DE488349C - Sicherungseinrichtung fuer mit Waermespeicher versehene Kraftanlagen, insbesondere Dampfturbinenanlagen - Google Patents

Sicherungseinrichtung fuer mit Waermespeicher versehene Kraftanlagen, insbesondere Dampfturbinenanlagen

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DE488349C
DE488349C DEA49899D DEA0049899D DE488349C DE 488349 C DE488349 C DE 488349C DE A49899 D DEA49899 D DE A49899D DE A0049899 D DEA0049899 D DE A0049899D DE 488349 C DE488349 C DE 488349C
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DE
Germany
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steam
pressure
safety device
steam turbine
plants
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DEA49899D
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RUTHSSPEICHER GmbH
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RUTHSSPEICHER GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01KSTEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
    • F01K3/00Plants characterised by the use of steam or heat accumulators, or intermediate steam heaters, therein
    • F01K3/02Use of accumulators and specific engine types; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Sicherungseinrichtung für mit Wärmespeicher versehene Kraftanlagen, insbesondere Dampfturbinenanlagen Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, die ihren Betriebsdampf ganz oder teilweise aus Wärmespeichern ,erhalten, müssen so gebaut sein, daß sie auch beim niedrigsten Druck im Speicher, also beim kleinsten Warmegefälre; eine bestimmte Leistung hergeben können. Andererseits sind diese Maschinen# hinsichtlich ihrer Festigkeit nicht so bemessen, daß sie diejenige Leistung hergeben können, die in ihnen bei ganz geöffneten Regelungsorganen und höchstem Speicherdruck erzeugt werden könnte. Hierdurch ist eine stete Gefahrenquelle gegeben, die insbesondere verhängnisvoll werden kann, wenn die Maschinen mit anderen Kraftmaschinen parallel arbeiten. Versagt nämlich eine solche mit der Speicherturbine parallel arbeitende Kraftmaschine, so geht die Umdrehungszahl der Speicherturbine plötzlich herunter. Die Folge hiervon ist, daß der Geschwindigkeitsregler der Maschine die Dampfeinlaßorgane soweit wie möglich öffnet. Herrscht in einem solchen Zeitpunkt im Speicher ein hoher Druck, so strömt so viel. hochgespannter Dampf in die- Maschine, daß die Höchstleistung, für die sie gebaut ist, weit überschritten wird. Hierdurch können die Kraftmaschinen selbst und die mit ihr gekuppelten Maschinen, z. B. Stromerzeuger, zerstört werden.
  • Für derartige, mit Dampfspeichern zusaminenarbeitende Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, sind bereits Sicherungen vorgeschlagen worden, die die höchstmögliche Dampflieferung. zur Maschine vom jeweilig herrschenden Speicherdruck abhängig, machen. Sie verhüten, daß den Maschinen bei vollständig geladenem Speicher Dampfmengen zufließen, die die Aufnahmefähigkeit der Maschine übersteigen. Man hat zu :diesem Zweck vorgeschlagen, in die Dampfleitung zwischen Speicher und Turbine Drosselventile einzubauen oder auch regelbare Lavaldüsen, um die mit den Drosselventilen verbundenen Druckverluste zu vermeiden.
  • Die Erfindung erreicht das angestrebte Ziel durch andere Mittel, die sich den bekannten Einrichtungen gegenüber durch Einfachheit auszeichnen. Zusätzliche Ventile in der Dampfleitung sind nicht erforderlich, und Druckverluste zwischen Speicher und Turbine werden vermieden.
  • Die Erfindung besteht darin, daaß der größtmögliche Hub der den Dampfeinlaß zur Kraftmaschine regelnden Vorrichtung durch die Einstellung eines Anschlages mit steigendem Druck im Speicher verkleinert, mit sinkendem Druck aber wieder vergrößert wird. Die Einstellung- des Anschlages kann selbsttätig in Abhängigkeit vom Speicherdruck erfolgen.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einigen Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht. Abb. i zeigt die Anwendung des Erfindungsgedankens bei einer gewöhnlichen Drosselregelung. Abb. a bezieht sich auf eine Teilregelung, Abb.,3 auf eine mittelbare Turbinenragelungi und Abb. q. auf eine hydraulische Regelung, bei der die Stellung des Ventiles durch veränderlichen öldruck bestimmt wird.
  • Der Geschwindigkeits-regler Z nach Abb. r bewegt mit Hilfe-seiner Müffe.M und des Gestänges G die Ventilkele1 V des Dampfeinla.ßventiles D, einer in der Abbildung nicht dargestellten Speicherturbine, und zwar derart, daß das Ventil. bei sinkender Drehzahl geöffnet und mehr Dampf zur Turbine zugelassen wird. Eine vom Speicher kommende Druckleitung E läßt den Speicherdruck in dem Zylinder C auf einen Kolb.en.IK wirken, der durch die FederF im Gleichgewicht gehalten wird. Je nach dem Druck im Speicher nimmt der Kolben K und der mit ihm fest verbundene Anschlag -4 eine bestimmte Stellung ein, die den Hub des Ventilkegels V begrenzt, der dadurch eine vom Speicherdruck abhängige Höhe nicht überschreiten kann. Die Wirkungsweise dieser Einrichtung bedarf keiner weiteren Erläuterung.
