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Einrichtung zur Fernsteuerung von Schaltern Es sind bereits Fernsteuerungs-
und Fernmeldeeinrichtungen bekanntgeworden, bei welchen die Aussendung der den Steuerzwecken
dienenden Stromzeichen längs Kraftübertragungsleitungen erfolgt. Bei derartigen
Einrichtungen hat man auch bereits Umschaltvorrichtungen vorgesehen, um für die
Fernsteuerung nur solche Adern des Kraftübertragungsnetzes zu verwenden, die im
Augenblick der Stromzeichengabe keiner Störung unterliegen bzw. keine Unterbrechung
aufweisen. Andererseits sind nun noch Fernsteuerungseinrichtungen bekannt, bei welchen
eine und dieselbe Stromquelle mehrere nach verschiedenen Orten führende Leitungen
mit Steuerstrom zu speisen vermag. Um hierbei die notwendige Auswahlmöglichkeit
zu erzielen, hat man einen Hochfrequenzsender vorgesehen, der je nach der ausgewählten
Fernleitung eine andere Hochfrequenzwelle aussendet. Da bei dieser bekannten Einrichtung
außerdem aber auch in jeder Station mehrere Kommandos auszuführen sind, so werden
die einzelnen Hochfrequenzwellen für jedes Kommando verschiedenartig moduliert.
Diese bekannte Einrichtung hat demnach den Nachteil, daß für die Fernsteuerungszwecke
eine große Anzahl von Einzelfrequenzen benötigt wird, die bei der beschränkten Anzahl
der zur Verfügung stehenden Frequenzen eine Beschränkung der Auswahlmöglichkeit
bzw. eine Störung anderer Stationen zur Folge hat. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Einrichtung besteht darin, daß der Hochfrequenzsender mit einer großen Anzahl von
Wellenänderungseinrichtungen versehen sein muß und daß die Leitungen auf die verschiedenen
Frequenzen entsprechend abgestimmt sein müssen. Außerdem sind noch Fernsteuerungseinrichtungen
bekannt, bei welchen die Übertragung der Fernsteuerungstromzeichen nicht ausschließlich
längs der eigentlichen Übertragungsleitungen erfolgt, sondern bei welchen eine besondere
Steuerleitung vorgesehen ist, die neben der Kraftübertragungsleitung entlang läuft.
Bei derartigen Einrichtungen ist für die Steuerung auch keine besondere Stromquelle
vorgesehen, sondern die Steuerung erfolgt mit Hilfe der den Kraftzwecken dienenden
Energiequelle. Da hierbei ein Kommando dadurch zustande kommt, daß, ein Umschalter
den Steuerdraht über die Fernleitung und den Schaltschütz wahlweise mit einer der
beiden Phasen in Verbindung bringt, so ist die Auswahlmöglichkeit derartiger Einrichtungen
naturgemäß sehr beschränkt. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten
Einrichtung
besteht außerdem darin, daß von den Hauptleitungen nach den einzelnen Schaltstellen
besondere Leitungen für die Schaltschütze gezogen werden müssen und daß der Schaltvorgang
an das ordnungsgemäße Arbeiten der einzigen vorhandenen Energiequelle gebunden ist,
so daß namentlich bei Störungen in dieser Schaltänderungen nicht vorgesehen werden
können, was aber gerade für Fernmelde- und Fernsteuerungseinrichtungen in elektrischen
Energieverteilungsanlagen außerordentlich störend ist.
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Die Erfindung bezieht sich dagegen auf Fernsteuerungs- und Fernmeldeeinrichtungen,
die die Nachteile der vorerwähnten Fernsteuerungseinrichtungen vermeiden. Die Erfindung
ermöglicht eine Fernbetätigung von Schaltern, Signaleinrichtungen u. dgl. durch
Trägerströme, die über für andere Zwecke vorgesehene Leitungen übertragen werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch ermöglicht, daß die Energiequelle mittels einer
Umschaltvorrichtung auf getrennte, nach verschiedenen Orten führende Leitungen zu
schalten ist, und daß durch Einstellen des Umschalters auf eine dieser Leitungen
gleichzeitig ein oder mehrere Kontakte eines Steuerschalters so in den Kreis der
Energiequelle geschaltet wird, daß die Energiequelle und damit der fernzubetätigende
Schalter mit dem der ausgewählten Umschalterstellung entsprechenden Kommando gesteuert
werden kann.
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Abb. i stellt einen Sender dar mit den zugehörigen Steuerstromkreisen.
Abb. 2 und 3 betreffen Einzelteile der Einrichtung. Abb. 4. und 5 sind Abänderungen
der in Abb. i dargestellten Einrichtung. In Abb.6 ist die Empfangsstation, in- Abb.
7 ein in der Empfangsstation vorhandenes Relais abgebildet.
