DE951462C - Erdschlussschutzkompensation fuer fluessigkeitsgekuehlte Wechselstromschalter - Google Patents
Erdschlussschutzkompensation fuer fluessigkeitsgekuehlte WechselstromschalterInfo
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- DE951462C DE951462C DEL19222A DEL0019222A DE951462C DE 951462 C DE951462 C DE 951462C DE L19222 A DEL19222 A DE L19222A DE L0019222 A DEL0019222 A DE L0019222A DE 951462 C DE951462 C DE 951462C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/16—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass
- H02H3/162—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to fault current to earth, frame or mass for ac systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Bei flüssigkeitsgekühlten Schaltern, vorzugsweise zum Schalten von Wechselstrom, ist oft die Möglichkeit gegeben, da,ß durch die Flüssigkeitssäule ein Erdschluß auftritt. Dieser Erdschluß ist jedoch ohne Gefahr. Es handelt sich dabei um eine durchaus kontrollierte Störung, deren Auftreten ein. Ansprechen irgendwelcher Sicherheitsorgane nichtnotwendig macht, sondern vielmehr stören würde.
- Es ist bekannt, eine Schutzschaltung vorzusehen, wie sie etwa Fig. i zeigt. Mit i sei eine Wechselstromschaltung bezeichnet, bestehend aus gegensinnig parallel geschalteten , flüssigkeitsgekühlten Entladungsgefäßen. Jede der beiden Zuleitungen 2 und 3 ist mit einem der Gefäßmäntel verbunden, so daß eine elektrisch leitende Verbindung über die Kühlflüssigkeit gegen Masse oder Erde auftritt. Da es sich meistens um symmetrische Anordnungen handelt, sind .die beiden Widerstände R2 und R3, welche den Gesamtwiderstand zum Gefäß und Masse darstellen, untereinander gleich. Zur an sich bekannten Kompensation der Erdschlußschutzeinrichtung wurde diese an einen Spannungsteiler zwischen die beiden Wechselstromzuleitungen 2 und 3 gelegt. Der Spannungsteiler besteht aus Widerständen 21 und 31. Das Schütz 4 liegt an einer Anzapfung gegen Erde.
- Liegt beispielsweise am Wechselstromnetz im betrachteten Augenblick am oberen Pol eine positive Phasenspannung, so fließt einmal ein Strom über die Leityang 2, R2, Erde, ¢, 31 zum negativen Spannungspol. Ein, zweiter Strom fließt über 24 4, Erde, R3, 3 auch zum negativen Spannungspol. Da der Widerstand 5 im Verhältnis zum Widerstand 3 vernachlässigbar klein ist, so sind durch die Symmetrie der Anordnung die Ströme gleich, das Schütz 4 wird also von gleichen, entgegengesetzten Strömen durchflossen, bleibt -also spannungslos. Bei entgegengesetzter Phasenspannung kehren sich 'alle Stromrichtungen um, für das Schütz 4 ändert sich also nichts. Diese Anordnung arbeitet jedoch nur bei ausgeschaltetem Schalter i. Ist der Schalter i geschlossen, so liegt die in der Zeichnung obere Phasenspannung jetzt direkt rechts an der Last 5. Damit ist die Symmetrie der Schaltung gestört und die Kompensation des Schützes .¢ arbeitet nicht mehr einwandfrei.
- Gemäß der Erfindung wird daher eine Anordnung vorgeschlagen, die die Symmetrierang dieser Schaltung zum Ziel hat. Es soll ein Schaltmittel vorgegeben sein, welches in Abhängigkeit vom Stromfluß in der Last einen der Flüssigkeitssäule entsprechenden Widerstand vom Schalter aus gesehen hinter der Last gegen Masse bzw. Erde schaltet. Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist der aus Zündstiftge£äßen bestehende Schalter. Als Ausführungsformen der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Widerstand durch ein in Abhängigkeit vom Strom in der Last betätigtes mechanisches oder elektronisches Relais zugeschaltet wird. Der Laststrom kann aber auch die Erregung einer vormagnetisierten Drossel steuern, in deren Lastkreis der zuzuschaltende Widerstand liegt.
- Die Fig. 2 bis 4 zeigen Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Fig. 2 ist der Last ein einfaches mechanisches Schütz 6 parallel geschaltet. Dieses wird dann erregt, wenn an der Last ein Spannungsabfall entsteht. Dieses Schütz 6 schaltet einen Widerstand; R6 ein, der halb so groß wie einer der Widerstände R2 bzw. R3 ist. Der Stromverlauf des Erdschlußstromes, wenn in der Zeichnung rechts an der Last die positive Phasenspannung liegt, ist folgender: Einmal 21, 4, Erde, R., negativer Spannungspol. Der andere Strom beginnt bei 2 in Parallelströmen durch R2 und R3, dann Erde, 4, 31, negativer Spannungspol. Wie ersichtlich, wird jetzt das Schütz 4 ebenfalls von entgegengesetzten gleichen Strömen durchflossen, so daß es spannungslos bleibt. Wird die Last abgeschaltet, so fällt das Schütz 6 ab, und die Kompensation erfolgt auf die bereits bekannte Weise.
- Fig. 3 zeigt ein elektronisches Relais 7, bestehend aus gegensinnig parallel geschalteten Gefäßen, deren Steuerung von der Spannung an der Last 5 betätigt wird.
- Fig. 4 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Spannungsabgriff an der Last, wodurch ein gleichgerichteter Erregerstrom einer Drossel 8 zugeführt wird, welche den Stromfluß für den Widerstand R6 in weiten Grenzen steuern kann:.
Claims (4)
- PATENTANSPPÜ'(;HE: i. Erdschlußschutzkompensation für flüssigkeitsgekühlte, aus gegensinnig parallel geschalteten Schaltmitteln eindeutiger Stromdurchlaßrichtung bestehende Wechselstromschalter, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit vom Stromfluß in der Last ein der Flüssigkeitssäule entsprechender Widerstand vom Schalter aus gesehen hinter der Last gegen Masse bzw. Erde geschaltet wird.
- 2. Erdschlußschutz'kompensation nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ihre Verwen, Jung bei Schaltanordnungen. mit wassergekühlten aus Zündstiftgefäßen bestehenden Schaltern.
- 3. Erdschlußschutzkompensation nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschaltung des Widerstandes auf der dem Schalter abgewandten Seite der Last gegen Masse bzw. Erde durch mechanische oder elektronische Relais erfolgt.
- 4. Erdschlußschutzkompensation nach Ansprach z oder 2, dadurch gekennzeichnet, dal3 inAbhängigkeit vom Laststrom dieVorerregung einer vormagnetisierten Drossel gesteuert wird; deren Lastkreis den zuzuschaltenden Widerstand enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19222A DE951462C (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Erdschlussschutzkompensation fuer fluessigkeitsgekuehlte Wechselstromschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL19222A DE951462C (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Erdschlussschutzkompensation fuer fluessigkeitsgekuehlte Wechselstromschalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE951462C true DE951462C (de) | 1956-10-31 |
Family
ID=7261332
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL19222A Expired DE951462C (de) | 1954-07-01 | 1954-07-01 | Erdschlussschutzkompensation fuer fluessigkeitsgekuehlte Wechselstromschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE951462C (de) |
-
1954
- 1954-07-01 DE DEL19222A patent/DE951462C/de not_active Expired
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