DE867029C - Regelvorrichtung fuer Gasturbinenanlagen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Gasturbinenanlagen

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DE867029C
DE867029C DES16312D DES0016312D DE867029C DE 867029 C DE867029 C DE 867029C DE S16312 D DES16312 D DE S16312D DE S0016312 D DES0016312 D DE S0016312D DE 867029 C DE867029 C DE 867029C
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    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
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    • F05D2270/00Control
    • F05D2270/01Purpose of the control system
    • F05D2270/09Purpose of the control system to cope with emergencies
    • F05D2270/091Purpose of the control system to cope with emergencies in particular sudden load loss

Description

  • Regelvorrichtung für Gasturbinenanlagen Die Erfindung bezieht sich auf Gastürbinenanlagen., bei denen der oder die Verdichter mit ihren Antriebsturbinen. einerseits und die -Nutzfeistungsturbinen andererseits auf getrennten Wellen angeordnet sind. Die allgemeine Bauart der Anlage kann hierbei irgendeine beliebige sein und beispielsweise einen oder mehrere hintereinander-oder parallel geschaltete Verdichter mit oder ohne Zwischenkühlung sowie eine oder mehrere Verbrennungskammern und eine oder mehrere Verdichterantriebsturbdnen oder Nutzleistungsturbinen mit oder ohne Zwischenerwärmung und mit oder ohne einer oder mehreren Wärmeaustauschvorrich.tungen zur Vorerwärmung der verdichteten Luft aufweisen.
  • Der Einfachheit halber soll angenommen werden, daß nur eine Hauptturbine, welche die Nutzleistung liefert, und eine einzelne Hilfsturbine zum Antrieb des Luftverdichters vorhanden sind.
  • Ein solche Anlage kann in verschiedener Weise geregelt werden, indem man auf die Brennstofffördermenge einwirkt- und diese der augenblicklichen Belastung anpaßt. Der Luftverdichter mit 'seiner Antriebsturbine nimmt alsdann eine Dreh-' zahl an, die eine Funktion dieser Belastung ist.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, bei Kraftanlagen der erwähnten Art die Lieferung an Nutzleistung zu beschleunigen, wenn die Last zunimmt, was für mehrere technische Zwecke, z. B. für den Antrieb von Luftfahrzeugen, Schiffen. Lokomotiven, elektrischen Erzeugern usw., von großer Bedeutung ist.
  • Die Zeitdauer, an deren Ende die Nutzleistungs turhine eine vermehrte Leistung liefern kann, hängt von der mechanischen Trägheit des Verdichters und seiner Antriebsturbine und von der Trägheit der in Bewegung versetzten Treibmittelsäule ab, tbobei letztere immer vernachlässigt werden kann. Um die gelieferte Leistung zu vermehren, würde man daran denken können, eine überschüssige Menge des Brennstoffes schnell zu verbrennen, was ohne weiteres möglich ist, da ein Luftüberschuß@ in den Treibgasen vorhanden ist. Hierdurch würde man zwar die Temperatur und demzufolge das an den Turbinen zur Verfügung stehende thermische Gefälle mit dem alleinigen zu vernachlässigenden Nachteil erhöhen, der von der Trägheit der in Bewegung versetzten Treibmittelsäulen herrührt, ohne die Beschleunigung des Verdichters und seiner Antriebsturbine zu erwarten zu haben. Dies würde aber bei Gasturbinen eine Erhöhung der Temperatur bedeuten, welche, -wenn .sie auch nur einen Augenblick währt, mit der guten Wärm-eb,es.tändigkeit der diese Turbinen bildenden Materialien unvereinbar ist: bekanntlich wird immer diese Temperatur durch die allgemeine Regelung der Anlage auf den maximalen Wert gebracht, um den maximalen Wirkungsgrad. zu erzielen. Es ist daher notwendig, die verbrannte Brennstoffmenge nur allmählich in dem Maß der Erhöhung der Menge der verdichteten Luft zu erhöhen, welche durch die nach und nach zunehmende Drehzahl des Verdichters zur Verfügung gestellt wird. Die Schnelligkeit, mit der die Anlage die vermehrte Nutzleistung liefern kann., ist demzufolge durch die für diese Beschleunigung erforderliche Zeit begrenzt, d. h. durch die Trägheit des Verdichters. und dessen Antriebsturbine.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu vermeiden.
