DE597039C - Anordnung zur Verminderung des Pendelns beim Parallelschalten mittels einer selbsttaetigen Parallelschaltvorrichtung - Google Patents

Anordnung zur Verminderung des Pendelns beim Parallelschalten mittels einer selbsttaetigen Parallelschaltvorrichtung

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DE597039C
DE597039C DES100567D DES0100567D DE597039C DE 597039 C DE597039 C DE 597039C DE S100567 D DES100567 D DE S100567D DE S0100567 D DES0100567 D DE S0100567D DE 597039 C DE597039 C DE 597039C
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DE
Germany
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machine
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parallel
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DES100567D
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English (en)
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Dipl-Ing Oskar Schmutz
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

Description

  • Anordnung zur Verminderung des Pendelns beim Parallelschalten mittels einer selbsttätigen Parallelschaltvorrichtung Zum Schnellsynchronisieren von Maschinen wurde bisher folgender Weg eingeschlagen: Die Maschine wurde mit einem starken Antriebsmoment schnell bis in die Nähe des Synchronismus hochgefahren, dann wurde das Antriebsmoment so stark verkleinert, daß die Maschine den Bereich des Synchronismus, bei dem das Parallelschalten stattfand, ganz langsam durchfuhr. Nach dem Parallelschalten mußta zur Lastübernahme das Antriebsmoment wieder vergrößert werden. Diese Synchronisierweise erforderte wegen der starken Momentverringerung eine beträchtliche Zeit und besondere Aufmerksamkeit bei der Regelung des Antriebsmomentes. Die Synchronisieranordnung wurde hierbei so getroffen, daß das Parallelschalten im Augenblick der Phasengleichheit zwischen Netz-und Maschinenspannung stattfand. Zur Berücksichtigung der konstanten Ölschalterzeit T wurde dabei von der Schalteinrichtung das Schaltkommando an den Ölschalter um einen Winkel a vor Phasengleichheit der Spannungen abgegeben, wobei a dem relativen Winkelweg der Spannungsvektoren während der Zeit T entspricht. Bezeichnet man mit co die relative Winkelgeschwindigkeit der beiden Spannungsvektoren, die proportional dem Schlupf ist, so ist der relative Winkelweg der beiden Spannungsvektoren während der Ölschalterzeit T gleich a - a) T. Bei den bekannten Einrichtungen wurde also bei einem bestimmten Schlupf co, das Schaltkommando mit einem konstanten Vorgabewinkel ao - co, T abgegeben oder bei jedem Schlupf mit einem schlupfproportionalen Vorgabewinkel a = Co T.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen wird gemäß der Erfindung der Zeitpunkt, zu welchem das Kommando zum Parallelschalten abgegeben wird, auch in Abhängigkeit von der Maschinenbeschleunigung gewählt, und zwar derart, daß das Pendeln möglichst auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Durch eine solche Anordnung ist es möglich, den Synchronisierbereich mit größerem Antriebsmoment, also mit nicht mehr vernachlässigbarer Maschinenbeschleunigang, zu durchfahren, so daß eine schnelle Synchronisierung ermöglicht wird.
  • Der Gesichtspunkt für die Wahl des Zeitpunktes, zu welchem das Kommando abgegeben wird, ergibt sich aus folgendem: Bei einer vorhandenen Beschleunigung soll nicht mehr das Parallelschalten bei Phasengleichheit v%vischen Netzspannung und Generatorspannung erfolgen, sondern bei einen Winkel a1, der gleich oder annähernd gleich dem Verdrehungswinkel zwischen Netzvektor und Maschinenvektor ist, der sich nach dem Parallelschalten bei diesem Antriebsmoment nach Abklingen der Pendelvorgänge einstellt. Es werden damit die Maschinenpendelungen und die dadurch verursachten Stromstöße am geringsten. Dieser Winkel a1 ist proportional der Maschinenbeschleunigung wobei a eine Maschinenkonstante ist.
