DE861404C - Einrichtung zur Verstaerkung kleiner Gleichspannungen oder von Spannungen sehr niedriger Frequenz - Google Patents

Einrichtung zur Verstaerkung kleiner Gleichspannungen oder von Spannungen sehr niedriger Frequenz

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DE861404C
DE861404C DEK6818A DEK0006818A DE861404C DE 861404 C DE861404 C DE 861404C DE K6818 A DEK6818 A DE K6818A DE K0006818 A DEK0006818 A DE K0006818A DE 861404 C DE861404 C DE 861404C
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Henry P Kalmus
George O Striker
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/34DC amplifiers in which all stages are DC-coupled
    • H03F3/36DC amplifiers in which all stages are DC-coupled with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Verstärkung kleiner Gleichspannungen oder von Spannungen sehr niedriger Frequenz Die Verstärkung von kleinen elektronischen oder ionischen Raumströmen, clie ihre Intensität für Zeitperioden über etwa z Sekunde behalten, bietet ernstliche Schwierigkeiten hinsichtlich der Stabilität, Linearität und der Kompliziertheit der Konstruktion. Für gewöhnlich wurden solche Ströme für die Zwecke einer Messung, Steuerung usw. mit direkt angekoppelten Gleichstromverstärkern verstärkt, wobei die allgemein bekannten Nachteile in Kauf genommen wurden. Um den Gebrauch von Gleichstromverstärkern auszuschalten, sind verschiedene :Methoden benutzt worden. Einige derselben verwenden mechanische Mittel zur Umwandlung der Gleichstromsignale geringer Intensität in Wechselströme, welche sich leichter verstärken lassen. Andere Methoden führen eine Wechselstromträgerwelle ein, indem einer der Verstärkerelektroden eine Wechselspannung aufgedrückt wird, wobei die Verstärkung des Systems periodisch schwankt. Die erstgenannte Methode ist nachteilig wegen ihres Gebrauchs von mechanisch bewegten Unterbrechungseinrichtungen, während die letztere ernste Probleme hinsichtlich der Erzielung eines genauen Gleichgewichtes stellt, damit keine Störungen durch die Trägerwelle bei Abwesenheit eines zu messenden oder zu verstärkenden Raumgleichstroms eingeführt werden.
  • Die gegenwärtige Erfindung betrifft eine Lösung für die Verstärkung geringer elektronischer oder ionischer Raumströme, welche die obengenannten Nachteile vermeidet und eine stabile, einfache und wiedergebbere Verstärkung solcher Ströme in einem Ausmaß bewirkt, wie es bisher nicht möglich gewesen ist.
  • Das Prinzip der Erfindung soll an Hand der Fig. z beschrieben werden, in der in einem teilweise oder völlig evakuierten Gefäß z Elektroden :z und 3 angeordnet sind, die eine Kathode bzw. Anode bilden, die in einem Stromkreis mit einem Widerstand 4 und einer Gleichstromquelle 5 eingeschaltet sind, In diesem Stromkreis kann ein Strom aus folgenden Gründen fließen: Es kann eine Elektrodenemission von der Kathode stattfinden, oder das Gas im Gefäß z kann ionisiert sein, oder es kann ein leitender Pfad zwischen den Elektroden bestehen.. Während es oft erwünscht ist, die beiden Raumströme zu verstärken, muß dennoch der Einfluß eines leitenden Pfades ausgeschaltet werden.
