DE553698C - Selbsttaetiger Feldregler, insbesondere fuer Papiermaschinen-Mehrmotorenantriebe - Google Patents
Selbsttaetiger Feldregler, insbesondere fuer Papiermaschinen-MehrmotorenantriebeInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/46—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
- H02P5/48—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds
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Description
- Selbsttätiger Feldregler, insbesondere für Papiermaschinen-Mehrmotorenantriebe Die Erfindung betrifft Mehrmotorenantriebe von Papiermaschinen, bei denen die einzelnen Teilmotoren durch Feldregler beeinflußt werden. Sobald der Feldregler solcher Mehrmotorenantriebe über die Stellung des stärksten oder schwächsten Feldes hinaus regelt, so wird, da die Reglerkontakte kreisförmig angeordnet sind, das Feld des Motors plötzlich wieder geschwächt, wenn der Motor kurz vorher das stärkste Feld hatte, oder das Motorfeld wird plötzlich verstärkt, wenn der Motor vorher das schwächste Feld hatte. Infolgedessen ergeben sich größere Stöße im Gang der Maschine, wodurch vielfach das Papier reißt. Es ist daher schon vorgeschlagen worden, das Überschlagen des Bürstenarmes des Feldreglers dadurch zu verhindern, daß der Feldregler mit Anschlägen versehen ist und mit seinem Antrieb über eine Rutschkupplung verbunden wird. Diese Rutschkupplung tritt beim Erreichen einer der Endstellungen des Reglers in Tätigkeit. Die Rutschkupplung hat aber den Nachteil, daß sie während des normalen Regelvorganges keine starke Zwangsverbindung zwischen dem Antrieb und der Reglerbürste ist und daher unter Umständen auch während des normalen Betriebes in Tätigkeit treten kann.
- Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß den Feldreglern ein oder mehrere Schalter zugeordnet sind, die, sobald der Bürstenarm des Feldreglers seine Endstellung überschreitet, die Wirkung des selbsttätigen Reglers ausschalten und in der Regeleinrichtung den Zustand aufrechterhalten, der durch die Stellung des Reglers in seinen Endstellungen gegeben ist. Dabei ist die Einrichtung so getroffen, daß die Schalter bei mehrmaligem Vorbeigang der Bürstenbrücke des Feldreglers in der gleichen Richtung nur durch den ersten Vorbeigang der Bürstenbrücke des Feldreglers betätigt werden. Bei Rücklauf kann dann der Schalter beim ersten Vorbeigang der Bürstenbrücke des Feldreglers in entgegengesetzter Richtung in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht werden.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb.@i (his 3 dargestellt, von denen die Abb. i schematisch ein Schaltbild einer Regelvorrichtung und die Abb. 2 und 3 den Feldregler und Endschalter in bestimmten Stellungen darstellen.
- In der Abb. i ist der Teilmotor mit i bezeichnet und wird von dem Netz 2 gespeist. Seine Erregung erhält er vom Erregernetz 3 unter Zwischenschaltung eines Feldreglers .1 und eines Endschalters 5. Der Feldregler ist mit der selbsttätigen Regeleinrichtung gekuppelt und wird von dieser angetrieben, was durch die gestrichelte Linie 6 angedeutet sein soll. Die selbsttätige Regeleinrichtung besteht aus dein Differentialgetriebe 7, das einerseits von einer der Leitgeschwindigkeit führenden Welle 8, andererseits über einen Kegelscheibentrieb 9 vom Teilmotor i angetrieben wird, wobei die Verstellung des Gehäuses des Differentialgetriebes zur Verstellung des Feldreglers 4 verwendet ist.
- Die Einrichtung wirkt so, daß im normalen Betrieb der Feldregler 4 und der Endschalter 5 die gezeichnete Stellung haben. Während des Regelns bewegt sich der Reglerarm io des Feldreglers 4 zwischen den Endstellungen i i und 12.
- Erreicht der Reglerarm io beispielsweise die Endstellung i i, so wird in diesem Augenblick der Endschalter 5 in die in der Abb. 2 dargestellte Stellung umgelegt, d. h. der Hebel 13 des Endschalters 5 schließt- die Umgehungsverbindung. Der Schalter wird zweckmäßig so ausgeführt, daß die Umschaltung auf Kontakt 14 sich ohne Unterbrechung des Stromes vollzieht. Der Schalter 5 kann z. B. zwei Messer haben, von denen immer nur eins betätigt wird und das andere die Verbindung mit dem Regler 4 aufrechterhält, d. h. an die Reglerbürste io angeschlossen bleibt. Der Endschalter 5 bleibt auf dem Kontakt 14 so lange stehen, wie sich der Arm io des Feldreglers .4 in Pfeilrichtung 15 bewegt, beispielsweise auch dann, wenn er die Stellungen 16 oder 17 erreicht hat oder mehrmals in dieser Richtung vollständige Umdrehungen ausführt. Beim Zurückgehen des Regelarmes io wird, sobald er über die Endstellung i i zurückgeht, der in der Abb. i dargestellte Zustand wiederhergestellt, so daß bei seinen Bewegungen zwischen den Endstellen i i und i2 das normale Regeln wieder eintritt.
- In der Abb. 3 ist derjenige Zustand dargestellt, bei dem der Feldregler die Endstellung 12 erreicht bzw. überschritten hat. Der Hebel 13 des Endschalters 5 wird beim Erreichen bzw. Überschreiten der Endstellung 12 durch den Hebel io in die in der Abb. 3 gezeichnete Lage mitgenommen, so daß der Feldregler 4 dauernd eingeschaltet ist, auch dann, wenn der Hebel io die angedeuteten Stellungen 18 und i9 einnehmen sollte oder weitere Umdrehungen in Drehrichtung 20 ausführt. Bei Umkehrung der Drehrichtung wird der Hebel 13 durch den Bürstenarm wieder in die in Abb. i gezeichnete Lage gebracht, wenn,der Hebel io zum erstenmal die Endstellung 12 erreicht bzw. überschreitet.
- Die Einrichtung kann auch so getroffen werden, daß die Schaltungen nicht unmittelbar, sondern mit Hilfe besonderer Relais ausgeführt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätiger Feldregler, insbesondere für Papiermaschinen-Mehrmotorenantriebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher Schalter die Zuleitung zum Bürstenarm des selbsttätigen Reglers unterbricht, sobald dessen Bürstenarm die Endstellungen überschreitet, und damit diejenige Motorerregung aufrechterhält, welche durch die Endstellungen des Reglers gegeben ist.
- 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter bei mehrmaligen Endüberschreitungen der Bürstenbrücke in der gleichen Richtung nur durch das erste Überschreiten betätigt werden.
- 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter beim ersten Überschreiten in entgegengesetzter Richtung in ihre ursprüngliche Lage gebracht werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE553698T | 1930-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE553698C true DE553698C (de) | 1932-06-29 |
Family
ID=6563842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930553698D Expired DE553698C (de) | 1930-05-14 | 1930-05-14 | Selbsttaetiger Feldregler, insbesondere fuer Papiermaschinen-Mehrmotorenantriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE553698C (de) |
-
1930
- 1930-05-14 DE DE1930553698D patent/DE553698C/de not_active Expired
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