CH155799A - Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren von Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinenantrieben. - Google Patents

Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren von Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinenantrieben.

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CH155799A
CH155799A CH155799DA CH155799A CH 155799 A CH155799 A CH 155799A CH 155799D A CH155799D A CH 155799DA CH 155799 A CH155799 A CH 155799A
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CH
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excitation
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Inventor
Aktieng Siemens-Schuckertwerke
Original Assignee
Siemens Ag
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Description


  Regeleinrichtung für     Gleichstrommotoren    von     Nelumotorenantrieben,     insbesondere von     Papfermaschinenantrieben.       Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung  für Gleichstrommotoren von     Mehrmotorenan-          trieben,    insbesondere von Papiermaschinen  antrieben, bei der die Drehzahl der Gleich  strommotoren durch Regelung des Erreger  stromes einer im Ankerstromkreis des zu  regelnden Motors eingeschalteten Zusatzma  schine geregelt wird.

   Bei Verwendung der  normalen Zu- und     Gegenschaltungsregler,    mit  denen der Erregerstrom der Zusatzmaschine  einerseits geregelt, anderseits aber auch in  seiner Richtung umgeschaltet werden muss,  wird die Zahl der erforderlichen Schaltringe  verhältnismässig gross, was eine grosse Kontakt  platte, eine vermehrte Bürstenbesetzung und  einen grossen Hebelarm zur Folge hat.

   Da  bei     Mehrmotorenantrieben    dieser Regler von  der     Gleichlaufeinrichtung    angetrieben wird  und äusserst feinfühlig arbeiten muss, d. b. bei  geringen Impulskräften schon ansprechen muss,  so ist die vermehrte Bürstenbesetzung und die    damit gegebene erhöhte Reibung sehr nach  teilig, weil auch infolge des grossen Hebel  armes, an dem die Kontaktbürsten sitzen, das  zur Verstellung des Reglers benötigte Dreh  moment sehr gross und von der elektrischen       Gleichlaufeinrichtung    erst bei starker Abwei  chung der zu regelnden Drehzahl von der       Soll-Drehzahl    aufgebracht wird.  



  Diese Nachteile sollen gemäss der Erfin  dung dadurch vermieden werden, dass der  Regler für den Erregerstrom der Zusatzma  schine als geteilter     Spannungsteiler    ausgebildet  und dass eine vom Bürstenarm des     Spannungs-          teilers    betätigte     Hilfsschalteinrichtung    ange  ordnet ist,     finit    der der eine oder andere Teil  des Spannungsteilers mit der Erregerwicklung  der Zusatzmaschine elektrisch verbunden wer  den kann.

   Die     Hilfsschalteinrichtung    kann  beispielsweise zwei gegeneinander blockierte  Relais besitzen, deren Erregerstromkreise über  vom Bürstenarm des Spannungsteilers betätigte      Hilfskontakte am     trregerstromregler    geführt  sind. Man kann aber auch mechanische Ein  richtungen als     Hilfsschalteinrichtungen    neh  men, z. B. kann ein mechanisch bewegter  Schalter vom genannten Bürstenarm betätigt  werden.  



  Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind in den     Fig.    1 und 2 schematisch dar  gestellt, von denen     Fig.    1 einen Antriebsmotor  mit einer Regeleinrichtung mit mechanisch  betätigter Umschalteinrichtung, die     Fig.    2  aber eine entsprechende elektrisch betätigte  Umschalteinrichtung zeigt.  



  Der zu regelnde Antriebsmotor ist in der       Fig.    1 mit - 1 bezeichnet. Er wird von dem  Netz 2 unter Zwischenschaltung der mit ihm  in Zu- und Gegenschaltung arbeitenden Ma  schine 3 gespeist. Seine Erregung 4 liegt an  dem Erregernetz 5 unter Zwischenschaltung  an sich bekannter Regel- und Schalteinrich  tungen, was durch die gestrichelte Verbindung  zum Netz 5 angedeutet ist. Die Maschine 3  hat eine Erregung 6, die elektrisch mit dem  Regler 7 verbunden ist. Der Regler 7 besitzt  zwei Widerstände 8 und 9 und einen diese  Widerstände bestreichenden Bürstenarm 10.  Der Bürstenarm 10 wird in an sich bekannter  Weise von dem Gehäuse eines Differential  getriebes 11 über ein Stirnrad 12 und Kegel  räder 13 angetrieben.

   Dem Differentialgetriebe  wird einerseits über ein verstellbares Über  setzungsgetriebe 14 die Drehzahl des Motors 1,  anderseits durch eine Welle 15 eine     Leitdreh-          zahl    zugeführt. Zur Umschaltung der Strom  richtung in der Erregerwicklung 6 dient der  Umschalter 16. Er hat, sofern sich der Bür  stenarm 10 über den Widerstand 8 bewegt,  die gezeichnete Stellung. Beim Überschreiten  der Mittellage, d. h. beim Übergang des Bür  stenarmes vom Widerstand 8 auf den Wider  stand 9 wird der Umschalter durch den Bür  stenarm 10 in die gestrichelte Lage umgelegt.  