  • Um dieses Ergebnis zu erreichen und die kleinen elektronischen oder ionischen Raumströme leicht einer Verstärkung zugänglich zu machen, wird ein periodisch sich änderndes magnetisches Feld dem Raum zwischen den Elektroden aufgedrückt und so gerichtet, daß es mindestens eine Komponente rechtwinklig zum ungestörten Fluß der Elektronen oder Ionen im Raum hat. Dieses magnetische Wechselfeld wird durch einen Elektromagneten 6 in der Nähe der Elektroden 2 und 3 erzeugt und ändert periodisch die Größe des Raumstroms zwischen den Elektroden und erzeugt daher ein Wechselpotential längs des Widerstands 4, das einer stabilen Verstärkung fähig ist. Diese kleine Wechselspannung wird über einen Kondensator 7 dem Eingang eines Verstärkers 8 zugeführt. Die verstärkte Wechselspannung wird durch ein Filternetzwerk g geleitet, welches alle Frequenzen außer der im Eingangskreis erzeugten schwächt. Auf diese Weise wird das Ansprechen des Systems auf irgendwelche unerwünschten Spannungen oder Ströme, z. B. Stromkreisgeräusche, Röhrengeräusche, Mikrophonströme oder äußere Störungen verringert. Natürlich kann das Filternetzwerk entweder mit dem Verstärker selbst oder mit dem Anzeigegerät zo vereinigt werden, das in den Ausgangskreis desselben eingeschaltet ist. Eine Wechselstromquelle zz ist zur Erregung des Elektromagneten 6 vorgesehen, beispielsweise ein Transformator oder ein Wechselstromgenerator. Klemmen 12 sind vorgesehen, um eine verstärkte Spannung für Fernanzeige oder -kontrolle abzunehmen. Gleichrichter von bekannter Konstruktion können verwendet werden, um Gleichstrom vom Ausgangskreis zu erhalten.
  • Fig.2 ist ein Diagramm zur Illustrierung einer Methode, um den Raumstrom I$ im Entladungsgefäß z zu variieren. Die obere Kurve stellt eine sinusförmige Änderung des vom Elektromagneten 6 erzeugten Magnetfeldes gegenüber der Zeit dar. Die untere Kurve deutet die entsprechende Änderung des Raumstroms I3 an, aufgetragen gegen dieselbe Zeitskala. Der Strom erreicht ein Maximum I.ax, sooft da's Magnetfeld durch Null hindurchgeht. Im"" ist der Raumstrom, der in Abwesenheit des Magnetfeldes fließt. Wenn das Magnetfeld sein positives oder negatives Maximum erreicht, so wird der Raumstrom I" infolge der Ablenkung der Elektroden oder Ionen von ihrem Wege zur Anode unterdrückt. Die abgelenkten Partikel kehren entweder zur Kathode zurück oder sie treffen auf die Wandungen des Gefäßes auf. Auf jeden Fall tragen sie nicht zum Gesamtraumstrom bei. Andere Anordnungen, welche in einer anderen Beziehung zwischen Strom und Magnetfluß resultieren, sind nachfolgend beschrieben. Das oben beschriebene Prinzip, das in der periodischen Variation des sonst konstanten oder sich langsam ändernden Raumstroms durch das magnetische Feld und in der darauffolgenden Verstärkung der resultierenden Wechselspannung durch einen scharf abgestimmten Verstärker besteht, kann auf die Verstärkung von Raumströmen angewandt werden, die die verschiedensten Ursachen haben.
  • Eine Quelle des Raumstroms kann in der Ionisation der in dem Entladungsgefäß vorhandenen Gase bestehen. Eine derartige Ionisation kann sowohl durch eine hohe elektrische Feldstärke als auch durch Bestrahlung des Gases mit elektromagnetischer Strahlung von kurzer Wellenlänge, wie ultraviolettem Licht, Röntgenstrahlen, Gammastrahlen oder Kernteilchen, verursacht sein. In diesem Fall ist es möglich, durch eine zweckmäßige Anordnung des magnetischen Feldes in bezug auf die Elektroden entweder ein Anwachsen oder ein Abnehmen des Ionenstroms in Gegenwart des äußeren magnetischen Feldes zu erreichen. In beiden Fällen bringt das periodisch schwankende magnetische Feld eine Wechselstromkomponente des Ionenstroms hervor. Diese kann dann durch einen abgestimmten Wechselstromverstärker mit hohem Verstärkungsverhältnis verstärkt werden.