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In Abb. i bedeutet i einen Schwingungs-> erzenger- oder Sender, der
z. B. aus Entladungsgefäßen 2 bestehen kann. Die. Speisung des Senders erfolgt durch
die Sekundärwicklungen 3 und q. eines Transformators 5. Die Primärwicklung des Transformators
5 ist über Schalter 13, Leiter 7, 8 bzw, über Schalter 13, Leiter 12, Schalter ii,
Leiter io; 9 an die Stromquelle 6 angeschlossen. 14 bedeutet einen Schwingungskreis,
der mit den Entladungsgefäßen 2 verbunden ist und zu dem parallel die Primärwicklung
15 Eines Transformators 16 liegt. 17, 18 und i9 sind Stromkreise, die zu den Leitern
führen., über die die Trägerströme übertragen werden sollen, also z.3. zu verschiedenen
Abzweigen eines 'Kraftverteilungsnetzes. Jeder Stromkreis 17, 18 und i9 kann
durch Sehalter 2o, 2i bzw. 22 mit der Sekundärwicklung des Transformators 16 durch
einen gemeinsamen Leiter 23 und die Leiter 17', ifS' bzw. i g' verbunden sein. Die
Leiter 17', 18' und i9' führen zu veränderlichen Anzapfungen auf der Sekundärseite
des Transformators 16. Der Stromkreis für den Abzweig A führt von der Sekundärwicklung
des Transformators 16 über den gemeinsamen Leiter 23, den unteren Hebel des Schalters
2o, eine Abstimminduktanz 58, kapazitive Kopplung 59 zu dem einen Leiter des Abzweiges
A. Von dem anderen Leiter des Abzweiges El führt der Stromkreis über die kapazitive
Kopplung 6o, den oberen Hebel des Schalters 2o, den Leiter 17' zu der Sekundärwicklung
des Transformators 16. In ähnlicher Weise sind die Stromkreise für die Schalter
21 und 22 geführt. Die veränderlichen Anzapfungen an der Sekundärwicklung des Transformators
16 sind vorgesehen, um für verschiedene Abzweigkreise verschiedene Übertragerspannungen
zu erhalten und die Impedanz des Senders der eines einzelnen Abzweiges anzupassen.
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An Stelle des dargestellten Senders i, der von einer Wechselstromquelle
gespeist wird, kann auch eine andere Sendertype Verwendung finden. Die gezeichnete
Anordnung hat jedoch den Vorteil, daß sie besonders wirtschaftlich arbeitet und
von Strömen normaler Frequenz gespeist werden kann. Der Vorteil der gezeichneten
Anordnung besteht auch darin, daß die Primärwicklung des Transformators z5 elektrisch
mit dem Schwingungskreis 14 verbunden ist. Wenn der Transformator 16 eine hohe Impedanz
besitzt, können Veränderungen der Impedanz der Abzweige die Abstimmung des Schwingungskreises
1.4 nicht beeinflussen und die Frequenz des Senders verändern. 24 und -25 stellen
Steuereinrichtungen dar, durch die die Schalter für die Verbindung des Senders i
mit den einzelnen Abzweigen und der Stromquelle betätigt werden und die durch einen
einzigen Handgriff ein Einschalten des Senders und Wiederausschalten von dem gewählten
Abzweig und der Stromquelle gestatten. Die Wirkungsweise dieser Einrichtungen soll
später näher erläutert werden. Wenn es sich darum handelt, durch Stromimpulse, die
über die einzelnen Leitungen übertragen werden, einen Schalter zu öffnen und zu
schließen, so wird eine Steuervorrichtung 24 für das Schließen und eine andere Steuervorrichtung
25 für das Öffnen, der Schalter angeordnet. Die mit den Leitern 57, 61, 62 und 63
verbundenen Kontakte sind mit der Stromquelle 6 verbunden. Die Leiter 51, 52 und
53 des Steuerschalters 24 führen zu Signalisiereinrichtungen, von denen je eine
für jeden auf ein bestimmtes Signal zu schließenden Schalter oder jede Gruppe vorgesehen
ist. Die Leiter 5q., 55 und
56 des Steuerschalters 25 führen zu
Signalisiereinrichtungen, die das Öffnen der Schalter bewirken. Durch die Leiter
64 und 65 wird der Sender über Steuerschalter mit den einzelnen Abzweigen und der
Stromquelle verbunden und nach Betätigung der Signalisiereinrichtung wieder abgeschaltet,
was später an Hand der Abb. 3 erläutert werden soll.
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26, 27 und 28 sind Anzeigevorrichtungen, die Betätigungsspulen 43,
44, 45 und Schalter 29, 30 und 31 besitzen und durch entsprechende Signallampen
die Stellung des fernbetätigten Schalters anzeigen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
sind für jede Anzeigevorrichtung zwei Lampen vorgesehen, die über die Schalter 29,
30 und 31 an die Stromquelle 6 angeschlossen werden. Die Schalter 29,
30 und 31 sind so ausgebildet, daß sie nach Betätigung jeweils in der eingenommenen
Stellung bleiben, bis sie durch einen weiteren Stromfluß in die andere Stellung
gebracht werden. Wenn die Schalter 29, 30 und 31 in ihrer oberen Stellung
sind, ist die obere Lampe der entsprechenden Signaleinrichtung eingeschaltet und
läßt erkennen, daß der fernzubetätigende Schalter geschlossen ist, während bei Aufleuchten
der unteren Lampe angezeigt wird, daß der Schalter geöffnet ist. Für jeden fernzubetätigenden
Schalter oder jede Schältergruppe wird eine Signaleinrichtung vorgesehen.
