DE860147C - Selbsttaetige Steuerung fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Steuerung fuer Luftfahrzeuge

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DE860147C
DE860147C DEB10344A DEB0010344A DE860147C DE 860147 C DE860147 C DE 860147C DE B10344 A DEB10344 A DE B10344A DE B0010344 A DEB0010344 A DE B0010344A DE 860147 C DE860147 C DE 860147C
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aircraft
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D1/00Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots
    • G05D1/0055Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements
    • G05D1/0061Control of position, course, altitude or attitude of land, water, air or space vehicles, e.g. using automatic pilots with safety arrangements for transition from automatic pilot to manual pilot and vice versa

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Description

  • Selbsttätige gteuerung- für Luftfahrzeuge Die Erfindung betrifft selbsttätige Steuer ungen für Fahrzeuge und insbesondere eine selbsttätige Steuerung für Flugzeuge u. dgl., bei welcher der Flug des Flugzeuges durch Betätigung eines Steuerknüppels mittels der selbsttätigen Vorrichtung erfolgt.
  • Ein erster Zweck der Erfindung besteht darin, für ein Flugzeug eine selbsttätige Steuerung zu schaffen, bei welcher Mittel vorgesehen sind, um mit dem Flugzeug Kunstflüge durch -Betätigung eines Steuerknü ppels ausführen zu können.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Steuerung von der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Flugzeugimpulse der Vorrichtung dann umgekehrt werden, wenn das Flugzeug einen Sturzflug oder eine Steigung von gol beginnt. Ein anderer Zweck der - E. rfiridung besteht darin, für ein Flugzeug eine- selbsttätige Steuervorrichtung zu schaffen, bei welcher die ' Richtungsimpulse der Vorrichtung dann umgekehrt werden, wenn das Flugzeug eine StiHgung von gol beginnt.
  • Noch ein anderer Zweck: der Erfindung ' besteht darin, 'eine selbsttätige Steueivorrichtung von der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher die Zweideutigkeiten der Impulse-wa#"hrend 'eines Rückenfluges beseitigt werden.
  • Ein weiterer Zweck. der Erifindung besteht darin, eine selbsttätige Steuerung von der angegebenen Art zu schaffen, durch w > elche der Rückenflug gesteuert werden kann: Noch ein weiterer Zweck der Erfitidung- besteht darin, eine selbsttätige Steuerung von der allgemeinen angegebenen Art zu scl-raffen,-bei welcher Anordnungen für ein selbsttätiges Schräglagentrimmen des Flugzeuges getroffen werden. - Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht noch darin, für ein Luftfahrzeug eine selbsttätige Steuerung zu schaffen, bei welcher Anordnungen getroffen werden, um den Stampfimpuls zu integrieren und einen entgegengesetzten Impuls zu erzeugen, der beim Einschalten der selbsttätigen Steuerung die Waagerechteinstellung des Flugzeuges verzögert.
  • Noch ein weiterer Zweck der Erfindung besteht darin, eine selbsttätige Steuerung von der allgemeinen angegebenen Art zu schaffen, die jederzeit ohne Rücksicht auf den Flugzustand des Flugzeuges eingeschaltet werden kann.
  • Ein anderer Zweck der Erfindung besteht darin, für ein Luftfahrzeug eine selbsttätige Steuerung von der angegebenen Art zu schaffen, bei welcher durch Betätigung des Steuerknüppels zugeordnete Schwenkungen -durch die selbsttätige Steuerung ausgeführt werden.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung besteht endlich noch darin, für ein Luftfahrzeug eine neuartige selbsttätige Steuerung der angegebenen Art zu schaffen, die aus wenigen einfachen Teilen besteht, in der Herstellung verhältnismäßig billig ist und im Betrieb zwangsläufig und selbsttätig arbeitet sowie sich für eine große Mannigfaltigkeit von Anwendungszwecken eignet und im Gebrauch trotzdem in hohem Grade praktisch und wirksam ist.
  • Weitere Zwecke. der Erfindullg werden sich zum Teil von selbst ergeben bzw. weiter unten angegeben werden.
  • In der Zeichnung, in der ein Schaltungsschema einer der verschiedenen möglichen Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, bezeichnet io eine selbsttätige Steuerung, durch welche ein Geber ii für einen Richtungsinipuls und ein Wendegeschwindigkeitsimpulsgeber 12 mit einem Seitenruderhilfsmotot 1.3, einem Querruderhilfsmotor 14 und einem Höhenruderhilfsmotor 15, einem Steuerknüppel 16, einem Stampfimpulsgeber 17 und,einem Schräglagenimpulsgeber 18 verbunden werden.