  • Fig.3 zeigt eine Anordnung, die das Prinzip bei der Messung eines Gasdrucks benutzt. Das Gasentladungsgefäß x ist in diesem Fall mit einem Verbindungsrohr =3 versehen, das zu einem Vakuum oder zu einem Drucksystem führt, in welchem der Gasdruck zu messen oder zu steuern ist. Ein Raumstrom, der teilweise auf die Ionisation des Gases zurückgeht, fließt zwischen der Kathode 2 und der Anode 3 und durch den Widerstand 4 und die Gleichstromwelle 5. Der Elektromagnet 6 verursacht eine periodische Schwankung des Feldes im Raum zwischen der Kathode z und der Anode 3 und damit eine periodische Schwankung des Stroms im System. Das resultierende Wechselpotential wird durch einen Koppelkondensator 7 mit einem abgestimmten Verstärker 8 verbunden. Der Elektromagnet 6 wird durch einen Transformator 15 von der Wechselstromquelle zz her erregt. Um die totale Signalausgangsleistüng im zu messenden Druckgebiet zu verbessern, wird vorteilhaft der Magnet 6 mit Hilfe einer Stromquelle 14 vorerregt (Fig. 6).
  • Der Raumstrom kann auch durch thermionische Emission von der Kathodenoberfläche erzeugt sein, die durch Wärmeleitung, Strahlen od. dgl. beheizt wird. In diesem Fall ist die Ausgangsleistung des Verstärkers eine Funktion der kleinen Temperaturschwankungen der Kathodenoberfläche oder deren thermischen Emissionsvermögens, , Vorteilhaft wird dieses System gemäß der Erfindung für die Verstärkung geringer Raumströme benutzt, die durch das Auftreffen elektromagnetischer Strahlung auf die Kathode hervorgerufen werden, welche einer speziellen Behandlung zur Auslösung von Elektronen im Bereich der gewünschten Strahlung unterworfen wird. Natürlich kann dieser Bereich im ultraroten, sichtbaren, oder ultravioletten Teil oder im Röntgengebiet des Spektrums liegen. In allen diesen Fällen kann die Ausgangsleistung des abgestimmten Verstärkers eine Funktion entweder der Stärke oder spektralen Verteilung der Strahlung des Emissionsvermögens der Kathode oder der zusätzlichen Ionisation der Gase innerhalb des Entladungsgefäßes sein. Zu erwähnen ist noch, daß gemäß. der vorliegenden Erfindung eine Korpuskularstrahlung, d. h. sich rasch bewegende Kernteilchen ebenfalls als Ursache einer Elektronenemission von einer geeigneten Kathodenfläche benutzt werden können. Es ist oft erwünscht, Raumströme zu verstärken, die durch eine Sekundäremission einer leitenden Oberfläche erzeugt werden. Dies ist z. B. der Fall mit sogenannten Photomultiplikatorröhren. Bei solchen Einrichtungen kann es unpraktisch sein, ein variables Magnetfeld auf die nicht erregte Kathode wirken zu lassen, während vorzugsweise der Strom in einer oder mehreren der darauffolgenden Stufen des Geräts periodisch geändert wird. Diese Stufen arbeiten mit Raumströmen, die einer Sekundäremission ihre Entstehung verdanken und gemäß der Erfindung durch ein Magnetfeld moduliert werden können.
  • Ebenso wenn kleine Elektronenraumströme von hoher Geschwindigkeit gemessen werden sollen, ist es äußerst vorteilhaft, die stärkeren Elektronenraumströme zu verstärken, die durch Sekundärelektronen von verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit erzeugt werden. Derartige Elektronen erfordern sehr viel geringere elektromagnetische Felder zur Erzeugung einer nennenswerten W echselstromkomponente, die sich für eine Verstärkung eignen.
