DE609516C - Nachholgetriebe - Google Patents

Nachholgetriebe

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DE609516C
DE609516C DEK122965D DEK0122965D DE609516C DE 609516 C DE609516 C DE 609516C DE K122965 D DEK122965 D DE K122965D DE K0122965 D DEK0122965 D DE K0122965D DE 609516 C DE609516 C DE 609516C
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gears
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G19/00Servo-mechanisms with follow-up action, e.g. occurring in steps

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Transmission Devices (AREA)

Description

Das Hauptpatent betrifft ein Nachholgetriebe, bei dem ein ständig umlaufender Motor das Nachholglied mittels zweier Wellen antreibt, deren Drehzahl durch Vom Stell-S glied gesteuerte Differentialgetriebe verändert wird. Die Bewegungen der beiden Wellen werden durch ein weiteres Differentialgetriebe zusammengeführt, das unmittelbar auf das Nachholglied einwirkt. Die beiden Differentialgetriebe auf den in ihrer Drehzahl veränderlichen Wellen werden durch besondere Kraftquellen, beispielsweise Elektromotoren, gesteuert, die vom Stellglied aus geschaltet werden. Im Gegensatz hierzu besteht die vorliegende Erfindung darin, daß das Stellglied zwangsläufig mit den Differentialgetrieben derart verbunden ist, daß seine Bewegungen unmittelbar ent' sprechende Verstellungen der Differential-
ao getriebe hervorrufen. Abgesehen von der erheblichen Vereinfachung im Aufbau des Getriebes ergibt diese Anordnung die Möglichkeit, das Nachholglied ohne jede Verzögerung· vom Stellglied aus anzutreiben. Denn während bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent noch gewisse Verzögerungen dadurch eintreten, daß die zur Steuerung der Differentialgetriebe dienenden Motoie ein- und ausgeschaltet werden müssen, fallen die für den Anlauf und Auslauf erforderlichen Zeitabschnitte bei der vorliegenden Erfindung vollständig fort. Die zwangsläufige Verbindung des Stellgliedes mit den Differentialgetrieben ergibt vielmehr, daß jede Bewegung des Stellgliedes zwangsläufig von einer entsprechenden Bewegung des Nachholgliedes begleitet ist. Zweckmäßig ist das Stellglied unmittelbar mit denjenigen Teilen der beiden Differentialgetriebe gekuppelt, die feststehen, wenn das Nachholglied in Ruhe ist.
Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Als Antriebsquelle dient wie im Hauptpatent ein Elektromotor 15, der über Schneckentriebe18,19 und Wellen 20, 21 die Sonnenräder 26, 27 zweier Differentialgetriebe 24, 25 antreibt. Die kreisende Bewegung der Planetenräder 32, 33 wird auf Wellen 3 4, 35 übertragen, die über Getriebe 36,37 auf die Sonnenräder 38, 39 eines Differentialgetriebes einwirken. Die Umlaufbewegung der Planetenräder 41 dieses Getriebes wird unmittelbar auf das Nachholglied 3 übertragen. Um die Drehzahl der Wellen 34,3 5 verändern zu können, werden die für gewöhnlieh feststehenden Summenräder 26, 27 der Differentialgetriebe 24, 25 vom Stellglied aus gesteuert. Die Sonnenräder 26, 27 sind über selbstsperrende Getriebe 30, 31 an eine Welle ös-angeschloseen, die zwei nur in einem Sinne
wirkende Kupplungen 60, 61 enthält. Auf der Welle sitzt ein Kegelrad 62, das mit einem Kegelrad 67 in Eingriff steht, welches auf einer Welle 63 mit Schnecke 68 sitzt. Das Stellglied 2 trägt auf seiner WeÜe 1 unmittelbar das zur Schnecke 68 gehörige Schneckenrad 66. Am äußersten Ende der Welle 63 befindet sich, eine Handkurbel 64.
Soll eine Umstellung des Nachholgetriebes 3 erfolgen, so wird die Handkurbel 64 so lange gedreht, bis das Stellglied 2 die Stellung erreicht hat, die der gewünschten Stellung des Nachholgliedes 3 entspricht. Je nach dem gewählten Drehsinn wird dadurch eine entsprechende Bewegung des Sonnenrades 26 oder 27 hervorgerufen, die über die Welle 63, den Kegeltrieb· 62, 67 und die Welle 65 übertragen wird. Dadurch verzögert sich die Drehzahl der zugehörigen Welle 34 oder 35> 'un<i das Nachholglied 3 bewegt sich, so lange, bis es eine Stellung !erreicht hat, die der Lage des Stellgliedes 2 entspricht. Die Bewegungen des Stellgliedes 2 und des Nachholgliedes 3 verlaufen dabei gleichzeitig. Das Nachholglied 3 wird daher die gewünschte Stellung bereits dann erreicht haben, wienn das Stellglied 2 in seine Stellung gelangt ist.
Das Stellglied braucht nicht auf derselben
Achse zu sitzen, um die sich das Nachnolglied 3 dreht. Man kann vielmehr, wie in der Zeichnung in strichpunktierten. Linien dargestellt ist, das Stellglied 2' auf' einer gesonderten Welle 1' anordnen, die über einen Schneckentrieb· 66', 68', eine Welle 63' und ein Kegelrad 67' auf das Kegelrad 62 einwirkt. ' Auch bei dieser Anordnung ruft eine Verstellung des Stellgliedes 2' um einen bestimmten Winkel eine Drehung des Nachholgliedes 3 entweder um den gleichen Winkel oder um einen diesem proportionalen Winkel hervor. Ein besonderes, die jeweilige Stellung anzeigendes Glieds oder 2' kann auch ganz fehlen. Statt dessen kann auf dem Nachholglied eine !entsprechende Vorrichtung angeordnet sein, beispielswieise ein Fernrohr, mittels dessen die jeweilige Stellung des Nachholgliedes 3 bestimmt werden kann. Soll diese Stellung verändert werden, so wird die Kurbel 64 oder 64' so lange gedreht, bis das Fernrohr erkennen läßt, daß das Nachholglied die gewünschte Stellung !erreicht hat.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Nachholgetriebe nach Patent 608 303 mit einem ständig umlaufenden 'Motor, der das Nachholglied mittels zweier Wellen, "deren Drehzahl durch vom Stellglied gesteuerte Differentialgetriebe verändert werden kann, und eines die Bewegungen der beiden Wellen zusammenführenden Getriebes antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit den Differentialgetrieben derart verbunden ist, daß seine Bewegung 'unmittelbar eine !entsprechende Verstellung der Differentialgetriebe hervorruft.
  2. 2. Nachholgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied mit den Teilen (26, 27) der Differentialgetriebe (24,25) gekuppelt ist, die feststehen, solange das Nachholgetriebe (3) in Ruhe ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK122965D 1931-11-15 1931-11-15 Nachholgetriebe Expired DE609516C (de)

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