DE954853C - Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern - Google Patents

Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern

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DE954853C
DE954853C DEP4521A DEP0004521A DE954853C DE 954853 C DE954853 C DE 954853C DE P4521 A DEP4521 A DE P4521A DE P0004521 A DEP0004521 A DE P0004521A DE 954853 C DE954853 C DE 954853C
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DE
Germany
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drive
cutting machine
circular knives
knife
shaft
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DEP4521A
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English (en)
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Guenther Garlichs
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A Heinen GmbH Maschinenfabrik
Original Assignee
A Heinen GmbH Maschinenfabrik
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B7/00Cutting tobacco
    • A24B7/04Cutting tobacco by machines with revolving knives
    • A24B7/08Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other
    • A24B7/10Cutting tobacco by machines with revolving knives with several knives which act one after the other with cutter axes parallel to the feeding direction

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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Schneidmaschine für Tabak, Kräuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzuführkanals umlaufenden Träger angeordneten Kreismessern Es sind bereits Tahakschneidmaschinen bekanntgeworden mit schwingend gelagerten oder planetenartig umlaufenden Kreismessern, die in ziehendem Schnitt am Mundstück des Schneidgutzwführkanals vorbeibewegt werden. Eine derartige.'Schneideinrirhtung weist mehrere an einem @obierhalb des 'Schneidgutzuführkanals umlaufenden Träger angeordnete Kreismesser auf, die mittels als 'Sonnenrad wirkender, koaxial auf der Trägerwelle ;sitzender Treibscheibe in Umlauf versetzt werden. Brei dieser Art von 'Schneidmaschinen werden die Kreismessier über Zahnradgetriebe in Drehung versetzt. Ein solcher Antrieb hat zwar den Vorteil der sicheren Biewegungsübertragung, ist aber verhältnismäßig ,starr, während für das Schneiden, insbesondere von Tabak, eine gewisse Elastizität des Antriebes @erwünscht ist. Die Erfindung verwendet deshalb für den Antrieb der Kreismesser Zugorgane, wie sie grundsätzlich bei .schwingend gelagerten Kreisme;sssern bekannt sind. Sie besteht insbesondere-, darin, daß die Treibscheibe zweiteilig ist Moder zwei nebieneinanderlegende Rillen für die Zugorgane, z. B. Gurte oder Riemen, aufweist, wobei jedes einer Treibscheibe oder Rille zugeordnete Zugorgan mit der Hälfte der vorhandenen Kreismessier, z. B. zwei, zusammenwirkt. Auf diese Weise wird ein vergleichsweise großer Umschlingungswinkel des 'Sonnenrades :oder der Treibscheibe für die Kreismesser und damit ein sicherer und dennoich ,elastischer Drehantrieb für die Kreismessier ierreicht. ' Dabei kann die Treibscheibe feststehend angeordnet sein, so daß die Eigendrehung :der Kreismesser durch den Umlauf der Kreismessier um die Treibscheibe bewirkt wird. In :einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Treibschseib:e drehbar angeordnet, wie bekannt, und vorzugsweise entgegengesetzt zur Drehrichtung des Messerträgers antreibbar.
  • Zur Unterstützung eines sicheren und. doch vergleichsweise elastischen Antriebes der Kreismesser dient es weiterhin, wenn die Drehachse des Messerträgers in einem um eine horizontale Achsre schwenkbaren Bock gelagert und dieser Bock so feststellbar ist, daß die Kreismesser in gewünschter Schrägstellung am Mundstück des S:chneidgutzuführungskanals vorbeibewegt werden. Die Schwenkachse des Bockes ist dabei vorzugsweise in der Nähe der Ebene angeordnet, in der sich die Kreismesser bewegen.