  • Das System gemäß der vorliegenden Erfindung gestattet auch bequem, Elektronenraumströme zu verstärken, die an der Kathode durch Gasionen erzeugt werden, welche auf die Oberfläche der Kathode auftreffen und Elektronen durch Ionenbombardement freisetzen. Die Ausgangsleistung des abgestimmten Verstärkers ist dann eine Funktion der Anzahl und Energie der Ionen und der charakteristischen Eigenschaften der Kathodenoberfläche.
  • Der Verstärker 8 und der Filter g, die in einer Einrichtung gemäß der Erfindung benutzt werden, können entweder auf die gleiche Frequenz wie die des magnetischen Feldes 6, oder auf eine Oberfrequenz hiervon abgestimmt sein, in Abhängigkeit von der Art der modulierenden Einrichtung und der Anzeigeeinrichtung der Ausgangsleistung. Die Grundfrequenz ist besonders dann geeignet, wenn gewisse synchrone Anzeige- oder Steuervorrichtungen gebraucht werden, die nur auf die Grundfrequenz ansprechen. Auf der anderen Seite bietet die Benutzung einer Oberfrequenz des periodischen Erregerstroms des Elektromagneten 6 Vorteile, vor allen Dingen in der Richtung, daß etwaige Streuspannungen, die elektrostatisch oder induktiv durch den Erregerstrom im Eingangskreis erzeugt werden, im Verstärker- oder Anzeigegerät unterdrückt werden, die. beispielsweise auf die doppelte Grundfrequenz abgestimmt sein können und auf die unerwünschte Grundfrequenz nur im geringen Maße ansprechen. In ähnlicher Weise werden vorteilhaft höhere Harmonische des Erregerstroms benutzt, wenn eine sehr starke Verstärkung mit entsprechend niedrigem Störungsspiegel erforderlich ist.
  • Zwecks Erzielung eines guten Wirkungsgrades bei der Grundfrequenz oder einer Harmonischen werden als Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung verschiedene Konstruktionen in den Entladungsgefäßen benutzt, die nachstehend beschrieben sind.
  • Fig. q. zeigt eine grundlegende Anordnung, die einen hohen Prozentsatz des Wechselstroms bei der Grundfrequenz f. liefert. Elektronen, die die Kathode -- verlassen, treffen auf die Anode 3 nur dann auf, wenn das durch die Feldspule 6 erzeugte magnetische Feld die Elektronen auf die Anode 3 richten. Während der Zeitperiode, in der das Magnetfeld eine entgegengesetzte Polarität hat, werden die Elektronen von der Anode 3 mit einem entsprechenden Abfall des Raumstroms abgelenkt. Von demli entsprechenden Diagramm (Fig. 5) ist es ersichtlich, daß der momentane Raumstrom IS um seinen Durchschnittswert I"" schwankt, und zwar im wesentlichen rnit der Grundfrequenz des Magnetfeldstroms Im. Die Wellenform der Wechselraumstromkomponente nähert sich der rechteckigen Form, die ein Maximum an Energie bei der erwünschten Fundamentalfrequenz aufweist.
  • Fig.6 zeigt andererseits eine Konstruktion, die gestattet, ein Wechselfeld bei der Fundamentalfrequenz oder einer Harmonischen zu erzeugen. Das Gefäß i enthält eine Kathode 2 und eine Anode 3. Ein Elektromagnet 6 erzeugt ein magnetisches Feld zwischen diesen Elektroden, das mindestens eine Komponente rechtwinklig zum Elektronenpfad hat. Der Elektromagnet 6 wird durch eine Wechselstromquelle ii über einen Transformator 15 erregt. Ein Schalter 16 gestattet die Einschaltung einer Gleichstromquelle 14. in den Stromkreis des Elektromagneten 6.
  • Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Wechselstrom Im in der Spule 6 und den resultierenden periodischen Schwankungen des Raumstroms I, Kurve 17 stellt den Wert von I, als Funktion von positiven .oder negativen Werten von I. dar. I"t und 1"z' stellen den Magnetstrom ohne und mit einer Gleichstromkomponente entsprechend den möglichen Stellungen des Schalters 16 dar. Die entsprechenden Raumströme sind mit I"' und I8" bezeichnet und von der Kurve 17 in bekannter Weise abgeleitet. Ersichtlich wird in Abwesenheit einer Gleichstromkomponente in I, wesentlich das Doppelte der Fundamentalfrequenz f, im Raumstrom I. erhalten. Hingegen verrückt der Vormagnetisierungsstrom IU in der oberen Lage des Schalters 16 den Arbeitspunkt in solcher Weise, daß die ursprüngliche Frequenz f o durch I," wiedergegeben wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Elektromagnet 6 im Gefäß i eingeschlossen, wie es in Fig. 8 dargestellt ist. Eine derartige Anordnung garantiert eine größtmögliche Annäherung des modulierenden Feldes an die Elektroden und erhöht infolgedessen den Wirkungsgrad und setzt die Raumbeanspruchung der Konstruktion herab. Die geerdete Elektrode 2 ist vorzugsweise mit Fortsätzen versehen, die die .Spule 6 abschirmen und eine Beeinflussung des Potentials der anderen Elektrode 3 durch kapazitive Einwirkung verhindern.
  • Gemäß einer Weiterbildung der vorliegenden Erfindung wird vorteilhaft in allen Ausführungsformen ein Elektromagnet von sehr niedriger elektrischer Impedanz, zweckmäßigerweise unterhalb 2 Ohm verwendet, so daß ein ausreichendes magnetisches Feld im Raum zwischen den Elektroden bei einer geringen Antriebsspannung von beispielsweise 2 Volt oder weniger vorhanden ist. Auf diese Weise wird eine elektrostatische Störung durch die Spulen auf ein Minimum reduziert, obgleich nur eine mäßige Schirmwirkung auf die Teile hoher Impedanz des Eingangskreises ausgeübt wird.
  • Wie oben. angedeutet, können die Vorrichtungen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mit verbessertem Wirkungsgrad betrieben werden, wenn der Raumstrom in Rechteckform moduliert wird: Eine Fourieranalyse der verschiedenen nicht sinusförmigen Wellen lehrt, daß eine solche Wellenform den größten Anteil der sinusförmigen Grundkomponente enthält. Der Scheitelwert der sinusförmigen Grundkomponente einer rechteckigen Welle von Einheitsgröße ist ungefähr 1,3 oder etwa 30 °/o größer als die rechteckige Welle selbst. In Fig. g stellt die Kurve 18 den Strom IS in Abhängigkeit vom Strom 1t, ähnlich wie in Fig. 7, dar. Die Kurve 18 deutet eine höchst nichtlineare Beziehung zwischen Magnetstrom und. Raumstrom an und zeigt, daß eine sinusförmige Variation des Stromes I," wirksam eine rechteckige Wellenkomponente des Stroms Is mit dem Zweifachen der Frequenz des Magnetfeldes erzeugt. Dieser Modulationsprozeß ist in ausgezogenen Kurven dargestellt. Die Zuführung einer Gleichstromkomponente durch eine Batterie oder einen permanenten Magneten resultiert in einer rechteckigen Wellenform mit einer Fundamentalfrequenz, wie sie durch die gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • Fig. io zeigt eine Ausführungsform, in der die obenerwähnten neuen Prinzipien der Erfindung verwirklicht sind. Die dargestellte Anordnung der Elektroden und des Magnetfeldes resultiert nicht nur in der oben dargestellten Charakteristik, sondern sie arbeitet auch mit einem sehr viel schwächeren Magnetfeld. Das Gefäß i enthält eine Kathode 2 und eine Anode 3, die so gestaltet und angeordnet sind, daß bei normalem Operationspotential und einem verschiedenen Magnetfeld praktisch alle Ladungsträger auf der Anode 3 vereinigt werden. Der Pfad dieser Ladungsträger ist durch ausgezogene Linien zwischen den beiden Elektroden dargestellt. Fernerhin sind zusätzliche Anoden oder Sammelelektroden ig und 2o vorgesehen, welche alle Ladungsträger auffangen, die von der Anode 3 weggelenkt werden, wenn das Magnetfeld einen vorbestimmten Wert erreicht. Der Raumstrom wird daher von der Anode 3 abwechselnd auf die Sammelelektroden ig, 2o abgelenkt und die resultierende Wechselstromkomponente im Belastungswiderstand q. wird in der vorbeschriebenen Weise verstärkt. Eine Steigerung der Nutzverstärkung wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erreicht durch eine Kombination des Wechselpotentials am Widerstand 21 durch einen Kopplungskondensator 22 mit dem Signal vom Widerstand q. in einer im Gegentakt geschalteten Eingangsstufe. Diese Alternative ist in gebrochenen Linien dargestellt.