  • Der Richtungsimpulsgeber ii besteht aus einem umlaufenden Umformer mit einer Läuferwicklung 19, die mit einer Wechselstromspannungsquelle 2jo verbunden ist, und einer Ständerwicklung 2-1. Die Läuferwicklung ig kann durch ein Gestänge 2--, das gestrichelt gezeigt ist, durch Betätigung eines Hauptrichtungsanzeigers --3 gedreht werden. Eine magnetische Kupplung 24 ist im Gestänge 22 vorgesehen, um den Hauptrichtungsanzeiger in einer weiter unten ausführlicher erläuterten Weise vom Geber zu trennen. Der Hauptrichtungsanzeiger erhält seine Impulse von einem Kreiselkompaß, der allgemein mit 25 bezeichnet ist. Der Kompaß besteht aus einem lotrechten Kreisel 26 und einem daran angebrachten Induktorelement, wobei nur die Sekundär- oder Leistungswicklung 27 dargestellt ist. Die Wicklung 2,7 ist durch die Leiter 28, 29 und 3,0 mit einem Drehfeldgeber 3 1 des Hauptrichtungsanzeigers 2,3 verbunden. Zu einem weiter unten erläuterten Zwbck ist ein Relais 33 vorgesehen, welches einen Umkehrschalter34 steuert, der mit.den Leitern des Drehfeldgeberläufers32 verbunden ist, um den dem Hauptrichtungsanzeiger zugeführten Impuls der Konipaßvorrichtung umzukehren. Ein für gewöhnlich offener Schalter 35 ist vorgesehen, um das Relais33 mit einem Erregerstromkreis zu verbinden. Der Schalter35 kann durch eine gestrichelt dargestellte und mit der Schräglagenachse des lotrechten Kreisels26 verbundene Verbindung geschlossen werden. Der Schalter35 wird dann geschlossen, wenn das mit der hier beschriebenen Voirichtung ausgerüstete Flugzeug eine Steigung von go' 'beginnt.
  • Die Verschiebung des Irnpulsgeberläufers 1,9 gegenüber der Ständerspule 21 durch die Betätigung des Hauptrichtungsanzeigers mittels des Gestänges 22, erzeugt einen Richtungsimpuls, der einem hier in der üblichen Blockform dargestellten Seitenruderkanalverstärker40 zugeführt wird. Die in der Ständerwicklung 2 1 erzeugten Impulse werden durch einen Leiter 41 einem Ende eines Potentiometers42 zugeführt. Eine Anzapfung ist am Potentiometer42 vorgesehen und durch einen Leiter43 mit einem zweiten Potentiorneter44 verbunden, dessen anderes Ende -am Wendegeschwindigkeitsimpulsgeber 12 angeschlossen ist. Der Wendegeschwindigkeitsimpulsgeber 1:2 besteht #us einem Wendezeigerkreisel, der in der dem Fachmann bekannten Weise mit einer elektrischen Aufnahrnevorrichtung versehen ist. Am Potentiorneter 44 ist eine Anzapfung vorgesehen, um die Impulse durch einen Leiter45 dem Eingang des Seitenruderkanalverstärkers 40 zuzuführen. Auf diese Weise wird eine durch einen Wendegesch-,vindigkeitsimpuls veränderte Richtungsimpulsgpannung dem Verstärker4o für die Betätigung des Hilfsmotors 13 zugeführt.
  • Die dem Verstärker4o zugeführten Richtungs-und Geschwindigkeitsimpulse werden verstärkt und hinsichtlich der Phase unterschieden, um den Hilfsmotor 13 in der einen oder in der anderen Richtung je nach der Phase der zugeführten Impulse laufen zu lassen. Die Ausgangsleistung des Verstärkers 40 wird durch Leiter 98 und 89 den Sättigungswicklungen 0 und 49 eines magnetischen Verstärkers 5o zugeführt, der mit einem nicht dargestellten Weicheisenkern versehen ist. Die Wicklung 48 ist durch einen für gewöhnlich geschlossenen Schalter 51, der aus weiter unten erläuterten Gründen hier offen dargestellt ist, und einen Leiter 52 dem einen Ende der geerdeten, mit einer mittleren Anzapfung versehenen Sekundärwicklung 53 eines Transformators 54- zugeführt, dess en Primärwicklung 55 mit der Wechselstromquelle 2o verbunden ist. Die Sättigungswicklung 49 ist durch einen für gewöhnlich geschlossenen, ebenfalls offen dargestellten Schalter 57 und einen Leiter 58 mit dem anderen Ende der; Sekundärwicklung 53 verbunden. Die Primärwicklungen 6o und 61 der Rückwirkungsvorrichtung 5o sind durch die Leiter 62 über die Wechselstroniquelle 2,o miteinander in Reihe geschaltet. Die Sekundärwicklungen 63 und- 64 der Rückwirkungsvorrichtung-5o sind Über die. veränderliche Phase 65 des Hilf smotors 13 miteinander in Reihe und Gegenschaltung verbunden; die feste Phase66 dieses Motors ist mit den Klemmen der Stromquelle 2,o verbunden.
  • Der- Anker des Hilf'smotors 13 ist durch eine durch'die gestrichelte Linie 69 dargestellte KupP-lung mit dem Seitenruder 68 verbunden. Die Kupplung 69 ist mit einer magnetischen Kupplung 7o versehen" durch welche der Hilfsmotor bei Erregung der Kupplung mit dem genannten Rudär verbunden wird. Ein Nachlaufimpulsgeber 72 ist beispielsweise durch 73 mit dem Seitenruder 68 gekuppelt, um einen Impuls zu erzeugen, der dem Winkelausschlag des Ruders entspricht. Der entwickelte Nachlaufimpul-s wird durch einen Leiter 75 . der anderen Seite des Potentiometers 42 in Gdgenschaltung zu den durch den Leiter 41 zu:-geführten Richtungsimpulsen aufgedrückt.