  • Gemäß der weiteren Ausbildung der Erfindung ist eine Messerschleifeinrichtung vorgesehen, die ebenfalls. von dem M:esserradboek getragen wird. Besondere Merkmale dieser Einrichtung, vor allem bezüglich ihrer selbsttätigen Nachstellung, ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • Nach der Erfindung ist der auf dem Bock sitzende Motor der Hauptmotor, von welchem auch der Schneidgutvorschub über ein Umschaltgetriebe abgeleitet ist. Das Umschaltgetriebe ist nach der Erfindung so. ausgebildet, daß die Abtriebsweile des Getriebes wahlweise von dem Hauptmotor oder über einen besonderen Schnellgang antreibbar ist, wobei :eine besondere Vorrichtung vorgesehen ist, die sicherstellt, d.aß der Schnellgang für den Schneidgutvorschub nur eingeschaltet werden kann, wenn das Mundstück von den Kreismessern frei ist. Auch die hierauf Bezug nehmenden Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
  • In der Zeichnung ist eine Sciuieidmaschne nach der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i die Maschine im Längsschnitt, Fig. 2 die Maschine in Vorderansicht und Fig. 3 das Umschaltgetriebe der Maschine von der Vorderseite aus gesehen, unter Fortlassung den übrigen Maschinenteile.
  • Das Maschinengestell i ist in bekannter Weise mit einem langge.streckten Laderaum 2 zur Aufnähme des Schneid;gutes ausgerüstet. Der Laderaum mündet in ein Mundstück 3. Die vor dem Mundstück vorbeib.ewegbaren Messer bestehen gemäß der Erfindung- aus 'Scheiben 4, beim beschrie.-benen Ausführungsbeispiel vier 'Stück. Jedes Messer sitzt auf einer Welle 5. Jede Welle ist in einer Buchse 6 gelagert. Alle Buchsen sitzen fest meiner Scheibe 7 in gleichem Abstand voneinander und auf demselben Scheibendurchmesser. An Stelle einer Scheibe als Träger für die Lagerbuchsen der Wellen könnte auch ein Rad,o,der ,ein 'Speichenkreuz vorgesehen sein. Die Mitte der 'Scheibe wird durch eine Laufnabe 8 gebildet, die drehbar auf einer in einem Bock 9 gelagerten Achse i o angeordnet ist. Die Nabe 8 ist gleichzeitig zu einem Stirnzahnrad i i und :einer Schnecke 12 ausgebildet. Der Bock 9 weist zwei Zapfen. 13 auf, mit denen :er in 'Seitenwangen 14 des Maschinengestells .schwenkbar gelagert ist. Das der 'Scheibe 7 entgegengesetzte Ende der Achsre io wird von zwei Stellmuttern 15 erfaßt, die auf einem am Maschinengestell i befestigten Gewindebolzen sitzen. Die Achse i o trägt auf ihrem vorderen Ende, gegen Drehung gesichert, zwei Teibscheiben 16 und 17. Die Treibscheiben sind zur Aufnahme :eines Keilriemens eingerichtet. Den beiden feststehenden Treibscheiben sind Treibscheiben 18, 19 zugeordnet, die auf den freien Enden der die Messer 4 tragenden Wellen 5 sitzen, je zwei benachbarte Treibscheiben i9 bzw. 18 sind mit der feststehenden Treibscheibe 17 bzw. 16 durch einen Keilriemen 2o verbunden.
  • Auf dem Bock 9 ist ein als Hauptantrieb wirkender Motor 21 befestigt; dessen Trdbritzel 22 mit dem 'Stirnzahnrad I1 kämmt. Auf dem dem Ritzel 22 entgegengesetzten Ende trägt die Motorwelle ein Handrad 23. Auf dem Bock 9 sind vier 'Säulen 24 befestigt, die a :n. ihrem oberen Ende eine Messerschleifeinrichtung tragen. Diese besteht aus -einem Antriebsmotor 25, dessen Welle ein Schleifscheibensystem 26 trägt. Die 'Sockelplatte 27 isst in den vier Säulen 24 geführt, und zwar ,entgegen der Wirkung von Druckfedern 28, von denen jede eine 'Säule umgibt. Die Sockelplatte trägt an einem besonderen Halte- und Führungsbügel 29 eine Stellmutter 3a, die von einer senkrecht stehenden Spindel 3 i erfaßt wird. Die 'Spindel 31 ist in einer fest an den Säulen angebrachten Platte 32 drehbar gelagert und trägt ein 'Schneckenrad 33, in das eine an den Säulen 24 gelagerte Schnecke 34 eingreift. Auf die die Schnecke 34 tragende Welle 35 ist ein Kettenrad 36 aufge eilt, das über eine Kette 37 mit einem Kettenrad 38 in Verbindung steht, das auf :einer im Maschm@en:gestell i gelagerten Welle 39 sitzt. Diese Welle trägt ein Schneckenrad 40, in das die bereits. beschriebene und vom Motor '2 i angetriebene Schnecke 12 eingreift.
