DE898328C - Einrichtung zur Verstärkung kleiner elektrischer Großen - Google Patents
Einrichtung zur Verstärkung kleiner elektrischer GroßenInfo
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- DE898328C DE898328C DENDAT898328D DE898328DA DE898328C DE 898328 C DE898328 C DE 898328C DE NDAT898328 D DENDAT898328 D DE NDAT898328D DE 898328D A DE898328D A DE 898328DA DE 898328 C DE898328 C DE 898328C
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Description
Um insbesondere bei Me'ßeinrichtungiem eime'n
hohen Verstärkungsgrad in einer einzigen Stufe zu erzielest, wird bei bekannten Einrichtungien mittels
der elektrischem Einigangseniergie in einem Meßwerk
eine mechanische· Bewqgung !ausgelöst z:ur Betätigung von Regeügliedem, die ihrerseits zur
Steuerung 'des Ausigangsstromes diiietoera. So wird
z. B. mittels des Meßwerkes einie Blende betätigt, ■durch weiche atm einer ,auf dem' Bolaroeterprinrip
ίο beruhenden Anordnung Kühlluftströme gesteuert
weirdeini. Bei ,anderen Aniordnuqgeto werden durch
das Meßwerk im1 Ausgamgskreis liegende Widerstände
igteregelt.
Diese bekanintiein Einrichtunigan weiten verschiedetnie
recht erhebliche Nachteile ;auf. Die durch das Meßwerk betätigtem Re;gelgü.eder besitzen 'ein verhältrisim;äßi|g
grioßes Trägheitsimiomient, z. B. die
Biotometierblionidie, oder es treten bei ihrer Betätigung
Reibungskräfte auf, z. B. bei Regeilwiderstiäniiden,
zu deren Überwindung eine verhältnis,-m;äßä(g große Eiiiigangsenergie !erforderlich ist.
Diese Nachteile bedingen eine große Trägheit des Verstärkers, sie begrenzen dien Verstärkungsfaktor
und machen edinie 'Mindesteinergie, unterhalib welcher
eine Verstärkung nicht mehr möglich' ist, erforderlich.
Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung sind diese Nachteile 'dadurch beseitigt, daß durch1 das
Meßwerk ein Magnet verstellt wird, dessen. Field den Ausgangsstriom eimer auf magnetische Felder
ansprechenden Anordnung· steuert.
Itn der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele für
die Verwirklichung" des Erfmdruingsgedanikans
S'chematisch dargeiStellt.
Der Verstärker nach Fdg·. 1 biesteht iaus zwei
Tedlainiordnungien I, II, die miteinander mechanisch
verbunden sind. Die Anordnung I ist ein richtkraftl'O'ses
Meßwerk, z. B. ein Drehspulroeßwerk, bestehiemd
,aus einem Dauermagneten ι und einer auf
einem drehbeweglich angeordneten Rähmchen
liegenden Wicklung- 2, der über 'die Klemmen 3, 4
der Eingangsstroim / zugeführt wird.
Das Grundprinzip der Anordnung II beruht auf der Änderung dies Widerstandes einer Drosselspule
durch Änderung der Permeabilität des Kernes mit Hilfe eines Magnetfeldes. Mit 5 ist ein magnetisch
sehr gut leitender Körper bezeichnet, der einen Mittelischeinkel 6 und die Seitemscliieinkel 7, 8, 9, 10
aufweist. Die Seitemisehemkel tragen die Arbeitswicklumgen
11, 12, 13, 14, die in Reihe mit de|ni
Einweggleichrichtern, z. B. Trockeinglieichrichterm 15,
16, 17, 18, liegen. Der Mittelsehenkel weist bei 19
einen Luftspalt auf, in welchem1 ein Dauermagnet 20 drehbeweglich angeordnet ist. Dieser Magnet
sitzt auf der Achse des Rährmcheins 2 und' wird mit diesem' bewegt, wie durch die strichpunktierte Verbindungslinie
zwischen diesen beiden Teilen angedeutet ist. Der Magnet kann räumlich 'und •gewichtlich
außerordentlich klein gehalten werden, z. B. Bruchteile von 1 Gramm wiegen bei wenigen. Mi]Iimetemi
Länge, so daß zu seiner Betätigung auf
kleinste Eingangsströnie Oder Spannungen ansprechende
Meßwerke verwendet werden können. Die Anordnung 11 besteht aus zwei ßrückenscha.ltungen,
die abwechselnd während verschiedenier Ha.lbperiodein dies Speisewechselstromes, der
voini einer Stromquelle 21 geliefert wird, arbeiten.