  • Wenn das Relais 33 stromlos ist -und die Kupplungen 24 und 7o erregt sind, so arbeitet der Ruderkanal der Vorrichtung in einer dem Fachmann wohlbekannte ' n,Weise. Die Richtungsimpulsspannling und die Wendegeschwindigkeitsimpuls.spanilu.ng w . erden dem . Ruderkanalverstärker aufäedrückt, wo die resultierenden Impulse verstärkt und in Phase* unterschieden und dann den Sättiggngswicklungen der Rückwirkungsvorrichtung 50 zugeführt werden. je nach der Phase des -resultierenden, Impulses wird die veränderliche Phase 65 des Hilfsmotors v3 erregt, um den Motor in einer Richtung laufen zu lassen, die der Phase der resul-"renden Impulsspannungen entspricht. Der arbeitie tende H.ilfsmotor T.#3 wird daher das Seitenruder 68 entsprechend den Impulsspannungen einstellen, wobei die -Bewegung. des Seitenruders 69 durch den Nachlaufimpulsgeber 72 einen Nachlaufimpuls erzeugt, der den Richtungs- und Geschwindigkeitsimpulsspannungen entgegenwirkt.
  • # Es sind Mittel vorgesehen, -um das Flugzeug durch Betätigung des Steuerknüppels 7ig der Steuervorrichtung 16 mittels des oben beschriebenen Seiten.ruderkanals zu steuern. Zu diesem Zweck ist die Steuervorrichtung mit einem umlaufenden Um#-former 8o mit einem mit der-Wechselstromquelle:zo -verbundenen Läufer 81 und mit einer geteilten Ständerwicklung 82 und,. 83 vorgesehen. Die Bewegung des Steuerknüppels 79 in der Querrichtung des Flugzeuges verschiebt den Läufer 81 gegenüber den $tänderwicktungen 82 und. 8-3. Die Ausgangsleistung der Ständerspulen 82, 83 ist gegenüber der Verschiebung der Läuferwicklung.8i nicht linear. Kleinere, Spannungserhöhungen werden bei einer Bewegungdes Knüppels von seiner neutralen Stellung aus für gleiche Erhöhungen der Steuerknüppelverschiebung in den Ständerwicklungen induziert. Eine feinere Steuerung des, Flugzeuges kann durch 'die 'beschriebene nicht. lineare Rückwirkung um die neutrale Stellung des 'Steuerknüppels erhalten werden. Die Spannungsphase ist von der Richtung der Steuerknüppelverschiebung abhÄngjg. ,.--Die.. Stä,nderwicklu,ng gd ist mit ei-nem Potentiometer 85 .verbunden,- desseii Anz apfung durch einen Leiter 86 über einen Widerstand 87 mit dem Leiter 41 verbunden ist. Der Widerstand, 87 ist mit der Ständerwicklung 21 des Richtungsimpulsgebers ii parallel geschaltet. Die durch die Verschiebung der Steuervorrichtung.erzeugten Spannungen werden dem Seitenruderkanalvers , tärker zugeführt und ändern die Richtungs,#, und Geschwindigkeitsimpulse, um die Steuerung des Hilfsmotors 13 zu bewirken. Das Flugzelqg wird somit -durch das Arbeiten der Steuerv'o,#ricliturig16 gesteueft, wo*-bei die Rückkehr d#es"KniiPPels79 in seine neutrale Stellung es ermgülicht, daß#die s#Ibsttätige Steuervorrichtung #die Steuerung des Flugzeuges wieder übernimmt. # : . , .
  • Es sind ferner Mittel -vorgesehen, um einen den Ruderkräften entsprechenden Impuls und einen Schräglagetrim m'impuls zu 'erzeugen, welcher das Flugzeug auf einem Waagerechtflug hält.
  • Zu diesem Zweck ist.eine Integrie#rvorrichtung 99 vorgesehen, die in dem dargestellten.Ausführungsbeispiel aus einem Wia'früdaustägschelement besteht, das zwei. Widerstä ' nde gi, und 92, welche mit- den Vers-tärkeranoderistromkreisen verbunden und so angeordnet sind,- daß sie durch den sie, durchfließenden Anodenstrom erwärmt Werden, sowie zwei Widerstände 93 und 94 aufweist, die in einem Gehäuse 95 mit den beiden erstgenannten Widerständen in Wärmeaustauschbeziehung angeordnet sind. Die Widerstände 93,und 94 bildeä einen Teil eines Brückenstromkreises', dessen andere Arme aus den zwei. Abschnitten eines mit einer mittleren Anzapfung.-98 versehenen Widerstandes 97 bestehen. Der Verbindungspunkt der #WIäerstände 9,3, 94 ist bei 59 geerdet, während der Vdrbindungspunkt der Widerstände 97,. 93 und 97, -94 mit, der S tromquelle 20 verbunden ist. Die- mi#tlgr.e- Anzapfung 9-8 des beschriebenen Brückenstfoinkreises'ist durch e inen Leiter ioo mit demEingang eines Querruderkanalverstärkers ioi verbunden..