  • Die Welle 39 trägt auch noch ein Kettenrad 41, das über eine Kette 42 mit einem Kettenrad 43 in Verbindung steht. Das Kettenrad 43 gehört zu einem in einem Gehäuse 44 untergebrachten Umschaltgetriebe, dessen abtreibende Welle 45 eine Schnecke 46 trägt, die die Fördereinrichtung für das in der Lade 2 unterzubringende Schneidgut antreibt. Das zweite antreibende Kettenrad 47 des Umschaltgetriebes steht über eine Kette 48, :ein Kettenrad 49 und ein Schneckengetriebe 5o mit einem Schnellgangmotor 51 in Verbindung. Das Umschaltgetriebe ist so: eingerichtet, daß die abtreibende Welle 45 wahlweise mit dem Kettenrad 43 oder dem Kettenrad 47 kuppelbar ist. Die Hauptweile ist eine nicht verschiebbare, aber rotierende Welle, die auf ihren beiden Enden je sein dre(hbare.g Kettenrad 43 bzw. 47 trägt und dazwischen :eine drehbare und versdhiebbare Kupplungsbüchse 53, die durch Verschieben mittels des Hebels 52 wahlweise mit deni Kettenrad 43 oder dem Kettenrad 47 kuppelbar ist. Die Büchse 53 ist verseiebbar gelagert in einem von ihr angetriebenen Kegelrad 54, das mit einem auf der Welle 45 befestigten Kegelrad 55 kämmt. Die Eingriffsstellung der beiden Kegelräder bleibt dadurch erhalten, .daß dass rauf der Büchse 53 verschiebbare Kegelrad 54 mit der 'Stirnfläche seiner Nabe gegen einen Verstärkungswulst der Gehäusewand anliegt.
  • Das freie Ende des Hebels 52 (Fig. 3) steht über einen Lenker 56 mit einem am Maschinengestell gelagerten Hebel 57 in Verbindung, dessen Endstellungen durch ein Belastungsgewicht 58 geesichert sind. Das freie Ende des Hebels 57 steht Sinter der Einwirkung der die Messer tragenden 'Scheibe 7. Diese 'Scheibe weist Einschnitte 59 ,auf, in die das Ende des Hebels 57 .eingreifen kann. In der Eingriffsstellung des Hebels 57 ist das Umschaltgetriebe so geschaltet, daß die abtreibende Welle 45 mit dem Kettenrad 47 (Schnellgang) gekuppelt ist. Die Einschnitte 59 sind derart an der Scheibe 7 angeordnet, daß -sie nur dann die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung des Hebels 57 zulassen, wenn kein Messer vor dem Mundstück 3 der Maschine steht. In allen anderen Stellungen der Scheibe 7 wird der Hebel 57 zwan;gläufig in der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten Lage gehalten. In dieser Lage verbindet das Umschaltgetriebe die abtreibende: Welle 45 mit dem Kettenrad 43 ('Schneidgang).
  • Wie bereits beschrieben, dient die abtreibende Welle 45 (Fig. i) und die auf ihr isitzende 'Schnecke 46 dem Antrieb der Vorschubeinrichtun;g für das Schneidgut. Die Vorschubeinrichtung besteht aus einem den Boden der Lade 2 bildenden Untergurt 6o und :einem Obergurt 61. Der Untergurt läuft über eine einstellbare Umkehrwalze 62 und eine in der Nähe des Mundstückes angebrachte Umkehrwalze 63. Die Umkehrwalze 63 wirkt gleichzeitig als Preßwalze zusammen mit einer weiteren Walze 64. Der Preßwalze 63 gegenüber liegt eine Umkehrwalze 65 für den Obergurt 61, dem nach eine weitere Umkehrwalze 66 größeren Durclhmesisers zugeordnet ist. Auf jedem Ende der beiden Preßwalzen 63 und 64 sitzt je .ein Schneckenrad 67 (Fig. 2), das mit der Treibschnecke 46 (Fig. i) kämmt. Die Treibschnecke 46 kämmt ferner nolch mit einem über ihr angeordneten, im Maschinengestell gelagerten Schneckenrad 68 (Fig. 2), das über einen Vierkantkopfklöppel69 in die Umkehr-oder Preßwalze 65 des Obergurtes reingreift. Während die Pre.ßwalzen 63 und 64 im Maschinengestell gelagert sind, wird das obere Gurtsystem von im Maschinengestell gelagerten 'Seitenplatten 70 gehalten, die über Zwischenlagerplatten 7 i und Zugstangen 72 (Fig. i) vom Gewichten 73, 74 belastet sind, die aneinem im Maschinengestellschwenkbar gelagerten Hebel 75 sitzen. Im Maschinengestell sind stufenförmige Auflager 76 vorgesehen, auf die sich die- unterteilten Gewichte 74 auflegen können.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Es ist davon auszugehen, daß die Maschine, und zwar die die Messer tragende Scheibe 7, die in Fig. 3 veranschaulichte Stellung einnimmt. Der gewichtb:ela.stete Hebel 57 befindet sich ebenfalls in der in Fig. 3 dargestellten rechten Endlage. In dieser Lage ist das Umschaltgetriebe derart geschaltet, daß die abtreibende Welle 45 über*die Kegelzahnräder 55, 54 und über die Klauenkupplumgsbuchse 53 mit dem vom Schnellgangmotor 51 antreibbaren Kettenrad 47 gekuppelt ist.