Die eine Brückenschaltuing enthält als Brückenzweige
die beiden konstanten, gleich großen Widerstände, z. B. Drosselspulen 22, 23 und zwei gesteuerte
Widerstände', bestehend aus Wicklung 11 in Reihe ,mit Gleichrichter 15 und Wicklung 14 in
Reihe mit Gleichrichter 18. In dem einen Diagonalzweig
liegt die Wecnsielstramqueille 21, in dem
anderen. Diagonalzweig zwischen· den Punkten ß, b der Verbraucher, z. B. ein Anzeigeinstrument 24.
Die andere Brückensehaltuing hat mit der ersten Brücfcamschaltung" die konstanten Widerstände 2 2,
23 'und die beiden Diagranialzweige gemeinsam. Die
steuerbaren Brückenzweige werden gebildet von den
Reihenschaltungen Wicklung 12 und Gleichrichter 16 bzw. Wicklung 13 und Gleichrichter 17. In dan.
Arbeitswicklumgen 11, 12, 13, 14 fließt ©in periodisch
veränderlicher, einten Gleichstrom enthaltender Strom1.
Dieser Strom' kann in einen Wechselstronaamtail
und in einem Gleiehstronija;nteil zerlegt gedacht
werden. Beide Anteile erzeugen in dem1 Körpier 5
magnetische Arbeitsflüsse, und zwar magnetische Wechselflüsse und magnetische Gleichflüsse. Die
Arbeitsgleichflüsse sind durch die Pfeile 11', 12',
13', 14' versiniribildet. Diesen Arbeiitsgleichflüssen
überlagern sich die magnetischen Steuergleichflus.se,
die vom dam Steuermagneten 20 in dem Körper 5 erzeugt
werden und 'die durch die strichpunktiertem)
Pfeile 25', 26', 27' angedeutet sind.
Für die in der Figur gezeichnete Nullage des
Steuiermiagneten bzw. dies Rähmchens 2 sind die
Steuergleichflüsse 26', 26', 27', 27' praktisch Null; bei gleich ausgelegten Drosseln fließen in den
Arbeitswickluingen gleich große Ströme, die
Punkte <a, b haben daher gleiches Potential, und
das Instrument 24 ist stromlos. Nimmt der Steuermiagniet
eine von der NuillsteiUung 'abweichende
Stellung ein, so erzeugt er in dein Seitemschenkeln
magnetische Gleichflüsse, die sich den durch dian Arbeitsstrom! hervorgerufenen Arbeitsgleichflüssen
überlagern. In der Brückemischaltupg mit dem Wicklungen
11, 14 unterstützt z.B. der Steuerfluß 26' für
eine angenommenie Stellung des Steuermagneteh.
dem Arbeitsgleichfluß 14' in dem' Schenkel 10,
währ and der Steuerfluß dem Arbeitsgleichfluß' 11'
im de'm! Schenkel 7 entgegenwirkt. Dadurch wird
dar Widerstand, der Wicklung 14 vermindert, der der Wicklung 11 vergrößert, in dom1 Brücken,-iinstrument
fließt daher ein Strom von eimer durch den Pfeil 24' angediente tan, Richtung. Die Verhältnisse
in der Brückenschaltung mit den Wicklumgen. 12, 13 sind analog und so gewählt, daß der
Brückenstrom: 2 4" dieselbe Richtung ha,t wie der Brückemistrom124'. Nimmt der Steuermagnet eine
zur angenoimmeinen Lage in bezug auf die Nullage symmetrische Stellung ein, wird das Brücken,-inistrument
von gleich großen Strömen emtgegen!- gesatzter Richtung durchflossen. Der Stroim / in
denn Brückeninstrument ist somit nach Intensität und Richtung eine Funktion, dies Winkels φ zwischein
Nullstellung und Achse des Steuisrmagnieteni.
Dear Strom im einer Arbeitswickilung hängt, wie eben erwähnt, von dem1 Winkelig? a,b. Daher sind
auch 'die beiden Anteile des Arbeitsstromes, nämlieh
der Weehselstromanteil und der Gleichstromanteil,
Funktionen dieses Winkels. Damit hängt der vom Gleichstromanteil erzeugte magnetische Arbeitsgieichfluß
von der Lage des Steuermlagneten ab und wirkt im1 Sinn einer Rückkopplung, 'die hier
als innere Rückkopplung bezeichnet sei, wodurch eine besonders große Empfindlichkeit der Anordnung
gewährleistet ist.
