DE620682C - Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren - Google Patents
Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen MotorenInfo
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- DE620682C DE620682C DEM122356D DEM0122356D DE620682C DE 620682 C DE620682 C DE 620682C DE M122356 D DEM122356 D DE M122356D DE M0122356 D DEM0122356 D DE M0122356D DE 620682 C DE620682 C DE 620682C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23C—MILLING
- B23C9/00—Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Getriebeanordnung
bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren für langsame Arbeitsbewegungen und rasches Rückführen des hin
S und her gehenden Maschinenteiles. Es ist bekannt, bei solchen Anordnungen den Hauptmotor
über eine Fallschnecke arbeiten zu lassen, deren Ausschaltung erst die Ingangsetzung
des Schnellgangmotors ermöglicht.
Die Erfindung bezweckt, eine Anordnung dieser Art zu schaffen, bei welcher die Zahl
der Getriebeorgane wesentlich verringert ist und gleichzeitig verhindert ist, daß infolge
von Unachtsamkeit die beidenMotoren gleichzeitig eingeschaltet werden können.
Zu dem Zweck besteht die Erfindung darin, daß das Schneckenrad der Fallschnecke auf
einer vom Schnellgangmotor unmittelbar angetriebenen Welle sitzt und das Ubersetzungsgetriebe
des Schnellgangmotors gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe für den Hauptmotor dient, und daß an den die
Schaltbewegung der Schnecke bewirkenden Teilen, vorzugsweise am Schalthebel, elekirische
Kontakte angebracht sind, die beim Einschalten des Hauptmotors den Schnellgangmotor
ausschalten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch
erläutert.
In Abb. ι bedeutet 1 den Elektromotor,
welcher bei einer Werkzeugmaschine, z. B. einer Fräsmaschine, für die rasche Rückbewe-
- gung des Tisches, auf dem das zu bearbeitende
Werkstück aufgespannt ist, dient. Durch eine Kupplung 2 ist die Motorwelle mit einer Welle 9 verbunden. Über Stirnräder
3, 4, 5 und 6 wird eine Spindel 7 angetrieben, die ein als Mutter ausgebildetes Teil 8 linear bewegt; Teil 8 ist mit dem Tisch
der Fräsmaschine fest verbunden.
Auf der Welle 9 sitzt nun ein Schneckenrad 11, welches mit einer Fallschnecke 12 in
Eingriff gebracht werden kann. Die Fallschnecke 12 wird von dem in der Zeichnung
nicht dargestellten, für den langsamen Vorschub und den Antrieb der Frässpindeln bestimmten
Hauptmotor angetrieben und bewirkt über das gleiche Übersetzungsgetriebe 3-6 die Verschiebung des Fräsmaschinentisches.
Die Schnecke 12 ist in einem Gehäuse 13 gelagert, das um den Drehpunkt
14 schwingbar angeordnet ist. Am freien Ende des Gehäuses greift im Punkt 16
ein Hebel 15 an, der um den Punkt 17 schwingen
kann. Dieser Hebel 15 kann beispielsweise mit seinem freien Ende als Pedal ausgebildet
sein. In der in der Zeichnung ausgezogen- gezeichneten eingerückten Stellung wird das Gehäuse
13 durch den Nocken IS eines Schwinghebeis
19 gehalten. Wird der Hebel 19 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung geschwenkt,
dann tritt eine Feder 21 in Wirksamkeit, welche an das Pedal 15 angreift, und
zieht dieses nach oben in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, wodurch die Schnecke
12 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 11
gebracht wird. Am Hebel 15 ist weiterhin ein
elektrischer Schalter, bestehend aus den Kontakten 22, angebracht. Diese kommen mit den
Kontakten 23 in Berührung, wenn die Schnecke außer Eingriff mit dem Schneckenrad
Il ist, und schließen dadurch den Stromkreis, in welchen der Motor 1 eingeschaltet
ist.
Die Schnecke 12 wird von dem nicht dargestellten Hauptmotor über Wechselräder angetrieben.
