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Elektrische Steuervorrichtung, insbesondere für den Werkzeugträger von Werkzeug- maschinen.
Gegenstand der Erfindung zist eine insbesondere für den Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen geeignete elektrische Steuer vorrichtung mit elektromagnetischer Leerlaufkupplung. welche eine oder mehrere Hubscheiben oder dgl. für den zu steuernden Maschinenteil (Werk- zeugträger) antreibt. Die Erfindung besteht darin, dass auf die Erregung der elektromagnetischen Kupplung durch Stromschlussschalter und Stromunterbrechungsschalter eingewirkt wird. von welchen der erste) e von der Arbeitsmaschine, der letztere von der Hubscheibe bewegt und durch Veränderlichkeit der Zeitdauer zwischen den Kontaktgebungen bzw. der Zahl der Kontakt- gehungen an einem oder beiden Schaltern während einer Umdrehung der Hubscheibe der Aus- schlag bzw.
Verdrehungswinkel der Hubscheibe bei einem Arbeitsgang der Arbeitsmaschine verändert why. lurch die Einrichtung gemäss der Erfindung wird erreicht, dass für die Schaltung des Werkzeuges sowohl Bruchteile, Ganze als auch Vielfache einer Umdrehung der Hubscheibe bei jeder Arbeitsperiode der Arbeitsmaschine als auch bei jeder zweiten Arbeitsperiode derselben vollführt werden können, wodurch einerseits eine unbegrenzte Einstellungsmöglichkeit der Steuerung, sowie ein beliebig grosser Steuerungsbereich und andererseits eine von der Arbeits-
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kann.
Die verlängerte lagerbüchse des Bügels D trägt bei der veranschaulichten Ausführungsform lose den mit einer ais Antriebsorgan wirkenden Riemenscheibe vereinigten Magnetkurper .'
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mit einer Getriebehülse J achsial verschiebbar verbunden. Durch Federn K wird die Anker- scheihe bei ausgeschaltetem Erregerstrom an einen ruhenden Reibkörper L gepresst, der an einem Flansch (\ des Ständers C angeordnet ist und dadurch eine Abbremsung der bewegten Teile erzielt.
Wird durch die Wicklung Strom geschickt, so wird die Ankerscheibe kräftig angezogen und an einen Reibkörper M des losen Kupplungsteiles E gepresst, wodurch Kupplung- 'h) uss erfolgt und die Hubscheibe B durch entsprechende Räderübersetzung solange mit-
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lage 1 oder 11 (Fig. 5) stehen, wird der eine oder der andere Stromweg für die Erregung der Kupplung geschlossen und durch Verdrehung des Stromunterbrechungsschalters 0, der von der Hubscheibe B angetrieben wird, wieder untelbrochen und dadurch die Hubscheibe zum stol tant gebracht.
Die Schalttrommel Q des Strom. unterbrechungsschalters 0 fällt aber durch Feuerwirkung immer in eine Kontaktstellung, so dass durch den Strpmschlussschalter der Strom für die Kupplung wieder geschlossen werden kann. In diesem Falle erhält die Kupplung an jedem Hubende Strom.
Um den Stromschlussschalter N aber nur für die Kontaktgebung an einem Hubende der Arbeitsmaschine einzurichten, kann dieser mit einem Hilfsschalter Qg, z. B. einer Klinkenvorrichtung, versehen, werden, die einen Schalthebel P nur beim Hingang der Schaltstange N, mitnimmt (beispielsweise eine Viertelumdrehung), beim Rückgange aber stehen lässt. Ist die Verbindung zwischen den Kontakten NI und 01 unterbrochen, so wird durch den mit dem Kontakt Na verbundenen Schalthebel P der Strom abwechselnd über die Kontakte 01 oder 0, durch die Kupplung geführt, und zwar lediglich nur dann, wenn die Kontaktbrücke des Stromschlussschalters N in die Schaltlage 11 gelangt.
Die Einrichtung des von der Hubscheibe B betätigten Stromunterbrechungssehalters ist bei der verauschaulichten Ausführungsform beispielsweise folgende :
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Verdrehung der Schalttrommel Q des Stromunterbrechungsschalters 0 bewirken. Die Schalttrommel Q sitzt lose auf der Welle und ihre Mitnahme erfolgt durch einen auf der Welle festsitzenden Teil, z. B. unter Vermittlung von Mitnehmern. Nach dem Abschalten wird sie durch Federwirkung in eine Kontaktstellung gebracht. Der auf der Welle festsitzende Teil der Schalttrommel ist in beliebiger Lage feststellbar gemacht, so dass die Ruhelage der Hubscheibe beliebig eingestellt werden kann. Die lose angeordneten Räder SI, S2, 83 können z.
B. mittels Knopf U mit einer auf ihrer Welle W festsitzenden Scheibe V gekuppelt werden, wodurch nur immer jenes Räderpaar zum Antrieb gelangt, welches der gewünschten Umdrehungszahl oder dem Umdrehungswinkel der Hubscheibe B entspricht. Ist z : B. das Räderpaar R1, S, mit einer Über setzung 1 : 1 mittels des Knopfes U mit der Welle W des Schalters 0 gekuppelt und trägt die Scheibe Sch nur einen Anschlagstift, so wird nach jeder ganzen Umdiehung der Hubscheibe B eine Verdrehung der Schalttrommel und damit eine Stromunterbrechung erfolgen. Erhält die Scheibe Sch aber zwei Anschlagstifte, die unter 1800 gegeneinander versetzt sind, so wiederholt sich das Spiel bei einer halben Umdrehung der Hubscheibe.
Gibt man beispielsweise der Räder übersetzung ssg, S3 ein Verhältnis von 1 : 3, so wird, falls die Scheibe Sch nur einen Stift besitzt, eine Stromunterbrechung erst nach jeder dritten Umdrehung der Hubscheibe erfolgen usw.
Wird der Knopf U nicht eingesetzt, so ist es möglich, die Hubscheibe sich beständig be-
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