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36, 37 und 38 sind Schalter, z. B. Steckschalter, die wahlweise durch
einen in Abb. 2 dargestellten Stecker überbrückt werden können. Der Stecker besitzt
Stifte4o und überbrückt die an den Steckschalter 36, 37 und 38 herangeführten Leitungen.
Durch die Schalter 36, 37 und 38 kann der Stromkreis für eine der Betätigungsspulen
39, 41 und 42 wahlweise geschlossen werden. Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung
wird der Speisekreis 8, 9 für den Sender i und der Speisekreis für die getrennt
arbeitenden Spulen 39, 41 und 42 für die Schalter 2o, 2i und 22 durch die rechts
liegenden Kontakte und Überbrückungen der Schalter 36, 37 bzw. 38 parallel geschaltet.
Wenn z. B. der Stecker 38 gestöpselt ist, ist folgender Stromkreis hergestellt:
Von dem oberen Leiter der Stromquelle 6 über den Schalter 13, den Leiter 7, die
Betätigungsspule 42, die rechten Kontakte des Schalters 38, den Leiter 9,. Leiter
io, Schalthebel i i, Leiter i2, Schalter 13 zum anderen Pol der Stromquelle 6. Außerdem
führt ein Stromkreis von der Stromquelle 6 über den Schalter 13, den Leiter 7, den
Leiter 8, die Primärwicklung des Transformators 5, die Leiter 9, io, Schalthebel
i i, Leiter 12, Schalter 13 zu dem anderen Leiter der Stromquelle 6. Die Speisung
des Senders 1 und der Betätigungsspulen 39, 4.1 und 42 hängt also davon ab, in welchem
Steckschalter der Stecker eingesteckt ist. In die beiden Stromkreise ist der Schalter
i i eingefügt. Dieser Schalter hat eine Betätigungsspule 68, die von den Steuerschaltern
24 und 25 gesteuert wird. Der Stromkreis für die Betätigungsspule 68 führt von dein
einen Leiter der Stromquelle 6 über den Schalter 13, den Leiter 7, den Leiter 57,
den Steuerschalter 24, den Leiter 64, Betätigungsspule 68 des Schalters i i, den
Leiter 12, den Schalter 13 zu dem anderen Leiter der Stromquelle 6. Der Stromkreis
für die Betätigungsspule 68 kann auch geAchlossen werden über Leiter 57, Leiter
6?, Steuerschalter 25, Leiter 65, Leiter 64.
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Der Leiter 46 führt von der Mitte der Sekundärwicklung 3 des Transformators
5 über den Schalthebel 47 zur Erde und schließt die Tastleitung für den Sender ein.
Wenn der Schalter 47 geschlossen ist, besitzt die Mitte der Sekundärwicklung 3 des
Transformators 5 Erdpotential, und es besteht die richtige Phasenbeziehung für das
Arbeiten des Senders. Ist dagegen der Schalter 47 geöffnet, so besteht diese Phasenbeziehung
nicht, und der Betrieb des Senders ist unterbrochen. Der Schalter 47 wird durch
die Spule 48 gesteuert, die ihrerseits. je nachdem welcher Stecker 36, 37 .oder
38 eingesteckt ist, von den mit den Leitungen 51, 52 oder 53 bzw. 54, 55 oder 56
verbundenen Signaleinrichtungen der Steuerschalter 24, 25 betätigt wird. Wenn z.
B. der Stecker 38 gesteckt ist, ist folgender Stromkreis hergestellt. Von der Stromquelle
6 über den Schalter 13, den Leiter 7, den Leiter 57, die Signaleinrichtung des Steuerschalters
24, den Leiter 53, die mittleren Kontakte des Schalters 38, Leiter 5o, Leiter 49,
Spüle 48, Leiter i2 zur Stromquelle 6. Bei Betätigung des Steuerschalters 25 führt
der Stromkreis über den Leiter 57, den Leiter 62, die Signaleinrichtung des Schalters
25, den Leiter 56 zum Leiter 53. Der Tastschalter 47 wird also jeweils durch die
Steuereinrichtungen 24 oder 25 betätigt.
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Der Stromkreis für die Betätigungsspule 45 der Anzeigevorrichtung
28 führt bei eingestecktem Schalter 38 von der Stromquelle 6 über den Schalter 13,
Leiter 7, Leiter 57, 61 über den Steuerschalter 24, Leiter 66, Leiter 69, obere
Hälfte der Betätigungsspule 45, Leiter i0, linke Kontakte des Steckschalters 38,
Leiter 71, Leiter 35, Leiter 12 zurück zur Stromquelle 6. Durch Betätigung der Steuervorrichtung
24 wird der obere Teil der Spule 45 gespeist und der Schalter 31 in die in der Zeichnung
dargestellte Lage gebracht, so daß die obere Lampe der Anzeigevorrichtung 28 aufleuchtet
und dadurch zu erkennen gibt, daß der fernzusteuernde Schalter geschlossen wird.
