DE966572C - Magnetischer Verstaerker - Google Patents

Magnetischer Verstaerker

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DE966572C
DE966572C DES6205D DES0006205D DE966572C DE 966572 C DE966572 C DE 966572C DE S6205 D DES6205 D DE S6205D DE S0006205 D DES0006205 D DE S0006205D DE 966572 C DE966572 C DE 966572C
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DE
Germany
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chokes
direct current
voltage
magnetic amplifier
choke
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Expired
Application number
DES6205D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Werner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/02Magnetic amplifiers current-controlled, i.e. the load current flowing in both directions through a main coil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Magnetischer Verstärker Wenn die Aufgabe vorliegt, die Änderungen eines Gleichstromes oder einer Gleichspannung zu verstärken, um beispielsweise damit die Empfindlichkeit einer von der Gleichstromgröße gesteuerten Regelanordnung zu erhähen, so kann man sich mit Vorteil magnetischer Verstärker bedienen, die auf dem Prinzip einer vormagnetisierten Drossel beruhen. Insbesondere wird man solche magnetischen Verstärker dann anwenden, wenn auch der Hauptregler aus vormagnetisierten Drosseln aufgebaut ist. Der magnetische Verstärker gemäß der Erfindung besteht aus zwei in Reihe an einer Wechselspannung liegenden Drosseln bzw. Drosselgruppen, von denen jede Drossel von einem von der Wechselspannung an der anderen Drossel abhängigen Gleichstrom vormagnetisiert wird, und bei dem die Wechselspannung an einer der beiden Drosseln die Ausgangsspannung bildet. Erfindungsgemäß werden beide Drosseln zusätzlich von dem Steuergleichstrom derart vormagnetisiert, daß die von dem Steuergleichstrom und die von dem spannungsabhängigen Strom hervorgerufenen magnetischen Durchflutungen einander in der einen Drosselspule unterstützen und in der anderen Drosselspule einander entgegenwirken.
  • Es waren magnetische Verstärker in Form der sogenannten Nullstromverstärker bekannt, bei denen zwei je für sich von einer Wechselspannungsquelle gespeiste, gleichstromvormagnetisierte Drosselsysteme vorhanden sind, von denen das eine durch die Steuervormagnetisierung in der einen und das andere Drosselsystem gleichzeitig in der anderen Richtung von einem Grundwert der Vormagnetisierung aus gesteuert werden. Dabei wurde aber nicht für jedes einzelne Drosselsystem zusätzlich zu der Steuermagnetisierung .eine weitere Vormagnetisierung benutzt, welche durch einen Strom hervorgerufen wird, der abhängig ist von der Wechselspannung an dem jeweils anderen der Drosselsysteme der Anordnung, und wobei diese zusätzliche Vormagnetisierung an dem einen Drosselsystem gleichsinnig mit der Steuermagnetisierung und an dem anderen Drosselsystem gegensinnig zu der Steuermagnetisierung wirksam ist.
  • Weiterhin sind Vorrichtungen zur Regelung der einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Stromverbraucher zugeführten Energie mit Drosseln bekanntgeworden, die mit ihren Wechselstromwicklungen in Reihe an der Netzspannung liegen und wobei für die Gleichstromvormagnetisierung der Drosseln ein Strom benutzt wird, der abhängig ist von der Spannung an einer anderen der Drosseln. Hierbei wurde jedoch lediglich diese Vormagnetisierung an den Drosseln benutzt und keine zusätzliche Vormagnetisierung der beiden Drosseln durch einen Steuergleichstrom und dabei auch keine gegensinnige Beeinflussung der beiden Drosseln im Sinne der vorliegenden Erfindung, so daß also keine Anordnung mit einer Empfindlichkeit wie derjenigen nach der vorliegenden Erfindung erreicht werden konnte.
  • Weiterhin ist eine Anordnung bekanntgeworden mit parallel vom Netz gespeisten Drosselpaaren, wobei jedoch nicht jedes der Drosselpaare von einem Gleichstrom vormagnetisiert wird, der von der Wechselspannung an dem jeweilig anderen Drosselpaar abhängig ist, sondern abhängig von dem durch die Drosseln fließenden Strom, so daß also eine von dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wesensverschiedene Einrichtung in jenem Fall vorliegt, die nicht zu dem durch die vorlieg-ende Erfindung erreichten technischen Effekt führt.
  • Die Erfindung möge an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Die beiden Drosseln sind mit i und a bezeichnet. Jede von ihnen setzt sich in an, sich bekannter Weise aus zwei Teildrosseln zusammen, deren Wechselstromwicklungen cl bzw. c2 parallel geschaltet sind und deren Vormagnetisierungswicklungen mit entgegengesetztem Wicklungssinn hintereinandergeschaltet sind. Dadurch wird erreicht, d'aß sich die in den einzelnen Gleichstromwicklungen induzierten Wechselspannungen gegenseitig aufheben. Wie die Zeichnung zeigt, liegen die Wechselstromwicklungen cl und c2 der beiden Drosseln i und 2 in Reihenschaltung an einer nicht näher bezeichneten Wechselspannung. je eine Teildrossel jeder Drosselgruppe besitzt eine Sekundärwicklung dl bzw. d2, an der folglich eine dem Spannungsabfall an der betreffenden Drosselgruppe proportionale Wechselspannung auftritt. Die an der Sekundärwicklung dl der Drosselgruppe i auftretende Wechselspannung wird in dem Hilfsgleichrichter 3 gleichgerichtet und den Vormagnetisierungswicklungen a2 der Drosselgruppe 2 zugeführt. Umgekehrt wird die an der Sekundärwicklung d2 der Drosselgruppe 2 auftretende Wechselspannung nach Gleichrichtung in dem Hilfsgleichrichter q. den Vormagnetisierungswicklungen al der Drosselgruppe i zugeleitet. Die Drosselgruppe i erhält somit eine Vormagnetisierung, die der Wechselspannung an der Drosselgruppe 2 proportional ist, und umgekehrt. Außerdem besitzt jede Drosselgruppe noch Vormagnetisierungswi.cklungen b1 bzw. bz, die von dem zu verstärkenden Steuergleichstrom durchflossen werden. Der Wicklungssinn der Vormagnetisierungswicklungen bi und a1 bzw. b2 und a2 ist so gewählt, daß sich die in -ihnen fließenden Vormagnetisierungsströme in der Drosselgruppe i in ihrer magnetisierenden Wirkung unterstützen, während sie in der Drosselgruppe 2 einander entgegenwirken.