Abb. 2 zeigt ein Beispiel für die Art des Antriebes. Auf der Schneckenwelle sitzt außerhalb des Gehäuses 13 ein Stirnrad
31, das mit einem Stirnrad 32 auf der festen Welle 14, um welche das Gehäuse 13 schwingen
kann, kämmt. Dieses wird von einem auf derselben Welle 14 aufgekeilten Stirnrad 33
angetrieben, das seinerseits von einem Stirnrad 34, Welle 35, Kegelräderpaar 36, 37 und
Welle 38 den Antrieb erhält. Der Antrieb der Welle 38 wird von dem Frässpindek.ntrieb
abgeleitet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Befindet sich die Schnecke 12 in der strichpunktierten
Stellung, dann ist durch! die Kontakte 22 und 23 der der Speisung des Eilgangmotors
ι dienende Stromkreis geschlossen. Durch eine Druckknopfsteuerung z. B.
kann nun der Motor 1 in Gang gesetzt werden; dieser treibt dann über das Getriebe 3-6
die Spindel 7 an, die den Arbeitstisch rasch in die Anfangsstellung zurückführt. Für das
Ausschalten des Motors 1 beim Erreichen der Anfangsstellung des Arbeitstisches ist ein
selbsttätiger Schalter 24 vorgesehen, der durch einen Anschlag 25 bedient wird. ^
Zwecks Einschaltens des Arbeitsvorschubes tritt der Bedienungsmann nunmehr auf das
Pedal 15 und bringt es in die ausgezogen gezeichnete
Stellung, in der das Gehäuse 13 durch den Nocken 18 des Hebels 19 gehalten
wird. Gleichzeitig werden dadurch die Kontakte 22 und 23 voneinander entfernt, so daß'
nunmehr ein versehentliches Einschalten des Motors ι ausgeschlossen ist. Dann wird der
nicht dargestellte Hauptmotor für die Betätigung des Vorschubes und den Antrieb der
Frässpindeln in Gang gesetzt. Dieser treibt in der in Abb. 2 z. B. gezeigten Weise die Schnecke
12 an. Von dieser wird dann über das Schneckenrad 11, die Welle 9, Stirnrad 3 usw.
die Spindel 7 angetrieben. Dabei wird allerdings der Anker des Motors 1 von der Kupplung
2, jetzt in umgekehrtem Drehsinn, mitgedreht. Dies ist jedoch zulässig, einmal, weil
die Drehzahl der Welle 9 beim Arbeitsvorschub sehr gering ist, und dann, weil die Kontakte
22 und 23 geöffnet sind.
Wenn das Ende des Arbeitshubes erreicht ist, dann stößt ein Anschlag an dem Arbeitstisch
gegen einen Hebel 26, der sich mit einer verstellbaren Anschlagschraube 27 gegen
einen Hals 28 auf einer verschiebbaren Stange 29- legt und die Stange 29 linear verschiebt,
so daß der Hebel 19 in die strichpunktierte Stellung kommt. Dadurch wird
das Gehäuse 13 vom Nocken 18 befreit und die
Fallschnecke 12 durch die Wirkung der Feder 21 außer Eingriff mit dem Schneckenrad 11
gebracht. Es kann noch ein zweiter elekirischer Schalter mit dem Teil 13 oder 15
verbunden sein, der in diesem Augenblick den Hauptmotor ausschaltet. Nunmehr sind
gleichzeitig die Kontakte 22 und 23 wieder in Berührung gekommen, so daß der Eilgangmotor
ι wieder eingeschaltet werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren für langsame Arbeitsbewegungen'und rasches Rückführen des· hin und her gehenden Maschinenteiles, bei welcher der Hauptmotor über eine Fallschnecke arbeitet, deren Ausschaltung erst die. Ingangsetzung des Schnellgangmotors ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnekkenrad(n) der Fallschnecke (12) auf einer vom Schnellgangmotor (1) unmittelbar angetriebenen Welle (9) sitzt und das Übersetzungsgetriebe (3-6) des Schnellgangmotors gleichzeitig als Übersetzungsgetriebe für den Hauptmotor dient, und daß an den die Schaltbeweguifg der Schnecke (12) bewirkenden Teilen, vorzugsweise am Schalthebel (15), elektrische Kontakte (22,23) angebracht sind, die beim Einschalten des Hauptmotors den Schnellgangmotor (1) ausschalten. 10aHierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122356D DE620682C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM122356D DE620682C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE620682C true DE620682C (de) | 1935-10-25 |
Family
ID=7330043
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM122356D Expired DE620682C (de) | 1933-01-03 | 1933-01-03 | Getriebeanordnung bei Werkzeugmaschinen mit verschiedenen Motoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE620682C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954853C (de) * | 1947-12-01 | 1956-12-20 | A Heinen G M B H Maschf | Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern |
-
1933
- 1933-01-03 DE DEM122356D patent/DE620682C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE954853C (de) * | 1947-12-01 | 1956-12-20 | A Heinen G M B H Maschf | Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern |
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