DE700362C - Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben

Info

Publication number
DE700362C
DE700362C DE1937V0034261 DEV0034261D DE700362C DE 700362 C DE700362 C DE 700362C DE 1937V0034261 DE1937V0034261 DE 1937V0034261 DE V0034261 D DEV0034261 D DE V0034261D DE 700362 C DE700362 C DE 700362C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gear
stop
switching device
switching
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937V0034261
Other languages
English (en)
Inventor
Theodor Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ver Deutsche Metallwerke AG
Original Assignee
Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Deutsche Metallwerke AG filed Critical Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority to DE1937V0034261 priority Critical patent/DE700362C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE700362C publication Critical patent/DE700362C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/44Blade pitch-changing mechanisms electric

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mit dem Verstellgetriebe einer Verstelluftschraube über ein Vorgelege gekuppelte elektrische Schaltvorrichtung zum Ab- oder Umschalten des Flügelverstellantriebes. Bei den bekannten derartigen Schaltvorrichtungen kann das Schaltglied nur eine volle Umdrehung machen, so daß für den eigentlichen Schaltvorgang auch nur eine verhältnismäßig geringe Schaltgeschwindigkeit zur Verfügung steht. Um aber für den Schaltvorgang ein schnelles und möglichst funkenfreies Abreißen des Stromkreises und auch einen möglichst geringen Totgang in der Schaltbewegung und fernerhin eine möglichst große Genauigkeit in der Einstellmöglichkeit für den jeweilig verlangten Blatteinstellwinkel zu erzielen, ist eine große Schaltbahn erforderlich, die wiederum normalerweise nur durch eine Schaltscheibe von untragbar großem Durchmesser zu verwirklichen wäre. Auch durch Einschalten einer Reihe von Relais in den steuernden Stromkreis wurde keine praktisch gute Lösung erzielt. Die Anlage wird dadurch mehr oder weniger verwickelt und auch im Gewicht und Raum ungünstig vergrößert. Obwohl der übliche Kippschalter ein plötzliches Ein- und Ausschalten des Stromkreises herbeiführt, benötigt er doch einen verhältnismäßig großen Schaltweg, der einen großen Teil des Umlaufweges für einen Anschlag in Anspruch nimmt. Um einen großen Totgang zu vermeiden, muß also auch bei diesen Schaltern der Anschlag mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit geführt werden. Dies bedingt jedoch, daß ein verhältnismäßig großer
7(M)
Schaltweg für den Anschlag zur Verfügung steht, was wiederum mit den bisher üblichei Einrichtungen nicht zu verwirklichen ist.
Um die \Orgeschilderten Schwierigkeiten zu beheben, wird nach der Erfindung vorgeschlagen, den Anschlag mit einer ins Schnelle übersetzten Welle des Verstellgetriebevorgeleges umlaufen zu lassen und ihn mittels einer von einer langsamer umto laufenden Welle getragenen konzentrischen Xockenbahn radial verschiebbar zu machen. Das Übersetzungsverhältnis der diese beiden Wellen antreibenden Räder des Vorgeleges ist so bemessen, daß erst beim Erreichen der /11 schaltenden Flügelblattstellung der Anschlag durch die Xockenbahn mit dem Schalthebel eines Kippschalters o. dgl. in Anschlagstellung gelangt. Es wird also auch bei fast jedem vollen Umlauf der den Anschlag traao genden Welle der Anschlag für kurze Zeit in Anschlagstellung gebracht, jedoch in einem Bahnabschnitt, der nicht im Bereich des Schalthebels liegt. Der Schalthebel wird erst dann mit dem Anschlag in Berührung kommen, wenn der Bahnabschnitt, in dem der Anschlag vom Xucken in Anschlagstellung gebracht wird, in seinen Bereich gelangt. Alsdann wird der Anschlag mit der Winkelgeschwindigkeit der sich schnell drehenden 3» Welle den Schalthebel des Kippschalters umlegen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß durch axiales Verschieben eines Zahnrades des Vorgeleges entgegen <s einer Federkraft der Zahneingriff mit dem zugehörigen Antriebsrad des Flügelverstellgetriebes zwecks Änderung der Arbeitsstellung ' der Schaltvorrichtung vorübergehend aufhebbar ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι einen axialen Längsschnitt und Abb. -2 und 3 verschiedene Stellungen des Anschlages zum Kippschalter.
