DE1154281B - Einrichtung zum Bilden des Kehrwertes von Stroemen, Spannungen oder Magnetfluessen - Google Patents
Einrichtung zum Bilden des Kehrwertes von Stroemen, Spannungen oder MagnetfluessenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
S37366IXb/42d
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. SEPTEMBER 1963
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 12. SEPTEMBER 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Bilden des Kehrwertes von Strömen, Spannungen
oder Magnetflüssen.
Es ist bekannt, den Halleffekt zur Produktbildung auszunutzen, indem ein sogenannter Hallkörper dem
Feld einer Magnetfeldanordnung ausgesetzt wird, deren Fluß B dem einen der Produktfaktoren proportional
ist, und indem gleichzeitig ein Steuerstrom Ist durch den Hallkörper geleitet wird, der dem anderen
der Produktfaktoren proportional ist. An zwei Hallelektroden des Hallkörpers entsteht dadurch eine
Hallspannung Uh = const · B ■ Ist-
Die Erfindung zeigt demgegenüber einen Weg, der es ermöglicht, mit Hilfe des Halleffektes den Kehrwert
von Strömen, Spannungen oder Magnetflüssen herzustellen. Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, daß diese Aufgabe gelöst werden kann, wenn eine Einrichtung geschaffen wird, die bei Veränderungen des
magnetischen Feldes den durch den Hallkörper fließenden Steuerstrom Ist selbsttätig so nachstellt, daß
die Hallspannung Uh stets den gleichen Wert behält. Dadurch ergibt sich, daß das magnetische Feld und
der Steuerstrom Ist zueinander reziprok werden. In einer derartig selbsttätig geregelten Magnetfeldanordnung
mit einem Hallkörper zur Kehrwertbildung besteht im wesentlichen die Erfindung.
In einer älteren Patentanmeldung wurde bereits vorgeschlagen, zur Quotientenbildung einen magnetfeldempfindlichen
Widerstandskörper heranzuziehen, der von einer der Größen magnetisch beaufschlagt
wird. Der Widerstandskörper liegt mit einem Hilfswiderstand in Reihe, an dem der Quotient als Spannungsabfall
abnehmbar ist. Die vorliegende Erfindung bezieht sich jedoch auf die Verwendung eines Hallspannungserzeugers
für die Kehrwert- bzw. Quotientenbildung in einer speziell hierfür geeigneten Schaltung.
An Hand des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels sei der Grundgedanke der Erfindung näher
erläutert. Ein Hallkörper 3 wird von einem in den Wicklungen 1 und 2 erzeugten Magnetfeld B beeinflußt
und von einem Steuerstrom Ist durchflossen. Die beiden Magnetfeldwicklungen 1 und 2 sind an eine
Gleichspannungsquelle t/angeschlossen. An den beiden Hallelektroden 4 und 5 entsteht sodann eine Hallspannung
Uh — const · B ■ Ist- In dieser Gleichung
ist B direkt proportional der Spannung U, so daß die Gleichung auch lauten kann: Uh-C1- U■ Ist, und/
oder da ferner der durch die Magnetfeldwicklungen 1 und 2 fließende Strom / der Spannung U proportional
ist, Uh = C2 · / · Ist. Wird durch eine geeignete
Regeleinrichtung der durch den Hallkörper 3 fließende Steuerstrom Ist in seiner Größe so geregelt, daß die
Einrichtung zum Bilden des Kehrwertes
von Strömen, Spannungen
oder Magnetflüssen
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen, Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Dr. rer. nat. Friedrich Kuhrt
■und Eberhardt Braunersreuther, Nürnberg,
sind als Erfinder genannt worden
Hallspannung Ur mindestens annähernd konstant
bleibt, so wird der Steuerstrom Ist reziprok proportional dem Strom/ entsprechend der Gleichung
Uh = C2-1·Ist — const■ Ist = C3 · —.
