DE618335C - Anordnung zur Gleichlaufregelung eines Elektromotors - Google Patents

Anordnung zur Gleichlaufregelung eines Elektromotors

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DE618335C
DE618335C DES100565D DES0100565D DE618335C DE 618335 C DE618335 C DE 618335C DE S100565 D DES100565 D DE S100565D DE S0100565 D DES0100565 D DE S0100565D DE 618335 C DE618335 C DE 618335C
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DE
Germany
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motor
circuit
control
sub
electric motor
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Expired
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DES100565D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Bayha
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P5/00Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/50Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing electrical values representing the speeds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

  • Anordnung zur Gleichlaufregelung eines Elektromotors Die Erfindung betrifft eine Regeleinrichtung für Mehrmotorenantriebe, insbesondere für Papiermaschinen und kontinuierliche Walzenstraßen, bei denen die einzelnen Teilmotoren in Abhängigkeit von einer Leitdrehzahl, beispielsweise der Drehzahl eines Leitmotors, beeinflußt werden. Es ist vorgeschlagen worden, die für die Gleichlaufregelung notwendigen Vergleichsgrößen dadurch zu schaffen, daß mit dem Teilmotor ein Hilfsgenerator (Tachometerdynamo) gekuppelt wird, der mit einer Leitspannung, beispielsweise mit dem Hilfsgenerator eines Leitmotors, in Gegenschaltung auf einen Regelstromkreis einwirkt. Solange .der relative Gleichlauf zwischen dem Teilmotor und dem Leitmotor besteht, sind die von den Hilfsgeneratoren erzeugten Hilfsspannungen einander gleich, und in dem Regelstromkreis fließt kein Strom. Tritt dagegen eine Abweichung zwischen der Drehzahl des Teilmotors und der Drehzahl des Leitmotors ein, so überwiegt seine .der beiden Hilfsspannungen, und in dem Regelstromkreis fließt ein dem Unterschied zwischen den beiden Spannungen entsprechender Strom, welcher zur Auslösung eines Regelimpulses verwendet werden kann.
  • Die bekannten nach diesem Prinzip arbeitenden Schaltungen haben den Nachteil, @daß stets nur eine mittelbare Beeinflussung des zu regelnden Stromkreises möglich ist. So wird beispielsweise ein Differentialrelais vorgesehen, dessen Stellung von der Größe der in dein Regelstromkreis gegeneinan.dergeschalteten Hilfsspannungen abhängt. Das Differentialrelais wirkt mit Hilfe von Schaltkontakten auf den `Stromkreis eines Steuermotors ein, der seinerseits einen im Stromkreis des zu regelnden Teilmotors liegenden Widerstand verstellt. Bei dieser Regeleinrichtung ist eine große Anzahl von Hilfskontakten notwendig und außerdem mehrere voneinander abhängige Stromkreise. Es besteht daher bei diesen Schaltungen die Gefahr, daß durch Störungen in einem der verschiedenen Steuerstromkreise oder durch Beschädigungen an einem der notwendigen Hilfskontakte die Gleichlaufschaltung außer Betrieb gesetzt wird. Außerdem wird die Regelgenauigkeit und die Regelgeschwindigkeit ebenso geringer, je größer die Anzahl der bei einem Regelimpuls zu beeinflussenden Stromkreise ist. Jeder dieser Stromkreise hat einen bestimmten Mindestwert an Selbstinduktion, durch den die Regelvorgänge verzögert werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Gleichiaufregeleinrichtung, bei der diese Nachteile vermieden @verden. Gemäß der Erfindung wird in den Regelstromkreis ein astarisch arbeitender Kohledruckregler geschaltet. Die Erregerwicklung dieses Reglers, d. h. die Wicklung des Elektromagneten, durch den die Köhlesäule mehr oder weniger zusammengedrückt wird, liegt in dem Stromkreis, in dem .die Spannungen der Hilfsgeneratoren gegeneinandergeschaltet sind. Solange die Spannungen einander gleich sind, fließt im Erregerkreis des Kohledruckreglers kein Strom, und der Regler ist in Ruhe. Tritt eine Abweichung zwischen der Drehzahl des Teilmotors und der Drehzahl des Leitmotors ein, so fließt im Stromkreis des Kohleäruckreglers ein Strom, der den Regler beispielsweise im Sinne einer Verringerung seines Widerstandes beeinflußt. Der Regler arbeitet so lange, bis keine Differenz zwischen .den gegeneinandergeschalteten Spannungen mehr vorhanden ist und hält dann diesen Widerstandswert aufrecht. Wesentlich für die Erfindung ist die Eigenschaft des Kohledruckreglers, daß er astatisch arbeitet. Die Erfindung verwendet somit nicht die vielfach üblichen Kohledruckregler, bei denen die $eglerstellung jeweils von der Kraft abhängig ist, welche von dem steuernden Elektromagneten erzeugt wird, sondern einen Kohledruckregler; welcher beim Aufhören der steuernden Magnetkraft jeweils diejenige Stellung beibehält,. in der er sich gerade befindet.
