DE298336C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE298336C DE298336C DENDAT298336D DE298336DA DE298336C DE 298336 C DE298336 C DE 298336C DE NDAT298336 D DENDAT298336 D DE NDAT298336D DE 298336D A DE298336D A DE 298336DA DE 298336 C DE298336 C DE 298336C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- switch
- control device
- lifting disc
- machine
- lifting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 5
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 5
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 5
- 230000005284 excitation Effects 0.000 description 5
- 238000004804 winding Methods 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H3/00—Toothed gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio or for reversing rotary motion
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H2712/00—Mechanisms for changing direction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine insbesondere für Werkzeugmaschinen geeignete elektrische
Steuervorrichtung mit elektromagnetischer Leerlaufkupplung, welche eine oder mehrere
Hubscheiben für den zu steuernden Maschinenteil antreibt. Die Erfindung besteht darin,
daß auf die Erregung der elektromagnetischen Kupplung durch Stromschlußschalter und
Stromunterbrechungsschalter eingewirkt wird,
ίο von welchen der erstere von der Arbeitsmaschine,
der letztere von der Hubscheibe bewegt und durch Veränderlichkeit der Zeitdauer zwischen den Kontaktgebungen bzw. der
Zahl der Kontaktgebungen an einem oder beiden Schaltern während einer Umdrehung der
Hubscheibe der Ausschlag bzw. Verdrehungswinkel der Hubscheibe bei einem Arbeitsgang
der Arbeitsmaschine verändert wird. Durch die Einrichtung gemäß der Erfindung wird
erreicht, daß sowohl Bruchteile, Ganze als auch Vielfache einer Umdrehung der Hubscheibe
bei jedem Arbeitsgang der Arbeitsmaschine als auch nur bei jedem zweiten Arbeitsgang
derselben vollführt werden können, wodurch einerseits eine unbegrenzte Einstellungsmöglichkeit
der Steuerung sowie ein beliebig großer Steuerungsbereich und andererseits eine von der Arbeitsmaschine unabhängige
Geschwindigkeit des Steuervorganges und eine genaue Wirkung erzielt wird.
Eine geeignete Ausführungsform der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung zeigen die
Fig. ι bis 4.
A ist die Welle, die mit der Hubscheibe B fest verbunden ist und einerseits im Ständer C
und andererseits in einem Bügel D gelagert ist. Der Bügel D umgreift das Antriebsglied
und ist verdrehbar angeordnet, um das Antriebsglied von allen Seiten für den Antrieb
zugänglich machen zu können. Die verlängerte Lagerbüchse des Bügels D trägt lose den mit
einer als Antriebsglied wirkenden Riemenscheibe vereinigten Magnetkörper E einer elektromagnetischen
Kupplung mit der Wicklung F. Die Enden der Wicklung führen zu Schleifringen
G, auf welchen Kontaktbürsten ruhen. Die Ankerscheibe H der Kupplung ist mit einer
Getriebehülse / achsial verschiebbar verbunden. Durch Federn K wird die Ankerscheibe bei
ausgeschaltetem Erregerstrom an einen ruhenden Reibkörper L gepreßt, der an einem
Flansch C1 des Ständers C angeordnet ist, und dadurch eine Abbremsung der bewegten Teile
erzielt. Wird durch die Wicklung Strom geschickt, so wird die Ankerscheibe kräftig angezogen
und an einen Reibkörper M des losen Kupplungsteiles E gepreßt, wodurch Kupplungsschluß erfolgt und die Hubscheibe B durch
entsprechende Räderübersetzung so lange mitgenommen wird,, bis der Erregerstrom unterbrechen
wird.
Das Einschalten des Erregerstromes erfolgt durch einen Umschalter N (siehe Schaltungsanordnung
Fig. 5), dessen verschiebbare Kontaktbrücke N5 mittels eines von der Arbeitsmaschine
bewegten Gliedes, z. B. einerStangeiVj, in gleichen Zeitabschnitten auf den Kontakt
N1 Nz oder N2 N3 gestellt wird, wodurch zwei
verschiedene Stromwege zu einem Ausschalter O
' abwechselnd geschaltet werden. Je nachdem die Schleifkontakte O1 O2 O3 des Ausschalters 0
in der Schaltlage I oder II (Fig. 5) stehen, wird der eine oder der andere Stromweg für die
Erregung der Kupplung geschlossen und durch Verdrehung des Ausschalters O1 der von der
Hubscheibe B angetrieben wird, wieder unterbrochen und dadurch die Hubscheibe zum Stillstand
gebracht. Die Schalttrommel Q des Ausschalters O fällt aber durch Federwirkung immer
in eine Kontaktstellung, so daß durch den Umschalter der' Strom für die Kupplung
wieder geschlossen werden kann. In diesem Falle erhält die Kupplung an jedem Hubende
Strom.