  • In derselben Weise arbeitet auch die in Abb. a veranschaulichte Ausführungsform, nur daß hier der Anschlag A nicht unmittelbar den Hub der Ventilspindel begrenzt, sondern die Bewegung der Schubstange S, durch die die einzelnen Einlaßventile Va, V2, V3, V, der Turbine in bekannter Weise der Reihe nach geöffnet oder geschlossen werden.
  • An Stelle der Dampfzufuhr nach Abb. a, bei der der Dampf einer Stufe zugeführt wird, kann der Dampf auch nacheinander mehreren hintereinanderliegenden Stufen der Turbine zugeführt werden, wie dieses z. B. bei Speicherturbinen an und für sich bekannt ist.
  • Wird das Dampfeinlaßorgan der Turbine mittelbar, z. B. mittels Drucköl und Kraftkolben, .geregelt, so kann man die Lage des Rückführhebels durch den sich nach dem Speicherdruck einstellenden AnscMag-4 begrenzen, wie dieses in Abb.3 wiedergegeben ist. Hierbei verstellt der Geschwindigkeitsregler Z mit Hilfe des Hebels R den Regelungsschieber St des liraftkolbens H, so daß Drucköl auf die eine oder andere Seite des Kolbens strömen kann. Da nun das Ventil V nur dann in Ruhe ist, wenn sich der Regelungsschieber in seiner Mittellage befindet, so kann der Punkt P des Gestänges als Festpunkt angesehen werden, so daß jeder Stellung des Ventils V eine bestimmte Lage des Rückführhebels zugeordnet ist. Man kann also den wie in Abb. i und a nach dem Speicherdruck einstellbaren Anschlag A so anordnen, daß er die Lage des Rückführhebels R begrenzt, und erreicht damit, daß das Ventil. V einen vom Speicherdruck abhängigen Hub nicht überschreiten kann.
  • Ist zwischen Regler und Kraftkolben noch eine besondere Relaisvorrichtung vorhanden, so kann man die Begrenzung gemäß der Erlindung auch auf die Stellung des Relais einwirken lassen.
  • Bei der Regelung nach Abb. q verstellt der Ge,schvdndigkeitsreglerZ in bekannter Weise einen Widerstand W1. in der Druckölleitung L, so daß unter dem Kolben H ein bestimmter Druck entsteht, dem die Kraft der auf die andere Kolbenseite wirkenden Feder das Gleichgereicht hält, so daß jedem Öldruck eine bestimmte Stellung des Ventilkegels. V entspricht. Um den Erfindungsgedanken auch bei, derartigen Regelungsreinrichtungen zu verwirklichen, wird erfindungsgemäß heispielsweise durch einen sich gemäß dem jeweiligen Speicherdruck einstellenden zweiten Kolben K ein zweiter Widerstand W2 in ,der Drucköl-. leiteng isZ der Weise verstellt, daß bei hohem Speicherdruck dieser zweite Widerstand verkleinert wird. Dadurch wird erreicht, daß bei hohem Speicherdruck der Druck unter dem ersten Kolben H und damit der Hub des Ventilkegels V einen gewissen Wert, der eine Gefahr für die Turbine darstellen könnte, nicht überschreiten kann.
  • Falls mehrere Regler vorhanden sind, wie beispielsweise bei Turbinen, die mit Frisch-und Speicherdampf arbeiten, so kann gemäß der Erfindung auch bei solchen zusammengesetzten Regielungs-einrichtungen die Erfindung für die Speicherdampfzufuhr Verwendung finden. Dasselbe gilt auch für Turbinen, beispielsweise Zweidruckturbinen, bei denen der Speicherdampf einer oder mehreren Stufen niederen Druckes zugeführt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sicherungseinrichtung für mit Dampfspeichern zusammenarbeitende Kraftmaschinen, insbesondere Dampfturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung eines Anschlages (A) den größtmöglichen Hub der den Dampfeinlaß der Kraftmaschine regelnden Vorrichtung (V) unmittelbar oder mittelbar mit steifendem Speicherdruck verkleinert, mit sinkendem Speicherdruck vergrößert.
DEA49899D 1927-01-29 1927-01-29 Sicherungseinrichtung fuer mit Waermespeicher versehene Kraftanlagen, insbesondere Dampfturbinenanlagen Expired DE488349C (de)

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DEA49899D Expired DE488349C (de) 1927-01-29 1927-01-29 Sicherungseinrichtung fuer mit Waermespeicher versehene Kraftanlagen, insbesondere Dampfturbinenanlagen

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DE (1) DE488349C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147596B (de) * 1955-01-20 1963-04-25 Bendix Corp Einrichtung zur Regelung der Drehzahl einer durch Druckluft schwankenden Drucks angetriebenen Turbine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147596B (de) * 1955-01-20 1963-04-25 Bendix Corp Einrichtung zur Regelung der Drehzahl einer durch Druckluft schwankenden Drucks angetriebenen Turbine

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