DE439489C - Vorrichtung zur UEbertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhaengigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhaengigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat

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DE439489C
DE439489C DEF59064D DEF0059064D DE439489C DE 439489 C DE439489 C DE 439489C DE F59064 D DEF59064 D DE F59064D DE F0059064 D DEF0059064 D DE F0059064D DE 439489 C DE439489 C DE 439489C
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Fuess Vormals J G Greiner Jr &
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  • Vorrichtung zur Übertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhängigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat. Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Einrichtung zur zwangläufigen Steuerung der Zeiger bei Zeigerübertragungen. Zur Erläuterung des Arbeitsvorganges ist als Beispiel die Übertragung der Stellung einer Windfahne auf einen großen Zeiger angenommen. Da die von einer Windfahne aufgenommenen Kräfte gering sind und nicht ausreichen, um außer den im Übertragungsgestänge auftretenden Widerständen auch noch die Widerstände zu überwinden, die große und schwere Zeiger ihrer Drehung entgegensetzen, ganz albgesehen von den Windkräften, die sich der Zeigerrichtung entgegenstellen, wird bei der vorliegenden Erfindung eine besondere Kraftquelle zur Überwindung aller genannter Widerstände, ein Elektromotor, in das Übertragungsgestänge als Verstärker eingeschaltet, welcher aber von der Windfahne gesteuert wird und dann die Drehung des Zeigers mit genügender Kraftreserve übernimmt.
  • Bei einer solchen Übertragung ist es selbstverständlich, daß der Zeiger gegenüber der Fahnenstellung nicht »außer Takt« fallen darf, sondern unter allen Umständen sich gleichsinnig mit ihr drehen muß. Diese Zwangläufigkeit zwischen dem Zeiger und der Windfahne wird nun durch den Elektromotor und besondere Schleifringe in folgender Weise erreicht: In Abb. z bedeutet i eine Windfahne; an deren Achse sind vier voneinander elektrisch isolierte Schleifringe a., b, c, d angebracht. Diese nehmen an den Drehungen der Fahne i teil. Auf jedem Schleifring liegt eine Kontaktfeder e, f, g, h auf, welche ebenfalls voneinander isoliert sind. Von ihnen wird der elektrische Strom einem Elektromotor mit (Abb. 2, 3) zugeleitet. Die Schleiffedern e, f, g, 1a und der Elektromotor m sind auf einer drehbaren Scheibe k (Abb. i) befestigt. Die Drehung von k kommt dadurch zustande, daß der Motor m (Abb. i bis 3) durch ein Ritzel za (Abb. i) mit einem feststehenden Zahnkranz l in Eingriff steht. Wenn- der Motor m läuft, wälzt sich ii auf L ab und dreht dabei die Scheibe k um.
  • Mit k in Abb. i ist ein Zeiger r durch geeignetes Gestänge o, p, q verbunden.
  • Die zwangläufige Kupplung zwischen der Windfahne i und dem Zeiger r wird durch eine besondere Einrichtung der vier Schleifringe a-d in vollkommener Weise erreicht. Die beiden mittleren Schleifringe b Lind c (Abb. 2 und 3) bestehen aus zwei Halbringen, und jeder Halbring ist durch geeignete Drahtverbindungen derart mit den Ganzringen a .und d verbunden, daß er eine andere Polarität besitzt. Von den vier Schleiffedern führen e und la an die Feldwicklung w des Elektromotors na (Abb. 2 und 3) und die Federn f, g an die Ankerwicklung. Die Schaltung der Schleifringe a-d zum Motor m und dessen Drehrichtung zu der Drehscheibe k ist nun so getroffen, daß diese und mit ihr die Schleiffedern e-la immer so gedreht werden, daß diese unter allen Umständen bei einer Umdrehung an eine st romlose urlose Stelle s, t (Abb. 3) kommen, wo dann der Motor m zum Stillstand kommt. Da die beiden inneren Schleifringe b, c als Stromwender dienen, ist es gleichgültig, auf welcher Ringhälfte die Schleiffedern f, g anliegen; liegen sie auf der rechten Hälfte, so dreht sich der Motor m rechts herum, liegen sie auf der linken, so findet die entgegengesetzte Drehung statt, aber immer mit dem Effekt, daß die Schleiffedern f, g einmal bei jeder Drehung an die stromlose Stelle s, t kommen.