In
ähnlicher Weise führt der Stromkreis vom Leiter 57 über Leiter 63 durch den Steuerschalter
25, den Leiter 67, Leiter 72 zu dem unteren Teil der Betätigungsspule 45 und von
dort zu dem Leiter 7o. Bei Betätigung des Steuerschalters z5 wird also der untere
Teil der Betätigungsspule 45 gespeist und der Schalter 31 gegen den unteren Kontakt
gelegt, so daß die untere Lampe aufleuchtet und anzeigt, daß der fernzubetätigende
Schalter geöffnet ist. Die Wirkungsweise der Steuerschalter 2q., 25 soll an Hand
der Abb. 3 dargestellt werden. Beide Einrichtungen sind ähnlich gebaut und unterscheiden
sich nur dadurch, daß die Signalisiereinrichtungen des Schalters 24 ein Schließen,
die Signatisiereinrichtungen des Schalters 25 ein Öffnen des fernzubetätigenden
Schalters bewirken. Die Steuerschalter besitzen zwei Wellen 73, 74. Auf der ersten
ist ein Betätigungsgriff 77 belestigt sowie ein Kontaktarm 76 und eine Scheibe 78.
Auf der anderen Welle ist eine Scheibe 79 und eine Anzahl von Signalisiereinrichtungen
8ö angeordnet. Die Welle 73 und die mit ihr verbundenen Teile nehmen die gezeichnete
Lage unter dem Einfluß einer Feder 83 ein. Am Rande der Scheibe 79 ist eine Sperrklinke
8i auf einem Zapfen angeordnet, die mit einer Einkerbung 82 der Scheibe 79 zusammenarbeitet.
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Die Wirkungsweise des in Abb.3 dargestellten Schalters ist folgende:
Wenn der Betätigungshandgriff 77 im Uhrzeigersinne um 36o° gedreht wird, so wird
zunächst der Arm 76 ein Schließen der Kontakte 64 und 57' zulassen. Dadurch wird
der Stromkreis für die Betätigungsspule 68 geschlossen. Bei der weiteren Drehung
kommen die Kontakte 66' in Eingriff mit den Kontakten 61'. Dadurch wird der Stromkreis
für eine der Anzeigevorrichtungen 26, 27 oder 28 geschlossen. Die Signalscheiben
8o und die Scheibe 79 bleiben durch das Drehen des Handgriffes 77 um 36o° in Ruhe.
Wenn die Drehung um 36o° beendet ist, fällt die Sperrklinke 81 in die Rast 82 ein,
und der Handgriff 77 wird losgelassen. Unter dem Einfluß der Feder 83 drehen sich
dann der Handgriff zusammen mit dem Kontakthebel 76 und der Scheibe 78 entgegen
dem Uhrzeigersinne in ihre ursprüngliche Lage zurück. Hierbei werden zunächst die
Kontakte 66'. und 61' getrennt. Dadurch werden die Beätigungsspulen der Anzeigevorrichtungen
stromlos, die Sehalter 29, 30 und 31 bleiben jedoch in der zuletzt eingenommenen
Stellung. Die Mitnahme der Scheibe 79 erfolgt durch die Sperrklinke und Rast 8i,
82. Dadurch drehen sich auch die Scheiben 8o entgegen dem Uhrzeigersinne und bewirken
ein abwechselndes Schließen der Kontakte 51', 52, 53' und des Kontaktes 57', entsprechend
der besonderen Ausbildung der Scheibe bzw. dem zu übermittelnden Signal. Wenn die
Signalscheiben 8o eine volle Umdrehung gemacht haben, wird der Arm 76 wieder die
in cler*Abb. 3 dargestellte Lage einnehmen und die Kontakte 64' und 57' trennen.
Dadurch wird die Spule 68 des Schalters ii stromlos, und der Schalter i i schaltet
den, Sender von der Stromquelle und dem Übertragungsnetz ab. Die Einrichtung gemäß
Abb. 3 kann auch in anderer Weise ausgebildet werden. Die Wirkungsweise der in Abb.
i dargestellten Anordnung ist folgende: Es sei angenommen, daß der Beamte den in
einem entfernten Punkte befindlichen Schalter des Abzweiges A öffnen will. An dem
Leuchten der oberen Lampe der Anzeigevorrichtung 26 kann er zunächst erkennen, daß
der Schalter geschlossen ist. Der Beamte muß nur den Stecker in den Steckschalter
36 einstecken und die Handkurbel 77 des Steuerschalters 25 um 36o° im Uhrzeigersinne
drehen. Durch die Bewegung des Schaltarmes 36 im Uhrzeigersinne wird zunächst der
Kontakt 6q.' mit dem Kontakt 57' in Eingriff gebracht. Dadurch wird folgender Stromkreis
geschlossen: Von der Stromquelle 6 über den Schalter 13, Leiter 7, Leiter 57, 62,
Kontakt 57', 64' des Steuerschalters 25 (Abb.2 bzw. 3), Leiter 65, 64, Betätigungsspule
68, Leiter r2, Schalter 13 zurück zu der Stromquelle 6. Dadurch wird das Relais
68 erregt und der Wandler 5 über den Schalter ii an die Netzspannung angeschlossen.