  • .Dier Versiärket ioi iät'ein. Verstärker von der üblichen Bäua rt er er , hält . die #linpulsspa'*nnungen, verstärkt sie und unterscheidet).sie hin ' sichtlich der Phase. Die» Äusgangsle.istting .. . dieses Verstärkers wird einem magnetischen Vexstärker 102 zugeführt, der dem für den' Seiter #ru, 'd #zkanal gezeigten Verstärker ähnlich ist. Die Ausgängsleistung dieser Rückwirkungsvorrichtung w.iVd durch die Leiter 103 der veränderlichen Phase x04 des'Hilfsmotors 14 zugeführt, dr'ss'en# fest##Yhase i mit der S tromquelle 2o verbunden ist. Dieser Uotor verschiebt die Querruder io6'durch 'eine. Kup- -plung 107, die mit einer magnetischen'K.upplglig id8 -hersehen ist. Die Verschiebung der Querruder i o6 betätigt einen Nachlauiimpulsgeber i i.b dur#-b.' , die Kupp lung , ia i wobei die so entwickelte Impuls#pannung durch einen Leiter 1.12' über ein Pote>ntiometer 113 und einen Leiter u4 dem Eingang des Verstärkers ioi in -Gegenschaltung zu den.- Impulsspannungen -des Leiters ioo zugefühit wird.
  • Ein Flugzeug, das in einem' ungetrimmten Zustand um seine Schräglagenachse flie t, ist bestrebt, sich von seinem Kurs zu entfernen ' wobei die Richtung der Abweichung von dem tieferen Flügel des Flugzeuges abhängig ist. Um diese Abweichung vom Kurs auszugleichen, wird der Führer bei einem i von ihm selbst gesteuerten Flug das Ruder hoch halten, um das Flugzeug auf seinem Kurs zu halten. Beim Fliegen mit der selbsttätigen Steuervorrichtung wird die Abweichung von dem eingestellten Kurs einen Richtungsimpuls erzeugen, durch welchen das Ruder so bewegt wird, daß, es das Flugzeug auf dem -eingestellten Kurs hält. Hieraus folgt, daß ein in der Schräglage ungetrimmter Züistand des Flugzeuges erfordert, daß der Hilfsmotor 13 ein Drehmoment entwickelt, welches das Ruder so verschoben hält, daß das Flugzeug -auf seinem Kurs gehalten wird. Das so entwickelte Drehmoment erfordert, daß ein Anodenstrom durch die Sättigungswicklungen 48 oder 49 fließt.
  • Dlie Heizelemente gi und 92 der . Integriervorrichtung go sind Mit den Schaltern 51 bzw. 57 para - Ilel geschaltet. Wenn die Schalter 51 und 57 offen' sind, wie gezeigt, so fließen die Ströme, die durch den Leiter 88 und die Sättigungswicklting 48 oder durch den Leiter 89 und die Sättigungswicklung 49 fließen, 'auch durch die Widerstände gi bzw. 92. Da der Brückenstromkreis mit den Widerständen 93, 94 und 9,8 ein für gewöhnlich ausgeglichener Stromkreis ist, so wird die Erhitzung eines der Widerstände gi oder g2 eine Änderung des Widerstandswertes des zugeordneten Widerstandes des Brückenstromkreises infolge dieser Erhitzung bewirken. Eine von den Ruderkräften abhängige Spannung wird somit von der Integriervorrichtung go. entwickelt und dem Eingang des Querruderkanalverstärkers ioi zugeführt, um den Motor 14 entsprechend zu betätigen. Die Phase dieser Impulsspannung wird von der Richtung der Gleichgewichtsstörung des Brückenstromkreises abhängen. Auf diese Weise wird das Flugzeug in seine Trimmlage zurückgebracht, wobei der Ruder'-impuls verschwindet, sobald das Flugzeug wieder im Waagerechtfluk auf seinem eingestellten Kurs fliegt.
  • Um das Flugzeug um die Schräglagenachse zu steuern, ist ein lotrechter Kreisel i3o mit einer Kupplung 131 vorgesehen, welche die Stampfachsie mit dem Läufer 13z des Schräglagenimpulsgebei#s verbindet.
  • Die Enden der Ständerwicklung 133 sind mit einem durch eine Relaisspule 135 gesteuerten Umkehrschalter 134 verbunden. Die eine Klemme des Umkehrschalters ist durch einen Leiter 136 Mit einer der Eingangsklemmen des Querruderkanalverstärkers ioi verbunden, während die andere Schalterklemme durch einen Leiter 137 über einen Widerstand 117 und einen Leiter 1,38 mit dem anderen Ende des Potentiometers ii#3 verbunden ist.
  • Die durch den Schräglagenimpulsgeber ieg entwickelten Schräglagenimpulse werden den Eingangsklemmen des Querruderkanalverstärkers idi zugeführt. Die entwickelten Impulsspannungen werden verstärkt und hinsichtlich ihrer Phase unterschieden und durch- die- Ausgangsleiter icr des magnetischen Verstärkers 102 der verändei lichen Phase. ia4 des Hilfsmotors 14 zugeführt, un die Querruder iio6 entsprechend einzustellen.
  • In der Steuervorrichtung 16 sind Mittel vor. gesehen, um die Schräglagentrimmimpulse zu ver. ändern und das Flugzeug auf eine Schwenkung mil der passenden Schräglage zu bringen. Zu dieserr Zweck ist das Potentiometer m7 mit der Ständer. wicklung des umlaufenden Umformers8o verbunden. Das Potentiometer 117 ist ferner durch diE Leiter 137 und i3(S mit den Eingangsklemmen de5 Verstärkers ioi verbunden.
  • Da der umlaufende Uniformer8o der Steuervorricbtung 16 sowohl einen Richtungs- als auch einen Schräglagenimpuls liefert, so sind Mittel vorgesehen, um den integrierten Schräglagentrimmimpuls des Ruderkanals zu trennen, wenn eine Schwenkung ausgeführt wird, die einen vorbestimmten Schräglagenwinkel übersteigt.
