DE677135C - Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge - Google Patents

Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge

Info

Publication number
DE677135C
DE677135C DEA78683D DEA0078683D DE677135C DE 677135 C DE677135 C DE 677135C DE A78683 D DEA78683 D DE A78683D DE A0078683 D DEA0078683 D DE A0078683D DE 677135 C DE677135 C DE 677135C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
systems
auxiliary motor
stator
switching
driving
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA78683D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Falder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA78683D priority Critical patent/DE677135C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE677135C publication Critical patent/DE677135C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Elektrischer Hilfsmotor@mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge Die Erfindung betrifft einen elektrischen Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antrieb von Schaltwerken, Fahrschaltern, Fahrtwendern, Motortrennschaltern u. a. Schaltgeräten im elektrischen Bahnbetrieb. Die Aufgabe besteht darin, für den Hilfsmotor eine möglichst einfache Bauart zu erhalten und verwickelte Getriebe, wie sie gewöhnlich bei durchlaufenden Motoren erforderlich sind, zu vermeiden. Bei den bekannten Schrittschaltmotoren, wie sie für Anzeigegeräte Verwendung finden, mit zweipoligem Anker und mehrpoligem Ständer mit Erregerwicklungen auf dem bewegten und stillstehenden Teil wird gewöhnlich der Läufer gleichbleibend erregt, während die Ständerpole aufeinanderfolgend erregt werden. Liegen die Läuferpole zwischen zwei benachbarten Ständerpolen und wird die Erregung des einen Ständerpoles beseitigt, so schaltet der Läufer zwar weiter, sucht sich aber infolge seiner Eigenerregung an dem aberregten Ständerpol zu halten, so daß eine der Weiterbewegung hinderliche Kraft vorhanden ist, die von der Nutzwirkung in Abzug gebracht werden muß. Im allgemeinen sind bei Anzeigegeräten auch keine großen Kräfte aufzubringen, so daß auch in dieser Richtung die Vergleichsmöglichkeit mit dem Gegenstand der Erfindung fehlt.
  • Für Fernübertragungssysteme hat man ferner Schrittschaltwerke mit mehreren feststehenden und umlaufenden Teilen verwendet; es wurden hierbei jedoch auf den Läufern keine Wicklungen vorgesehen und nur einfache elektromagnetische Kräfte ausgenutzt, ähnlich den bei Elektromagneten zur Wirkung gebrachten. Große Antriebskräfte, wie sie für den Antrieb von Schaltwerken erforderlich sind, können mit derartigen Einrichtungen nichtaufgebracht werden, 'und es müssen außerdem mindestens drei Systeme vereinigt werden, um überhaupt zu einer Drehbewegung zu kommen. Abstoßende Kräfte können hierbei auch nicht erzeugt werden. Man hat bei derartigen Anordnungen auch auf den Läuferteaen Erregerwicklungen vorgesehen, jedoch nicht darauf Bedacht genommen, daß beim Sehalten mittels des einen Systems am anderen System hemmende Kräfte erzeugt werden. Schließlich ist es bekannt, ein mehrpoliges Läufersystem bei einem Schrittschaltmotor in einem zweipoligen Ständersystem laufen zu lassen. Diese Anordnung wird jedoch recht umständlich durch die notwendig werdende Umschaltung der einzelnen Erregerwicklungen auf den Läuferpolpaaren; denn hierzu ist außer dem Steuerschalter eine besondere Schaltwalze erforderlich, deren bewegte Kontakte mit den Läuferwicklungen verbunden sind. Auch bei dieser Anordnung ergeben sich der Weiterbewegung widerstrebende Kräfte nach dem bekannten Grundsatz, daß das Magnetsystem die eingenommene Lage aufrechtzuerhalten sucht.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge, bei dem Ständer und Läufer in mehrere Systeme zerlegt sind, die Ständer und Läufer dieser Systeme abwechselnd erregt werden und die Läufer 'im Drehsinn gegeneinander versetzt sind, und besteht darin, daß an den jeweils wirksamen Systemen die benachbarten Ständerpole in verschiedenem Sinne magnetisiert und de jeweils zum Schalten nicht benutzten Systeme völlig abgeschaltet sind. Durch diese Anordnung werden jegliche magnetischen Rückhaltkräftevermieden, und es wird durch die abstoßenden bzw. anziehenden Kräfte benachbarter Ständerpole des jeweils eingeschalteten Systems die höchstmögliche Kraftwirkung entfaltet. Beim Übergehen aus einer Schaltstellung in die folgende ist es zweckmäßig, die benachbarten Ständerpole bzw. -polgruppen wenigstens kurze Zeit lang gleichzeitig zu erregen, um den bewegten Teil des Hilfsmotors gegen Verstellung durch äußere Kräfte zu sichern.-In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei der in .den Abb. i und 2 gezeigten Ausführungsform handelt es sich um einen Hilfsmotor, bei dem die Anzahl der Pole .am Läufer und Ständer übereinstimmt. Der Hilfsmotor ist hier in zwei auf der gleichen Achse angeordnete Systeme zerlegt, die abwechselnd erregt werden, wobei die beiden Läufer um eine halbe Polteilung versetzt sind. Jede Hälfte des Hilfsmotors hat vier Ständerpole b1 bis e1 bzw. bz bis e2, und die Erregerwicklungen dieser Pole sind in jeder Motorhälfte in Reihe geschaltet. Die Läufer sind mit ,a1 bzw. a2 bezeichnet, und die Läuferwicklungen, welche über die Bürsten p, q, w und Schleifringe gespeist werden, sind jeweils mit den Ständerwicklungen in Reihe geschaltet.
  • Befindet sich der Fahrschalter gemäß Abb. 2 in der. Nullstellung, so ist folgender Stromkreis geschlossen: Vom positiven Netzpol zur Bürste p der (gemäß der Darstellung) linken Hilfsinotorhälfte über den äußeren Schleifring, die Läuferwicklung, den inneren Schleifring, die Bürste q, Kontaktfinger q und r des Steuerschalters, sämtliche Ständerpolwicklungen, Kontaktfinger t zum negativen Netzpol. Es ergibt sich somit eine Magnetisierung, wie sie in der Abb. i durch Angabe der Nord- und Südpole angedeutet ist. Beim Weiterschalten in die Schaltstellung I wird die linke Hilfsmotorhälfte erberregt und dafür die rechte erregt. Der Erregerstromkreis läßt sich aus den Abb. i und 2 ohne weiteres ableiten. Die erzielte Magnetisierung ist in Abb. i (rechte Hälfte) ebenfalls angedeutet, und der Läufer:a@ wird somit im Uhrzeigersinne um eine halbe Polteilung weiterbewegt. Die Drehrichtung ist durch die erzeugten gleichnamigen bzw. ungleichnamigen Pole eindeutig festgelegt. Beim Weiterschalten in die Stellung 2 wird wiederum die linke Motorhälfte erregt, die rechte hingegen erberregt. Die Schaltpunkte t und r werden aber entgegengesetzt der vorherigen Schaltung .an das Netz gelegt, so daß die Polarität der Ständerpole gegenüber dem Anfangszustand umgekehrt wird, die Erregung des Läufers a bleibt hingegen die gleiche. Es ergibt sich daher wiederum ein Weiterdrehen des Hilfsmotors um eine halbe Polteilung usw.
  • Wie aus der Abb. 2 hervorgeht, überlappen sich die Beläge der Schaltwalze weitgehend, so daß in keinem Augenblick beide Motorhälften erberregt sind. Die Läufer bzw. die Achse des Hilfsmotors wird daher niemals sich selbst überlassen, und diese Teile können demzufolge durch äußere Ursachen im Betrieb nicht verstellt werden.
  • Durch Rückwärtsdrehen des Steuerschalters läßt sich jede bereits durchlaufene Schaltstellung des Hilfsmotors einstellen.

