DE336911C - Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Werkzeug - Google Patents

Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Werkzeug

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DE336911C
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Germany
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motor
tool
power
machine
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DE1919336911D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/20Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using multi-position switch, e.g. drum, controlling motor circuit by means of relays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Werkzeug. Bei motorisch angetriebenen Bodenbearbeitungsmaschinen mit umlaufendem Werkzeug, sogenannten Motorfräsen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen besonderen Fahrmotor und einen besonderen Motor zum Antrieb des Fräswerkzeuges vorzusehen. Die Belastung des Fräsmotors ist wegen der Ungleichheit der Bodenverhältnisse während des Betriebes sehr veränderlich. Zur Erzielung eines guten Wirkungsgrades des Fräsmotors und zur guten Ausnutzung der ganzen Maschine ist es aber von Vorteil, wenn der Fräsmotor mit seiner vollen, konstant zu haltenden Leistung beansprucht wird. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß durch eine selbsttätige Reguliereinrichtung nach Maßgabe eines Meßgerätes, das die Leistung des Werkzeugmotors angibt, die Fahrgeschwindigkeit beeinflußt wird. Die Art des Meßgerätes richtet sich nach der Art der verwendeten Motoren. Bei Elektromotoren z. B. kommt meist ein Leistungsrelais oder ein Stromrelais in Frage, das mit einer Kontakteinrichtung zur Steuerung einer Hilfskraftquelle ausgerüstet ist, die die Reguliereinrichtung des Fahrmotors einstellt.
  • Fig. r der Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung der Einrichtung. Mit a ist die Kraftquelle für das Werkzeug des Ackergeräts, mit b die für das Fahrzeug bezeichnet; h ist die Hilfskraftquelle, die durch den Schalter s in beiden Drehrichtungen gesteuert werden kann und ihrerseits die Steuerung c der Kraftquelle b in Bewegung setzt. Mit z ist eine Meß- oder Anzeigevorrichtung bezeichnet, die die Leistung der Kraftquelle a mißt; 1e nach dem Ausschlag des Gerätes z wird über s, h und c die Kraftquelle b beschleunigt oder verzögert. Die Drehgeschwindigkeit von b ist auf diese Weise abhängig gemacht von der Leistung bei a, umgekehrt ist diese (durch die Vereinigung der beiden Antriebe a und b auf einer Maschine) abhängigvonderGeschwindigkeitbei b.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Elektromotoren als Kraftquellen zeigt die Fig. 2. In diese sind alle aus der Darstellung der Fig. z bekannten Bezeichnungen übernommen. Der einfachen Darstellung halber sind alle drei Kraftquellen a, h und b als Einphasenmotoren dargestellt, wobei die Motoren a und b durch einfaches Verstellen der Bürstenbrücken angelassen und gesteuert werden können. Mit a ist der Einphasenmotor des Werkzeugs der Bodenbearbeitungsmaschine (z. B. der Fräse) bezeichnet, mit b der Fahrmotor. z ist hier ein die Stromaufnahme von Motor a messendes Relais, s ein Steuerschalter, der den Hilfsmotor h elektrisch steuert; mit c ist hier die Bürstenbrücke des Motors b bezeichnet, die zum Ändern seiner Geschwindigkeit verstellt werden kann; e1 bis e3 sind drei Endausschalter, die in Tätigkeit treten, wenn der Motor b die Grenzwerte seiner Geschwindigkeit erreicht hat; kl und k2 sind Kontaktstücke, dl bis d4 darauf schleifende Bürsten, aal und zag Umschalter zur Handbedienung, und t ist ein Transformator.
  • Diese Einrichtung wirkt wie folgt: Zum Anfahren wird u1 nach oben eingelegt und dann mit u2 der Fahrmotor b auf Vorwärts- oder Rückwärtslauf angelassen. Der Strom geht dabei von t über u1 und u2 und entweder über Endausschalter ei oder bei anderer Drehrichtung über e3 zum Hilfsxriotor h; im ersten Falle steuert der Hilfsmotor h die Bürsten c auf Vorwärtsfahrt, im andern Falle auf Rückwärtsfahrt. Nachdem die Maschine auf Fahrt gebracht ist, wird der Fräsmotor a in Betrieb gesetzt mit einer Drehzahl, die den Bodenverhältnissen angepaßt ist; dann wird der Umschalter ui nach unten gelegt. Hat die Fräse die ihr bestimmte Drehzahl erreicht, so ergibt sich für Motor a je nach der Fahrgeschwindigkeit der ganzen Maschine eine ganz bestimmte Belastung, die z. B. die zulässige