  • Das Schaltkommando muß ebenfalls wieder zur Berücksichtigung der konstanten Ülschalterzeit T um den während dieser Zeit zurückgelegten relativen Winkelweg a2 zwischen dem Maschinen- und Netzvektor vor dem gewünschten Schaltmoment abgegeben werden. Es ist also Das Schaltkommando muß also um einen Gesamtwinkel vor Erreichung der Phasengleichheit von Netz- und Generatorspannung abgegeben werden. Die Gleichung zeigt, daß der Vorgabewinkel a um so geringer ist, Je größer der absolute Betrag der Konstanten a ist, und daß er um so größer gewählt werden muß, je größer die Olschalterzeit T ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt eine Parallelschalteinrichtung, die im Prinzip bereits bekannt ist, bei der aber gemäß der Erfindung durch besondere Abstimmung der Einzelelemente auch die Beschleunigung in der Weise berücksichtigt wird, daß das Schaltkommando in dem Augenblick abgegeben wird, daß der Schalter dann geschlossen wird, wenn der Netzvektor und der Maschinenvektor eine Winkellage gegeneinander besitzen, die sich nach dem Parallelschalten bei dem gegebenen Antriebsmoment nach Abklingen des Pendelvorganges einstellt. i ist der an das Netz :2 zuzuschaltende Generator. Von den beiden 'Netzen wird ein Drehstrommotor 3 gespeist, dessen Ständerwicklung an dem Generator i und dessen Läuferwicklung an das Netz a angeschlossen ist. Die Welle i i dreht sich daher mit Sclilupffrequenz. Auf dieser Welle können sich eine Schwungmasse .4 und; eine Scheibe 5 drehen, die miteinander durch das Zahnrad 6 gekuppelt sind, dessen Zapfen fest mit der Welle i i verbunden ist. Die Schwungscheibe 4 ist durch die Feder 7 mit der Welle verbunden. Auf die Schwungscheibe wirkt das Wirbelstrombremsmoment eines Magneten $. Durch das Zahnrad 6 wird erreicht, daß die Scheibe 5, durch welche das Kommando gegeben wird, stets um den entgegengesetzt gleichen .Winkel gegenüber der Welle i i wie die Scheibe q. verschoben wird, d. h. bei einer Rückdrehung der Schwungscheibe .f wird die Scheibe 5 um denselben Winkel vorwärts gedreht, und umgekehrt.
  • Wie die Größe der einzelnen Elemente zu wählen ist, ergibt sich aus folgendem: Für die Anordnung gilt folgende Momentgleichung: Darin bezeichnet O - 0l - 0, die Differenz aus dem Trägheitsmoment e1 der Scheibe q. und dem Trägheitsmoment 02 der Scheibe 5, B die Bremskonstante, C die Federkonstante; c) die Winkelgeschwindigkeit der Welle und cf den Verdrehungswinkel der Schwungmasse :1 gegenüber der Welle i i. Dieser Winkel errechnet sich also zu Da durch das Zahnrad 6 die Scheibe 5 um denselben Winkel, aber entgegengesetzt gegenüber der Welle verschoben wird, ist also der Winkel p1, den die Scheibe 5 mit der Welle einschließt, gleich Gemäß der Erfindung werden nun das resultierende Trägheitsmoment 0, die Bremskonstante B und die Federkonstante C so gewählt, daß dieser Winkel cpl gleich dem Vorgabewinkel a ist, der sich aus der Gleichung (s) ergibt, und zwar genügt hierzu im allgemeinen die Veränderung von zwei Konstanten. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise die Federkonstante durch Veränderung der Federspannung und die Bremskonstante durch Veränderung der Stärke des Elektromagneten oder durch Änderung der Lage des Magneten 8 gegenüber der Scheibe q, einstellen. Man kann auch die Trägheitsmomente und die Federkonstante oder die Trägheitsmomente und die Bremskraft verändern. Dadurch kann man erreichen, daß die Konstanten der Gleichungen (a) und (5) gleich groß sind. Wie die Gleichung zeigt, muß dabei das Trägheitsmoment 0 j e nach der Größe der Ölschalterzeit und der Konstanten a positiv oder negativ gewählt werden, was man durch geeignete Wahl der Größe der Trägheitsmomente O1 und 02 erreichen kann.
