DE708722C - Vorrichtung zum Ausgleich von Stellungsunterschieden zwischen zwei durch eine Fernsteuerung gekuppelten Apparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von Stellungsunterschieden zwischen zwei durch eine Fernsteuerung gekuppelten Apparaten

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DE708722C
DE708722C DES128291D DES0128291D DE708722C DE 708722 C DE708722 C DE 708722C DE S128291 D DES128291 D DE S128291D DE S0128291 D DES0128291 D DE S0128291D DE 708722 C DE708722 C DE 708722C
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DE
Germany
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remote control
resistors
resistor
coupled
resistance
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Expired
Application number
DES128291D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Georg Kapp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B5/00Anti-hunting arrangements
    • G05B5/01Anti-hunting arrangements electric
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns
    • F41G5/06Elevating or traversing control systems for guns using electric means for remote control
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich von Stellungsunterschieden zwischen zwei durch eine Fernsteuerung gekuppelten Apparaten Sind zwei Apparate, z. B. ein Fernrohr und ein Scheinwerfer, durch irgendeine Fernsteuerung, z. B. durch eine elektrische Synchronsteuerung, miteinander verbunden, dann führt der eine Apparat immer die gleichen Bewegungen wie der andere Apparat aus. Wird die Fernsteuereinrichtung abgeschaltet oder fällt aus irgendeinem Grunde die Stromzufuhr aus, so kann bei Verdrehung des einen Apparats der andere nicht mehr folgen. Es ergeben sich infolgedessen Stellungsunterschiede zwischen beiden Apparaten, die auch dann erhalten bleiben, wenn die Fernsteu:ereinrichtung wiedereingeschaltet wird bzw. die Spannung wiederkehrt.
  • Zum Ausgleich dieses Stellungsunterschiedes sind bereits eine Reihe von Vorschlägen bekanntgeworden. Im allgemeinen ist bei den bekannten Anordnungen ein Meü erk vorgesehen, das bei Störung der Fernsteuerung, insbesondere beim Abschalten derselben, innerhalb der Störungszeit auftretende Relativverstellungen zwischen den beiden Apparaten mißt und ein Ausgleichswerk zum Ausgleich der Stellungsunterschiede derart steuert, daß beim Aufhören der Störung, insbesondere beim Wiedereinsetzen des Stromes, einer dez Apparate selbsttätig so lange nachgedreht wird, bis die Stellungsunterschiede ausgeglichen sind.
  • Im allgemeinen ist dabei die Anordnung so getroffen, -daß mit den beiden Apparaten denen Stellungsdifferenz ausgeglichen werden soll, je ein Regelorgan für einen Widerstand ver- Bunden ist und die Widerstände in Brücken-, Spannungsteilerschaltung o. dgl. in einem Steuerstromkreis für das Ausgleichswerk liegen.
  • Die Erfindung bringt eine wesentliche Erhöhung der Genauigkeit derartiger Anordnungen, ohne daß hierzu empfindliche und komplizierte Meßeinrichtungen notwendig sind. Sie macht dabei von einer Anordnung Gebrauch, bei der die Widerstände in Brückenschaltung in dem Steuerstromkreis für das Ausgleichswerk liegen.
  • Erfindungsgemäß besteht jeder der an der Speisespannung liegenden Brückenzweige aus einem Widerstand für Feineinstellung und einem oder mehreren damit in Reihe geschalteten Widerständen für gröbere Einstellung, von deinen jeder aus zwei symmetrisch an den jeweils davorliegenden Widerstand für feinere Einstellung angeschlossenen Teilwiderständen besteht, und die Regelorgane der Widerstände sind so miteinander gekuppelt; daß nach jeder Durchschaltung eines WWiderstandes für feinere Einstellung an der einen Widerstandshälfte des diesem Widerstand folgenden Widerstandes für gröbere Einstellung eine dem Gesamtwiderstand der davorliegenden Widerstände für feinere Einstellung entsprechende Stufe zu- und an der anderen Hälfte eine Stufe gleicher Größe abgeschaltet wird. Auf diese Weise ist es möglich, nur mit einem normalen polarisierten Relais in dem Nullzweig der Brückenschaltung als Meßorgan auszukommen.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der Zusammensetzung des Brückenkreises aus Grob- und Feinwiderständen nur eine einzige Verbindungsleitung von den Brückenwiderständen zu der -Wicklung des polarisierten Relais notwendig ist.
  • Die Erfindung soll an Hand eines in der Zeichnung dargestellten :l£usführungsbeispiels näher erläutert werden.
  • i ist ein Scheinwerfer, 2 ein Fernrohr. Es ist der Einfachheit halber angenommen, daß der Scheinwerfer und das Fernrohr nur um eine lotrechte Achse zu schwenken sind. Sind noch weitere Schwenk- oder Kippachsen vorhanden, so wird für diese eine weitere Steuereinrichtung gleichen Aufbaus angewendet wie für die lotrechte Achse. Der Scheinwerfer i wird durch einen Motor 3 angetrieben, der beispielsweise durch eine in der Nähe des Fernrohres 2 angebrachte Steuereinrichtung 30 mit Steuerknüppel 31 betätigt wird. Mit dem Scheinwerfer i ist der Geber 4 einer Fernsteuereinrichtung für den Empfänger 5 des Fernrohres 2 verbunden. In die Getriebeverbindung von dem Empfänger 5, zu dem Fernrohr 2 ist ein Differentialgetriebe 6 eingeschaltet, so daß das Fernrohr 2 mittels der Kurbel? nach Abschaltung der Fernsteuereinrichtung auch von Hand verstellt werden kann.
  • Mit dem Scheinwerfer i ist über das Kegelräderpaar 8 der Arm 9 der Feinstufe i o eines Spannungsteilers verbunden, dessen Grobwiderstände mit i i, 12 bezeichnet sind. Die Grobwiderstände sind symmetrisch zu dem Feinwiderstand angeordnet. Durch die Leitung 13 ist die den Spannungsteiler speisende Spannungsquelle angedeutet. Der Arm 14 der Grobwiderstandsstufen 11, 12 ist über ein Übersetzungsgetriebe 15 so mit der Welle 16 des Schaltarms 9 des Feinwiderstandes to gekuppelt, daß nach jeder Durchschaltung des Feinwiderstandes i o an dem einen Grobwiderstand eine dem Feinwiderstand io entsprechende Stufe zii- und an dem anderen Grobwiderstand eine Stufe gleicher Größe abgeschaltet wird.
  • In der gleichen Weise ist das Fernrohr 2 über das Kegelräderpaar 17 mit dem Schaltarm i 8 eines Feinwiderstandes i9 und über das Übersetzungsgetriebe 20 mit dem Schaltarm 21 der Grobwiderstände 22, 23 verbunden. Die Widerstände 19, 22, 23 liegen ebenfalls an der Spannungsquelle 13. 24 ist ein den Motor 3 steuerndes polarisiertes Relais, dessen Erreger-@vicklung zwischen die Spannungsteilerarme 9, 18 eingeschaltet ist.
  • In die Verbindungsleitung vom Geber 4 zum Empfänger 5 ist ein Schalter 25, in die Verbindungsleitung von der Stromquelle 13 zu den Spannungsteilerwiderständen 19, 22, 23 ein Schalter 26 und in die Anschlußleitung des Motors 3 ein Schalter 27 gelegt. Diese Schalter sind zu öffnen, wenn das Fernrohr i von Hand verstellt werden soll.
  • Solange der Sender 4 und der Empfänger 5 Strom führen, nehmen die Teile i, 2 immer die gleiche Lage ein,, da sie elektrisch starr miteinander gekuppelt sind. Infolgedessen haben auch die Arme 9, 14 und 18, 21 immer die gleiche Stellung, und durch die Wicklung des Relais fließt kein Strom. Infolgedessen bleibt auch der Motor 3 stromlos, weil sich der Ankerkontakt des polarisierten Relais 24@ in der Mittellage befindet. Ist die Fernsteuereinrichtung stromlos, sei es, weil die Spannung aussetzt, oder sei es, weil die Schalter 25 und 27 geöffnet wurden, dann werden die Arme 18, 21 relativ zu den Widerständen 19, 22, 23 bei Verdrehung eine andere Lage einnehmen als die Arme 9, 14 relativ zu den Widerständen i o, i i und 12, sobald das Fernrohr 2 von Hand verstellt wird oder sich der Scheinwerfer infolge seiner größeren Schwungmasse ein Stück weiterdreht als das Fernrohr. L m die Stellungsdifferenz zu beseitigen, ist zunächst nur der Schalter 26 zu schließen. Dadurch erhält die Spule des polarisierten Relais 24. so lange Strom und schaltet den Motor 3 so lange ein, bis die Widerstandsdifferenz zwischen den Widerständen io bis 12 und i9, 22 und 23 ausgeglichen ist. Ist die Stellungsdifferenz beseitigt, dann kann der Schalter 26 wieder geöffnet und es können die Schalter 25 und 27 geschlossen werden.
  • Die Zahl der Grobstufen der Spannungsteiler richtet sich nach dem übersetzungsverhältnis zwischen den Apparaten und dein Schaltarmen der Feinwiderstände und der jeweils geforderten Genauigkeit. Ist das übersetzungsverhältnis sehr groß, dann wird man zweckmäßig mit Rücksicht auf die notwendige Genauigkeit mit mehr als einer Grobstufe arbeiten.