Außerdem wird der parallel liegende Stromkreis für die Betätigungsspule 39 des Schalters
2o über die rechten Kontakte des Steckschalters 36 an die Stromquelle 6 angeschlossen.
Die Spule 39 bewirkt ein Schließen des Schalters 2o. Dadurch wird der Entnahmekreis
des Senders auf dem Abzweig A geschaltet. Der Sender ist also erregt und mit dem
gewählten Abzweig verbunden. Sobald der Arm 76, bei seiner Drehung um 36o° die Kontakte
61', 66' schließt, wird der Stromkreis für die untere Wicklung der' Betätigungsspule
43 geschlossen, der von der Stromquelle 6 über den Leiter 57, 63, Kontakte 6i',
Kontakte 66', Leiter 67, unteren Teil der Betätigungsspule 43, Leiter 84, linke
Kontakte des Steckschalters 36, Leiter 34, 35, Leiter 12 zu der Stromquelle 6 führt.
Infolgedessen wird der Schalter 29 in seine untere Stellung bewegt und die untere
Lampe angeschlossen, die zu erkennen gibt, daß ein Öffnen des Schalters erfolgt.
Sobald der Handgriff 77 um 36o° gedreht ist und die Sperrklinke 81 der Scheibe 79
in. die Einkerbung der Scheibe 78 eingefallen ist, wird der Handgriff losgelassen
und kehrt in seine ursprüngliche Lage unter
dem Einfluß der Feder
83 zurück. Dabei werden zunächst die Kontakte 66' und 61' wieder getrennt. Bei dem
Zurückgehen werden über die Sperrklinke die Welle 74 und die S ignalscheiben 8o
mitgenommen und führen eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinne aus. Dadurch wird
ein Stromkris geschlossen, der von der Stromquelle 6 über den Leiter 7, den Leiter
57, 62, die Kontakte 57' und 51' (Abb. 3), die durch die linke Signalscheibe 8o
betätigt werden, Leiter 54, Leiter 51, mittlere Kontakte des Schalters 36, Leiter
5o, Leiter 49, Betätigungsspule 48, Leiter 12 zurück zur Stromquelle 6 führt. Die
Spule 48 wird entsprechend der Ausbildung der Signalscheiben 8o abwechselnd gespeist
und wieder stromlos. In dem dargestellten Fall besteht das Signal, auf welches der
Schalter anspricht, nur aus einem langen Impuls. Die Wirkungsweise dieser Impulse
auf dem Empfänger wird später im Zusammenhang mit Abb. 6 und 7 erläutert. Sobald
der Arm 76 in seine Anfangslage zurückgekehrt ist und die Signalscheiben 8o eine
volle Umdrehung zurückgelegt haben, so daß das ganze Zeichen übertragen worden ist,
werden die Kontakte 57' und 64' wieder geöffnet und die Spulen 68 und 39 dadurch
stromlos. Die Schalter 2o und i i werden infolgedessen den Stromkreis wieder öffnen.
Dadurch ist der Sender wieder vom Netz 6 und den Abzweigen abgeschaltet. Der Beamte
kann nach diesen Vorgängen den Stecker wieder aus dem Steckschalter 36 herausziehen.
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Wenn der Beamte nun den entfernt liegenden Schalter wieder schließen
will, so muß er zunächst den Stecker in den betreffenden Steckschalter einstecken
und den Handgriff der Steuervorrichtung 24 einmal im Uhrzeigersinne um 36o° drehen.
In gleicher Weise erfolgt das Schließen und Öffnen der Schalter, die mit den Abzweigen
B und C verbunden sind, durch die Steuerschalter 24 bzw. 25 und Einstecken des Steckers
in die Steckkontakte 37 oder 38.
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Wie aus der Abb. i hervorgeht, ist für jeden besonderen Abzweig eine
besondere Signalscheibe vorgesehen. Auf diese Weise werden alle Schalter, die mit
entsprechenden Empfängern ausgerüstet sind und an dem Abzweig liegen, durch ein
einziges Signal gesteuert und die Schalter eines zweiten Abzweiges durch ein anderes
Signal.