  • Die Ölschalterzeit T ist bekannt. Die Größe a kann man aus dem Vektordiagramm der Maschine, d.li. dem Diagramm, welches die Voreilung des Polrades in Abhängigkeit von der Leistung bzw. dem Drehmoment angibt, ermitteln. Man kann die Konstante d auch auf experimentellem Wege bestimmen. Zu diesem Zweck kann man beispielsweise bei einer bestimmten Öffnung des Dampfventils die Beschleunigung der Maschine bestimmen, indem man beispielsweise die Zeit mißt, die vergeht, in der die Maschine von 45 auf 5o Perioden gebracht wird. Es ist dann Zur Bestimmung des Winkels a1 kann man mit der Maschine eine Synchronmaschine kuppeln und die Phasenlage, also den Winkel al, dieser Spannung gegenüber der Netzspannung messen, wenn bei derselben öffnung des Dampfventils die Maschine an das Netz angeschlossen ist. Aus diesen beiden Größen ergibt sich dann die Konstante a zu Die Konstanten in der Gleichung (2) sind also bekannt, und wählt man gemäß der Erfindung die Konstanten der Gleichung (5) derart, daß der Winkel qgl stets gleich oder annähernd gleich den gewünschten; Vorgabewinkel a ist, so erfolgt dann durch den Kontakt 9 bei jeder Umdrehung der Welle das Kommando mit dem richtigen Vorgabewinkel. Zu diesem Zweck ist mit der Scheibe 5 ein Kontaktsegment 12 verbunden, das mit dem Kontakt 9 im Erregerkreis der Einschaltspule 15 liegt, so daß, sobald die beiden in Berührung miteinander kommen, das -Kommando zum Zuschalten gegeben wird, und zwar erfolgt das Zuschalten stets mit dem richtigen Vorgabewinkel. Um zu erreichen, daß bei zu großem Vorgabewinkel das. Schaltkommando gesperrt wird, liegt in Reihe mit dem Kontakt 9 und Kontaktsegment 12 im Erregerkreis der Spule 15 ein weiterer .Kontakt io und ein zweites Kontaktsegment 13, das mit der Scheibe 4 fest verbunden ist. Die Einstellung der feststehenden Kontakte erfolgt folgendermaßen: Die Maschine i wird bis an die Nähe des Synchronismus hochgefahren, also beispielsweise bis auf 49,5 Hertz; dann wird das Drehmoment so weit verkleinert, daß nur noch die Verluste der Maschine i gedeckt werden,.diese aber die Frequenz 49,5 beibehält. Der Kontakt 9 wird nun so eingestellt, daß der Ölschalter bei Phasengleichheit schließt, und der Kontakt io so, daß er ungefähr in der Mitte des Segmentes 13 steht, wenn der Kontakt 9 das Kontaktsegment 12 berührt.
  • An Stelle des Drehstrommotors 3 kann auch eine andere Antriebsvorrichtung vorgesehen werden, durch welche die Welle mit einer der Schlupffrequenz proportionalen Umdrehungszahl angetrieben wird. Man kann auch die Verbindung der Scheiben untereinander bzw. mit der Welle in anderer Weise treffen, ebenso auch die Einrichtung, welche dafür sorgt, daß nur innerhalb eines bestimmten Schlupfbereiches der Schaltvorgang vor sich geht. Wesentlich ist nur, daß ein mit Schlupffrequenz umlaufendes System elastisch mit einem zweiten, das mit einer von der Drehzahl abhängigen Kraft gebremst wird, gekuppelt ist, und daß ein drittes System, welches den Schaltvorgang steuert, vorgesehen ist, das gegenüber dem ersten System um einen Winkel verschoben ist, der proportional dem Winkel ist, mit dem das zweite System gegenüber dem mit Schlupffrequenz umlaufenden verschoben ist, aber entgegengesetztes Vorzeichen besitzt.