  • Gemäß der Erfindung wird die Drehzahl der Verdichterantriebsturbine bei geringen Belastungen der Anlage auf einem den stärkeren Belastungen entsprechenden Wert gehalten, so da3 der Verdichter fähig ist, in jedem Augenblick das, bei schneller Zunahme der Belastung der Nutzleistungsturbine erforderliche Luftvolumen zu liefern, wobei die Geschwindigkeit, mit welcher die gelieferte Nutzleistung zunimmt, dann nur eine Funktion der Trägheit der in Bewegung gesetzten Treibmittelsäulen ist, welche praktisch vernachlässigt werden kann.
  • Diese Regelung ist gut geeignet, wenn die Belastungsänderungen beträchtlich und nicht vorauszusehen sind, z. B. bei Luftfahrzeugen und Lokomotiven, Bei verminderten Belastungen ist jedoch der Wirkungsgrad einer so geregelten Gasturbinenanlage geringer als die einer Maschine, bei der die Drehzahl des Verdichters in gewöhnlicher Weise zur Gewinnung des besten Wirkungsgrades geregelt ist.
  • Wenn die schnellen und urivoraussehbaren Belastungsänderungen nur während gewisser Zeitdauer des Betriebes stattfinden und wenn diese Zeitdauer durch lange Zeiten mit konstanter normaler Belastung und voraussehbaren Belastungsärrderungen getrennt ist, ist es. vorteilhaft, während der zuletzt erwähnten Zeit die Regelung der Verdichterantriebsturbine auf gleichbleibende Drehzahl aufzuheben oder zu mäßigen. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Belastungsänderungen klein oder langsam sind.
  • Zu diesem Zweck sieht man gemäß der Erfindung eine Korrektionseinrichtung vor, welche aus einer zwischen dem Drehzahlregler der Verdicbterantriebsturbine und einem von der Belastung abhängigen Organ, z. B. einem beweglichen Kolben, welcher einem der Brennstoffördermenge proportionalen Druck ausgesetzt wird, geschalteten Federwaage od. dgl. besteht, deren Lagerzapfen in seiner Stellung regelbar ist, so daß man in der Lage ist, durch Verschiebung dieses Lagerzapfens die Drehzahl der Verdichterantriebsturbine zu ändern, z. B. zu vermindern, wenn plötzliche Belastungserhöhungen nicht vorauszusehen sind, um den Wirkungsgrad der Anlage augenblicklich zu verbessern.
  • Gemäß der Erfindung sind verschiedene Mittel vorgesehen, um die Leistung zwischen den Turbinen entsprechend den Belastungsverhältnissen zu verteilen.
  • Gasturbinenlagen mit mechanisch getrennten und parallel oder in, Reihe durch das Treibmittel beaufschlagten Verdichterantriebsturbinen und Nutzleistungsturbinen sind bekannt, und man hat schon mehrere .Einrichtungen vorgeschlagen, um die Regelung von Anlagen dieser Bauart dem augenblicklichen Belastungszustand anzupassen, wobei die Brennstoffördermenge durch den Drehzahlregler der einen oder der anderen Turbine geregelt wird .und die Verteilung des Treibmittels zwischen den Turbinen durch denselben Regler oder durch einen zusätzlichen Regler, z. B. einen Temperaturregler, geändert wird, oder wobei ein regelbarer Teil des Treibmittels durch eine die fragliche Turbine zumindest teilweise umgehende Leitung zugeführt wird, so daß@ die Entspannung des Treibmittels. in den hintereinandergeschalteten Turbinen in mehreren Abschnitten abschnittsweise mit verschiedenen Gasmengen vor sich geht. Bei diesen bekannten Anlagen erfordert jedoch die Aufnahme einer ansteigenden Belastung eine Beschleunigung der Drehzahl der Verdichterantriebsturbine; z. B. durch Vermehrung der Brennstoffzufuhr, damit der Verdichter in der Lage ist, eine vergrößerte Luftfördermenge in die Turbine zu fördern. Diese Beschleunigung verbraucht Zeit, und demzufolge kann nicht die Anlage solche großen und plötzlichen Belastungsänderungen schnell aufnehmen, welche z. B. in Lokomotiven, Schiffen usw. eintreten.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen die Abb. r, 2 und-- 3 die Verwirklichung der Erfindung nicht einschränkende Beispiele entsprechend der ersten Ausführungsform der Erfindung; die Abb.4 und 5 beziehen sich auf ein Organ, welches den Regelvorrichtungen der vorhergehenden Beispiele hinzugefügt werden kann und welches die Verwirklichung der zweiten Ausführungsform der Erfindung ermöglicht.
