DE1203877B - Regeleinrichtung zur stufenlosen Spannungsregelung an Stufentransformatoren mittels durch Ringkern-Regeltransformator gespeistem Zusatztransformator - Google Patents

Regeleinrichtung zur stufenlosen Spannungsregelung an Stufentransformatoren mittels durch Ringkern-Regeltransformator gespeistem Zusatztransformator

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DE1203877B
DE1203877B DEN13578A DEN0013578A DE1203877B DE 1203877 B DE1203877 B DE 1203877B DE N13578 A DEN13578 A DE N13578A DE N0013578 A DEN0013578 A DE N0013578A DE 1203877 B DE1203877 B DE 1203877B
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NIEKE ELEKTROAPP KOMMANDITGESE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung zur stufenlosen Spannungsregelung an Stufentransformatoren mittels durch Ringkern-Regeltransformator gespeistem Zusatztransformator Es sind zahlreiche Regeleinrichtungen bekannt, bei denen die Grobstufen eines Anzapftransformators durch zusätzliche Geräte mehr oder weniger feinstufig überbrückt werden und somit ein möglichst leistungsloses Umschalten von Grobstufe zu Grobstufe erreicht werden soll.
  • Alle diese Anordnungen benötigen neben dem Grobstufenwahlschalter zur Ausregelung der Grobstufen des Anzapftransformators entweder mit Verlusten behaftete Kombinationen von Drosseln und Widerständen oder Feinstufen-Regeltransformatoren, deren Anzapfungen mit einem zweiten Stufenschalter oder einer kollektorähnlichen Einrichtung verbunden sind. Dabei muß unterschieden werden, ob der Belastungsstrom direkt über die Feinregelkontakte geschaltet oder aber durch Zwischenschaltung eines Übersetzungstransformators geregelt wird.
  • Gleichgültig aber, ob direkte oder indirekte Regelung, der Aufwand an Material und Verdrahtungsarbeit bei allen diesen Anordnungen ist groß, wenn eine sehr feinstufige Regelung erforderlich ist.
  • Eine weitere bekannte Anordnung verwendet einen Ringkern-Regeltransformator mit zwei parallelgeschalteten, auf je einem Halbkreisabschnitt des Ringkernes liegenden Wicklungen. Der Regeltransformator liegt dabei direkt über die Grobstufen des Anzapftransformators im Hauptstromkreis. Er kann dabei nur bis zur maximalen Belastbarkeit des Regelgliedes, also etwa 50 Amp., belastet werden. Noch wesentlicher ist aber, daß bei der hier angewendeten teilwicklungsweisen Belastung des Ringkernes durch nur einen Stromabnehmer die Streuspannung desselben so hoch ist, daß die Ausgangsspannung sehr stark lastabhängig ist.
  • Eine weitere bekannte Regeleinrichtung für hohe Belastungsströme arbeitet so, daß der mit seiner Sekundärwicklung über die Grobstufen schaltbare Zusatztransformator primär von einem Drehtransformator gespeist wird, dessen hohe Blindverluste aber nur ähnliche Ergebnisse bringen, wie vorher beschrieben.
  • Ein bekannter Ringkern-Doppelregler würde kein anderes Ergebnis zeigen; denn Ringkern-Transformatoren sind bekanntlich nur dann streuungsarm, wenn Primär- und Sekundäramperewindungen in derselben Weise gleichmäßig am Kernumfang verteilt sind. Bei ungleichmäßig verteilten Wicklungen und erst recht bei nur teilwicklungsweise belasteten Regeltransformatoren sind die Streuflüsse .so hoch, daß eine Belastungsunabhängigkeit nicht erreicht werden kann.
  • Eine Verbesserung der bisherigen Ergebnisse könnte die Anwendung genannter Doppelregler bringen, wenn sie gemäß A b b.11 der Zeichnung mit zusätzlich aufgebrachten Flußschubwicklungen ausgestattet wären.
  • Wenn nun in Betracht gezogen wird, daß praktisch alle Ringkernregler größerer Leistung mit verhältnismäßig starken Vierkantdrähten und diese hochkant und damit mit der Hand gewickelt werden müssen, so dürfte klar sein, daß diese Wicklungen und die außerdem benötigten Flußschubwicklungen nur mit einem hohen Aufwand an Material und Arbeitskosten erstellt werden können. Dazu kommt aber, daß die durch die Flußschubwicklungen erzielte Erniedrigung der Streuspannung nur erkauft wird durch eine Erhöhung der Kupferverluste, d. h. der Wirkkomponente der Kurzschlußspannung. Diese hat eine gleichzeitige Erhöhung der Wicklungsverlustwärme zur Folge, die ohnehin beim Bau von Ringkern-Regeltransformatoren mit allseitig von der Wicklung eingeschlossenem Eisenkern eine Auslegungsgrenze darstellt.
  • Dabei wäre diese dem Stand der Technik entsprechende Lösung nur ein kleiner Schritt zur Ideallösung, die von einem Stelltransformator fordert, daß er über den ganzen Umfang seines Stellbereiches nur ähnlich niedrige Spannungsabfälle aufweist wie ein Festtransformator für die jeweils eingestellte übersetzung.