  • . In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei der die Erzielung des bestimmten Vorgabewinkels auf elektrischem Wege erreicht wird. Soweit die Teile mit denen der Fig. i übereinstimmen, sind dieselben Bezugszeichen gewählt. i ist die an das Netz 2 zuzuschaltende Maschine, 3 ein Drehstrommotor, dessen Ständer von der Maschine i und dessen Läufer von dem Netz 2 erregt wird. Von diesem Drehstrommotor wird eine konstant erregte Gleichstrommaschine 2o angetrieben. Die Gleichspannung am Kommutator dieser Maschine ist also, da die Umdrehungszahl der Maschine der Schlupffrequenz proportional ist, auch der Schlupffrequenz proportional, also gleich c # w. Diese Gleichstromspannung wirkt auf einen Ohmschen Widerstand 2i und die Priinärwicklung eines Transformators 22 ein. Der Widerstand 21 wird groß gegenüber dem Widerstand des Transformators gewählt, so daß an der Sekundärseite des Transformators eine Spannung herrscht, die gleich ist . Die von einem Teil des Widerstandes und der Sekundärseite des Transformators abgenommene Spannung u ist also gleich Dieser Spannung wird eine gleichgerichtete Schwebungsspannung d u entgegengeschaltet, welche an dem Widerstand 24, der von den Gleichrichtern 23 gespeist _wird, abgenommen wird. Diese Spannung 4 zs besitzt den in Fig. 3 dargestellten Verlauf. Wie die Figur zeigt, ist sie innerhalb bestimmter Grenzen proportional dem Winkel d, also ist i-_u# c3. a. Diese Spannung wird nun der Spannung 2c entgegengeschaltet und die Differenz dieser Spannungen auf ein polarisiertes Relais 3 i zur Einwirkung gebracht. Dieses schaltet also seine Kontaktzunge 25 auf den linken Kontakt 26, sobald die Differenzspannung ui negativ wird. Da diese Spannung gleich ist und umgeschaltet wird, sobald uz = o ist, so ist der Winkel a, bei dem dies geschieht, gleich und durch entsprechende Wahl der Konstanten kann man erreichen, daß dieser Winkel a gleich dem Winkel a nach Gleichung (2) wird. Die Konstanten kann man leicht einstellen durch Veränderung des übersetzungsverhältnisses des Transformators, durch Änderung der Anzapfung an dem Widerstand 21, durch Änderung der Gleichstromerregung der Maschine 2o oder durch Änderung der Anzapfung an dem Widerstand 24.. Das polarisierte Relais schließt dann also bei dem richtigen Vorgabewinkel seinen Kontakt 26 und gibt damit ein Kommando zum Einschalten.
  • Um zu erreichen, daß das Kommando nur innerhalb eines bestimmten Schlupfbereiches vollzogen wird, ist ein Zeitrelais 28 vorgesehen, das bei Schließen des Kontaktes 27 erregt wird und seinen Kontakt 29 nach einer einstellbaren Zeit schließt. Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Wird die Maschine i mit einem bestimmten Drehmoment angefahren und der Schalter 30 geschlossen, so wird beim Schließen des Kontaktes 27 das Zeitrelais 28 erregt. Ist der Schlupf zu groß, so ist die Erregung zu kurz, so daß der Kontakt 26 geschlossen wird, bevor der Kontakt 29 geschlossen ist. Die Spule 15 kann daher nicht erregt werden. Ist aber der Schlupf so gering, daß die Zeit groß genug ist, während der der Kontakt 27 geschlossen ist, so wird das Zeitrelais 28 ablaufen und der Kontakt 29 geschlossen, wodurch es sich selbst hält. Wird jetzt der Kontakt 26 geschlossen, was also dann geschieht, sobald der Vorgabetvinkel a erreicht ist, so wird die Schaltspule i 5 durch den Kontakt 26 und 29 erregt, und der Schalter wird eingeschaltet.