  • Nimmt nun der in den Wicklungen b1 und bz fließende Steuergleichstrom beispielsweise zu, so wird dadurch die Vormagnetisierung der Drosselgruppe i verstärkt, die der Drosselgruppe 2 dagegen herabgesetzt. Als Folge davon nimmt die Induktivität der Drosselgruppe 2 zu, die der Drosselgruppe i dagegen ab. Die Verteilung der gesamten Wechselspannung auf die beiden Wechselstromwicklungen c1 und c2 ändert sich dabei so, daß der auf die Drosselgruppe 2 entfallende Anteil zunimmt, während der auf die Drosselgruppe i entfallende Anteil sinkt. Die gleiche Änderung erleiden nun aber auch die an den Wicklungen d1 bzw. d2 auftretenden Wechselspannungen und dementsprechend die in den Wicklungen a2 bzw. a1 fließenden Vormagnetisierungsströme. Der Gleichstrom in den Wicklungen dl wächst, der in den Wicklungen a2 sinkt. Man erkennt, daß hierdurch die durch die Änderung des Steuerstroms in den Wicklungen b1 bzw. b2 hervorgerufene Wirkung auf die Vormagnetisierung der beiden Drosselgruppen verstärkt wird. Die Aufteilung der gesamten Wechselspannung auf die beiden Wicklungsgruppen cl bzw. c2 ändert sich deshalb wesentlich stärker, als es ohne die gegenseitige Rückkopplung der beiden Drosseln der Fall wäre. Der umgekehrte Vorgang spielt sich ab, wenn der Steuerstrom in den Wicklungen bi und b2 nicht zu-, sondern abnimmt. Man kann durch geeignete Bemessung erreichen, daß bei der geringsten Änderung des Steuergleichstromes ein Kippen der Anordnung der Art auftritt, d-aß nahezu die gesamte Wechselspannung auf die eine oder die andere Drosselgruppe entfällt.
  • Die hierdurch bedingten starken Spannungsänderungen an der Drossel i werden dazu benutzt, um einen sich verstärkt ändernden, weiteren Steuergleichstrom zu erzeugen. Zu diesem Zweck ist an die Klemmen der Wicklungen cl ein Hilfsgleichrichter 5 gelegt.
  • Man kann die Empfindlichkeit der Anordnung noch dadurch erhöhen, daß man auf die beiden Drosselgruppen noch eine dem Steuergleichstrom entgegenwirkende, konstante Vormagnetisierung als Vergleichsgröße einwirken läßt. Zu diesem Zweck können noch weitere, von einem konstanten Gleichstrom durchflossene Vormagnetisierungswicklungen auf die Drosseln aufgebracht «-erden. Man kann das konstante Vergleichsfeld aber auch durch einen permanenten Magneten erzeugen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Magnetischer Verstärker mit zwei in Reihe an einer Wechselspannung liegenden Drosseln bzw. Drosselgruppen, von denen jede Drossel von einem von der Wechselspannung an der anderen Drossel abhängigen Gleichstrom vormagnetisiert wird, und bei dem dieWechselspannung an einer der beiden Drosseln die Ausgangsspannung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß beide Drosseln zusätzlich von dem Steuergleichstrom derart vormagnetisiert werden, daß die von dem Steuergleichstrom und die von dem spannungsabhängigen Strom hervorgerufenen magnetischen Durchflutungen einander in der einen Drosselspule unterstützen und in der anderen Drosselspule einander entgegenwirken.
  2. 2. Magnetischer Verstärker nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Drosseln noch ein weiteres, konstantes Gleichfeld einwirkt, welches dem von dem Steuergleichstrom herrührenden Feld entgegen.gerichtet ist.
  3. 3. Magnetischer Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das konstante Feld von permanenten Magneten erzeugt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 62o 642, 672 0I I, 678,475; schweizerische Patentschrift Nr. 213 340; französische Patentschrift Nr. 831 459; USA.-Patentschrift Nr. r 739,579; `'iss. Veröff. a. d. Siemens-Konzern, Bd. XIK (1940), S. 226 ff.
DES6205D 1941-10-31 1941-10-31 Magnetischer Verstaerker Expired DE966572C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1739579A (en) * 1928-06-20 1929-12-17 Union Switch & Signal Co Electrical translating apparatus
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FR831459A (fr) * 1937-01-02 1938-09-05 Thomson Houston Comp Francaise Perfectionnements aux amplificateurs magnétiques
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DE678475C (de) * 1929-04-23 1939-07-15 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Vorrichtung zur Steuerung und Regelung der einem an ein Wechselstromnetz angeschlossenen Stromverbraucher zugefuehrten Energie mit Hilfe von Drosselspulen
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