Diese Regelung des Steuerstromes Ist in der Weise,
daß die Hallspannung Uh annähernd konstant bleibt,
erfolgt mit Hilfe einer Vergleichsspannungsquelle 6 von konstanter und zur Hallspannung Uh entgegengesetzter
Spannung. Die Regelabweichung Uh — U6 ist
an den Eingang eines Verstärkers 7 angeschlossen. Der Netzanschluß des Verstärkers 7 ist durch zwei
Klemmen 8 dargestellt. Der Verstärker hat eine galvanische Trennung zwischen seinem Eingangskreis
und seinem Ausgangskreis. Letzterer ist über einen Hilfswiderstand 9 an die Stromklemmen 10, 11 des
Hallkörpers 3 angeschlossen. Bei geringen Abweichungen der Hallspannung Uh bzw. der Regelabweichung
Uh — Ue wird der Verstärker 7 so ausgesteuert, daß
der den Hallkörper steuernde Ausgangsstrom den Sollwert der Hallspannung wiederherstellt. Sinkt also
beispielsweise die Spannung U ab, so wird das von den Wicklungen 1 und 2 und auf den Hallkörper
einwirkende Magnetfeld schwächer. Dies bewirkt ein Absinken der Hallspannung Us und damit ein
Ansteigen der auf den Verstärker 7 wirkenden Regelabweichung, so daß der den Hallkörper steuernde
Ausgangsstrom des Verstärkers 7 so lange vergrößert
309 687/131
wird, bis die Hallspannung Uh wieder auf den Sollwert ständen 14 und 15 kann auch eine andere ähnliche
angestiegen ist. Es ist also durch die beschriebene Schaltung verwendet werden, die in der Lage ist,
AJ j c. . r . 1 JJi, einen derartigen Steuerwert für den nachfolgenden
Anordnung der Steuerstrom Ist = const · T und daher Verstärker ? |u erzeugen>
daß dieser entspreche S nd der
j -^/-j^jn-o * 1 u -u 5 Abweichung der Hallspannung Uh von einem vor-
andern Widerstand 9 eine Spannung const-^ abnehm- gesehenen S Normaiwert P eine Lnstantregelung der
bar. Das gleiche gilt für den von den Feldwicklungen 1 Hallspannung bewirkt.
und 2 erzeugten Magnetfluß. Bei zahlreichen Hallkörpern ist von der Größe des
■ Durch die Erfindung wird also eine Einrichtung zum auf sie einwirkenden Magnetfeldes nicht nur die HaIl-Bilden
des Kehrwertes von Strömen, Spannungen oder io spannung abhängig, sondern auch der ohmsche
Magnetflüssen geschaffen, die dadurch gekennzeichnet Widerstandswert des Hallkörpers, so daß beispielsist,
daß bei einem an sich bekannten Hallgenerator weise bei stärkerem; Magnetfeld infolge Erhöhung
eine Vergleichsvorrichtung vorgesehen ist, durch die dieses Widerstandes der Steuerstrom / durch den
bei Abweichungen der Hallspannung von ihrem Hallkörper sinkt. Da aber der Steuerstrom / lediglich
Sollwert ein Verstärker so ausgesteuert wird, daß der 15 abhängig sein soll von der Größe der Spannung U,
den Hallkörper steuernde Ausgangsstrom des Ver- also weitgehend konstante Widerstände im Steuerstärkers
den Sollwert der Hallspannung wieder- Stromkreis des Hallkörpers für die Regeleinrichtung
herstellt. Voraussetzung sind, ist es vorteilhaft, in Reihe zum In der Schaltung nach Fig. 1 ist der Strom /, den Hallkörper 3 einen Widerstand 16 zu schalten, dessen
die Spannung U durch die Feldwicklungen 1 und 2 20 elektrischer Widerstandswert wesentlich größer ist als
.-1.JA 1 *■ " 1 "j ■ derjenige des Hallkörpers 3. Infolge dieses großen
trabt, der Ausgangsspannung ^- proportional und yoJwitartuufce 16 können sich die im Verhältnis
o, j A . l τ-« ι · ι. ·ι* hierzu geringfügigen Widerstandsänderungen des Hall-
außerdem dem Ausgangsstrom -, . Das gleiche gilt körpersV praktisch nicht auf die Größe |es Stromes j
für den von den Feldwicklungen 1 und 2 erzeugten 25 auswirken. Es wird also durch den Vorwiderstand 16
Magnetfluß. Mit der Einrichtung nach Fig. 1 lassen auch bei störender Magnetfeldabhängigkeit des Widersteh
also auf einfache Weise Kehrwerte von elektrischen Standes des Hallkörpers eine eindeutige Beziehung
Spannungen oder Strömen bilden. Außerdem lassen zwischen U und / hergestellt. Für den Fall, daß die
sich Kehrwerte von magnetischen Flüssen bilden, wenn als Kehrwert darzustellende Größe zeitlich veränder-
J1JA x - vr χ« . 1 · 30 Weh ist, wird man den Ausgangsstrom des Ver-
durch den Ausgangsstrom des Verstärkers y seiner- stärkers'7 abnehmen.