Zur weiteren Erhöhung der Empfindlichkeit können 'die von der Stellung dies Steuermiagmetieh
beeinflußten Strömie der Stromzweige der Anordnung dazu verwendet wer dem, im dem Körper 5
zusätzliche magnetische Flüsse zu erzeugen. In dem. Auisführungsbeiispial fließt der Ausgangsstromi /
durch eine Wicklung 28, die diem 'Mittelschenkel des Körpers zugeordnet ist. Der Strom1 inj dieser
Wicklung kann wiederum zerlegt gedacht werden in einian Gleiehistromanteil uind in einen Wechselst
roimamt eil. In 'dam Ausführungsbeispiel wird der
Gleichstromanteil zur Erzeugung zusätzlicher magnetischer Flüsse verwendet. Der Gleichstromiainteil erzeugt
in dem Körper magnetische Gleichflüsse, die durch 'die1 Pfeile 28' !angedeutet sind. Die VerhältndiSise
sind so gewählt, daß diese Flüsse die von; darm Steuiermagneten erzeugten Flüsse unterstützen,
also im Sinn einer positiven, Rückkopplung arbeiten und dadurch die Empfindlichkeit der Anordnung
weiter erhöhen.
Der Brückenstrom durchfließt einen Widerstand 29 und erzeugt an ihm1 einen Spannungsabfall.
Parallel zu idiiesiam Widerstand liegt in Reihe mit
einelm Widerstand 30 die Wicklung 2. Der vom
Strom / an. dem Widerstand 29 hervorgerufene Spammungsiabifall erzeugt einem Koimipemsations strom,
der beim Auisführuinigsbeispiel dem Eingangsstrom
im der Wicklung 2 ieintgegejnwirkt. Unter dem Einflußi
vioiiii Eingiangsstroin u'nid Kompensationsstrom
drehen! sich Räibmehen und Steuermagnet 20 so
lange, bis die beiden Ströme gleich groß sind.
Da, der Koimpiemisiationsstrom, wie die Schaltung
zieäjgit, dam Ausjgiamgsstrom / verhältliich ist, ist /
proportional 'dem Eingiängsstrom /, wobei der Proportiomiajitätsfiaktor
lediglich durch die Größe der Widerstände 29, 30 bestimmt ist. Dias bedeutet, daß
der Verstärkungsfaktor der Gesaimtanoridlnumg uirtabhängig
ist von Änderungen der Betrieibsdatien. der
Anordnungen I, II, z. B. unabhängig von Schwankungen der Spannung und Frequenz der Stromquelle
2 ia von Änderungen· der Majteriialkons tarnten,
z.B. Änderungen in den Kionstajnteln der Gleichrichter
unter dem Einfluß von Temperatur und Zeit, Änderungen der Daten der magnetischen
Materialien usw. Es bedeutet weiterhin, daß die Abhängigkeit des AuisgangsstHomes der Anordnung II
von der Stellung des Magnetein 20 nicht linear zu sein braucht, z.B. starke Abweichungien vom einem
geradlinigen Verlauf oder verschiedienes Verhalten bei Aussteuerung nach beiden. Seiten zeigen darf.
Die Strommess'uing erfolgt praktisch leistungs-
lo'S, ida im Gleichgewichts'züstainid die Wicklung 2
stromlos ist. Zur Vereinfachung der Darstellung! weiterer Ausführunigsbeispieile ist ein. Teil der Anordnung
mach Fig. 1 in Fig. 2 wiederholt, wobei gleiche Schaltelemente mit gleichen Bezugszeichem
verseheni sind.
An Stelle des Widerstandes 29 kann, wie Fig. 3 zeigt, einer von dem bereits vorhandenen Widerständen,
z. B. der Widerstand der RückkopplüngB,-wicklung
28 oder dies Verbrauchers, Verwendung finden.
Fig. 4 zeigt die entsprechende Schaltung für Spanmuingsniiessumg. Der mit 'dem Rähmchen bewegte Magnet regelt dabei den Auisgangsstrom' so
• ein, daß der Spannungsabfall am: Widerstand 29 gleich der zu messenden Einganges pannuing ist.