  • Noch höhere Vielfache der Grundfrequenz können in einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. ii erreicht werden. Bei dieser Konstruktion ist eine Vervielfachung der Anodensysteme vorgesehen, die derart untereinander verbunden sind, daß das Raumstrombündel, das über die Anoden hinweggeht, viele Male während eines einzigen Zyklus des Magnetfeldstroms von .einem Anodensystem zum anderen geschaltet wird. Die resultierende Wechselstromkomponente des Raumstroms ist eine Harmonische höherer Ordnung des Feldstroms und ein auf diese höhere Frequenz abgestimmter Verstärker ist völlig unempfindlich gegen Störungen von der niedrigeren Grundfrequenz.
  • Das Prinzip der magnetischen Vereinigung an Stelle der Ablenkung. wird vorteilhaft benutzt in der Ausführungsform nach Fig. 12. Das Gefäß z enthält eine flache Kathode 2 und zwei ringförmige Elektroden 3 und ig, von, denen 3 als Anode und ig als Sammelelektrode ausgebildet sein kann, oder umgekehrt, oder es können auch beide Elektroden als aktive Anoden, wie in Fig. io dargestellt, benutzt werden. Die als Solenoid ausgebildete Magnetspule 6 umgibt den Raum zwischen den Elektroden und erzeugt ein. Feld, das im wesentlichen mit den ringförmigen Elektroden koaxial ist. Wenn, der Momentanwert des Magnetfeldes Null ist, fließt praktisch aller Raumstrom zur Anode 3, während in Gegenwart eines Magnetfeldes von vorbestimmtem Wert ein größerer Teil der ladungsführenden Teilchen auf die Sammelelektrode ig fällt. Eines oder beide der Wechselpotentiale, die an den Widerständen q. und 21 auftreten, können für Verstärkungszwecke benutzt werden.