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Eine wahlweise Betätigung der einzelnen Schalter eines Abzweiges kann
mit der in Abb.4 dargestellten Anordnung erreicht werden. Bei der Anordnung nach
Abb. 4 sind mit dem Abzweig A zwei Gruppen von Schaltern verbunden, von denen die
eine auf das eine Signal, die andere auf ein davon abweichendes anderes Signal ansprechen,
während alle Schalter im Abzweig B auf ein Signal hin ansprechen. Dabei sind die
Anzeigevorrichtungen 26 und die Steckvorrichtung 36 der einen Schaltergruppe des
Abzweiges A, die Anzeigevorrichtung 27 und die Steckvorrichtung 37 der anderen Schaltergruppe
des Abzweiges A zugeordnet. Wenn der Stecker in die Steckkontakte 38 gesteckt ist,
ist der Stromkreis für den Abzweig B und die geschlossen, und die mit B verbundenen
Empfänger sprechen auf die durch die Leitungen 51, 54 übertragenen Impulse an.
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Bei der in Abb. 5 dargestellten Anordnung dient das eine Signal der
Steuerschalter24,25 zur Steuerung der Schalter der verschiedenen Abzweige. Die Zahl
der für jeden Abzweig vorzusehenden Anzeigevorrichtungen und Signalscheiben richtet
sich nach der Zahl der über einen Abzweig zu übertragenden verschiedenen Signale.
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Die in Abb. 1, 4 und 5 dargestellten Anordnungen sind mit einer Einrichtung
versehen, durch die die Empfänger unabhängig von den Steuerschaltern 24, 25 von
Hand gesteuert werden können. Zu diesem Zwecke ist ein Schalter 1422 vorgesehen,
welcher den Taster 47 und den Verbindungsschalter ii so lange geschlossen hält,
als er selbst geschlossen ist. Außerdem werden nach Einstecken eines Steckschalters
36, 37 oder 38 die Schalter 2o, 21 bzw. 22 geschlossen. Der Stromkreis für die Haltespule
des Schalters 47 führt bei geschlossenem Schalter 142- von der Stromquelle 6 über
den Schalter 13, den Leiter 7, 8, den Leiter 143, den Schalter 142, den Leiter 5o,
den Leiter 49, Spule 48, Leiter 12 zum anderen Ende der Stromquelle 6. Der Stromkreis
für die Haltespule 68 des Schalters i i führt von der Stromquelle 6 über den Leiter
7, 8, den Leiter 143, den Schalter 142, den Leiter 64, die Spule 68, den Leiter
12 zu der anderen Seite der Stromquelle 6. Der Stromkreis für die Betätigungsspule
der Schalter 2o, 21 und 22 wird durch das Schließen des Schalters i i geschlossen.
Bei eingelegtem Schalter 142 ist also der Sender gespeist und mit einem Abzweig
A, B oder C verbunden, wenn der entsprechende Stecker eingesteckt ist. Die
erforderlichen Impulse bzw. Signale können dadurch hervorgerufen werden, daß, wie
in der Zeichnung angedeutet, ein von Hand betätigter Schalter in den Leiter 46 eingefügt
wird. .
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In Abb.6 ist der Empfänger dargestellt. 92 bezeichnet ein Entladungsgefäß,
das eine Anode 93, eine Kathode 94 und ein Gitter 95 besitzt. Die Kathode 94 wird
von der Sekundärwicklung 96 eines Transformators 97 gespeist. Der Anodenkreis kann
durch einen
Stromkreis gespeist werden; -der von der Kathode 94
über den Leiter 98 die Sekundärwicklvng 99 des Transformators 97; die Spule eines
Relais ioo, den Leiter ioi zu der Anode 93 führt.. Der Gitterkreis führt von der
Kathode 94 über den Leiter 98, die Sekundärwicklung 103 des Transformators 97, den
Widerstand ioq., die Sekundärwicklung io5 des Transformators io6 zu dem Gitter Die
Primärwicklung des Transformators. 97 ist mit einer Wechselstromquelle io7 durch
die Leiter io8 und ii.2 verbunden. Die Primärseite des Transformators zo6 ist mit
dein Abzweig über kapazitive Kopplungen 114 verbunden. Zum Schutz sind Drosselspulen
115, 113 und Ableiter 141 vorgesehen. Der Gitterkreis und der Anodenkreis der Entladungsröhre
92 sind zu entgegengesetzten Punkten in bezug auf die Kathodenverbindung 98 von
den Sekundärwicklungen des Transformators 97 geführt. Infolgedessen haben die dem
Gitter aufgedrückten Spannungen eine den dem Anodenkreis aufgedrückten Spannungen
entgegengesetzte Phase. Durch geeignete Dimensionierung der Wicklungen 103 und 99
kann infolgedessen erreicht werden; daß die Röhre als elektrisches Ventil während
der Halbperiode arbeitet, in der die Anode in bezug auf die Kathode positives Potential,
das Gitter in bezug auf die Kathode ein negatives Potential- besitzt. Wenn in dieser
Halbperiode dem Gitter den Trägerströmen entsprechende Spannungen durch den-Transformator
io6. aufgedrückt werden, wird ein Strom in dem Anodenkreis fließen, dessen Stärke
von der Stärke der Trägerströme abhängt. Dieser Strom speist die Spule des Relais
ioo,. welches zweckmäßig ein polarisiertes Relais ist und lädt gleichzeitig den
Kondensator i4o. Während der anderen Halbperiode fließt kein Strom in dem Anodenkreis,
weil die Anode in bezug auf die Kathode negatives Potential besitzt. Trotzdem' thode,
bleibt der Anker des Relais ioo geschlossen, da sich der Kondensator 140 über die
Wicklung des Relais ioo entlädt. Es hat sich gezeigt, daß durch die in den Gitterkreis
und Anodenkreis eingeschalteten Wicklungen io5, durch den Kondensator 140 und das
Relais ioo die dem Gitter und der Anode aufgedrückte Spannung von der gegenseitigen
i$o°-Verschiebung abweicht und- daß der Wirkungsgrad der Anordnung dadurch wesentlich
verringert wird. Da weiterhin durch den während der unwirksamen Halbperiode in dem
Gitterkreis fließenden Strom Energie in der Induktanz des Speisekreises aufgespeichert
wird, die versucht, das Gitter auf positiver Spannung zu halten, wenn die Anode
positiv wird, wird ein. scharf ansteigender Stromstoß in dem Anodenkreis bei Beginn
jeder wirksamen Halbperiode entstehen, der unabhängig von den Empfängerströmen ist.