  • Das Drehen der Schleifringe a-d geschieht durch die Windfahne i. In Abb. 2 und 3 wird durch den gestrichelten Pfeil v die Lage der Windfahne i angegeben. Ab,b. 2 stellt z. B. den Augenblick dar, in welchem die Fahne i eine Richtungsänderung von 9o° ausführte. Jetzt liegen die Schleiffedern f-g auf Kontaktstellen auf, der Motor m wird also anspringen und die Drehscheibe k (Abb. i) und mit ihr den großen Zeiger r (Abb. i) entsprechend der neuen Fahnenlage nachdrehen. Dieses Nachdrehen erfolgt so lange, bis die Schleiffedern f; g in die in Abb. 3 dargestellte stromlose Lage kommen. Der aus den Schleifringen a-d, Federn e-h, Elektromotor in und Drehscheibe k bestehende Mechanismus bildet ein Ganzes und ist als Verstärker zu bezeichnen.
  • Der Stromverlauf in den Schleifringen der Abb. 2 und 3, welche mit der Windfahne i in der Abb. i in fester Verbindung stehen, ist folgender Die Stromquelle ist an die beiden äußeren Schleifringe a- und d geleitet, und von hier nehmen die beiden Kontaktfedern e und h den Strom ab und führen ihn zur Feldwicklung w des Elektromotors m. Das Feld ist also dauernd pofarisiert. Durch Zwischenverbindung wird von dem Schleifring a der Strom an die Hälfte b und von d an die Hälfte c der unterteilten Schleifringe b, b' und c, c' geführt. b steht durch eine kurze Leitung mit dem Halbring c' und b' mit dem Halbring c in Verbindung. Die beiden Halbringe b und c bilden also einen Stromwender. Je nach Stellung der Schleifringe b, b' und c, c' zu den Kontaktfedern f und g dreht sich der Motor m rechts herum oder links herum. An der Drehung des Motors m nehmen k und o teil, und mittels der Zahnräder p und q wird diese Bewegung auf den Zeiger r übertragen. In Abb.2 sind die Schleifringe in dem Augenblick dargestellt, wo die Windfahne eine Drehung-um 9o° ausführt. f liebt auf Halbring b' und g auf Halbring c' auf. Das hat zur Folge, daß der Motor m anspringt und k, o derart in Umdrehung versetzt werden, daß r der Bewegung der Windfahne i nachgedreht wird. In Abb. 3 ist der Zustand dargestellt, b.ei welchem die Schleiffedern f und g wieder auf den stromlosen Stellen s und t angekommen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Übertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhängigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks zwangläufiger Einschaltung einer Kraftreserve mit dem Gebeapparat (der Wetterfahne i) ein Stromwender (a-d) fest verbunden ist, auf dem Kontaktfedern (e-h) derart schleifen, daß bei einer Drehung des Gebers ein Elektromotor (m) eingeschaltet wird, der gleichsinnig denselben Drehungswinkel ausführt, der auf den Anzeigeapparat (einen Zeiger y) übertragen wird,_während bei einer entgegengesetzten Drehung des Gebers der Motor (m) und der Zeiger (r) durch den Stromwender in entgegengesetztem Sinne und um den gleichen Drehungswinkel bewegt werden.
DEF59064D 1925-06-07 1925-06-07 Vorrichtung zur UEbertragung von Zeigerstellungen (z. B. von Windfahnen) durch Abhaengigkeit der Stellung des Anzeigeapparates vom Gebeapparat Expired DE439489C (de)

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DE (1) DE439489C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE765946C (de) * 1937-10-29 1953-06-22 Siemens Schuckertwerke A G Windrichtungsanzeigeanlage

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DE765946C (de) * 1937-10-29 1953-06-22 Siemens Schuckertwerke A G Windrichtungsanzeigeanlage

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