  • Wenn man nun davon ausgeht, daß eine wirklich leistungslose Umschaltung der Grobstufen nur bei Potentialgleichheit der zu schließenden oder zu öffnenden Kontakte gewährleistet ist, so ist ohne Zweifel, daß die Lastabhängigkeit jeder Zusatztransformator-Regeltransformator-Kombination von ausschlaggebender Bedeutung ist. Diese Lastabhängigkeit ist aber eine Frage der Kurzschlußspannung des Zusatztransformators und der Steifheit des Feinstufenreglers, d. h. der Gesamtkurzschlußspannung der Regelanordnung. Die Gesamtkurzschlußspannung niedrig zu halten, ist nicht nur für das überschalten der Sekundärwicklung des Zusatztransformators auf den Grobstufen erforderlich, sondern auch beim Regelvorgang zwischen den Grobstufen. Hier würde eine hohe Kurzschlußspannung der in A b b. V oben dargestellten Leerlaufspannungskennlinie eine Lastkennlinie verursachen, die dem Verlauf einer zu Berge steigenden durchhängenden Freileitung entspräche, wobei der Durchhang von dem Verlauf des Spannungsabfalls im Feinregelzusatz abhängig ist.
  • Mit der Erfindung wird angestrebt, allen bisher nur teilweise erfüllbaren Wünschen nach Feinstufigkeit, Belastungsunabhängigkeit und hoher Belastbarkeit bei leistungslos schaltendem und unterbrechungsfreiem Regelbereich nachzukommen. Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum Feinregeln der nur grobstufig veränderlichen Abgriffsspannung eines Anzapftransformators durch Zu- und Gegenschalten der Sekundärwicklung eines Zusatztransformators, dessen Primärwicklung über zwei um 180° versetzt und durchdrehbar angeordnete Stromabnehmer eines Regeltransformators gespeist wird, wobei die Wicklungsanzapfungen des Regeltransformators mit einer auf einem Kreisumfang angeordneten Kontaktbahn so verbunden sind, daß auf dem Kreisumfang jeweils zweimal dasselbe Potential auftritt und die Verbindungsleitungen jeweils zweier potentialgleicher Kontaktbahnpunkte bei gerader Leitungsführung parallele Kreissehnen bilden. Bei einer derartigen Einrichtung besteht die Erfindung darin, daß der Regeltransformator ein an sich bekannter Ringkern-Transformator mit zwei parallelen, auf die beiden Kreishälften verteilten Stromzweigen ist, dessen Kontaktbahn direkt durch die örtlich blank gemachte Transformatorwicklung gebildet wird und daß die Kreissehnenverbindungsleitungen mit den ihnen zugeordneten Wicklungsteilen Flußschubwicklungen bilden.
  • Der zur Überbrückung der Grobstufen dienende Zusatztransformator kann in bekannter Weise mit beliebig niedriger Kurzschlußspannung hergestellt werden. Er wird mit seiner Untersetzung an die Grobstufen angepaßt und durch einen Ringkern-Regeltransformator gespeist, dessen am Umfang verteilte, örtlich blank gemachte Windungen eine nahezu stufenlose Spannungseinstellung gestatten.
  • Dieser Ringkern-Regeltransformator wird derart aufgebaut, daß durch Aufteilung seiner Wicklung in eine rechts und in eine links gewickelte Hälfte ein an sich bekannter ringförmiger Zweischenkeltransformator mit parallelgeschalteten Schenkeln entsteht, wie A b b. I zeigt, bei dem erfindungsgemäß nach A b b. III die beiden parallelgeschalteten Wicklungshälften mit beliebig vielen, auf gleichem Schenkelpotential angebrachten Querverbindungen versehen sind.
  • Dies hat zur Folge, daß die bei Belastung nur je eines Teiles beider Schenkel - über zwei um 180° versetzte drehbar angeordnete Stromabnehmer -auftretenden Flußverdrängungen vom gegenüberliegenden unbelasteten Teil des Nachbarschenkels aufgefangen werden. Die durch die Querverbindungen entstehenden Wicklungsteile der beiden Regelwicklungen wirken somit als Flußschubwicklungen. Sie vermitteln dem Regler - bei Einsparung von Material und Fertigungskosten für zusätzliche Schubwicklungen - eine bisher an Ringkernreglern unerreicht niedrige Kurzschlußspannung und damit eine weitgehende Belastungsunabhängigkeit.
  • Darüber hinaus wird in an sich bekannter Weise erreicht, daß beim stetigen Durchdrehen des Reglers in einer Richtung sich wiederholend eine von 0 nach -I- U..", steigende, dann wieder nach 0 fallende und nach -U2"@ax steigende und wieder nach 0 fallende Speisespannung für den Zusatztransformator entnommen werden kann. Diese von 0 mit Maximum veränderliche und in ihrer Phasenlage umkehrbare Spannung ist infolge niedriger Windungsspannung des erfindungsgemäßen Ringkern-Transformators schon fast als stufenlos anzusprechen und kann nach Untersetzung durch den Zusatztransformator als stufenlos bezeichnet werden.
