DE545970C - Steuereinrichtung fuer Drehstrommotoren, insbesondere zum Antrieb von Kalandern - Google Patents

Steuereinrichtung fuer Drehstrommotoren, insbesondere zum Antrieb von Kalandern

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DE545970C
DE545970C DES82629D DES0082629D DE545970C DE 545970 C DE545970 C DE 545970C DE S82629 D DES82629 D DE S82629D DE S0082629 D DES0082629 D DE S0082629D DE 545970 C DE545970 C DE 545970C
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Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Durch Patent 540 250 ist es bereits bekannt geworden, beim elektrischen Antrieb von Kalandern und Maschinen mit ähnlicher Drehzahlregelung durch Drehstrommotoren mit Ankerregelung oder sich ähnlich verhaltenden Motoren die betriebsmäßig eingestellten, unter der normalen Drehzahl liegenden Drehzahlen bei Belastungsänderung durch Zu- und Abschalten zusätzlicher Widerstände für zwei verschiedene Belastungsfälle annähernd konstant zu halten.
Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung parallel zu einem Hauptankerregelwiderstand ein zusätzlicher hochohmiger Hilfsankerregelwiderstand in den Rotorstromkreis des Motors eingeschaltet, um bei normaler Last beide und bei geringer Last den hochohmigen Hilfswiderstand allein benutzen zu können. Die erforderliche Umschaltung wird dabei zwangsläufig von dem auch die Belastungsänderung bewirkenden Bedienungsorgan der Maschine vorgenommen.
In der Abbildung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, bedeutet 1 den Hauptregelwiderstand, der mit einem in gleicher Weise abgestuften hochohmigen Hilfsregelwiderstand 2 mechanisch gekuppelt ist. Beide Widerstände liegen am Läufer des Antriebsmotors, jedoch wird der Hauptregelwiderstand 1 durch einen elektrischen Selbstschalter 3 o. dgl. bei normaler Belastung ein- und bei verringerter Belastung ausgeschaltet. Dies geschieht zwangsläufig in Abhängigkeit von dem die Belastungsänderung herbeiführenden Bedienungsorgan der Arbeitsmaschine, in der Zeichnung als Hebel 4 eingetragen, der in der Pfeilrichtung bewegt, die höhere Belastung verursacht und hierbei einen elektrischen Schalter 5 schließt, der den Selbstschalter 3 und damit den Hauptregelwiderstand ι einschaltet. Bewegt man den Handsteuerhebel in umgekehrter Richtung, so öffnet sich der elektrische Schalter 5 und bringt den Selbstschalter 3 und damit auch den Hauptregelwiderstand 1 zur Abschaltung. Am Läufer liegt dann nur noch der der geringen Belastung angepaßte Hilfsregelwiderstand 2, und der Motor behält infolgedessen seine Betriebsdrehzahl bei.
Damit nicht im Falle eines Versagens des Selbstschalters 3 bei hoher Belastung der Hilfsregelwiderstand 2 allein . eingeschaltet bleibt, sind für dessen Schutz in seiner Zuleitung Höchststromauslöser 6 eingebaut, die normalerweise die Leitung nach der Magnetspule eines zweiten Selbstschalters 7 in der Statorzuleitung des Antriebsmotors geschlossen halten. Tritt jedoch eine unzulässige Stromstärke auf, so sprechen die Höchstspromauslöser 6 an und bringen den Selbstschalter 7 und damit den ganzen Antrieb zum Abschalten.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Steuereinrichtung für Drehstrommotoren, insbesondere zum Antrieb von Kalandern nach Patent 540 250, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander gekuppelte und in gleicher Weise abgestufte Ankerregelwiderstände mit verschiedenen Ohmwerten parallel am Anker liegen und bei normaler Belastung beide, bei geringer Belastung nur der Widerstand mit dem höheren Ohmwert eingeschaltet sind.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz des zusätzlichen Widerstands mit dem höheren Ohmwert Höchststromauslöser in dessen Zuleitungen eingebaut sind, die beim Ansprechen den Antriebsmotor vom Netz abschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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