DE1041580B - Elektrische Vergleichsanordnung - Google Patents
Elektrische VergleichsanordnungInfo
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- DE1041580B DE1041580B DES33849A DES0033849A DE1041580B DE 1041580 B DE1041580 B DE 1041580B DE S33849 A DES33849 A DE S33849A DE S0033849 A DES0033849 A DE S0033849A DE 1041580 B DE1041580 B DE 1041580B
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/02—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
- G05B1/025—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals using inductance means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Vergleichsanordnung, bei der der Istwert der Regelgröße
mit einem Sollwert verglichen und der so gewonnene Differenzwert, die Regelabweichung, zur
Beeinflussung der Regelgröße verwendet wird. Als Vergleichsorgane dienen zwei ohmsche Widerstände,
die von einem von dem Istwert der Regelgröße abhängenden Strom durchflossen werden und wobei die
Kennlinien der Widerstände einen den Sollwert bestimmenden Schnittpunkt haben.
Es sind Spannungskonstanthalteeinrichtungen bekannt, bei denen der Sollwert von einem induktivkapazitiven Schwingungskreis gebildet wird. Eine
solche Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nur für Wechselspannung verwendbar ist und außerdem stark
frequenzabhängig ist.
Weiter sind Regeleinrichtungen bekannt, bei denen eine selbständige Regelung von elektrischen Maschinen
dadurch erreicht wird, daß ihre Erregung in Abhängigkeit von einem Strom durch die Differentialwirkung
von Widerständen mit verschiedenen Temperaturbeiwerten beeinflußt wird. Dabei wird die
Erwärmung der Widerstände unter der Wirkung des durchfließenden Stromes zur Regelung verwendet.
Eine solche Regeleinrichtung ist besonders stark von den Temperaturschwankungen der Umgebung abhängig.
Demgegenüber ist die Regelung nach der Erfindung frequenz- und temperaturunabhängig. Sie besteht
darin, daß der eine der beiden Widerstände, die von dem den Istwert der Regelgröße darstellenden Strom
durchflossen werden, ein magnetfeldabhängiger Widerstand ist, dessen Magnetfeld von dem Istwert der
Regelgröße beeinflußbar ist.
Stoffe mit hoher spezifischer Widerstandsänderung in Abhängigkeit vom äußeren Magnetfeld sind an sich
bekannt, z. B. Wismut. Die Änderungen treten jedoch erst bei verhältnismäßig hoher Feldstärke auf, deren
Herstellung für einen Regelkreis ziemlich großen Aufwand erfordert. Besondere Vorteile ergeben sich
jedoch, wenn Halbleiterwerkstoffe der Gruppe A111By
zur Anwendung kommen. Es wird dazu besonders Indiumantimonid gewählt, das einen sehr geringen
Temperaturgang hat. Temperaturunabhängigkeit läßt sich dabei weiter durch die erfindungsgemäße Maßnähme
erzielen, daß man die beiden Widerstände aus Material mit möglichst ähnlichem Temperaturbeiwert
herstellt. Schließlich kann man als Material für die beiden Widerstände denselben Werkstoff wählen und
auf diese Weise den Temperatureinfluß völlig eliminieren.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung zwei Anwendungsbeispiele schematisch
dargestellt. Der Einrichtung nach Fig. 1 liegt die Elektrische Vergleichsanordnung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dipl.-Ing. Manfred Tschermak, Erlangen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Aufgabe zugrunde, den Strom / auf der Sekundärseite eines Stromwandlers 1 konstant zu halten. Der
Strom / wird über die Erregerwicklung 2 eines Luftspaltmagneten 3 zugeführt. Der Strom verzweigt sich
hinter der Erregerwicklung und fließt über die beiden ohmschen Widerstände 4 und 5, von denen der erste
ein magnetfeldabhängiger Halbleiterwiderstand aus Indiumantimonid ist. Die Teilströme J1 und J5 werden
in Ventilanordnungen 6 bzw. 7 gleichgerichtet, deren Ausgangsklemmen an Steuerwicklungen 8 bzw. 9
angeschlossen sind. Die Steuerwicklungen gehören zu einem Verstärker 10, der beispielsweise ein Magnetverstärker
sein kann. Der nicht dargestellte Ausgang des Magnetverstärkers beeinflußt seinerseits den
Strom durch die Primärwicklung des Stromwandlers 1. Bei gleichmäßiger Aufteilung des Stromes /, d. h.
wenn T4 gleich J5 gleich -y ist, heben sich die Amperewindungen
der Steuerwicklungen 8 und 9 im Verstärker 10 auf. Da nun der Widerstand 4 gleichzeitig
dem Feld des vom Strom / durchflossenen Luftspaltmagneten ausgesetzt ist, läßt sich der Arbeitspunkt
der Einrichtung derart einstellen, daß beispielsweise beim Sollwert des Stromes / der Widerstand 4 gleich
dem Widerstand 5 ist. Bei einer Abweichung des Stromes / vom Sollwert ändert der Widerstand 4
seinen Wert entsprechend der Feldänderung im Luftspalt des Magneten. Die Stromaufteilung erfolgt nach
dem nunmehr von eins verschiedenen Verhältnis der Widerstands wer te der Widerstände 4 und 5. Dies
ergibt eine Aussteuerungsänderung des Verstärkers 10 in einem den Fehler wieder beseitigenden Sinne.
