DE502886C - Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung - Google Patents
Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten WicklungInfo
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- DE502886C DE502886C DES71760D DES0071760D DE502886C DE 502886 C DE502886 C DE 502886C DE S71760 D DES71760 D DE S71760D DE S0071760 D DES0071760 D DE S0071760D DE 502886 C DE502886 C DE 502886C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
- H02K17/38—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter with a commutator machine
Description
- Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Ständer untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung Das Hauptpatent betrifft eine Anordnung zur Selbsterregung von Wechselstromkommutatormaschinen, insbesondere von Kommutatorhintermaschinen für Drehstromregelsätze. Die Kommutatorhintermaschine besitzt dazu im Ständer eine vom Anker durch Induktion gespeiste Wicklung, deren Ohmscher und induktiver Widerstand derart gegeneinander abgeglichen sind, daß sie sich selbst erregt. Diese Anordnung ermöglicht u. a. auch die Phasenkompensierung der Hauptmaschine bei Leerlauf. Der cos. c des Regelsatzes verläuft dabei etwa nach der Kurve I im Diagramm der Abb. I. Die Abszisse in diesem Diagramm stellt den Belastungstrom J der Hauptmaschine dar. Es ist also bei Leerlauf sogar eine Überkompensierung vorhanden. Die Drehzahl der Hauptmaschine verläuft nach der Linie 2o der Abb. I, d. h. sie ist im wesentlichen von dem Belastungsstrom unabhängig.
- Die Erfindung betrifft nun eine Anordnung, um bei derartigen Regelsätzen mit sich selbst erregender Kommutatorhintermaschine die Drehzahl der Hauptmaschine in Abhängigkeit vom Belastungstrom in einem bestimmten Sinne zu beeinflussen, beispielsweise derart, daß die Drehzahl mit steigender Belastung in erheblichem Maße sinkt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine an die Sekundärwicklung eines im Sekundärkreis der Hauptmaschine eingeschalteten Stromtransformators angeschlossen ist. In Abb. 2 der Zeichnung ist die Anordnung an einem Beispiel veranschaulicht. Für die Phasenkompensierung des Induktionsmotors 2 ist eine mit diesem elektrisch gekuppelte Kommutatorhintermaschine 4 vorgesehen, die von einer Maschine 5 angetrieben wird. Die Kommutatorhintermaschine besitzt im Ständer eine Erregerwicklung 6 gemäß dem Hauptpatent. Im Sekundärkreis der Hauptmaschine ist außerdem noch ein Stromtransformator 7 eingeschaltet. Die Erregerwicklung 6 ist nun unter Zwischenschaltung von Regulierwiderständen 8 zur Einstellung der Selbsterregung an die Sekundärwicklung des Stromtransformators angeschlossen. Bei dieser Anordnung wird bei Leerlauf des Aggregats die Wicklung 6 ebenso wie beim Hauptpatent sich von selbst erregen, da die Sekundärwicklung des Transformators 7 infolge der niedrigen Schlupffrequenz keinen wesentlichen Widerstand bietet. Da der Sekundärstrom der Hauptmaschine bei Leerlauf sehr geringe ist, so wird auch nur eine ganz geringe Spannung in der Sekundärwicklung des Transformators induziert. Die Phasen der Sekundärwicklung 7 sind an die Erregerwicklung 6 so angeschlossen, daß der bei steigender Belastung der Hauptmaschine in den Erregerstromkreis von dem Stromtransformator gelieferte Strom außer der Phasenkompensierung infolge Selbsterregung nunmehr auch noch die Drehzahl in einem bestimmten Sinne beeinflußt. Insbesondere kann dadurch die Drehzahl der Hauptmaschine mit steigendem Belastungsstrom gesenkt werden. Dies ist für manche Antriebsarten, z. B. bei Walzenstraßen, erwünscht.
- Besitzt die Kommutatorhintermaschine eine Kompensationswicklung, dann kann diese für die Selbsterregung verwendet werden. Abb. 3 der Zeichnung zeigt eine derartige Schaltung. Die einzelnen Phasen der Kompensationswicklung I8 der Hintermaschine werden am Anfang und am Ende mit den entsprechenden Phasen der Sekundärwicklung des Stromtransformators 7 verbunden, wobei in jede Verbindungsleitung noch ein Regulierwiderstand oder eine Induktivität 8 eingeschaltet wird, um die Selbsterregung auf den richtigen Wert zu bringen. Dieser Regulierwiderstand oder diese Induktivität könnte aber selbstverständlich auch bei 9 unmittelbar in den Sekundärstromkreis eingeschaltet sein.
- Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 ist die Sekundärwicklung des Stromkreistransformators an die Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine angeschlossen, während die im Sekundärkreis der Hauptmaschine liegende Primärwicklung mit den Bürsten der Hintermaschine verbunden ist. Man kann aber bei der Anordnung nach der Erfindung auch den umgekehrten Anschluß durchführen, indem der Sekundärstromkreis der Hauptmaschine zunächst durch die Primärwicklung des Stromtransformators geht und hierauf durch die Erregerwicklung im Ständer der Hintermaschine. Andererseits ist dann die Sekundärwicklung des Stromtransformators mit den Bürsten der Hintermaschine verbunden. An sich ist es bereits bekannt, in die Erregerwicklung einer Kommutatorhintermaschine die Sekundärwicklung eines vom Sekundärstromkreis der asynchronen Hauptmaschine gespeisten Stromtransformators einzuschalten. Diese Erregerwicklung besitzt aber ganz im Gegensatz zur vorliegenden Anordnung keine Selbsterregung.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Ständer untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung nach Patent q.71182, dadurch gekennzeichnet, daß die Ständerwicklung an die Sekundärwicklung eines im Sekundärkreis der Hauptmaschine eingeschalteten Stromtransformators angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71760D DE502886C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES71760D DE502886C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502886C true DE502886C (de) | 1930-07-22 |
Family
ID=7502698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES71760D Expired DE502886C (de) | 1925-10-04 | 1925-10-04 | Mehrphasenkommutatormaschine mit einer im Staender untergebrachten und vom Anker durch Induktion gespeisten Wicklung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502886C (de) |
-
1925
- 1925-10-04 DE DES71760D patent/DE502886C/de not_active Expired
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