Claims (2)

  1. hATLaUTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ausgleich von Stellungsunterschieden zwischen zwei Geräten, beispielsweise .einem Fernrohr und einem Scheinwerfer, die über eine elektrische Fernsteuerung miteinander gekuppelt sind, bei der mit den ferngesteuerten Geräten Regelorgane für Widerstände gekuppelt sind, die in Brückenschaltung in einem zusätzlichen Fernsteuerstromkreis für ein Ausgleichswerk liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der an der Speisespannung liegenden Brückenzweige aus einem Widerstand für Feineinstellung und einem oder mehreren damit in Reihe geschalteten Widerständen für gröbere Einstellung besteht, von denen jeder aus zwei symmetrisch an den jeweils davorhegenden Widerstand für feinere Einstellung angeschlossenen Teilwiderständen besteht, und daß die Regelorgane der Widerstände so miteinander gekuppelt sind, daß nach jeder Durchschaltung eines Widerstandes für feinere Einstellung an der einen Widerstandshälfte des diesem Widerstand folgenden Widerstandes' für gröbere Einstellung eine dem Gesamt-'widerstand der davorliegenden Widerstände für feinere Einstellung @entsprechende Stufe zu- und an der anderen Hälfte eine Stufe gleicher Größe abgeschaltet wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis des Ausgleichwerkes einen Schalter zum Abschalten des Ausgleichwerkes bei eingeschalteter Fernsteuerung enthält.
DES128291D 1937-08-05 1937-08-05 Vorrichtung zum Ausgleich von Stellungsunterschieden zwischen zwei durch eine Fernsteuerung gekuppelten Apparaten Expired DE708722C (de)

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