Infolge dieser Ströme wird der Kondensator iq.o geladen. Bei der folgenden Entladung
durch das Relais -addiert sich dieser Strom zu demjenigen hinzu, der in Abhängigkeit
von den Sendeimpulsen fließt. Das Relais ioo müßte deshalb eine Einstellung bekommen,
die weniger empfindlich auf die Empfängerströme ist. Um diese Mißstände zu vermeiden
und auch die Phasenbeziehungen zu berichtigen, wird in dem Gitterkreis ein Widerstand
io¢ eingeschaltet, der groß genug ist, um den Gitterstrom annähernd auf Null herabzudrücken.
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Der Transformator io6 ist so ausgeführt, daß er einen Resonanzpunkt
bei der Frequenz der verwendeten Trägerströme hat. Bei dieser Frequenz wird dann
die Spannung der Wicklung 105 mehrere Male größer sein .als diejenige, die bei irgendeiner
anderen Frequenz vorhanden ist. Diese Sekundärspannung ändert sich mit der Frequenz
infolge der verhältnismäßig scharfen Resonanzkurve des Transformators. Hierdurch
kann man auf äußere Kapazitäten oder andere äußere Abstimmittel im Gitterkreis verzichten.
Die Resonanzkurve des Transformators wird nur so scharf ausgebildet, daß übliche
Frequenzänderungen noch eine genügend große Seliündärspannung ergeben, um ein einwandfreies
Arbeiten der Anordnung zu gestatten. Parallel zu der Wicklung des Transformators
kann auch. ein Kondensator geschaltet werden. Dieser Transformator besitzt eine
hohe Impedanz, so daß die in dem Stromkreis eingeschlossene Impedanz einschließlich
der Kondensatoren 114, der Reaktanzen 115 usw. wesentlich über der Impedanz des
Abzweiges liegen, mit dem der Stromkreis verbunden ist. Hierdurch ist es möglich,
die Reflektionsverluste herabzusetzen und den Einfluß veränderter Leitungsimpedanzen
auf die Abstimmung des Empfängers zu vermindern.
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Für die Auslösung von Schaltern, z. B. des Schalters i i6, durch den
Empfänger wird ein Relais vorgesehen, das in Abb.7 dargestellt ist. Dieses Relais
kann z. B. ein Induktionsrelais sein, das eine Erregerspule ii7 besitzt und die
Drehung der Scheibe i i8 in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung bewirkt. Die
Scheibe i18 ist über ein Zahnrad i 2o mit dem Zahnrad zig verbunden. Das Zahnrad
zig ist auf der Achse 121 befestigt, die noch einen Schalthebel 122 trägt. 123 ist
ein Quecksilberrohr, das die Kontaktstifte 124 und 125 an entgegengesetzten Enden
des Rohres einshließt. Diese Stifte sind mit den Leitern 126- und 127 verbunden
und führen zu .dem Speisekreis für den zu betätigenden
Schalter.
Das Quecksilberrohr 123 ist in geeigneter Weise, z. B. mit einem Holzblock
128, auf der Welle 129 befestigt. Auf der gleichen Welle ist ein Hebel 13o befestigt,
der an dem oberen Ende einen Stift 131 und an dem unteren Ende einen Stift 132 trägt.
Außerdem sitzt lose auf der Welle -129 ein drehbar gelagerter Hebelarm 133. Dieser
Arm wird in der vertikalen Lage durch die Schwerkraft gehalten und trägt an dem
oberen Ende, welches über den Vorsprung 131 des Hebels i3o hinausragt, einen weiteren
Vorsprung 13q.. Dieser Vorsprung des Hebels 133 liegt in der Bahn des Schalthebels
122. Auf dem unteren Ende der Scheibe 119 ist ein Vorsprung 135 vorhanden, der in
einem geeigneten Winkelabstand von dem Schaltglied 122 liegt.