  • Zu diesem Zweck ist eine Relaisspule i2o vorgesehen, um die Wirkungsweise der Schalter 51 und 57 zu steuern, Das eine Ende der Relaisspule 120 ist geerdet, während das* andere Ende dieser Spule durch einen Leiter 121. mit dem positiven Pol einer Gleichspannungsquelle 122 über zwei für gewöhnlich geschlossene Schalter 123 und 1,24 und den Führerverbindungsschalter2oi verbunden, der für gewöhnlich geschlossen ist, wenn die Steuerknüppelvorrichtung 16 verwendet wird. Der Schalter 12#4 ist, wie z. B-. bei 1125 gezeigt, mit dem Steuerknüppel >q der Vorrichtung 16 gekuppelt.'Wenn der Steuerknüppel in der Querrichtung bewegt wird, um das Flugzeug in eine bestimmte Sthräglage für eine Schwenkung zu bringen, die 5 ' übersteigt, so wird der Schalteri24 geöffnet, um den für die Relaisspule i2o beschriebenen E#regerstromkreis zu unterbrechen. #Die Abschaltung der Relaisspule i2o ermöglicht es, daß, sich die S`chalter 5,1 und 57 schließen, wodurch die Heizeleniente gi und 9:2 der Integriervorrichtung kurzgeschlossen werden. Wenn die Heizelemente qm und 9-4 kurzgeschlossen sind, so kühlen sie sich ab und stellen den Gleichgewichtszustand der Brücke wieder her. Dlie Wiederherstellung des Gleichgewichtszustan# des der Brücke löscht den Schräglagentrimmimpuls aus, dW vorher vorhanden war, wenn die Schalter 5, und .52 oeen waren. Das Flugzeug kann auch durch die Betätigung des Steuerknüppels durch die selbsttätige Steuervorrichtung bei Schräglagenschwenkungen von mehr als 5 ' gesteuert werden.
  • Es ist zu bemerken, daß die dargestellte magnetische Kupplung 24 auf einer Seite geerde#t,' während die andere Seite durch einen Leiter i26 mit dein Leiter 121 verbunden ist. Dlie Ausschaltung des Schalters 124 durch die Bewegung des Steuerknüppels schaltet somit die magnetisehe Kupplung ab, um den Hauptrichtungsanzeiger vom Richtungsimpulsgeber i ii zu trennen.
  • Der mit dem Schalter 24 in Reihe geschaltete Schalter 123 kann- durch Drücken auf einen Knopf 127 im Steuerknüppel 79 geöffnet werden. Der Zweck des Schalters 123 besteht darin, die Trennung des Iinpul#gebers i:i -vöm>'Hauptiichtüfigganzeiger zu ermöglichen, so daß das Flugzeug im Kurs getrimmt werden kann. Die Öffnun'g des Schalters 123 schaltet auch d#s Relais it2#d ab, so daß während des Trimmens keine Schräglageritrimmimpulse zur Verfügung stehen.
  • . Der lotrechte Kreisel 13o erzeugt ferner Impulsspannungen, um das Flugzeug um die Stampfachse durch den Stampfimpulsgeber 17 zu steuern. Der hier dargestellte Sender 17 ist ein umlaufender Umformer mit einer Läuferwicklung v39, die mit der Stromquelle oo, verbunden und beispielsweise durch i4o, mit der Stampfachse des Kreisels gekuppelt ist. Die Ständerwicklung 141 ist an einem Ende geerdet und am anderen Ende durch einen Leiter 142 und 151 mit einem Widerstand 152 verbunden, dessen anderes Ende durch einen Leiter 153 mit einem Potentiometer 154 verbunden ist. Eine Anzapfung des Potentiometers ist d urch einen Leiter 1,55 mit der Eingangsklemme eines Höhenruderkanalverstärkers i5o von üblicher Bauart verbunden.
  • Die Ausgangsleistung des Höhenruderkanals 150 ist durch die Leiter 158 und 159 mit den Sättigungswicklungen i6o und 161 eines magnetischen Ve?stärkers 162 verbunden, welcher der Rückwirkungsvorrichtung 50 des SeitenrudÜkanals ähnlich ist. Die Sättigungswicklungen i,6o 'und 161 sind durch Widerstände 164 und 165, welche die Heizelemente einer Integriervorrichtung 166 bilden, mit den Klemmen -einer geerdeten und mit einer mittleren Anzapfung versehenen Sekundärwicklung 167 eines Transformators 169 verbunden. Die Primärwicklung 169 dieses Transformators ist mit der Wechselstroinqüelle 2o verbunden.-Die Primärwicklungen 170 und 171 der Rückwirkungsvorrichtung 162 sind in Reihe geschaltet und durch Leiter r72 mit der Kraftquelle'2o Vera bunden. Die Sekundärwicklungen 174 und 175 sind in Reihe und Gegenschaltuiig mit der veränderlichen Phase 176 des Hilfsmotors v5 verbunden, dessen feste Phase 177 mit der Wechselstromquelle 2o verbunden ist.
  • Der Hilfsmotor 15 ist, wie z. B. bei 178 gezeigt, durch eine magnetische Kupplung i8o mit den Höhenrudern 181 gekuppelt. Das Höhentuder i&i ist z. B. durch 18:2 mit einem Impulsgeber'i#gä verbunden. Die durch den Geber 183 entwickelte Impulsspannung wird durch einen Leiter 184 dem einen Ende des Potentiometers 154 aufgedrückt.