Die schnell umlaufende Welle/ der Schaltvorrichtung, die als Hohlwelle drehfest auf der Welle c sitzt und radial verschiebbar den Anschlag (/ trägt, erhält ihren Antrieb über das Zahnrad α von einem Zahnrad b, das ein Glied im Verstellgetriebe für die Luftschraubenblätter ist. Der radiale Ort des Anschlages t/ ist liestimmt durch die Ringnut /; der Zahnradscheibe i, in welcher der Anschlag d mit seiner Rolle k eingreift. Die Ringnut weist an einer Stelle ihres Umfanges eine radiale Ausbuchtung/ auf, die den radialen Ort des Anschlages zur Wellenachse vergrößert. Während die Welle / sich mit der fio höheren Geschwindigkeit des Zahnrades a dreht, erhält die die Ringnut Ji aufweisende i Zahnradscheibe i ihre langsamere Umdrehung durch das auf der Welle c außenmittig gelagerte Zahnrad in, das als Umlaufrad in die Verzahnung der Zahnradscheibe i und einer festen Verzahnung η eingreift. Der Zahnkranz η ist ein Teil des Schaltergehäuses. Die Zähnezahlen der beiden letzten Zahnkränze i und η sind nur wenig unterschiedlich. Bei einem Unterschied von einem Zahn wird bei jedem Umlauf des Rades m die Zahnradscheibe i um einen solchen Zahn vor- oder zurückverschoben.
Beträgt dieses Übersetzungsverhältnis z.B s : 10, so wird durch die gegenseitige Drehung der Zahnradscheibe i und der den Anschlag d tragenden Hohlwelle /' der Anschlag bei jeder Umdrehung der Welle / durch die Ringnut ausbuchtung / vorgeschoben, und zwar in zehn verschiedenen Winkellagen, wobei die Schneiligkeit der Schaltbewegung der des schnell umlaufenden Rades, also des Rades a oder der Hohlwelle/ entspricht. Der Schalthebelq des Kippschalters ο wird an der Nockenbahn so angeordnet, daß er nur durch den ausgeschobenen Anschlag d umgelegt werden kann. Es kommt naturgemäß nur eine von den vielen Anschlagstellungen in Frage. Der Kippschalter ο wird zweckmäßigerweise von dem Gehäuse p der Schaltvorrichtung getragen.
Abb. 2 läßt die gegenseitige Stellung der den Anschlag d tragenden Hohlwelle / und der Ringnutscheibe i für.die Anschlagstellung am Schalthebel q des Kippschalters 0 erkennen, während in
Abb. 3 die gegenseitige Stellung der vorgenannten Schaltglieder eine derartige ist, die ein Erfassen des Schalthebels q durch den Anschlag d unmöglich macht. Die Ausbuchtung j der Xockenbahn Ji befindet sich außerhalb des Bereiches des Kippschalters 0.
Um die kraftschlüssige Verbindung der Schaltvorrichtung zum Ein- oder Verstellen des Schaltzeitpunktes bequem aufheben zu können, kann die Welle c und mit ihr das Zahnrad α entgegen einer Federkraft (Federr) verschoben werden. Der Zahneingriff des Rades α mit dem Antriebsrad b des Flügelverstellgetriebes wird dadurch aufgehoben. Nach no entsprechender Einstellung und Freigeben der Welle c wird der Eingriff wieder hergestellt. In Abb. ι ist das Zahnrad α im Außereinjriffszustand gestrichelt angedeutet. Zur Verchiebung und Drehung der VVelle c kann diese einen Knopf s oder eine den gleichen Zweck rfüllende Einrichtung aufweisen.
Wird die Bewegung der schnell umlaufenden und langsam umlaufenden Welle von außen sichtbar gemacht, z. B. durch aus dem jetriebegehäuse ragende Getriebeteile mit Bezugszeichen, so kann die jeweilige Schalt-
stellung zu jeder Zeit bequem festgestellt und auch eingestellt werden. Das Gehäuse p kann an der Wand t des Gehäuses für das Verstellgetriebe der Luftschraube befestigt oder auch in anderer Weise unabhängig hiervon angeordnet sein.
Es ergeben sich natürlich verschiedene Ausführungsformen für den Erfindungsgedanken, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann z. B. der Anschlag d statt in einer radialen Nut der Hohlwelle / auch als Schwinghebel ausgebildet sein, der in Arbeitslage durch einen Vorsprung oder auch durch eine Aussparung in der Radscheibe i gebracht wird. Gegebenenfalls kann auch an Stelle des Kippschalters ein Schleifkontakt, ein Vakuumschalter o. dgl. treten.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Mit dem Verstellgetriebe einer Verstelluftschraube "über ein Vorgelege gekuppelte elektrische Schaltvorrichtung zum Ab- oder Umschalten des Flügelverstellantriebes, dadurch gekennzeichnet, , daß mit einer ins Schnelle übersetzten Welle (/) des Vorgeleges ein Anschlag (d) umläuft, welcher mittels einer von einer langsamer umlaufenden Welle getragenen konzentrischen Nockenbahn Qi) radial verschiebbar ist, und daß das Übersetzungsverhältnis der diese beiden Wellen antreibenden Räder des Vorgeleges so bemessen ist, daß erst beim Erreichen der zu schaltenden Flügelblattstellung der Anschlag durch die Nockenbahn mit dem Schalthebel (q) eines Kippschalters o. dgl. in Anschlagstellung gelangt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch axiales Verschieben eines Zahnrades (α) des Vorgeleges entgegen einer Federkraft der Zahneingriff mit dem zugehörigen Abtriebsrad (b) des Flügelverstellgetriebes zwecks Änderung der Arbeitsstellung der Schaltvorrichtung vorübergehend aufhebbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937V0034261 1937-10-31 1937-10-31 Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben Expired DE700362C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937V0034261 DE700362C (de) 1937-10-31 1937-10-31 Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937V0034261 DE700362C (de) 1937-10-31 1937-10-31 Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700362C true DE700362C (de) 1940-12-18