  • Die Lade 2 wird mit dem zuschneidenden Gut, beispielsweise Tabak, gefüllt. Alsdann wird über nicht dargestellte 'Schalter der Schnellgangmotar 51 auf Vorwärtsschub neingeschaltet. Die ,auf der Abtriebswelle 45 des Urischaltgetriebes sitzende Schnecke 46 treibt nunmehr den Untergurt 6o und den Obergurt 6 i an. Durch diesen Vorschub wird das Achneidgut dem Mundstück zugeführt. Sobald @erkennba,r ist, daß der Obergurt 6 i durch Anheben sieiner Gewichte 73, 74 für einen leinwandfreien Schnitt ausreichend belastet ist, wird der Schnellgangmotor 51 ausgeschaltet und der Hauptmotor 21 sowie der Hilfsmotor 25 der 'Schleifeinrichtung @eingeschaltet. Dadurch wird die die Messerscheiben 4 tragende Scheibe 7 in Drehung versetzt, -und zwar in Richtung des Pfeiles 8 i der Fig. 2. Der in Fig. 3 erkennbare Hebel 57 wird von dem Rand der Schieibe 7 aus denn Einschnitt 59 herausbiewegt und in die gestrichelt dargestellte Lage gebracht. Dadurch wird dass Umschaltgetriebe umgeschaltet, indem nunmehr die Kla.uenbuchse 53 von dem Kettenrad 47 auf das Kettenrad 43 umgeschaltet wird. In dieser Stellung des Schaltgetriebes erhält die Abtriebswelle 45 ihren Antrieb über das Kettenrad 43, die Kette 42, das Kettenrad 4 i, die Welle 39, das Schneckenrad 4o, die Schnecke 12, die Stirnzahnräder i i und 22 vom Hauptmotor 21 aus. Der durch die Abtriebswelle 45 vermittelte Antrieb des Schneidgutvo,rschubes, nämlich der Gurte 6o und 61, elrhält nunmehr die für den Schneidvorgang erforderliche geringe. Geschwindigkeit.
  • Die Messer 4 werden, und zwar mit hoher Geschwindigkeit, dadurch in Richtung des Pfeiles 82 (Fig. 2) gedreht, daß die zugehörigen Riemenscheiben 18 bzw. i9 die Keilriemen 2o beim Umkreisen der Achse i o von den feststehenden Riemenscheiben 16 bzw. 17 abheben und an den Keilriemen entlanglaufen.
  • Die Kreismesser 4 werden durch Kippen des Bockes 9 mit Hilfe der Stellmuttern 15 in die richtige Stellung zum Mundstück 3 gebracht.
  • Die Einstellung der Messerschleifeinrichtung wird mit Hilfeeines Handrades 8o bewirkt, das auf einer Spindel sitzt, die mit einem mit der Mutter 3o verbundenen Schneckenrad im Eingriff steht. Die selbsttätige Nachstellung der Schleifeinrichtung wird von der vom Hauptmotor angetriebenen Welle 39 abgeleitet, deren Ketten- oder Keilriemnenrad 38 über die Kette 37 das Kettenrad 36 treibt, das über nie Welle 35 und die Schnecke 34 das Schneckenrad 33 und damit die Spindel 31 in Drehung versetzt. Die Spindel zieht ihre Mutter 3o und damit die Schleifeinrichtung radial zu der die Messer 4 tragenden Scheibe 7- nach innen. Während des Ganges der Maschine kann mit Hilfe des Handrades 8o die Schleifeinrichtung vor und zurück gestellt werden.