Um den Umschalter N aber nur für die Kontaktgebung an einem Hubende der Arbeitsmaschine
einzurichten, kann dieser mit einem Hilfsschalter Q2, z. B. einer Klinkenvorrichtung,
versehen werden, die einen Schalthebel P nur beim Hingang der Schaltstange 2V4
mitnimmt (beispielsweise V4 Umdrehung), beim
Rückgange aber stehen läßt. Ist die Verbindung zwischen den Kontakten JV1 und O1
unterbrochen, so wird durch den mit dem Kontakt ZV3 verbundenen Schalthebel P der
Strom abwechselnd über die Kontakte O1 oder O3 durch die Kupplung geführt, und zwar nur
dann, wenn die Kontaktbrücke des Umschalters TV in die Schaltlage II gelangt.
Die Einrichtung des von der Hubscheibe B bewegten Ausschalters ist bei der veranschaulichten
Ausführungsform folgende:
Auf der Welle A (Fig. 1) sind Räder R1 R2
R3 fest angeordnet. Diese Räder greifen in lose angeordnete .Räder S1 S2 S3 des Ausschalters
O, auf dessen Achse W eine Scheibe Sch fest angeordnet ist. Auf der Scheibe Sch
sitzen ein oder mehrere einstellbare Stifte, welche z. B. mittels eines Sternes T eine Verdrehung
der Schalttrommel Q des Ausschalters O bewirken. Die Schalttrommel Q sitzt
lose auf der Welle, und ihre Mitnahme erfolgt durch einen- auf der Welle festsitzenden Teil,
z. B. unter Vermittlung von Mitnehmern. Nach dem Abschalten wird sie durch Federwirkung
in eine Kontaktstellung gebracht. Der auf der Welle festsitzende Teil der Schalttrommel
ist in beliebiger Lage feststellbar gemacht, so daß die Ruhelage der Hubscheibe beliebig eingestellt
werden kann. Die lose angeordneten Räder S1S2 S3 können z. B. mittels Knopfes U
mit einer auf ihrer Welle W festsitzenden Scheibe V gekuppelt werden, wodurch nur
immer jenes Räderpaar zum Antrieb gelangt, welches der gewünschten Umdrehungszahl oder
dem Umdrehungswinkel der Hubscheibe B entspricht. Ist z. B. das Räderpaar R1 S1 mit
einer Übersetzung 1:1 mittels des Knopfes U
mit der Welle W des Schalters O gekuppelt und trägt die Scheibe Sch nur einen Anschlagstift,
so wird nach jeder ganzen Umdrehung der Hubscheibe B eine Verdrehung der Schalttrommel
und damit eine Stromunterbrechung erfolgen. Erhält die Scheibe Sch aber zwei
Anschlagstifte, die unter 180 ° gegeneinander versetzt sind, so wiederholt sich das Spiel bei·
einer halben Umdrehung der Hubscheibe. Gibt man beispielsweise der Räderübersetzung R3 S3
\ ein Verhältnis von 1:3, so wird, falls die Scheibe Sch nur einen Stift besitzt, eine Stromunterbrechung
erst nach jeder dritten Umdrehung der Hubscheibe erfolgen usf.
Wird der Knopf U nicht eingesetzt, so ist es möglich, die Hubscheibe sich beständig bewegen
zu lassen.
Zur Schonung der Kontakte des Ausschalters O kann die Anzahl der Schaltstellungen
vermehrt werden, wie in Fig. 5 punktiert für vier Schalttagen angedeutet ist. Der Anzahl
der Schaltlagen entsprechend erhält der Schaltstern eine gleiche Anzahl Zacken.
Natürlich kann an Stelle der in der Zeichnung dargestellten Riemenscheibe auch ein
Zahnrad, beispielsweise für unmittelbaren Motorantrieb, angeordnet werden. An Stelle der
Stirnradübersetzung zur Hubscheibe kann auch eine Kegel- oder Schneckenradübersetzung zur
Anwendung kommen, und anstatt einer einzigen Hubscheibe B können deren zwei oder
mehr angeordnet werden (Fig. 6). Für besondere Fälle kann die Anzahl der Räderübersetzungen
R S vermehrt oder ganz weggelassen werden.' Die Schalttrommel Q kann dann sinngemäß
auf die Welle W oder unmittelbar auf die Welle A gesetzt werden.
Werden für die Umkehrung der Arbeitsmaschine elektromagnetische Kupplungen benutzt,
so dient der Umschalter N zugleich zum Anschluß der Magnetkupplungen. Ebenso kann
der Hilfsschalter Q2 wegfallen, wenn stets an
beiden Hubenden der Arbeitsmaschine geschaltet werden soll.
Die Hubscheibe B treibt das hin und her gehende Glied an, z. B. einen Werkzeugsupport.
Die Bewegungsübertragung kann z. B. dadurch erfolgen, daß in einer Führung X der Hubscheibe
(Fig. 2 und 4) ein Kreuzkopf Y geführt ist, der mittels einer Schubstange Z ein Sperrrad
ι antreibt, welches auf einer Schraiben-*
spindel sitzt, die die Bewegung auf den Support überträgt.