  • Abb. t veranschaulicht eine Wärmekraftmaschinenanlage mit Gasturbinen, bei welcher die Hauptturbine tin und die Hilfsturbine tu, parallel geschaltet sind, wobei eine einzelne Verbrennungskammer ch benutzt wird. Die die Kraft aufnehmende Einrichtung r (Arbeitsmaschine) ist als elektrischer Stromerzeuger angenommen. Das Steuerorgan für die Belastung ist der Drehzahlregler R1 der Hauptturbine tna; dieser Regler wirkt unmittelbar auf den Eintritt des Brennstoffes zu dem Brenner b. Das Organ, welches eine Änderung der Verteilung der Leistung zwischen den beiden Turbinen ermöglicht, ist als ein Abschlußventil 0 :angenommen, welches die Zuführung der Gase zu einem Rohrabschnitt t' am Bodeneinlaß der Hilfsturbine ta beherrscht. Das Abschluß'ventil steht durch Vermittlung eines Gestänges p unter der Einwirkung des Drehzahlreglers R2 der Hilfsturbine und des Reglers R1.
  • Nimmt man beispielsweise an, daß eine Erhöhung der Belastung an der Arbeitsmaschine auftritt, so wird die Drehzahl der Hauptturbine tin sich zu verringern suchen, und der Regler R1 erhöht sogleich die Zuleitung des Brennstoffes zu. dem Brenner b und schließt das Ventil 0. Die Temperatur, die niedriger als das zulässige Maximum war, da der mit konstanter Drehzahl arbeitende Verdichter eine im Überschuß. vorhandene Luftmenge abgibt, steigt demnach, und der Temperaturabfall und die Fördermenge der heißen Gase in der Hauptturbine vergrößert sich, und letztere gibt demzufolge eine steigende Leistung ab:. Der für die Hilfsturbine verfügbare Temperaturabfall wächst gleichfalls, aber die Menge der durch diese Turbine hindurchgehenden heißen Gase wird geringer. Die Hilfsturhine wird somit die Neigung haben, sich je nach der Größe der herbeigeführten Anfangsleistung zu beschleunigen oder zu verlangsamen, und der Regler R, wirkt alsdann dahin, eine konstante Drehzahl wiederherzustellen, indem er durch Vermittlung des Gestänges die Stellung des Ventils 0 einstellt.
  • Abb. z veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der die beiden Turbinen hintereinandergeschaltet sind und bei der die Drehzahlregelung des Hilfsaggregats elektrisch bewirkt wird. Der angetriebene Teil kann beispielsweise eine Schiffsschraube sein. Auf der Welle des antreibenden Aggregats ist ein elektrischer Stromerzeuger G aufgekeilt, und ein Elektromotor lII sitzt auf der Welle der Hilfsturbine. Die durch den Stromerzeuger G gelieferte Leistung wird durch einen Regler R2 durch Vermittlung eines Balkens oder Gestänges p und für die anfängliche Arbeit durch den Steuerhebel L für die Geschwindigkeit des Schiffes gesteuert. Dieser Hebel L wirkt auch auf den Brenner b.