  • Der durch den Geber 117 entwickelte Stampfimpuls wird durch den Verstärker i5o verstärkt und hinsichtlich seiner Phase unterschieden, um die sättigungsfähige- Rückwirkungsvorrichtung x 62 zu betätigen.- Der Hilfsmotor is wird in einer Richtung betätigt, die der Phase der Impulsspannung entspricht, um die Hühenruder 181 entsprechend einzustellen" der Nachlaufinipuls des Gebers 183 wirkt dem Stam. pfimpuls entgegen, um die, Nullstelliing herbeizuführen, wenn -das Flugzeug wieder waagerecht fliegt.
  • -Die Integriervorrichtung_ -.r66 bildc "-eiiien- - Teil de-Höhertra-derkanals richtuhä, u'm-.das-- FT-tikz#eug##n--seinem'-Ylugiu#t-add züi - halten, wenn' diese Vö#richtutig wird, so daß der Zustand'desFlugzeuges vorüber gehend aufrechterhalten wird, um: ein sanftes Ab- fangen- des Flugzeüges'-zti ermöglichen.' Die Integriervorrichtung- i ' 66 weist außer den-Hei'zelementen 164 und -, 65 l# -die beiden -Widerstände igo und igi auf, die in dnem Gehäuse 193 angeordnet sind. Ein mit den Wid ' erständen ilgo und i.gi parallel geschalteter und mit der Spannungsquelle :2o verbundener Widerstand 194 ergänzt einen Brückenstromkreis, der I dem bereits be#-# schriebenen ähnlich ist. D-er Verbindungspunkt der Widerstände igo und igi ist beispielsweise bei 195 geerdet;- der Widerstand, 194. ist mit einer mittleren Anzapfung 196- versehen._ Dk Anzapfung iigeist durch einen Leitei#I'97 mit.dem Eingangsleiter' i55vdes Verstärkers i5,d-verb-ahdim.
  • Die Heizelemente 164 und- 165' der Integriervorrichtung 166 sind mit den für gewöhnlich offenen Schaltern 199 und 199 parallel geschaltet, die durch die Erregung einer Relaisspi ile#:äoo gesteuert Wer- > den. Bei Erregung der..Relal.'gspule2.oo werden die Schalter 198 und 'iq# ges . chlossen, wodurch die Heizelemente 164 und.165 kilr#g'gs'chlossen werden, so daß die Ausgangsleistung des -Verstärkers diese-Elemente nicht länger dürtlifließt. Die Relaisspule ist für gewöhnlich abgeschaltet,' aber sie kann dürcW das Einschalten der selbsttätigen Steuervorrichtu.ng durch das Einschalten -eines , Schalters 2,oi erregt
    werden. Der Stromkreis.. zur gr'regung des Relais.
    20o kann folgender seW:* von der Gleichspälinungs-",
    quelle it22# aus durch den gegchlös'sendn Schalter
    201 und die,Leiter--2ou, durch eine Zeit-#erzö'*g#-,
    rungsvorrichtung 2 03 -tifid -dal- !Leiter 204 und.durcb,'
    die Spule-zur Erdverbi-
    gäs# -S
    Die beschriebene äe# ietiervorrichtung',
    wird # -durch Schließen- des -Sehäfters :zöi, eing . e-
    schaltet.- Die Zeit#,erzöge#,=gs-v--o-r-r'ichtung 21#-3'ver--
    bindet die Verstärker-mi m Xraftstt-orrikreis#
    durch den Leiter:2o,5, wo#hr'dh die Ka:ihoden dieser>
    Vorrichtung erwärmt -wi2rde;ii'köi-ineri.-.Näch eine'r
    vorbestimmten Zeitdauer w ird:der Stromkreis für'
    die Erregung des Reläls':2#oo'-und der Kupplungen
    7tY,'i #ö8'ütid igo g(2#gchlbäse#ä', Arbeiteh'der
    selbsttätigen Steuetvorrichtun zu ermöglichen.
    Da die' selbsttätige Stetiervorrichtung bei irgend--
    einem Zustand des Flugzeuges eiftgegchältet werden-'
    kann, so kann bei diesem Ei.hsthälten eine Schr99-,
    oder; Stampflage Z.iii Stämpfimpuls'
    irii Höhenruderkäfiad 'wird de n- -einen' I oder -den'-
    anderen der Widerstände i6.4: dder x »'*65 . erwä rmen, - - -
    wodurch eine. Älid6r;uüg Im -Wid6rgta'n'dsw'*eri- der
    Widers#täriße ig--o' o#de'r. . i I gi '§tdftfind#t: Dfe in ein#id
    Diesel Wider'stäncfe',eifdlge'n"de-#..A,n'deruiig bring'.
    de*n Brücken#tro:nikr"el's"9,ug'##&iü Gieich#eW#-irit, um
    eifien -Verschi8bunksiiii-'ül# .,erAugen, ler. 'dem-
    p
    Hä#hdffruderverstärker i'#'6 iiigeführii -wird. Sollte-
    die' selbsttätige- n'g' -.'ein' , gesch#Iiet'
    werden,-Wäli#end*,da -Ytügze#&. Stei
    s.