Family

ID=7588753

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937V0034261 Expired DE700362C (de) 1937-10-31 1937-10-31 Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE700362C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE700362C (de) Elektrische Schaltvorrichtung fuer Verstelluftschrauben
DE398283C (de) Umlaufraederwechselgetriebe
DE880697C (de) Stellgetriebe fuer die verstellbaren Blaetter von Luftschrauben
DE809363C (de) Schaltwerk fuer die Schaltwelle eines Staubfilters o. dgl.
DE867657C (de) UEberlagerungs-Lenkgetriebe fuer Gleiskettenfahrzeuge
DE348795C (de) Hilfssteuerung fuer elektrische Steuerapparate
DE498254C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE679899C (de) Integrator
AT223263B (de) Kopierwerk
DE814696C (de) Getriebe zum Ableiten einer mit dazwischenliegenden Ruhepausen nur zeitweise erfolgenden, gleichfoermigen Bewegung von einer ununterbrochenen, gleichfoermigen Bewegung
DE767268C (de) Endschalterantrieb
DE670214C (de) Umschaltbares Umlaufraedergetriebe fuer Messgeraete
DE609516C (de) Nachholgetriebe
DE1760508C (de) Programmschalter für Waschmaschinen
DE856020C (de) Drehrichtungswechselgetriebe
DE511956C (de) Steuereinrichtung, insbesondere mechanische Entkupplungsvorrichtung fuer Zaehlermaximumwerke
DE899069C (de) Steueranordnung fuer mittels einer umlaufenden Welle angetriebene Umformerkontakte
DE439489C (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhaengigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat
DE530003C (de) Selbsttaetige Steuerungseinrichtung, insbesondere fuer Auswertungsvorrichtungen von Lochkarten o. dgl.
DE546756C (de) Antrieb fuer Schnellpressen
DE918304C (de) Wendegetriebe
DE908256C (de) Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen
DE1095921B (de) Kopierwerk
DE680228C (de) Selbstverkaeufer fuer Elektrizitaet o. dgl. mit Grundgebuehreinzug
AT33727B (de) Wechsel- und Wendegetriebe.