  • Im Fall einer Erhöhung der Belastung wird durch den Hebel L der Eintritt des Brennstoffes zu dem Brenner geöffnet. Die Temperatur, die niedriger als die zulässige maximale Temperatur ist, steigt alsdann, und der Temperaturabfall an der Hauptturbine vergrößert sich und demzufolge die Leistung, die von ihr geliefert wird. Gleichzeitig vermindert der Hebel L die Leistung, die durch den Stromerzeuger G geliefert wird. (die Steuermittel für den elektrischen Stromerzeuger G sind an sich bekannt und bedürfen: keiner näheren Beschreibung), und demzufolge wird die Leistung auf die Welle der Hauptturbine ebenfalls erhöht. Die Hilfsturbine hat die Neigung, sich zu beschleunigen, weil ihr Temperaturabfall sich vergrößert, und sich zu verlangsamen, weil der Motor .11 entlastet wird. Der Regler R2 hält seine Drehzahl aufrecht, indem er die elektrische Regelung von G einstellt.
  • Falls die Gasturbine einen elektrischen Stromerzeuger antreiben würde, kann, die bei M gelieferte Leistung unmittelbar an dem Hauptstromerzeuger entnommen werden.
  • Abb. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei der zwei Verbrennungskammern chi und ch., benutzt werden, welche mit der Hauptturbine bzw. der Hilfsturbine, die parallel geschaltet sind, vereinigt sind. Der Regler R1 wirkt alsdann auf den Brenner bi der Hauptturbine tyn, während der Brenner b., der Hilfsturbine ta sich unter der Steuerung der beiden Regler R1 und R, befindet.
  • Der Regler R, hält die Drehzahl des Hilfsaggregats konstant; letzteres liefert somit unter allen Belastungen eine konstante Luftmenge zu der Verbrennungskammer der Hauptturbine. Wenn die Brennstoffmenge sich bei geringen Belastungen verringert, erreicht die Temperatur das zulässige Maximum nur bei voller Belastung.
  • Wenn beispielsweise die Belastung wächst, erhöht der Regler R1 den Eintritt des Brennstoffes zu dem Brenner bi. Die Temperatur der Gase, die niedriger als das zulässige Maximum war, wächst ebenso wie der verfügbare Temperaturabfall, und die von der Hauptturbine tin entwickelte Leistung nimmt gleichfalls zu. Infolge der Erhöhung der Temperatur in der Turbine tm erhöht sich der Widerstand, den sie dem Durchgang der Gase bietet, und die von dem Verdichter gelieferte Menge hat alsdann die Neigung, in die Hilf sverbrennungskammer zurückzuströmen, woraus sich eine Änderung der Drehzahl des Hilfsaggregats ergibt. Um die Fördermenge aufrechtzuerhalten, ist eine neue Regelung des Brenners bz notwendig. Der Regler R1 fängt mit dieser Regelung an, so daß der Regler R, sie nur durchzuführen braucht. Die beiden Regler wirken durch Vermittlung eines Ballgens p auf den Brenner b,.
  • Die drei oben beschriebenen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf die erste Ausführungsform des Regelungssystems gemäß der Erfindung (mit konstanter Geschwindigkeit arbeitender Verdichter). Um auf die zweite Ausführungsform überzugehen, d. h. um die Drehzahl des Verdichters außer den Perioden, an denen sich die Belastung ändert, zu verringern, muß man auf die von dem Regler R.., gesteuerte Regelung einwirken. Hierzu kann man eine -Einrichtung verwenden, welche in dem die Erfindung nicht einschränkenden Ausführungsbeispiel der Abb. ¢ dargestellt ist. Bei dieser Einrichtung stützt sich der Drehzahlregler R2 des Hilfsaggregats- auf das eine Ende eines Waagebalkens S, der eine feste Lagerstelle hat und dessen anderes Ende sich auf einer Feder io abstützt, deren Spannung durch ein Organ gesteuert wird, welches unter der Abhängigkeit irgendeines beliehigen charakteristischen Faktors: der Belastung, beispielsweise eines Kolbens i i, steht, der einem Druck ausgesetzt ist, welcher proportional der Fördermenge des zu dem Brenner gehenden Brennstoffes ist.
  • Die feste Lagerstelle kann in einer Ausnehmung 13 des Waagebalkens zwischen den Enden A und B dieser Ausnehmung mittels einer Schraube 12 verschoben werden, die durch ein Handrad 14 - angetrieben wird.