Folg1. 5 aeigt leine Schaltung, in welcher Eingamgsuind
Ausgangskreis galvanisch getrennt sind. Auf dem Rähmchen befindet sich eine zweite Wicklung
31, die von dem Auisgangsstrom oder einem Teil davon 'durchflossen wird, Unter dem1 Einfluß des'
Eingangs- 'und Ausgangsstroraes wird 'das Riähmchein
siO' lange gedreht, bis sich die von diesen Strömen
erzeugtem Drehmomente das Gleichgewicht halten.
An die Stelle: des Meßwerkes I kann irgendein
auf Ströme oder Spannungen ansprechendes: Meßwerk
treten. Es können auch Meßwerke mit mehre remi
Meßisystemen Verwendung finden, z. B. ein Meßwerk, bei dem das eine Meßsystem nlach Art
eines Quadrantelektrometers ausgebildet ist, dem die1 zu miessiemdle Spannung zugeführt wird!, und
desseim anderes System· 'ein Drehspulmeßwierk ist,
das durch den Rückführungisstrom betätigt wird.
Fig. 6 zeigt ein Aulsführungsbeispiel mit einer Anordnung II, in welcher Magnetfeldröhren Verwendung
finden. Die Teilanordmuhg II stellt eine Brückenischaltüng dar. Die Brückenwiderstände
werden gebildet von den beiden festen oder Regelwidenstälmdien
32, 33 und dem Widerständen der Elektronenstrecke Anode—Kathode der ■ beiden
Magnetfeidröhren 3 4, 3 5 mit den Kathoden 36, 37.
und den Anodiem 38, 39. In der Brücke der An1-Ordnung
liegt ein Verbraucher 40. Zur Speisung der Schaltung 'dient eine Gleich- oder Wechselstnoim'qüelle
41, aus der über dan Widerstand 42 auch der Heizstrom' für die Röhren, entoommem'
wird.
Jede der beiden Röhren liegt in einem' Magnetfeld, das mit Hilfe der Magnete 44, 45 erzeugt wird.
Diese Magnete sind z. B. U-förmig gebogen, wie Fig1; 7 zeigt, und werden vom einem Arm 43 getrageim,
der mm eine Achse! 46 drehbar ist. Diese
Achse trägt z. B. gleichzeitig da,s Rähtachem eines
Meßsys'tems I, etwa entsprechend dein Ausführunigen zu Fig. i, so daß mit dem Rähmchen 2 die beiden
Steuermagnete 44, 45 bewegt werden. In dem Ausführunigsbeispiel decken in der Nullstellung die
Magnete jede der beiden Röhren zur Hälfte ,ab.
Dadurch ist der Arbeitspunkt auf der Röhrenkenmlinie
Anodenstrioimmagnetfeld gegeben. Er sei so
gewählt, daß beide Röhren, etwa, gleichen Widerstand
halben. Durch 'die WaM des Verhältnisses der Widerstände 32,33 ist die Brückienschaltung abgeglichen
und der Verbraucher 40 stromlos gemacht. Fließt in. dem Rähmchen 2 ein Eimigangsstrom1,
taucht durch die Drehung des Rähmchens und damit der Magnete144, 45 die eine Magnetfeldröhre,
z.B. die Röhre 34, stärker in das^ Magnetfeld
ein, während die Röhre 3 5 ia,us dem Magnetfeld entfernt wird. Dadurch steigt der Widerstand
der Elektroniemstrecke der Röhre 34 .am, während sich der Widerstand der Elektroniemstrecke der
Röhre 3 5 vermiimdert. In dem Verbraucher fließt somit ein Strom von bestimmter Intensität und
Richtung. Nehmen die Magnete eine in bezug auf die Nullage zur abgenommenen Lage symmetrische
Stellung ein, ist der Brückemstrom gleich groß, a,ber
entgegengesetzt gerichtet. Der Stromii im Verbraucher
40 ist somit nach Größe und Richtung voni der Stellung der Magnete bzw. dies Rähmchens 2
abhängig.