    Stur o wer 'en
    zflüg äusführt',# s- -ScLite# 198 und#
    igg.,clu''r-c-Ii-'ctie'E-r#regun ee- #;ii#joo"ge9 l(##sgiTi
    Das" Küi'zs'Efiliegi# d'e#'!Er6'Z#lemente - 164 und 165
    der Integriervorrichtung 166 ermöglicht es, daß sich diese Elemente abkühlen. Du die Abkühlung dieser Elemente jedoch eine gewisse Zeit erfordert, so wird im Höhenruderkanal eine Impulsspannung erzeugt, die das Flugzeug vorübergehend in seinem Stampfzustand hält. In dem Maße, wie sich die Elemente 164 und 165 abkühlen, nimmt der entwickelte Stampfimpuls ab, bis ein Punkt erreicht wird, wo das Flugzeug entsprechend den Stampfimpulsen des Gebers 17 #vieder waagerecht fliegt.
  • Es sind ferner Mittel vorgesehen, um das Flugzeug mittels der selbsttätigen Steuervorrichtung durch eine Bewegung des Steuerknüppels in der Längsrichtung zu steuern.
  • Zu diesem Zweck ist die Steuervorrichtung 16 mit einem umlaufenden Umformer 2o,5 versehen, dessen Ständerwicklung 2o6 mit der Kraf tquelle 2o, während die Läuferwicklung 2cK7 mit dem Widerstand 152 verbunden ist. Durch eine Kupplung mit dem Steuerknüppel 79 kann der Läufer 2o6 gegenüber der Ständerwicklung 2017 verschoben werden, um eine Impulsspannung darin zu erzeugen. Der umlaufende Umformer 2o5, ist von der bereits beschriebenen nicht linearen Bauart, #so daß abnehniende Erhöhungen der Impulsspannung erzeugt werden, wenn die Bewegung des Knüppels vergrößert wird, wobei die Phase der Impulsspannung der Bewegungsrichtung -entspricht.
  • Die in der Ständerwicklung.2,07 induzierten Impulsspannungen werden durch die Eingangsleiter v53 und 155 des Verstärkers i5o der Impulsspannung des Stampfimpulsgebers 17 in Parallelschaltung aufgedrückt. Die durch die Steuervorrichtung entwickelten Impulse sind solche, daß sie die Steuerung der selbsttätigen Steuervorrichtung übernehmen, um die Höhenru&r igi zu betätigen.
  • Mit der vorbeschriebenen selbsttätigen Steuervorrichtung ist es klar, daß es durch Einschalten der Steuervorrichtung 16 möglich ist, mit dem Flugzeug mittels des Steuerknüppels beliebige Kunstflüge auszuführen. Bei der Ausführung einer Immelmann-Kehre oder eines Rückenfluges jedoch werden die Richtungs- und Zustandsimpulse wegen des Umkippens der lotrechten Kreisel umgekehrt.
  • Aus diesem Grund ist daher die Stampfachse des totrechten Kreisels 26 der Kompagvorrichtung mit dem Schalter 3,5 vorgesehen, der das Umkehrrelais 33 erregt,- sobald das Flugzeug eine Steigung von go 1 beginnt. Durch die Wirkung -des Unikehrrelais 33 werden daher die Impulsspannungen des Drehfeldgebers 31, umgekehrt, uni einen richtigen Richtungsirnpuls zu erzeugen.
  • Der lotrechte Kreisel.i3o ist ebenfalls auf seiner Stampfachse mit einem für gewöhnlich offenen Schalter 2io versehen, der- geschlossen werden kann, wenn das Flugzeug eine Steigung oder einen Sturzflug von go' ausführt. Das Schließen des Schalters 2io erregt das Umkehrrelais 135, um den Umkehrschalter 134 zu betätigen, wodurch die Polarität der . Stanipfimpulse umgekehrt wird. Durch die Umkehrung der Richtungsimpulse und der Schräglagenimpulse in der oben beschriebenen Weise werden die bisherigen Impulszweideutigkeiten beseitigt, so daß ein Rückenflug mit einem Flugzeug, ausgef ü hrt werden kann, das mit einer selbsttätigen Steuervorrichtung ausgerüstet ist.
  • Es ist klar, daß' die oben beschriebene Steuervorrichtung jederzeit ohne Rücksicht auf den Zustand des Flugzeuges eingeschaltet werden kann. Nach dem Einschalten des Schalters 2oi und nachdem die Steuervo#richtung während einer kurzen Zeit in Tätigkeit gewesen ist, wird der Schräglagen- und Stampfzustand des Flugzeuges durch die Integriervorrichtungen go bzw. 166 berichtigt.
  • Durch das Einschalten des Schalters 2,oi wird das Relais i:2o erregt, wodurch die Heizelemente gi und. 92 mit den Anodenstromkreisen der Verstärker verbunden werden. Der durch die Integriervorrich--tung go entwickelte Impuls bringt das Flugzeug indie waagerechte. Lage um seine Längsachse. Die Querachse wirkt. in der umgekehrten Weise, indem das Relais 2jo#o, die Heizelemente 164 und 165 der Integriervorrichtung 166 kurzschließt. Durch die Abkühlung der Elemente 164 und L65 entsteht ein Stampfimpuls, welcher das. Flugzeug in seinen früheren Zustand zurückführt, wobei das Flugzeug in dem Maße, wie sich die Heizelemente abkühlen. wieder die waagerechte Lage einnimmt.