  • Wenn der feste Punkt 9 sich bei A befindet, hat die Federwaage keine Wirkung; und man erhält die Regelung des Hilfsaggregats mit-konstanter Drehzahl {erste Ausführungsform). Wenn der Punkt g von A nach B hin verschoben wird, ist die Drehzahl des Hilfsaggregats mit der Belastung um so mehr verminderbarer, als sich der Punkt 9 von A entfernt. Praktisch kann man durch Verschiebung dieses Punktes alle Kurven erhalten, welche in Abb. 5 dargestellt sind, indem man als Abszisse die Belastung W der Arbeitsmaschine und als Ordinate die Drehzahl V des Hilfsaggregats aufträgt. Die Gerade A stellt den konstanten Drehzahlverlauf dar und die Grenzkurve b den Verlauf, der erhalten wird, wenn sich der Punkt 9 bei B befindet (in diesem Fall sind die Wirkung des Reglers und der Federwaage alle beide gleich Null). Die Kurven c und d veranschaulichen den Zwischenverlauf, wenn die Lagerstelle eine zwischen den Punkten A und B befindliche Lage einnimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHIr:: i. Regelvorrichtung für Gasturbinenanlagen, l:ei welchen der oder die Verdichter mit ihren Antriebsturbinen einerseits und die N utzleistungsturbinen andererseits auf getrennten Wellen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl der Verdichterantriebsturbine bzw. -turbinen (ta) bei geringen Belastungen der Anlage auf einem den stärkeren Belastungen entsprechenden Wert gehalten wird (Gerade a in Abb, 5).
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Korrektionseinrichtung, die es ermöglicht, die Regelung der Verdichterantriebsturhine auf gleichbleibende Drehzahl aufzuheben oder zu mäßigen, wenn die Belastungsänderungen augenblicklich. Null oder langsam sind (Zwischenkurven c und d in Abb. 5), wobei die Korrektionseinrichtung eine zwischen dem Drehzahlregler (R2) der Verdichterantriebsturbine und einem von der Belastung abhängigen Organ geschaltete Federwaage (8). od. dgl. aufweist, deren Lagerzapfen (9) in seiner Stellung regelbar ist.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch i oder 2, bei der die Verdichterantriebs- und die Nutzleistungsturbine durch dieselbe Brennkammer gespeist werden, mit einer Einrichtung zum Verteilen 'der Leistung zwischen diesen Turbinen, dadurch gekennzeichnet, daß: diese Einrichtung in an sich bekannter Weise in unmittelbarer Abhängigkeit von dem Drehzahlregler (R.,) der Verdichterantriebsturbine (ta) steht, während der Zutritt des Brennstoffes zu dein Brenner (b) der gemeinsamen Brennkammer (ch) von Hand durch ein Steuerorgan (L, Abb.2) gemäß den Belastungsänderungen geregelt wird. Regelvorrichtung nach Anspruch 3, bei welcher das Steuerorgan für die Belastung der Nutzleistungsturhine auf den Brennstoffzutritt zu dem Brenner der gemeinsamen. Brennkammer einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses Steuerorgan (R, oder L) auch auf die Vorrichtung zum Verteilen der Leistung zwischen den beiden Turbinen, und zwar unmittelbar, einwirkt, wobei die endgültige Feinregelung durch den Drehzahlregler (R2) der Verdichterantriebsturbine durchgeführt wird. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch i oder 2. bei welcher die Nutzleistungsturbine und die Verdichterantriebsturbine getrennte Brennkammern haben, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzahlregler (R2) der Verdichterantriebsturbine die Brennstoffmenge zur Brennkammer (ch2) der Verdichteerantriebsturbine beherrscht, während das Steuerorgan (R1) für die Belastung der Nutzleistungsturbine (tnz) auf die Brennstoffmenge zu der Brennkammer (chi) dieser Turbine (tm) .einwirkt, und daß dieses Stzuerorgan (R1) auch die Brennstoffmenge-, zu der Brennkammer (ch2) der Verdichterantri.ebsturbine (ta) beherrscht, um eine grobe Regelung herbeizuführen, welche darauf durch den Regler (R2) der Verdichterantriebsturbine 5%-.eiter durchgeführt wird.
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