Zur Erhöhung der Empfindlichkeit liegt parallel zum1 Verbraucher ein Rückkopplunigskreis, bestehend
a;uis den Wicklungen 47, 48 und dem· Regielwiderstand
49, die Wicklungem 47, 48 können gegebeneinfajls
auch in Reihe mit dem Verbraucher liegen. Die Rückk'opplumgswicklungen 'umgeben die Röhren
in der in Fig. 7 angedeutetem Weise. Die Wicklung 47 erzeugt ein Magnetf el d, das in diemiAusführungsbeispieil
senkrecht zu, dem: Steuerfeld des Magneten 44 verläuft, aber durch die Art der Ausbilduingi
der Elektroden gamz ähnlich wirkt wie das Steuerfeld. Die magnetischen Verhältnisse sind so getroffen',
daß die beiden Rückkoppluingsfelder eine Änderung der durch die Drehung dler Magnete um
die Achse 46 hervorgerufieinen Steuerfelder unterstützen'. Zur Einstellung des Rückkopplungsgra^des
dient der Regel widerstand 49.
Die Rückführung· des den Verbraucher durchfließenden
Ausgaingsstromies auf dein Eingang, d.h. ajuf die· Rähmchemwicklung, ist Mer nicht dargestellt,
sie kapn z. B. in derselben Weise erfolgten wie im dem' Ausführungisbeispiiiel mach Fig·, ι.
Bei den beschriebenen Aniordniuinjgieh wunde vorausgesetzt,
daß auf das Meßwerk I außer dien Richtkräftein,
hervorgerufen durch dan Meßstrora und
dein Kompensaitioinsstrom, keime fremden Richtkriäfte
einwirken. Bei Verstärkern, die auf extrem kleine Eingangsenergie ansprechen sollen und daher
zweckmäßig ein sehr empfindliches Galvano ■rneiter
als System I verwenden, ist es unmöglich, dieses System, richtkraftfrei zu laigiern oder aufzuhängten.
Geimäß weiterer Erfindung wird die Anordnung so ausgebildet, daß durch eine Rückführung1
nur der Einfluß vom Sehwankungejn der
Betriebsdaten oder Änderungen, der Konstanten auf die Anordnung II aufgehoben wird. Zu diesem
Zweck dient der Ausgangsstrom' der Anordnung II dazu, im.· dieser Anordnung zusätzliche magnetische
Fielder bzw. magnetische Flüsse zu erzeugen, die
dem1 Steuerfeld bzw. Steuerfluß, hervorgerufen durch dein Sitexiermiagneten, entgegenwirken. Eine
solche Anordnung stimmt z. B. mit der in Fig. 6 dargestellten Anordnung überein, wenn die (in der
Figur nicht eingezeichnete) Rückführung auf das System I wegfällt uind die magnetischen Verhältnisse
der Kopplungswicklungen 47, 48 so gewählt werden, daß sie einer Änderung der Steuerfelder
der Magnete 44, 45 entgegenwirkeni. In dem1 Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 würde diese Art der Rückführung auf das System II dadurch zu erreichein
sein, daß main die Wicklung 28 in umgekehrter
Richtung von dem Strom des Verbrauchers ■ durchfließen läßt.
Der Erfinidungsgedanke kann weiterhin auf Anordnungen
Anwendung finden, bei welchen der Ausgangsstrom des Systems II dem Verbraucher über
eine weitere Verstärkerstufe zugeführt wird. Das Schema einer derartigen, zusammengesetzten Anordnung
zeigt Fig. 8. I bezeichnet wiederum ein Meßwerk, das durch eine elektrische Größe betätigt
TOrd uind einen Magneten bewegt, mit dessen Hilfe
in einer Anordnung II ein elektrischer Strom gesteuert
wird; III deutet einen Verstärker an.
Die lajn Hand der Fig. 1 beschriebene Rückführung
auf das Meßwerk I kann in entsprechender Weise mit Hilfe des Ausgangs Stromes des Verstärkers
erfolgen, was durch den Pfeil 50 angedeutet ist. Diese Anordnung verlangt ein fesselungsfreies
Meßwerk; -der Verstärkungsfaktor der Gesaimtanordniung
ist dann uniaibhängig von Änderungen der Betriebsdaten
oder Änderungen der Ma>terialkOnstanten
usw., sämtlicher Teilamordnungen I, II, III. Innerhalb
dieser Anordnung" kamin die Teilanordnung II für sich eine Rückführung in der beschriebenen
Weise erhalten, indem· ein Teil der Ausgangsenlergie der Anordnung II dazu verwendet wird,
in dieser Anordnung zusätzliche Magnetfelder zu erzeugen, die deim durch den Magneten MS erzeugten
Steuerfeld entgegenwirken. Diese Rückführung ist durch Pfeil S1 versinnbildet. Schließlich
kann auch ein Teil der Ausgangsenergie des Verstärkers III in analoger Weise zur Erzeugung
eines Rüekführungsfeldes in der Anordnung II Verwendung
finden, was durch den Pfeil 52 angedeutet ist. Die durch die Pfeile 51, 52 angegebenen Rückführungen
werden zweckmäßig dann Anwendung finden, wenn das System11 nicht richtkraftfrei ausgeführt
werden und die Rückführung 50 nicht Anwendung finden kann.