  • Die zwischen den Hilfsmotoren und den mit den Flugsteuerflächen verbundenen Impulsgebern angeordneten magnetischen Kupplungen ermöglichen es, die Steuervorrichtung jederzeit ohne Rücksicht auf den Flugzustand des Flugzeuges einzuschalten. Die- Geber befinden sich stets in einer solchen Stellung, daß sie eine Impulsspannung entwickeln, die von- der Stellung der _Steuerfläche beim -Einschalten der Steuervorrichtung abhängig - ist. Mit den bisher mit den Hilfsmotoren gekuppelten Sendern war es nötig, bevor die Steuervorrichtung eingeschaltet werden konnte, die Steuerfläche in ihre neutrale Stellung zu bringen.
  • Es ist somit eine für lenkbare Flugzeuge bestimmte selbsttätige Steuervorrichtung geschaffen, mit welcher sämtliche Zwecke der Erfindung erreicht werden und die die Bedingungen eines praktischen Gebrauches erfüllt.

Claims (2)

  1. PATEN7ANSPRÜCHE:- i. Selbsttätige Steuerung für Luftfahrzeuge, die Hilfsmotoren aufweisen, die die Ruder des Flugzeuges und insbeson - dere Seiten-, Quer-und Höhenruder unter -,dem Einfluß von Steuerimpulsen betätige#n,- -die von Aufnahmevorrichtungen und von Nachlauf impulsgebern gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung,Mittel (33, 34, 35) aufweist, die die Umkehrung des Richtungsimpulses bewirken, wenn das Flugzeug unter einem Winkel von go 0 zu steigen oder zu fallen beginnt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (134, 135, 210) aufweist, die die Umkehrung der Steuerimpulse für die Querneigung bewirken, wenn das Flug- zeug beim Abwärtsflug oder beim Aufwärtsflug unter einem Winkel von go' zu fliegmbe&innt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß: sie Mittel (go) aufweist, die auf das Drehmoment ansprechen, das von dem Seitenruder (68) als Folge einer Querneigung des Flugzeuges erzeugt w - ird und um Impulse zu erzeugen, die die Steuerimpulse des Bezugsinstrumentes (26) für die Querneigung abändern. 4. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (166) aufweist, die auf die Stampflage des Flugzeuges ansprechen, und Impulse erzeugen, die die Stampflagenimpulse des Bezugsinstrumentes (13o) abändern, und zwar derart, daß das Flugzeug zeitweilig in der bestehenden Stampflage gehalten wird. 5,. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf an sich bekannte Weise eine Handsteuereinrichtung (16) mit einem Knüppel (79) aufweist, die Impulsgeber (8o, 2o,5) für das Seitenruder (68), Querruder (io6) und H5henruder (18#i) aufweist, die in Abhängigkeit von den Verschiebungen des Knüppels um Achsen parallel zu der Längs-und * Querachse des Flugzeuges betätigt werden, um die Steuerimpulse der Ruder (68, io6, 181) abzuändern, die durch die Wirkung der Bezugsinstrumente (26, 13o) erzeugt sind. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Integriervorrichtung (go) aufweist, die auf die Steuerimpulse des Seitenruders (68) anspricht, die durch das Bezugsinstrument (2,6) und,den Wendegeschwindigkei.tsimpulsgeber (i?,) erzeugt werden, um das Flugzeug in der korrekten Gleichgewichtslage um seine Längsachse zu halten. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i, bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (166) aufweist, die auf die Dauer der Impulse zur Steuerung der Stellung des Flugzeuges um eine seiner Achsen ansprechen, um diese Impulse so abzuändern, daß das Flugzeug zeitweilig in der Stellung gehalten wird, in der es sich befindet. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine zweite Integriervorrichtung (166) aufweist, die auf die Längsneigung ödes Flugzeuges oder auf die Neigung um seine Querachse anspricht, und Impulse erzeugt, die die Impulse des Bezugsinstruments (130) für, die Stampflage abwandeln, derart, daß das Flugzeug zeitweilig in der augenblicklichen Stampflage gehalten wird. g. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Integriervorrichtung (go) auf Steuerimpulse des Seitenrichtungssteuergerätes anspricht, die von der Handsteuereinrichtung (16) erzeugt werden. io. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuereinrichtung (16) Schalter (123, 124) betätigt, um sowohl die Seitenrichtungsimpulsgeber (26) als auch die Integriereinrichtung (go) abzuschalten, wenn das Flugzeug eine Drehung unter der Wirkung dieser Steuereinrichtung (16) ausführt. i i. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da3 die zweite Integriervorrichtung (166) die Stampilagenimpulse mit Verzögerung abwandelt, nachdem die selbsttätige Steuerung in Tätigkeit gesetzt ist. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuereinrichtung (16) Steuerimpulse erzeugt, die eine nicht lineare. Beziehung zu den Verschiebungen des Steuerknüppels (79) haben, wobei das Anwachsen der Stärke dieser Impulse ein Maximum in der Nähe des neutralen Punktes des Steuerknüppels hat. 13. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis ijz, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmotoren (13, 14, 15) mit den entsprechenden Rudern (r8, io6, igi) durch magnetisch ein-und ausrückbare Kupplungen (70, 108, 180) verbunden sind, die die Ruder des Flugzeuges mit den Nachlaufimpulsgebern (72, 110, 183) verbunden lassen, wenn die Kupplungen ausgerückt sind.
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