  • Die Erfindung ermöglicht somit bei Fortfall zusätzlicher Feinstufenschalter, geringster Lastabhängigkeit und völliger Stufenlosigkeit eine kontinuierliche Spannungsänderung bei Belastungsströmen, deren Höhe nur durch die Bauart des Stufenwahlschalters begrenzt ist.
  • Das Beispiel einer kompletten Regelanordnung mit Stufentransformator (Anzapftransformator) ST, Zu- satztransformator ZT und Ringkern-Regeltransformator RT ist im Prinzipschaltbild (Ab b. IV) dargestellt, wobei die Kreissehnenverbindungsleitungen von RT nach der Erfindung (vgl. A b b. III) der Übersichtlichkeit wegen weggelassen sind. Das leistungslose Weiterschalten des Grobstufenwahlschalters an ST kann in bekannter Weise beim Drehen des Ringkern-Regeltransformators RT, z. B. über Malteserkreuz, erfolgen. Der Regelvorgang selbst verläuft dann nach Diagramm V wie folgt: Anfangsstellung = Reglerstellung 0, dabei Wahlschalterkontakt A auf Stufe 0, Verbraucherspannung = 0, Regler rechts drehend nach -I- U2."" dabei steigt Verbraucherspannung u-x auf halbe Spannung der Grobstufe 0-1 und Spannung A-B = Grobstufe 0-1. Nach dieser mechanischen 90°-Verstellung des Ringkern-Regeltransformators folgt mittels Maltesers die Schließung des Wahlschalterkontaktes B auf Stufe 1, danach Lösung .des Kontaktes A von Stufe 0. Spannung u-x bleibt während dieses Schaltvorgangs unverändert, während der Verbraucherstrom jetzt über Verbindung B-1 fließt und sich .die Spannung B-u = halbe Spannung B-A von Grobstufenspannung 0-1 subtrahiert. Beim Weiterdrehen des Regeltransformators um weitere 90° wird die Spannung U2 und damit auch A-B = 0, dadurch die Verbraucherspannung u-x = Grobstufenspannung 0-1.
  • Beim Weiterdrehen des Ringkern-Regeltransformators über die Nullstellung kehrt sich die Phase der Spannung U2 um und damit auch die Phasenlage der Spannung A-B. Spannung B-u addiert sich zur Grobstufe 0-1 zur 1,5fachen Grobstufenspannung. Beim Erreichen der 270°-Drehung wird auch Spannung B-A = Grobstufe 1-2. Dann folgt wieder mittels Maltesers die Schließung des Wahlschalterkontaktes A mit Stufe 2 und Lösung des Kontaktes B von Stufe 1. Bei Drehung des Ringkern-Regeltransformators von 270...360° Abnahme der Spannung Uz auf Null, mit Potentialverschiebung von Punkt u auf Grobstufe 2. Von dieser Stellung ab wiederholt sich der Regelvorgang in gleicher Weise, wobei also mit jeder weiteren Umdrehung des Ringkern -Regeltransformators mit zwei Malteser-Schritten bei 90° (450° usw.) und 270° (630° usw.) auch zwei Grobstufen aasgeregelt werden.
  • Dieses Beispiel für Einphasenwechselstrom läßt sich in gleicher Weise auch für Drehstrom anwenden. Hierbei werden dann sinngemäß drei Einphasen-Ringkern-Regeltransformatoren gleichzeitig bewegt und drei Grobstufenschalter von diesen betätigt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung zum Feinregeln der nur ,grobstufig veränderlichen Abgriffsspannung eines Anzapftransformators durch Zu- und Gegenschalten der Sekundärwicklung eines Zusatztransformators, dessen Primärwicklung über zwei um 180° versetzte und durchdrehbar angeordnete Stromabnehmer eines Regeltransformators gespeist wird, wobei die Wicklungsanzapfungen ,des Regeltransformators mit einer auf einem Kreisumfang angeordneten Kontaktbahn so verbunden sind, daß auf dem Kreisumfang jeweils zweimal dasselbe Potential auftritt und die Verbindungsleitungen jeweils zweier potentialgleicher Kontaktbahnpunkte bei gerader Leitungsführung parallele Kreissehnen bilden, d a @d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Regeltransformator ein an sich bekannter Ringkern-Transformator mit zwei parallelen, auf die beiden Kreishälften verteilten Stromzweigen ist, dessen Kontaktbahn direkt durch die örtlich blank gemachte Transformatorwicklung gebildet wird und daß die Kreissehnenverbindungsleitungen mit den ihnen zugeordneten Wicklungsteilen Flußschubwicklungen bilden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 280 703, 373 923, 519 562, 549 246, 605 585, 663 695, 704 844, 904 800, 911862, 923 375; österreichische Patentschrift Nr. 152171; französische Patentschrift Nr. 940 874; britische Patentschriften Nr. 537 922, 644 082; USA.-Patentschriften Nr. 2 231721, 2 727 205.
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