S.09· 659/315
In Fig. 2 ist eine Einrichtung dargestellt, die es ermöglicht, eine dem Fehler einer elektrischen Spannung
verhältige Steuergröße zu erzeugen. Die Spannung liegt zwischen den Leitern 11 und 12, die an
einen nicht dargestellten Generator angeschlossen sind. Die Schaltung arbeitet im wesentlichen nach dem
gleichen Prinzip wie die nach Fig. 1. Funktionsgleiche Teile sind mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Es
sind außerdem zwei Widerstände 13 und 14 vorgesehen, die zum Abgleich der Einrichtung dienen. Der
Verstärker 10, der beispielsweise eine Verstärkermaschine sein kann, beeinflußt den an die Leiter 11
und 12 angeschlossenen Generator, indem er dessen Erregung im regelnden Sinne ändert.
Die Einrichtung nach der Erfindung kann überall dort angewandt werden, wo ein der Abweichung einer
Größe von einem Bezugswert verhältiger Meß-, Steueroder Regelwert als Strom oder Spannung erzeugt
werden soll. Ist eine einer Größe verhältige Spannung gewünscht, z. B. als Steuergröße für einen Röhrenverstärker,
so kann diese Spannung in einfacher Weise als Spannungsabfall an einem Widerstand erzeugt
werden, der von einem der Größe verhältigen Strom durchflossen ist. Die Größe kann an sich beliebiger
Art sein, beispielsweise eine Kraft, eine Temperatur, eine Drehzahl. Ist die Größe selbst nicht elektrischer
Art, so kann sie in an sich bekannter Weise durch eine elektrische Größe abgebildet werden. Die Erfindung
ist im übrigen nicht auf den in den Figuren dargestellten schaltungsmäßigen Aufbau beschränkt.
Dieser wird sich vielmehr nach dem jeweiligen Verwendungszweck und den sonstigen Gegebenheiten
richten. So können beispielsweise der die Erregerwicklung 2 sowie die die Widerstände 4 und 5 durchfließenden
Ströme von vornherein Gleichströme sein, so daß sich die nachgeschalteten Ventilanordnungen 6
und 7 erübrigen. Außerdem kann der magnetisch nicht beeinflußte Widerstand gleichzeitig die Steuerwicklung
eines nachgeschalteten Verstärkers sein.
Claims (5)
1. Elektrische Vergleichsanordnung, bei der zwei ohmsche Widerstände von einem von dem
Istwert der Regelgröße abhängenden Strom durchflossen werden und die Kennlinien der
Widerstände einen den Sollwert bestimmenden Schnittpunkt haben, dadurch gekennzeichnet, daß
für den einen der Widerstände ein magnetfeldabhängiger Widerstand verwendet ist, dessen
Magnetfeld von dem Istwert der Regelgröße beeinflußbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetisch steuerbare
Widerstand ein Halbleiterwiderstand, vorzugsweise aus Indiumantimonid ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturbeiwert des
Widerstandes in dem für ihn in Frage kommenden Temperaturanwendungsbereich zumindest annähernd
gleich Null ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände
zumindest annähernd den gleichen Temperaturbeiwert haben.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Widerstände
aus dem gleichen Werkstoff bestehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 271266, 633 903, 220, 903 715;
Deutsche Patentschriften Nr. 271266, 633 903, 220, 903 715;
Zeitschrift für Naturforschung, Jahrgang 1952,
S. 744 bis 749.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 65Ϊ/315 10.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33849A DE1041580B (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrische Vergleichsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES33849A DE1041580B (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrische Vergleichsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1041580B true DE1041580B (de) | 1958-10-23 |
Family
ID=7481299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES33849A Pending DE1041580B (de) | 1953-06-13 | 1953-06-13 | Elektrische Vergleichsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1041580B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117702B (de) * | 1959-04-11 | 1961-11-23 | Bosch Gmbh Robert | Lichtanlage fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE271266C (de) * | ||||
DE633903C (de) * | 1933-09-21 | 1936-08-10 | Siemens & Halske Akt Ges | In einem OElbehaelter angeordneter elektrischer Kondensator mit duennen leitenden, durch mehrere ueber ihren Rand hinausstehende lsoliereinlagen voneinander getrennten Belegungen |
DE839220C (de) * | 1949-04-06 | 1952-05-19 | Walter Von Dipl-Ing Sauer | Widerstandsfeinregler |
DE903715C (de) * | 1951-10-02 | 1954-02-08 | Siemens Ag | Messkreis fuer Regelanordnungen |
-
1953
- 1953-06-13 DE DES33849A patent/DE1041580B/de active Pending
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DE271266C (de) * | ||||
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