  Die Einrichtung wirkt so, dass in der ge  zeichneten Stellung der Erregerstrom den durch  Verfolgen der Zahlen 17 bis 25 gegebenen  Zeitungskreis durchfliesst. Diesen Verlauf be  hält der Erregerstrom bei, solange sich der  Bürstenarm über den Widerstand 8 bewegt.    Wechselt der fürstenarm 10 hinüber nach dem  Widerstand 9, so wird der Schalter 16 umge  legt und der Erregerstrom durch die Erreger  wicklung im umgekehrten Sinne laufen. Der  Stromweg ist durch die Zahlen 17, 26 bis 30,  24 und 25 kenntlich gemacht.  



  Die Umschaltung lässt sich nicht allein  mechanisch, sondern auch elektrisch leicht ver  wirklichen. Ein Schaltbild hierfür ist in der       Fig.    2 gezeichnet.  



  Die Erregerwicklung 6 ist an den Regler  40 angeschlossen, der zwei Widerstände 41  und 42, sowie den     Reglerarm    43 besitzt. Der       Reglerarm    43 trägt einen Kontakt 44, der  zusammen mit den Kontakten 45 bis 48 ar  beitet. An diese Kontakte sind je ein Relais  49 und 50 angeschlossen. Die Erregerspule  51 des Relais 49 wird an Spannung gelegt,  sobald das Kontaktstück 44 die Kontakte 45  und 46 überbrückt. Das Relais spricht an,  hält sich selbst über seinen     Selbsthaltekontakt     52 und schliesst seinen Arbeitskontakt 53,  öffnet aber seinen Abhängigkeitskontakt 54,  über den der Haltestromkreis für die Erregung  55 des Relais 50 geführt ist. Das Relais 49  bleibt solange angezogen, wie der Bürstenarm  43 sich über den Widerstand 41 bewegt.  



  Sobald der Bürstenarm 43 den Widerstand  41 verlässt, und über den Widerstand 42 tritt,  überbrückt der Kontakt 44 die Kontakte 47  und 48. Dadurch wird die Erregerspule 55  des Relais 50 an Spannung gelegt. Dieses  spricht an und öffnet seinen Abhängigkeits  kontakt 56, über den der Haltestromkreis des  Relais 49 geführt ist, so dass das Relais 49  stromlos wird und abfällt. Durch das Abfallen  wird der Abhängigkeitskontakt 54 geschlossen,  so dass hierdurch der über die Haltekontakte  57 des Relais 50 geführte     Haltestromkreis     für das Relais 50 geschlossen wird, so dass  das Relais 50 unter Spannung bleibt. Beim  Ansprechen des Relais 50 ist ausserdem sein  Arbeitskontakt 58 geschlossen worden.

   Die  Arbeitskontakte 53 und 58 bewirken, dass der  Erregerstrom in der Erregerspule 6, je nach  dem, ob der eine oder der andere der beiden  Kontakte geschlossen ist, in der einen oder      andern Richtung durch die Erregerspule 6  fliesst.  



  Da der zugehörige     Teilantriebsmotor    in  derselben Weise wie in     Fig.    1 gestaltet und  der Regler 40 in gleicher Weise wie der Re  gler 7 von einer Differentialrichtung beeinflusst  wird, so sind diese Teile in der     Fig.    2 nicht  wiederholt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren von Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinenantrieben, bei der die Dreh zahl der Gleichstrommotoren durch Regelung des Erregerstromes einer im Ankerstromkreis des zu regelnden Motors eingeschalteten Zu satzmaschine geregelt wird, dadurch gekenn zeichnet, dass der Regler für den Erregerstrom der Zusatzmaschine als geteilter Spannungs teiler ausgebildet und dass eine vom Bürsten- arrn des Spannungsteilers betätigte Hilfssehalt- einrichtung angeordnet ist, mit der der eine oder andere Teil des Spannungsteilers mit der Erregerwicklung der Zusatzmaschine elek trisch verbunden werden kann.
    UNTERANSPRüCHE: 1. Regeleinrichtung nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsschalteinrichtung zwei gegeneinander blockierte elektrische Relais besitzt, deren Erregerstromkreise über Hilfskontakte am Erregerstromregler geführt sind. 2. Regeleinrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hilfsscbalt- einrichtung einen mechanisch bewegbaren Schalter besitzt, der vom Erregerstrom regler betätigt werden kann.
CH155799D 1930-08-12 1931-08-03 Regeleinrichtung für Gleichstrommotoren von Mehrmotorenantrieben, insbesondere von Papiermaschinenantrieben. CH155799A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2735059A (en) * 1956-02-14 Motor speed control system

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