Bei der in den Fig. 1 bis 4 veranschaulichten Ausführungsform sind die Hubscheibe und
die Leerlaufkupplung gleichachsig angeordnet. Die Hubscheibe ist mit einem Innenzahnkranz
verbunden, in welchen das Antriebszahnrad eingreift, wodurch erreicht wird, daß der Räderantrieb
gedeckt und bei großer Übersetzung die Achsenentfernung gering ist.
Ein Vorteil der veranschaulichten Anord-
nung liegt auch darin, daß sie ein Ganzes bildet, wodurch die Aufstellung wesentlich erleichtert
ist. ,
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i. Elektrische Steuervorrichtung mit Stromschlußschaltern und Stromunterbrechungsschaltern zur Einwirkung auf den elektrischen Strom und mit einer mit einem Antriebsglied vereinigten elektromagnetischen Leerlaufkupplung, welche eine oder mehrere Hubscheiben für den zu steuernden Maschinenteil antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromschlußschalter (N) von der Arbeitsmaschine und der Stromunterbrechungsschalter (O) von der Hubscheibe (B) bewegt wird und durch Veränderlichkeit der Zeitdauer zwischen den Kontaktgebungen bzw. der Zahl der Kontaktgebungen an einem oder beiden Schaltern während einer Umdrehung der Hubscheibe (B) der Ausschlag bzw. Verdrehungswinkel der Hubscheibe bei einem Arbeitsgang der Arbeitsmaschine veränderbar gemacht werden kann, so daß die Hubscheibe (B) bei einem Arbeitsgang der Maschine sowohl um Bruchteile einer Umdrehung geschaltet werden als auch mehrere Umdrehungen ausführen kann.
- 2. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung der Zahl der Kontaktgebungen der Ausschalter (O) veränderliche Übersetzung erhält.
- 3. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschalter (O) unter Vermittlung einer gegebenenfalls ' unter verschiedener Übersetzung stehenden Mitnehmerscheibe (Sch) mit zweckmäßig einstellbaren Mitnehmern angetrieben wird und durch Vermehrung oder Verminderung der Mitnehmer der Ausschlag der Hubscheibe nach Bruchteilen einer Umdrehung regelbar ist.
- 4. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalttrommel (Q) des Ausschalters (O) verdrehbar und in beliebiger Lage einstellbar ist, zum Zwecke, die Ruhelage der Hubscheibe beliebig einstellen zu können.
- 5. Steuervorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (N) die beiden Stromwege zu dem Ausschalter (O) unter Vermittlung eines Hilfsschalters (Q2) abwechselnd schließt, welcher z. B. nur bei jedem zweiten Hubwechsel der Arbeitsmaschine geschaltet werden kann.
- 6. Steuervorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschalter (Q2) durch ein vom Umschalter (N) angetriebenes Klinkwerk geschaltet wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE298336C true DE298336C (de) |
Family
ID=552552
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT298336D Active DE298336C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE298336C (de) |
-
0
- DE DENDAT298336D patent/DE298336C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE456605C (de) | Kopierfraesmaschine fuer die Metallbearbeitung o. dgl. | |
EP0953390A2 (de) | Nietsetzgerät | |
DE298336C (de) | ||
EP0612589A1 (de) | Schaltvorrichtung für Elektrowerkzeuge | |
DE2537919B2 (de) | Umsteuerbarer Falzzylinder | |
DE484899C (de) | Vorrichtung zum Anhalten elektrisch angetriebener Schuhwerknaehmaschinen u. dgl. in einem bestimmten Punkt des Arbeitskreislaufes | |
DE1550964A1 (de) | Steuervorrichtung fuer Antriebe | |
AT78354B (de) | Elektrische Steuervorrichtung, insbesondere für den Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen. | |
DE430561C (de) | Selbsttaetige Steuervorrichtung fuer die Bewegungen des Blockwagens und der Blockhalter an Blocksaegen und aehnlichen Maschinen mit elektromagnetischen Kupplungsvorrichtungen und elektromotorischem Antrieb | |
DE750520C (de) | Vorschubsteuerung fuer Werkzeugmaschinen | |
DE490684C (de) | Selbsttaetige Vorschubsteuerung fuer Arbeitsmaschinen mit hin und her gehender Bewegung | |
DE603465C (de) | Einrichtung an Werkzeugmaschinen mit hin und her gehender Bewegung des Werktisches | |
DE296612C (de) | ||
DE325461C (de) | Vorrichtung zum elektrischen Antrieb der Vorschubschraube bei Hobelmaschinen | |
DE620682C (de) | Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren | |
DE1104788B (de) | Hydraulisches Getriebe fuer eine oszillierende Bewegung | |
DE604384C (de) | ||
DE154851C (de) | ||
DE91409C (de) | ||
DE296107C (de) | ||
DE349641C (de) | Vorrichtung bei Schleifmaschinen zum selbsttaetigen Einstellen der Schleifscheibe | |
DE194685C (de) | ||
DE273678C (de) | ||
DE739119C (de) | Vorrichtung zum Einstellen verschiedener Geschwindigkeiten eines hin und her gehenden Maschmenkoerpers | |
DE608303C (de) | Nachholgetriebe |