  • An Stelle eines polarisierten Relais kann auch ein Differenzrelais vorgesehen werden, auf dessen eine Spule die gleichgerichtete Schwebungsspannung und auf dessen andere Spule die Summe bzw. Differenz aus der der Schlupffrequenz proportionalen Spannung und der dem Differentialquotienten nach der Zeit der Schlupffrequenz proportionalen Spannung einwirkt. Die Vorschrift, daß nur innerhalb eines bestimmten Schlupfbereiches geschaltet werden kann, kann auch noch in anderer Weise erfüllt werden. Beispielsweise könnte ein Zeitrelais vorgesehen werden, welches zum Ablauf gebracht wird, sobald die Schwebungsspannung einen bestimmten Wert unterschreitet, und welches mit dem polarisierten Relais derart zusammen arbeitet, daß ein Kommando zum Zuschalten nur dann ausgeführt werden kann, wenn das Zeitrelais abgelaufen ist, bevor das Relais 2q. seinen Kontakt 26 schließt.
  • Die dem Differentialquotienten der Schlupffrequenz nach der Zeit proportionale Spannung kann man auch beispielsweise an einer Drossel abnehmen, die in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand geeigneter Größe geschaltet ist. Man kann. zur Erzeugung dieser Spannung auch einen Kondensator und einen Olimschen Widerstand verwenden, wobei man die Größe des Kondensators so wählt, daß der in diesem Kreis fließende Strom gleich der Kapazität mal dem Differentialquotienten der Spannung nach der Zeit ist. An dem Ohmschen Widerstand kann dann eine Spannung abgenommen werden, welche dem Differentialquotienten der Schlupffrequenz mal der Zeit proportional ist.

Claims (3)

  1. PATGNTANSPRÜ CHR : i. Anordnung zur Verminderung des Pendelns beim Parallelschalten mittels einer selbsttätigen ParalleIschaltvorrichtung, bei welcher der Augenblick, in dem das Schaltkommando abgegeben wird, von der Größe des Schlupfes abhängig ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Augenblick der Abgabe des Kommandos außerdem von der Größe der Maschinenbeschleunigung abhängig ist.
  2. 2. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch i, bei der ein mit einer von der Drehzahl abhängigen Kraft gebremstes System (4) elastisch mit einem System (3) gekuppelt ist, das mit der Schlupffrequenz umläuft, und ein weiteres, das Einschaltkommando gebendes System (5) vorgesehen ist, das eine der Nach- bzw. Voreilung des ersten Systems proportionale Nach- bzw. Voreilung erhält, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägheitsmomente der umlaufenden Systeme, die Bremskraft und die elastische Kraft derart bemessen sind, daß der Schalter in dem Augenblick geschlossen wird, in welchem der Netzvektor und der Maschinenvektor diejenige Winkellage gegeneinander besitzen, die sich nach dem Parallelschalten der Maschine nach Abklingen des Pendelvorganges einstellt.
  3. 3. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf ein polarisiertes Relais (31) die Differenz zweier Spannungen einwirkt, von denen die eine proportional der Schwebungsspannung ist und die zweite proportional einer Größe cl # w -f- c2 # wobei co die relative Winkelgeschwindigkeit der beiden Netzvektoren und cl und c2 Konstante sind, und daß die Spannungen so gewählt sind, daß das polarisierte Relais zu einem Zeitpunkt seinen Kontakt umschaltet und damit ein Kommando zum Einschalten gibt, daß der Schalter in dem Augenblick geschlossen wird, wenn Netz= vektor und Maschinenvektor die gegenseitige Winkellage besitzen, die sich nach dein Parallelschalten nach Abklingen der Pendelvorgänge einstellt. q.. Parallelschalteinrichtung nach Anspruch 3; dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der zweiten Spannung ein Ohmscher Widerstand (21) in Reihenschaltung mit einer Drossel bzw. einem Transformator (22) vorgesehen ist, auf welche die Spannung einer mit Schlupffrequenz angetriebenen Gleichstrommaschine (20) einwirkt.
DES100567D 1931-08-23 1931-08-23 Anordnung zur Verminderung des Pendelns beim Parallelschalten mittels einer selbsttaetigen Parallelschaltvorrichtung Expired DE597039C (de)

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