  • Astatisch arbeitende Kohledruckregler sind an . sich bekannt. Der beim Aufbau -dieser Regler wesentliche Grundgedanke besteht darin, den beim Zusammenpressen der elastischen Kohlesäüle entstehenden Reaktionsdruck durch. besondere Federn -und Federanordnungen bei jeder Druckgröße vollständig auszugleichen. Das zum Zusammenpressen der Säule dienende Hebelwerk befindet sich dann beim stromlosen Steuermagneten in jeder Lage im Gleichgewicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel :der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. An ein Gleichstromnetz i ist ein als Leitmotor .dienender Gleichstromnebenschlußmotor 2 angeschlossen. An dem gleichen Netz liegen die Teilmotoren einer Arbeitsmaschine, beispielsweise einer kontinuierlichen Walzenstraße, von denen nur .der Teilmotor 3 gezeichnet ist. Mit dem Leitmotor 2 und dem Teilmotor 3 sind Hilfsgeneratoren q. und 5 gekuppelt, die in Gegenschaltung in dem Stromkreis eines Kohledruckreglers 6 liegen. Der- Kohledruck regler liegt in dem -Erregerkreis .des Teilmotors 3. Solange die Drehzahl des Teilmotors 3 derjenigen des Leitmotors 2 gleich ist, sind die von den Tachometerdynamos d. und 5 erzeugten Gleichspannungen einander gleich, und -der Kohledruckregler 6 ist in Ruhe. Der im Erregerkreis des Teilmotors 3 fließende Erregerstrom hat einen-bestimmten, der gewünschten Drehzahl entsprechenden Wert. Erhöht sich aus irgendeinem Grunde die Drehzahl des Hilfsgenerators 5, so fließt in dem Stromkreis des Kohledruckreglers ein Strom, der den Regler im Sinne einer Verringerung des Erregerkreiswiderstandes beeinflußt. Der Regler arbeitet so lange, bis der Erregerstrom Null geworden ist bzw. einen Wert erreicht hat, der der richtigen Drehzahl des Teilmotors entspricht, und hält dann diesenWiderstandswert aufrecht.
  • Der Kohledruckregler 6 kann naturgemäß auch in, einen anderen die Drehzahl des Teilmotors 3 beeinflussenden Motorstromkreis geschaltet werden, beispielsweise in den Ankerkreis eines die Motorspannung liefernden Leonard-Generators.. In .dem Stromkeis des Reglers 6 liegt noch ein induktionsloser Vorschaltwiderstand 7, der dazu dient, den Einfluß der Selbstinduktion .der Reglerspule zu verringern.
  • An Stelle des mit dem Leitmotor :2 gekuppelten Hilfsgenerators q. kann naturgemäß auch ein Hilfsgleichstromnetz 8 verwendet werden, dessen Spannung durch geeignete Mittel konstant gehalten oder auf einen der gewünschten Drehzahl der Teilmotoren entsprechenden Wert eingestellt ist.
  • Es sei noch erwähnt, daß Kohledruckregler, welche nicht astatisch arbeiten, in Gleichlaufregeleinrichtungen bereits angewendet worden sind. Mit den bekannten Regelanordnungen läßt sich jedoch niemals die,der Erfmdung zugrunde liegende Aufgabe lösen, -weil eine Veränderung des Widerstandes von nicht astatisch arbeitendenKohledruckreglern nur möglich ist, wenn dauernd ein Strom in der Magnetwicklung der Regler fließt. Diese Regler können demnach nur in solchen Schaltungen verwendet werden, bei denen- die Ruhelage des Reglers durch andere Mittel erzwungen wird, beispielsweise dadurch, daß ein Regelmotor, der durch ein selbstsperrendes Getriebe mit dem Reglerantrieb-gekuppelt ist, eingeschaltet wird, solange Differenzen zwischen den im Regelstromkreis .gegeneinandergeschalteten Hilfsspannungen vorhanden sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gleichlaufregelung eines Elektromotors unter Verwendung eines mit dem Motor gekuppelten Hilfsgenerators (Tachometerdynamo), der in Gegenschaltung mit einer Leitspannung, beispielsweise mit dem Hilfsgenerator eines Leitmotors, auf einen Regelstromkreis einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in den Regelstromkreis ein astatisch arbeitender Kohledruckregler geschaltet ist.
  2. 2. Anordnung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohledruckregler in den Erregerkreis des Elektromotors geschaltet ist.
DES100565D 1931-08-23 1931-08-23 Anordnung zur Gleichlaufregelung eines Elektromotors Expired DE618335C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764330C (de) * 1933-12-17 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Teilmotoren von Mehrmotorenantrieben
DE760341C (de) * 1940-09-14 1956-03-15 Siemens Schuckertwerke A G Elektrische Papierrollensteuerung bei Rotationsdruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764330C (de) * 1933-12-17 1953-08-03 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Regelung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Teilmotoren von Mehrmotorenantrieben
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