Maximallast nicht erreichen möge. Dann nimmt das Relais z eine dieser geringen Belastung bzw. Stromaufnahme entsprechende Stellung ein und zugleich auch der damit gekuppelte Steuerschalter s. Dem Fall der Unterlastung des Motors a entspricht die gezeichnete Stellung der Geräte z und s. Der Strom kann dann vom Transformator t über Schalter u1 (rechts), Bürsten dl, Kontakt k1 und Endschalter e1 zum Hilfsmotor h, von diesem über Kontakt k2, Bürsten d3 und Schalter u1 (links) zum Transformator t zurückfließen; dadurch gerät der Hilfsmotor k in Drehung und verstellt die Bürstenbrücke c des Motors b im Sinne der Geschwindigkeitszunahme. Hierdurch aber wird die Fahrgeschwindigkeit der ganzen Maschine und zugleich die Belastung des Fräsmotors a erhöht, und zwar so lange, bis Relais z zufolge des zunehmenden Fräsmotorstromes entgegen der Federkraft einspielt und die Schleifkontakte k1 und k2 von den Bürstenpaaren dl und d3 wegdreht, so daß der Motor- k und mit ihm die Bürstenbrücke c stehen bleibt. Der Fahrmotor b behält von da ab seine Geschwindigkeit bei.
  • War die Geschwindigkeit des Fräsmotors so gering bemessen, daß das Relais z trotz Erhöhung der Fahrgeschwindigkeit nicht einspielt, so wird Motor b weiter beschleunigt, bis der Endausschalter ei abgehoben wird und der Hilfsmotor stehen bleibt; es ist dann die höchste Fahrgeschwindigkeit erreicht, und es kann zur weiteren Erhöhung der Leistung des Fräsmotors a nur noch dessen Drehzahl geändert werden; diese Änderung kann unter Umständen abhängig von der Bewegung des Endausschalters selbsttätig eingeleitet werden.
  • Das dem beschriebenen entgegengesetzte Spiel der Steuerapparate geht vor sich, wenn der Motor a überlastet ist und das Relais z ein. spielt, so daß der Hilfsmotor lt über die Bürstenpaare d2 und d4 und Endschalter e2 auf Rückwärtsdrehen der Bürstenbrücke c und Herunterregeln der Fahrgeschwindigkeit geschaltet wird.
  • Die Hilfskraftquelle it kann beliebiger Art sein, ebenso wie alle Einzelheiten der ganzen Steuereinrichtung von dem bisher Dargestellten abweichen können. So könnte der Umschalter u2 wegbleiben, und zum Steuern von Hand der Schalter s etwa durch einen Handgriff unabhängig von x oder mit z zusammen bewegt werden, der an der Verbindungswelle von z und s angreift und beim Loslassen das freie Spiel der Welle nicht behindert. Auch die Bürstenbrücke c kann unabhängig vom Hilfsmotor 1t oder mit ihm zusammen verstellbar sein. Statt dem Einphasenantiieb kann die Steuereinrichtung natürlich auch jeder andern Art von elektrischem Antrieb und jeder Antriebsart überhaupt angepaßt werden. Um zu verhüten, daß ein Überregeln stattfindet, kann erfindungsgemäß eine Verzögerungseinrichtung etwa derart zwischengebaut sein, daß ein Ausschlag des Relais erst nach einer Weile die Steuerung s bewegt oder diese erst nach einem gewissen Zeitzwischenraum die Hilfskraftquelle in Bewegung setzt. Dies kann beispielsweise auf elektrischem Wege dadurch geschehen, daß die Steuerkommandos von z an den Hilfsmotor k über ein zwischengeschaltetes Zeitrelais von entsprechender Einstellung weitergegeben werden; auch das Relais z selbst kann mit einem Zeitelement (Hemmwerk) versehen sein. So kann erreicht werden, daß das Relais z immer die dem vorangegangenen Regelvorgang entsprechende neue Stellung annehmen kann, ehe ein neuer Regelvorgang eingeleitet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Werkzeug und mit mechanisch voneinander unabhängig arbeitenden Motoren zum Antrieb des Werkzeuges und des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistung des Werkzeugmotors durch Beeinflussung der Fahrgeschwindigkeit mittels einer selbsttätigen Reguliereinrichtung nach Maßgabe eines Meßgerätes, das die Leistung des Werkzeugmotors angibt, konstant gehalten wird. z. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern der Maschine von Hand die zur selbsttätigen Steuerung der Hilfskraftquelle bestimmte Einrichtung von außen her willkürlich beeinflußt wird. 3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Einrichtung zur selbsttätigen Steuerung der Fahrgeschwindigkeit eine Verzögerungseinrichtung an sich bekannter Art eingebaut ist, die ein selbsttätiges Überregeln verhindert.
DE1919336911D 1919-07-18 1919-07-18 Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Werkzeug Expired DE336911C (de)

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