AT166392B - Elektrischer Wirkmaschinenantrieb - Google Patents

Elektrischer Wirkmaschinenantrieb

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AT166392B
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Bbc Brown Boveri & Cie
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  Elektrischer Wirkmaschinenantrieb 
Bei gewissen mit einem elektrischen Antrieb versehenen Maschinen ist eine Drehzahlregulierung erforderlich, die der Maschine ermöglicht, mit zwei verschiedenen Drehzahlbereichen zu arbeiten. Dies ist z. B. bei Wirkmaschinen der Fall, wo der Antrieb einen Regelbereich für die Arbeitsgeschwindigkeit und ferner einen solchen für die sogenannte Mindergeschwindigkeit besitzen muss. Als Antriebsmotor wird meistens ein Kollektormotor verwendet und die Drehzahlregulierung erfolgt durch eine Verstellung der Bürsten mittels einer Steuereinrichtung. Diese letztere ist am Motor angebracht und wird selbsttätig von der Arbeitsmaschine aus in an sich bekannter Weise entsprechend dem Arbeitsprogramm der Maschine betätigt. Für das Einbzw. Ausschalten des Motors ist noch ein Motorbzw. Steuerschalter vorgesehen, der auch am Motor angebaut ist. 



   Bei den bisher üblichen Antrieben dieser Art erfolgt die Betätigung des Steuerschalters meistens durch den Kupplungshebel für die Betriebs- drehzahleinstellung von der Maschine aus. Dies hat aber zur Folge, dass mit der Zeit sich Un- genauigkeiten beim Schalterantrieb bemerkbar machen und infolgedessen ein periodisches Nach- kontrollieren und Neueinstellung der Antriebs- elemente erforderlich wird. 



   Zweck der vorliegenden Erfindung ist nunmehr, eine Anordnung zu treffen, die besonders bezüglich der Betätigung des Steuerschalters bei Antrieben der erwähnten Art sehr einfach und betriebssicher ist. Gemäss der Erfindung wird das angestrebte
Ziel dadurch erreicht, dass der Steuerschalter durch eine auf der Bürstenverstellwelle befestigte
Rastenscheibe betätigt wird, die in federndem
Eingriff mit dem Schalthebel des Steuerschalters liegt. 



   An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen   Küllektormotor   mit Steuereinrichtung für den Antrieb einer. nicht dargestellten Cotton-Wirkmaschine, während in Fig. 2 derselbe Motor von der Steuerseite aus gesehen, dargestellt ist, wobei der am Motor angebaute Steuerschalter in schematischer Weise in der Nullstellung gezeigt ist. Fig. 3 zeigt den Steuerschalter und die Steuereinrichtung in der Betriebsstellung. 



   In den Figuren bedeutet 1 den Kollektormotor, 2 die Steuereinrichtung für die selbsttätige Anstellung der Arbeit-und Mindergeschwindigkeit der Wirkmaschine, 3 den am Motor   3. 11gebauten   Steuerschalter für das Einund Ausschalten des Motors, 4 ein Zeitrelais und 5 das Motorschütz. 



   Die anzutreibende Maschine, in diesem Falle eine Cotion-Wirkmaschine, hat zwei Arbeitsvorgänge bei verschiedenen Geschwindigkeiten durchzuführen und infolgedessen muss die automatische Steuereinrichtung 2 sowohl eine Arbeitsgeschwindigkeit als auch eine sogenannte Mindergeschwindigkeit einstellen können. Diese Drehzahleinstellung erfolgt über die von de Arbeitsmaschine aus betätigten Hebel 6, 7, die über ein Zahnsegment die Welle 8 verdrehen und somit die Lage der Motor-Bürstenbrücke verstellen und in an sich bekannter Weise die MotorDrehzahl regulieren.

   Auf der Bürstenverstellwelle 8 ist ferner noch eine Rastenscheibe 9 befestigt, mit welcher der Schalthebel 10 des
Steuerschalters 3 in federndem Eingriff steht.
In Fig. 2 befindet sich die Steuereinrichtung 2 und der Steuerschalter 3 in der Null-Stellung, d. h. die Bürstenverstellvorrichtung ist auf
Drehzahl Null eingestellt und der Steuerschalter ist in der geöffneten Lage. In dieser Stellung der
Steuereinrichtung 2 liegt das untere Ende des
Steuerhebels 10 für die Betätigung   der Kontakte 11,  
12 des Schalters in einer Aussparung 13 in der
Rastenscheibe 9.

   Um den Motor 1 einzuschalten, wird die Rastenscheibe 9 mittels der Steuerein- richtung 2 in Richtung entgegen dem Uhrzeiger verdreht, wodurch der Steuerhebel 10 auf dem
Umfang der   Ra'-tenscheibe   zu liegen kommt und zunächst der Impulskontakt 11 des Schalters 3 geschlossen und dadurch das Motorschütz bzw. der Motor eingeschaltet wird. Dieser Impuls- kontakt   ,   der zur Einschaltung des Motors dient, ist mit einem weiteren Kontakt 12 ge- kuppelt und bereits nach einem kleinen Schalt- winkel von zirka   20"schliesst   dieser Halte- kontakt   12,   während der Impulskontakt 11 sich wieder öffnet. In der Betriebsstellung (Fig. 3) bleibt dann der Kontakt 12 geschlossen und der
Kontakt 11 geöffnet.

   Für die programmässige
Abstellung der Arbeitsmaschine ist ein weiterer
Schalterkontakt 14 vorgesehen, der mittels eines 

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 Kabelzuges direkt von der Arbeitsmaschine aus betätigt und über das Zeitrelais 4 den Motor abstellt. Das Auslaufenlassen der Wirkmaschine kann entsprechend der Einstellung des Zeitrelais 4 automatisch dem Arbeitsprogramm angepasst werden. Nachdem der Motor durch den Kontakt 14 ausgeschaltet worden ist, kann die Inbetriebsetzung erst erfolgen, wenn die Bürstenverstellwelle 8 bzw. die Rastenscheibe 9 wieder in die Nullstellung (Fig. 2) zurückgedreht worden ist. Ein Wiedereinschalten des abgestellten Motors ohne Rückstellung der Bürstenverschiebung in die Nullage ist somit unmöglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Elektrischer Wirkmaschinenantrieb mit Dreh- zahlreguHerung durch Bürstenverstellung mittels einer Steuereinrichtung, die von der Arbeitmaschine aus in Abhängigkeit des Arbeitsprogramms betätigt wird, sowie mit einem am Motor angebauten Steuerschalter für das Einund Ausschalten des Motors, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschalter durch eine auf der Bürstenverstellwelle befestigte Rastenscheibe betätigt wird, die in federndem Eingriff mit dem Schalthebel des Steuerschalters liegt.
AT166392D 1948-04-10 1949-03-05 Elektrischer Wirkmaschinenantrieb AT166392B (de)

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CH166392X 1948-04-10

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