seits ein Magnetfluß erzeugt wird. Als Hallkörper für die Einrichtung nach der Erfin-Es
lassen sich ferner Kehrwerte von beliebigen dung sind besonders elektrische Halbleiterwiderstände
technisch-physikalischen Größen bilden, indem diese geeignet mit einer Trägerbeweglichkeit, das ist die
in an sich bekannter Weise zunächst in Ströme, 35 Beweglichkeit der Elektronen und Löcher, von etwa
Spannungen oder Magnetflüsse umgewandelt werden. 6000 cm2/Vs oder mehr, vorzugsweise etwa 10 000 cma/
Auch Kehrwerte von mechanischen Stellgrößen Vs oder mehr. Diese Stoffe, zu denen beispielsweise
lassen sich in einfacher Weise bilden, indem eine Indiumantimonid gehört, zeichnen sich durch einen
Stellgröße unmittelbar mechanisch auf die Magnet- großen Halleffekt aus und stellen ergiebige und belast-
feldanordnung einwirkt, so daß sich ihr Fluß ändert. 40 bare Hallspannungsgeneratoren dar, im Gegensatz zu
Die Stellgröße kann beispielsweise die Lage des Hall- bekannten anderen Hallkörpern (wie z. B.Germanium),
körpers im Flußweg der Magnetfeldanordnung ver- bei denen die Hallspannung praktisch nicht belastbar
ändern oder einen Nebenschluß im Magnetkreis ver- ist und daher eine technische Verwertung außer in
stellen. In solchen Fällen können auch Dauermagnete Kompensationsschaltungen oder in Verbindung mit
zur Felderregung vorgesehen werden. All dies gilt 45 Spannungsverstärkern leistungslosen Eingangs kaum
sinngemäß auch für das nachstehend beschriebene gestatten. Die Einrichtung nach der Erfindung ist
Ausführungsbeispiel. jedoch nicht auf die vorgenannten Widerstände
Die in Fig. 2 dargestellte Schaltung entspricht in beschränkt, sondern kann mit an sich beliebigen
ihrer grundsätzlichen Wirkungsweise der nach Fig. 1, Widerstandskörpern, die eine Hallspannung abgeben,
und die dargestellten Einzelteile mit ihren Bezugs- 5° arbeiten. Gegebenenfalls kann die Hallspannung
zeichen sind denen nach Fig. 1 gleich. Unterschiedlich zunächst belastungslos verstärkt werden,
ist jedoch, daß der Ausgang des Verstärkers 1 nicht Mit der Einrichtung nach der Erfindung lassen sich
an die Stromanschlüsse 10, 11 des Hallkörpers 3 an- nicht nur Kehrwerte, sondern auch Quotienten
geschlossen ist, sondern an die Erregerwicklungen 1 physikalisch-technischer Größen unter Ausnutzung
und 2 der Magnetfeidanordnung. Ferner ist als Ver- 55 des Halleffektes bilden. Hierzu wird ein mit der Ein-
gleichsvorrichtung keine Stromquelle konstanter Span- richtung nach der Erfindung gebildeter Kehrwert des
nung, sondern eine Kombination aus Widerständen Divisors des gesuchten Quotienten mit dessen Divi-
yerschiedener Stromspannungscharakteristik verwen- denden multipliziert. Eine entsprechende Schaltung
det. Der Schnittpunkt zwischen der linearen Strom- zeigt Fig. 3 als Beispiel. Sie entspricht mit ihren Ein-
spannungscharakteristik der ohmschen Widerstände 12 60 zelteilen und Bezugszeichen im wesentlichen der Schal-
und 13 und der nichtlinearen, beispielsweise quadra- h R χ ß u d Q } Q = £
tischen Stromspannungscharakteristik der Wider- s ö x ^ U &
stände 14 und 15 ergibt in diesem Fall den Sollwert bildet werden. Dazu wird zunächst der Kehrwert der
der Regelgröße auch hier wird die Regelabweichung s u als Ausgangsstrom 1 des Verstärkers 7
zur Steuerung des Verstärkers 7 verwendet. An Stelle 65 v ö s a I
der dargestellten an sich bekannten Brückenschaltung gebildet. Dieser Strom wird dann durch einen weiteren
mit zwei linearen ohmschen Widerständen 12 und 13 Hallkörper 13 geleitet, deren mit den Steuerwick-
und zwei nichtlinearen spannungsabhängigen Wider- Iungen21 und 22 versehene Magnetfeldanordnung
die Spannung U1 als Dividend zugeführt ist. An den
nicht näher bezeichneten Hallelektroden des Hallkörpers 13 ergibt sich eine Spannung, die dem gesuchten
Quotienten Q = -^- proportional ist.
Die Einrichtung nach der Erfindung ist sowohl für technische als auch für rein mathematische Zwecke
anwendbar. Vorteilhafte technische Anwendungen liegen in der elektrischen Netz- und Maschinenschutztechnik
vor, in der die Einrichtung nach der Erfindung z. B. als kontaktloses Quotientenrelais verwendet
werden kann. Es lassen sich an sich beliebige Überwachungs- und Meßaufgaben und ferner Steuer- und
Regelaufgaben damit durchführen. In besonderen Fällen, z. B. bei einer Anwendung als elektrischer
Rechner, kann die Genauigkeit der Einrichtung nach der Erfindung dadurch erhöht werden, daß eine an
sich bekannte integral wirkende Regelung vorgesehen wird. Eine derartige Regelung vermeidet den sogenannten
statischen Restfehler, der bei normalen Proportionalregeleinrichtungen vorliegt. Die Einrichtung
nach der Erfindung ist im übrigen nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungs- bzw.
Anwendungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise können die an den Steuerwicklungen 1 und 2 (Fig. 1)
sowie die an den Stromanschlüssen 10 und 11 (Fig. 2) liegenden, mit U bezeichneten Spannungen auch
Wechselspannungen sein. Der Verstärker 7 kann z. B. ein Röhrenverstärker oder ein Magnetverstärker sein.
Claims (11)
1. Einrichtung zum Bilden des Kehrwertes von Strömen, Spannungen oder Magnetflüssen mit
Hilfe von magnetfeldabhängigen Halbleiterkörpern, die von diesen Größen beeinflußt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem an sich bekannten Hallgenerator eine Vergleichsvorrichtung vorgesehen
ist, durch die bei Abweichungen der Hallspannung von ihrem Sollwert ein Verstärker (7)
so ausgesteuert wird, daß der den Hallkörper (3) steuernde Ausgangsstrom des Verstärkers den
Sollwert der Hallspannung wiederherstellt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung aus
einer Stromquelle (6) von konstanter und zur Hallspannung (Uh) entgegengesetzter Spannung
besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichsvorrichtung in an
sich bekannter Weise aus einer Kombination von mindestens zwei Widerständen (12, 15 bzw. 13, 14)
unterschiedlicher Stromspannungscharakteristik besteht.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hallkörper (3) aus einem elektrischen Halbleiter besteht mit einer Trägerbeweglichkeit von etwa
6000 cm2/Vs oder mehr, vorzugsweise etwa 10 000 cm2/Vs oder mehr.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Bilden des Kehrwertes von Strömen oder
Spannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ströme oder Spannungen einer Wicklung (1, 2)
zugeführt sind und so als Magnetflüsse auf den Hallkörper (3) einwirken und daß in den an den
Hallkörper angeschlossenen Ausgangskreis des Verstärkers (7) ein Widerstand (9) eingeschaltet
ist, an dem der Kehrwert als Spannungsabfall entsteht.
6. Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 4 zum ίο Bilden des Kehrwertes eines Magnetflusses, dadurch
gekennzeichnet, daß der Magnetfluß auf den Hallkörper (3) einwirkt und in den an den Hallkörper
angeschlossenen Ausgangskreis des Verstärkers (7) eine Wicklung eingeschaltet ist, an der
der Kehrwert als Magnetfluß entsteht.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 zum Bilden des Kehrwertes von Strömen oder
Spannungen, dadurch gekennzeichnet, daß die darzustellende Größe dem Hallkörper (3) zugeführt
ist und der Ausgang des Verstärkers (7) an die Steuerwicklungen (1, 2) der Magnetfeldanordnung
angeschlossen ist, wobei der Kehrwert entweder als Ausgangsspannung oder Ausgangsstrom
des Verstärkers entnommen v/ird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Kehrwerte zu verwandelnden
elektrischen Spannungen, Ströme oder Magnetflüsse in an sich bekannter Weise durch Umwandlung
beliebiger technisch-physikalischer Größen gebildet sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in einen Kehrwert zu verwandelnde
magnetische Fluß durch Umwandlung einer mechanischen Stellgröße gebildet wird, insbesondere
in der Weise, daß unter Ausbildung des Magnetkreises als Permanentmagnet ein Nebenschluß im Magnetkreis gebildet wird oder
daß die Lage des Hallkörpers im Magnetkreis verändert wird.
10. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere zur Anwendung als
elektrische Rechenmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung des statischen Restfehlers
eine integral wirkende Regelung vorgesehen ist.
11. Verwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zum Bilden des Quotienten
zweier physikalisch-technischer Größen, z. B. zweier Spannungen, indem ein mit der Einrichtung
gebildeter Kehrwert des Divisors des gesuchten Quotienten mit dessen Dividenden multipliziert
wird, vorzugsweise unter Ausnutzung des Halleffektes an einem weiteren Hallkörper (13).
In Betracht gezogene Druckschriften:
MIT Radiation Laboratory Series, vol. 19 (1948), S. 668/669;
Zeitschrift für Naturforschung (7a), 1952, S. 744 bis 749;
USA.-Patentschriften Nr. 2 585 707, 2 592 257.
USA.-Patentschriften Nr. 2 585 707, 2 592 257.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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