Claims (10)
1. Einrichtung zur Verstärkung klemier elektrischer
Größen, die in einem Meßgerät mit vorzugsweise richtkraftfreiem Meßwerk im eine
mechanische Große umgeformt werden, dadurch gekennzeichnet,, daß durch das Meßwerk ein
Magnet verstellt wird, dessen Feld den Ausgangsstrom einer auf magnetische Felder ansprechenden
Anordnung steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als auf magnetische Felder ansprechende Anordnung eine Kerndrosselspulenanordnung
vorgesehen ist, deren induktiver Widerstand 'durch Änderung dier Permeabilität
der Spulenkerne mittels des steuernden •Magneten geändert wird.
3. Einrichtung1 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als auf magnetische Felder ansprechende Anordnung eine Magnietfeldröhre
vorgesehen ist, bei welcher der Widerstand der Elektronienstrecke durch das Feld des steuernden!
Magneten geändert wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drosselspulen von Wechselstrom durchflossen sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspulen von
periodisch veränderlichem ' Gleichstrom durchflossen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Speisung der Magnietfeldröhre Wechselstrom verwendet ist.
7. Einrichtung nach einem1 der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Ausgangsenergie zur Kompensation der
Eingangsenergiej des Meßgerätes verwendet wird.
8. Einrichtung nach einem1 der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
der Ausgangsienergie dazu verwendet wird, die Wirkung der Eingangs energie zu kompensieren.
9. Einrichtung nach eimern der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Teil der Ausgang S'energie in der auf die magnetischen
Felder ansprechenden Anordnung zusätzliche magnetische Felder erzeugt werden.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemannten zusätzlichen, !magnetischen Felder dem vom Steuermagneten
erzeugten Feld entgegenWirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
5606 11.53
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE889279X | 1941-11-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898328C true DE898328C (de) | 1953-10-22 |
Family
ID=6834473
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT898328D Expired DE898328C (de) | 1941-11-07 | Einrichtung zur Verstärkung kleiner elektrischer Großen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898328C (de) |
FR (1) | FR889279A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047307B (de) * | 1954-10-06 | 1958-12-24 | Optische Anstalt C P Goerz Ges | Schaltungsanordnung nach dem Kompensationsprinzip zur Messung kleiner elektrischer Groessen oder ein Drehmoment erzeugender Groessen |
DE1299431B (de) * | 1966-07-14 | 1969-07-17 | Siemens Ag | Einrichtung zur Umsetzung eines Drehwinkels in eine elektrische Groesse |
DE1448959B1 (de) * | 1964-08-24 | 1970-03-05 | Siemens Ag | Kontaktlose Einrichtung zum Umsetzen eines Drehwinkels in eine elektrische Gr¦ße |
DE2504407A1 (de) * | 1974-02-06 | 1975-08-14 | Hitachi Ltd | Zerhacker-regler |
-
0
- DE DENDAT898328D patent/DE898328C/de not_active Expired
-
1942
- 1942-12-18 FR FR889279D patent/FR889279A/fr not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1047307B (de) * | 1954-10-06 | 1958-12-24 | Optische Anstalt C P Goerz Ges | Schaltungsanordnung nach dem Kompensationsprinzip zur Messung kleiner elektrischer Groessen oder ein Drehmoment erzeugender Groessen |
DE1448959B1 (de) * | 1964-08-24 | 1970-03-05 | Siemens Ag | Kontaktlose Einrichtung zum Umsetzen eines Drehwinkels in eine elektrische Gr¦ße |
DE1299431B (de) * | 1966-07-14 | 1969-07-17 | Siemens Ag | Einrichtung zur Umsetzung eines Drehwinkels in eine elektrische Groesse |
DE2504407A1 (de) * | 1974-02-06 | 1975-08-14 | Hitachi Ltd | Zerhacker-regler |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR889279A (fr) | 1944-01-05 |
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