  • Nimmt die Dicke des Schneidgutes infolge ungenügenden Nächstellens der Lade ab, s-o senken sich die Belastungsgewichte 73, 74, und zwar gegebenenfalls so weit, daß die Teilgewichte 74 nacheinander auf den Auflagern 76 zur Auflage kommen und dadurch die Belastung des dünner gewordenen Schneidgutstranges verringern.
  • Soll ein Schneidgutrest aus der Maschine zurückgezogen werden, so ist der Steuerhebel 57 des Umschaltgetriebes in die in Fig.3 veranschaulichte rechte Stellung zu bringen. Das ist nur möglich, wenn die die Messer tragende Scheibe 7 die in Fig.3 veranschaulichte Stellung einnimmt; in der das Mundstück 3 von den Messern 4 frei ist. Der Hauptmotor 21 wird dabei ausgeschaltet und :der Schnellgangmotor 51 auf Rückwärtsvorschub eingeschaltet.
  • Der Hauptmotor kann während des Laufes des SChnellgangmotors eingeschaltet werden, weil mit Hilfe der besonderen Steuerung des Umschaltgetriebes zwangläufig die Abschaltung des Schneidgutvorschubes von dem Schnellgangmotor herbeigeführt wird.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist lediglich ein Schleifscheib.enmotor vorgesehen. Im Bedarfsfalle könnte naturgemäß für Scharfschleifen und für Gratabnahme je ein besonderer Motor, je :einer auf jeder Seite der Messer, vorgesehen sein. Yerswche haben ergeben, daß trotz Schrägstellung der Messer ein einwandfreier Rundschliff mit einer Einrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel :erzielt werden kann.
  • Die Maschine nach der Erfindung :erreicht in idealer Weise den gewünschten ziehenden 'Schnitt bei vermindertem Druck auf das 'Schneidgut. Der bisher in kurzen Abständen erforderliche Mess:erwochsel fällt fort, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich erhöht wird. Da die Maschine nur drehende, nicht aber hin und her bewegbare Teile aufweist, arbeitet sie schwingungsfrei, was eine Erhöhung der Drehzahl und damit :eine weitere Leistungssteigerung ermöglicht.
  • Sollte es :erwünscht sein, wegen der Art des Schneidgutes die Drehzahl der Kreismesser zu erhöhen, ohne die Drehzahl des die Kreismesser tragenden Rades zu verändern, so kann gemäß der Erfindung die den Antrieb der Kreismessier vermittelnde Treibscheibe drehbar angeordnet sein, wobei die Treibscheibe beispielsweäs;e über ein Planetengetriebe in gegenüber dem Messerträgerr.ad umgekehrte Drehrichtung versetzt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidmaschine für Tabak, Kräuter,od. dgl., mit mehreren an einem :oberhalb des Sehneidgutzuführkanals umlaufenden Träger angeordneten Kreismessern, die mittels als Sonnenrad wirkender, koaxial auf der Trägerwelle sitzender Treibscheibe in Umlauf versetzt werden, unter Verwendung von Zugorganen, z. B. Ketten-oder Gurtantrieb zur Verbindung zwisichen Treibscheibe und Kreismesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (16, 17) zweiteilig ist bzw. zwei nebeneinanderliegende Rillen für die Zugorgane aufweist, wobei jedes einer Rille bzw. Treibscheibe zugeordnete Zugorgan mit der Hälfte der vorhandenen Kreismesser, vorzugsweise zwei, zusammenwirkt.
  2. 2. Schneidmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Treibscheibe (16, 17) drehbar angeordnet und vorzugsweise entgegengesetzt zur Drehrichtung des Messerträgers (7) antreibbar ist.
  3. 3. Schneidmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des Messerträgers (7) in -einem am Unterteil des Gestells um eine horizontale Achse (13) versschwenkbaren Bock (9) gelagert und dieser Bock so feststellbar ist, daß die Kreismesser (4) in gewünschter Schrägstellung am Mundstück vorheibewegbar sind.
