurvenscheibe 6 aufgeschoben und festgeklemmt ist. Die Kurvenscheibe 6 ist am Umfang mit bogenförmigen Ausschnitten 7 versehen und hat eine Nabe. Das Drahtvorschubgerät weist ferner einen Körper 3 auf, der aus einem zylindrischen Teil und einem Flanschteil besteht und mit einer zentralen Öffnung versehen ist. Auf der Nabe der Kurvenscheibe 6 ist der zylindrische Teil des Körpers 3 gelagert. In der zentralen Öffnung des Körpers 3 ist eine Einlassdüse für einen Draht 1 montiert, die teilweise in die Nabe der Kurvenscheibe 6 hineinragt. Im Flanschteil des Körpers sind Kolbenführungen vorgesehen, die radial bezüglich der Einlassdüse ausgebildet sind. In den Kolbenführungen sind Kolben 5 angeordnet, die jeweils mit einer Achse versehen sind, auf der jeweils eine Vorschubrolle 4 angeordnet ist, derart, dass die Drehachsen der Vorschubrollen 4 unter einem Winkel zueinanderstehen.
In jedem Kolben 5 ist ein Sackloch vorgesehen, in das eine Feder 11 angeordnet wird, die an einem Ende am Körper anliegt, um den Kolben 5 radial nach aussen zu verschieben.
Am Körper 3 sind zwei zweiarmige Hebel 8 vorgesehen, die auf einer am Umfang des Flanschteiles befestigten Achse 9 schwenkbar gelagert sind. Die Hebel 8 sind so montiert, dass jeweils ein Hebelarm auf dem Kolbenboden anliegt, während der andere Hebelarm, der leicht bezüglich dem erstgenannten Hebelarm abgewinkelt ist, über eine drehbare in diesem gelagerte Kugel 10 am Umfang der Kur-venscheibe 6 anliegt.
Das Drahtvorschubgerät hat ein zweiteiliges Gehäuse. Ein Gehäuseteil ist mittels Schrauben 15 an der Kurvenscheibe 6 und der andere Gehäuseteil ist mittels Schrauben 16 am Flanschteil des Körpers 3 befestigt. In dem an den Flanschteil befestigten Gehäuseteil ist eine Auslassdüse 13 eingeschraubt, die mit der Einlassdüse 12 fluchtet.
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Im folgenden wird die Funktion des vorstehend beschriebenen Drahtvorschubgerätes beschrieben.
Beim abgeschalteten Elektromotor 2 liegen die mit den Kugeln 10 versehenen Hebelarme der Hebel 8 am tiefsten Punkt der Ausnehmungen 7 in der Kurvenscheibe 6 an. In dieser Stellung sind die Kolben 5 derart verschoben, dass die Vorschubrollen 4 vom Draht abgehoben bzw. so beabstandet sind, dass ein Draht durch die Einlassdüse 12 in die Auslassdüse 13 eingeschoben werden kann.
Nach dem Einschalten des Elektromotors 2 dreht sich die Kurvenscheibe 7 ebenfalls. Dadurch werden die mit den Kugeln 10 versehenen Hebelarme aus den Ausschnitten 7 der Kurvenscheibe herausbewegt. Die zweiarmigen Hebel 8 verschieben infolgedessen mit ihrem anderen Hebelarm die Kolben 5, so dass die Vorschubrollen 4 gegen den Draht 1 gedrückt werden. Dadurch beginnen die Vorschubrollen 4 sich zu drehen. Da sich der Körper 3 ebenfalls dreht, wird der Draht 1 vorgeschoben.
Nach dem Abschalten des Elektromotors 2 dreht sich der Körper 3 infolge der Massenträgheit weiter, wodurch die mit den Kugeln 10 versehenen Hebelarme wieder in die Ausschnitte 7 der Kurvenscheibe 6 verschoben werden. Dadurch werden die Vorschubrollen 4 abgehoben und der Drahtvorschub unterbrochen.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Drahtvorschubgerätes, das mit einem becherartigen Organ 6 versehen ist, an dessen innerem Umfang Vorsprünge 7 ausgebildet sind. Wie beim eingangs beschriebenen Ausfüh-5 rungsbeispiel ist ein Körper 3 vorgesehen, der auf der Nabe des becherartigen Organs 6 gelagert ist. Das becherartige Organ 6 umfasst den Körper 3 teilweise und bildet ein Gehäuseteil des Drahtvorschubgerätes.
Es sind zwei gekrümmte zweiarmige Hebel 8 vorgesehen, 10 die mit einem Hebelarm jeweils auf den Vorsprüngen 7 und mit dem anderen Hebelarm jeweils an einem Kolben 5 aufliegen, die bezüglich dem Draht radial verschiebbar im Körper 3 angeordnet sind. An den Kolben 5 sind Vorschubrollen 4 gelagert, die wie im eingangs beschriebenen Ausfüh-13 rungsbeispiel angeordnet sind.
Die Funktion des Drahtvorschubgerätes ist analog der des eingangs beschriebenen Drahtvorschubgerätes. Nach dem Einschalten des Elektromotors 2 werden die auf den Vor-20 Sprüngen 7 aufliegenden Hebelarme verschoben, wodurch die zweiarmigen Hebel 8 verschwenkt werden. Infolgedessen werden die Kolben 5 verschoben, so dass die Vorschubrollen 4 gegen den Draht gedrückt werden und der Draht vorgeschoben wird.
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5 Blätter Zeichnungen
Claims (3)
1. Planetenrad-Drahtvorschubgerät mit automatischer Einstellung der entlang einer ersten Achse wirkenden Vor-schubkraft, welches Drahtvorschubgerät einen Elektromotor mit einer Hohlwelle, einen Körper mit einer zentralen Öffnung, durch welche ein Draht entlang der ersten Achse verschiebbar ist, mindestens zwei Kolben, die im Körper radial zur ersten Achse verschiebbar angeordnet sind und jeweils mit einem Sackloch versehen sind, in dem eine Feder eingelegt ist, um die Kolben radial nach aussen bezüglich der ersten Achse zu verschieben, mindestens zwei Vorschubrollen, von denen jeweils eine an einem Kolben drehbar montiert ist, derart, dass ihre Drehachsen schräg bezüglich der ersten Achse und unter einem Winkel zueinander stehen, und mindestens zwei zweiarmige Hebel aufweist, die am Körper schwenkbar befestigt sind und mit einem Hebelarm jeweils an einem Kolben anliegen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellorgan (6) vorgesehen ist, das starr mit dem Elektromotor (2) verbunden und drehbeweglich verbunden bezüglich dem Körper (3) ist, und dass der andere Hebelarm der zweiarmigen Hebel (8) am Stellorgan (6) anliegt, um die zweiarmigen Hebel (8) in Abhängigkeit des Stellorgans (6) zu verschwenken.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (6) eine Kurvenscheibe ist, die an ihrem Umfang mit mindestens zwei symmetrisch angeordneten bogenförmigen Ausschnitten (7) versehen ist, wobei die Hebelarme am Umfang der Kurvenscheibe (6) anliegen.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellorgan (6) ein becherförmiger Teil ist, der am inneren Umfang mit mindestens zwei symmetrisch angeordneten Vorsprüngen (7) versehen ist, wobei jeweils ein Hebelarm an einem Vorsprung (7) anliegt.
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