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Die Wirkungsweise des Relais ist folgende: In der in Abb.7 dargestellten
Anordnung befindet sich das Quecksilber in dem linken Ende des Rohres 123, so daß
eine Verbindung zwischen den Schaltkontakten 12q., 125 nicht bestellt. Sobald Wechselströme
der Spule 117 für eine bestimmte Zeit zugeführt werden, wird sich die Scheibe 118
drehen und ein Drehen der Scheibe iig herbeiführen. Die Achse 121 und der Schalthebel
122 drehen sich dann ebenfalls in der durch den Pfeil auf der Scheibe iig gezeichneten
Richtung. Das Schaltglied 122 kommt mit dem Vorsprung 134 des Hebels 133 in Eingriff
und legt diesen gegen den Vorsprung 131 des Hebels 13o. Bei der Drehung des Schalthebels
z22 dreht sich infolgedessen der Hebel i3o zusammen mit der Achse 129 und dem Quecksilberrohr
123 im Uhrzeigersinne, bs das Quecksilber in die andere Ecke des Rohres 123 läuft
und den Stromkreis zwischen den Kontakten 124, 125- schließt. Hierbei wird der untere
Vorsprung 132 des Hebels 130
nach links gedrückt in die Bahn des Vorsprunges
135. Wenn der Stromkreis der Spule 117 unterbrochen wird, bleibt das Quecksilber
123 in der zuletzt eingenommenen Lage. Wenn wieder der Arm 122 mit dem Vorsprung
134 in Eingriff kommt, so kann dies eine weitere Schaltung nicht auslösen, da ja
der Hebel 133 lose auf der Welle 129 drehbar ist und sich links von dem Vorsprung
13.i befindet. Wenn jetzt die Spul 117 länger als vorher erregt wird, so dreht sich
die Scheibe 136 wieder in der durch den Pfeil gezeichneten Richtung. Dabei wird
der Hebel 122 wieder mit dem Vorsprung 134 in Eingriff kommen; einen Schaltvorgang
hat dies jedoch nicht zur Folge, da ja der Hebel 131 bereits seine äußere Stellung
eingenommen hat Indessen wird der Vorsprung 135 mit dem Vorsprung 132 in Eingriff
kommen und eine Drehung des Hebels 130 entgegen dem Uhrzeigersinne bewirken.
Durch die Drehung des Hebels i3o wird der Stromkreis zwischen den Kontakten 124,
125 unterbrochen.
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Wenn also die Spule 117 eine gewisse Zeit erregt ist, wird das Quecksilberrohr
123 so verschwenkt, daß es die Kontakte 124, 125 schließt. Durch eine länger andauernde
Erregung der Spule 117 wird dagegen der Kontakt zwischen 124,1:25 wieder aufgehoben.
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Eine Signaleinrichtung zur Übertragung eines einfachen langen Impulses
ist in Abb. 3 links dargestellt. Wenn diese Einrichtung durch Drehen des Steuerschalters
24 betätigt wird, wird das in Abb. 7 dargestellte Relais entsprechend dem langen
Impuls die Kontakte 12q., 125 überbrücken. In dem Steuerschalter 25 ist eine ähnliche
Signaleinrichtung vorhanden, die in der Lage ist, einen Impuls zu geben, der länger
dauert als der Impuls des Steuerschalters 24. Durch Betätigung des Steuerschalters
25 kann also der Stromkreis zwischen 124,125 wieder geöffnet werden.
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Abb.6 zeigt die Verbindungen des in Abb.7 gezeichneten Relais mit
der Empfängereinrichtung. Sobäld die Sendeströme im Empfänger ausreichen, um das
Relais ioo zu schließen, wird folgender Stromkreis hergestellt: Von der einen Seite
der Wechselstromquelle 107 durch den Leiter io8, die Spule i17, den Leiter 137,.
die Kontakte des Relais ioo, den Leiter im, den Leiter i i,-, zurück zum anderen
Ende der Stromquelle 107. Durch Erregung der Spule 117 wird der Stromkreis der Leiter
126, 127 an den Kontakten 124, 125 geschlossen und die Betätigungsspule 138 des
Schalters 116 an die Stromquelle io7 angeschlossen. Der Stromkreis führt von der
einen Seite der Stromquelle io7 über den Leiter 112, den Leiter 139, die Betätigungsspule
138 des Schalters 116, den Leiter 127, den Kontaktstift 125, das Quecksilber in
der Röhre 123, den Kontaktstift 124, den Leiter 126, den Leiter io8 zu dem anderen
Ende der Stromquelle 107.
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An Stelle des in der Zeichnung dargestellten Empfängers und des besonderen
Relais können auch eine andere Empfängereinrichtung und andere Relais verwendet
werden, die es gestatten, den Schalter wahlweise auf ein bestimmtes Signal hin zu
betätigen.