  4. 4. Sehneidmaschine nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (13) des Bockes (9) vorzugsweise in der Nähe der Ebene angeordnet ist, in der sich die Kreismesser (4) bewegen.
  5. 5. Schneidmaschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bock (9) der Antriebsmotor für den Messerträger (7) und auf einem parallel zum Messerträger und in radialer Richtung zu ihm verstellbaren Soickel (27) der Schleifscheibenmotor (25) einer an sich bekannten Messerschleifeinrichtung (26) angeordnet ist.
  6. 6. S,chneidmaschme nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zwangläufige Nachstellung der Schleifeinrichtung radial zu den Kreismessern durch eine an dem verschiebbaren Sockel (27) angreifende Spindel (31) erfolgt, die mit Hilfe .einer oder mehrerer Schneckentriebe (33, 34, 12, 40) vom Antrieb des Messerträgers (7) aus verdrehbar ist.
  7. 7. Se'hneidmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (31) von einer im Sockel (27) drehbar gelagerten Mutter (3o) erfaßt ist, däie vorzugsweise durch eine weitere Spindel über ein Handrad eine Einstellung der S:dhl:eifvorrichtung zu den Kreismessern von Hand ermöglicht. B. S,chneidmaschme nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (27) unter Zwischenschaltung von Druckfedern (28) in vier vom Bock (9) getragenen Säulen (24) geführt ist.-(. S.chneidmasche nach Anspruch 3, gegebenenfalls auch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptmotor (2i) eine im Bock (9) gelagerte Schnecke (12) treibt, von welcher der Antrieb für die Vorschubwalzen für das Schneidgut über ein Umschaltgetriebe erfolgt, dessen Schalthebel (52) durch eine vorzugsweise am Umfang des Messerträgers (7) angeordnete Notkenscheib:e steuerbar ist. i o. Sdhneidmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltgetriebe aus zwei auf einer Welle (45) sitzenden Treibrädern (43, 47) und einer zwischen diesen auf -der Welle verschiebbar angeordneten, von dem Schalthebel (52) beeinflußten Kupplungsmuffe (53) besteht, die wahlweise eine Verbindung der Welle mit,einem der beiden Treibräder herstellt, von denen das eine Treibrad (43) mittelbar von dem Antriebsmotor (21) des Messierträgers (7) und das andere Treibrad (47) von einem Schnellgang, vorzugsweise von einem -schnell laufenden Hilfsmotor (51) antreibbar ist. i i. Schneidmaschine nach den Ansprüchen 9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (45) des Umschaltgetriebeseine Schnecke (46) sitzt, die mit den Treibrädern (67) der im Maschinengestell (i) gelagerten Vorschubwalzen (63, 64) des Untergurtes (6o) und mit einem im Maschinimgestell (i) gelagerten Treibrad (68) kämmt, das über eine Gelenkwelle, vorzugsweise einem Vierkantklöppel (69), die heb-und senkbar gelagerte Treibwalze (65) des Obergurtes (61) antreibt. 12. 'Schneidmaschine nach den Ansprüchen9 und i o, dadurch gekennzeichnet, daß die am Umfang des Messerträgers (7) angeordnete Nockenscheibe in der Mitte zwischen je zwei benachbarten Kreismessern (4) Einschnitte (59) aufweist, in die bei abgeschaltetem Hauptmotor (21) ein auf den 'Schalthebel (52) des Umschaltgetriebes einwirkender, unter Gewichtswirkung stehender Hebel (57) einrastet und die Kreismesser außer dem Bereich der Mundöffnung hält. 13. 'S chneidmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, d,aß die Begrenzungsflächen der Einschnitte (59) eine solche Lage zu dem Gewichtshebel (57) haben, daß sie beim Einschalten des Hauptmotors (2i) den Hebel und mit ihm den 'Steuerhebel (52) umlegen und dadurch den Antrieb der Vorschubwalzen .selbsttätig vorm Hilfsmotor (51) abschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. --64628, 494078, 523 576, 58o i 9o, 62o682, 698314, 744 05 1; britische Patentschrift Nr. 410 i74.
DEP4521A 1947-12-01 1948-10-02 Schneidmaschine fuer Tabak, Kraeuter od. dgl., mit mehreren an einem oberhalb des Schneidgutzufuehrkanals umlaufenden Traeger angeordneten Kreismessern Expired DE954853C (de)

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