Claims (2)

  1. PATEN TANSPPÜCIIE i. Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge, bei dem Ständer und Läufer in mehrere Systeme zerlegt sind, die Ständer und Läufer dieser Systeme abwechselnd erregt werden und die Läufer im Drehsinn gegeneinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den wirksamen Systemen die benachbarten Ständerpole in verschiedenem Sinne magnetisiert und die jeweils zum Schalten nicht benutzten Systeme völlig abgeschaltet sind.
  2. 2. Hilfsmotor nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Ständerpole bzw. -polgruppen beim Übergehen aus einer Schaltstellung in die folgende wenigstens kurzzeitig gleichzeitig erregt sind und in den vollen Schaltstellungen nur das zuletzt eingeschaltete System erregt bleibt.
DEA78683D 1936-03-01 1936-03-01 Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge Expired DE677135C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78683D DE677135C (de) 1936-03-01 1936-03-01 Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA78683D DE677135C (de) 1936-03-01 1936-03-01 Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE677135C true DE677135C (de) 1939-06-19

Family

ID=6947491

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA78683D Expired DE677135C (de) 1936-03-01 1936-03-01 Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE677135C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69201354T2 (de) Synchronmotor mit zwei dauermagnetischen Läuferteilen.
DE2827340C2 (de) Antriebseinrichtung mit wenigstens zwei Elektromotoren
DE1920351A1 (de) Elektrischer Schrittschaltmotor
DE3740697C2 (de)
DE3528765C2 (de)
DE1548604B2 (de)
DE1488679C3 (de) Schrittschaltmotor
DE677135C (de) Elektrischer Hilfsmotor mit schrittweiser Drehbewegung zum Antreiben von Schaltwerken elektrisch angetriebener oder gesteuerter Fahrzeuge
DE2029462C3 (de) Linearmaschine mit Repulsionswirkung für einphasigen Wechselstrom
DE2539394A1 (de) Elektrische dynamomaschine
DE1095932B (de) Wechselstrommotor mit mehrpoliger Laufwicklung und Bremswicklung
DE2706691C3 (de) Motor
DE2834579C2 (de) Motor
CH363078A (de) Gleichstommaschine nach dem Magnetmotor-Prinzip mit einem Läufer aus Dauermagnetwerkstoff
AT210005B (de) Magnetmotor mit vormagnetisiertem Stator und Rotor
DE352007C (de) Verfahren zur Regelung eines von einem Generator gespeisten Elektromotors
DE336782C (de) Einrichtung zur Erzielung einer vorgeschriebenen Umlaufzahl einer Welle
WO2022171222A1 (de) Elektronisch gesteuerter motor mit dauermagnetischem aussenläufer und stator, der freiverschaltbare einzelzahnwicklungen aufweist
DE437585C (de) Elektrische Fernanzeigevorrichtung
DE579889C (de) Synchronmotor
DE913924C (de) Kommutatorloser Einphasenmotor
AT85001B (de) Einrichtung zur Erzielung einer vorgeschriebenen Umlaufzahl einer Welle.
DE3716850C2 (de) Vorrichtung zum Einstellen des Rotors eines Drehschalters
DE548715C (de) Anordnung fuer den Gleichlauf elektrischer Gleichstrommotoren
DE2532650A1 (de) Buerstenloser gleichstrommotor