  • 'Fig. 13 zeigt eine Ausführungsform für die Messung von elektromagnetischer Strahlung. Die Kathode -- ist in diesem Fall direkt an der Innenfläche des Gefäßes i angebracht, dessen Wandung zweckmäßig für die in Frage kommende und in der angedeuteten Richtung einfallende Strahlung durchlässig ist: Die freigesetzten Elektronen verlassen die Kathode und fallen entweder auf die ringförmige Anode 3 oder die flache Sammelelektrode ig in Abhängigkeit von dem Ausmaß der magnetischen Einstellung, die durch das momentane Feld der durch den Strom I "L erregten Magnetspule 6 hervorgerufen wird. Die Kathode 2 kann in gleicher Weise konstruiert sein, daß sie das Lambertsche Kosinusgesetz der Lichtstärke befolgt, wodurch die Ausführungsform in hohem Maße für Lichtstärkemessungen und -steuerungen geeignet gemacht wird. Die Wechselstromkomponente des auf eine oder beide der Elektroden 3 und ig fallenden Raumstroms kann bequem für eine Verstärkung durch ein abgestimmtes Verstärkungssystem benutzt werden. Wir haben festgestellt, daß das magnetische Wechselfeld, welches für die günstigste Funktion erforderlich ist, im hohen Grade in seiner Stärke verringert werden kann, wenn die Anodenspannung, die in den Elektroden aufgedrückt wird, von ihrem gewöhnlichen Wert auf einen herabgesetzt wird, der gerade noch zur Erzeugung von Emissionsströmen ausreichend ist. Bei solch einem niedrigen Anodenpotential sind die Elektronengeschwindigkeiten entsprechend herabgesetzt und ein geringeres Magnetfeld ist für Ablenkung, Unterdrückung oder Konzentrierung der 1ädungsträger erforderlich. Fig. 1q. zeigt eine Gruppe von Kurven, die Emissionsströme in Abhängigkeit von Anodenspannungen entsprechend drei verschiedenen Parametern darstellen. Diese Kurven zeigen, daß die Sättigung annähernd dort einsetzt, wo sie die strichlierte Linie 22 schneiden. Die Anodenspannung in einem gegebenen Abschnitt des Parameters soll entsprechend unserer Erfindung nahe dem Werte, welcher diesem Schnittpunkt entspricht, eingestellt sein.
  • Um die Ursachen von unerwünschten Wechselstromsignalen vom Eingangsstromkreis weiterhin zu verringern, sollen gemäß einer Weiterbildung der Erfindung die in der Elektronenröhre eingeschlossenen Bestandteile aus unmagnetischem Material gemacht sein. Dies verhindert, daß sie durch das magnetische MTechselfeld der Spule 6 zu Schwingungen- erregt werden. Eine weitere Störungsquelle wird vermieden, wenn die Anode und Kathode hinsichtlich des magnetischen Feldes so angeordnet werden, daß keine Wirbelströme in ihnen erregt werden. Sollte dies nicht vollständig durchführbar sein, empfehlen wir, die Elektroden derartig mit Schlitzen zu versehen, daß solche Wirbelströme verringert werden.
  • Weiterhin empfehlen wir in praktischen Ausführungen unserer Erfindung, die Elektroden derartig zu konstruieren und befestigen, daß sie große mechanische Festigkeit gegen Schwingungen in der Frequenz der größten Verstärkung des Verstärkersystems oder in deren Nähe aufweisen. Dies wird in hohem Maße Störungen durch Erregung durch mechanische Er-. schütterungen verringern, die oft in solchen Systemen auftreten.
  • Bei der Überprüfung des Systems, wie es in Fig. i dargestellt ist, haben wir festgestellt, daß sich während ständiger Emission der Kathode das Wechselstromeingangssignal Ei an -den Verstärker 8 entsprechend der Kurve 23 in Fig. 15 verändert, wenn. sich die Wechselspannung der Stromquelle ändert. Falls der Verstärkungsgrad des Verstärkers 8 so eingestellt ist, daß er der Kurve 24. für diese Spannungsänderungen folgt, dann wird die resultierende Gesamtausgangsspannung im. wesentlichen konstant und innerhalb eines weiten Abschnitts unabhängig von Änderungen der Spannungsquelle bleiben und durch Kurve 25 dargestellt sein. Indem das Magnetfeld und der Verstärkungsgrad in der oben geschilderten Weise abgeglichen wird, schaltet unsere Erfindung die Notwendigkeit einer weiteren Stabilisierung der Versorgungsspannung aus.
  • Wir haben festgestellt, daß eine sehr große Verstärkung von photoelektrischen Strömen erzielt werden kann, indem ein sich periodisch änderndes '_Vlagnetfeld einer Photoverstärkerröhre der üblichen Konstruktion aufgedrückt wird. Bei einer solchen Anwendung unserer Erfindung kann man das sich ändernde Magnetfeld eine oder mehrere Stufen der Verstärkerröhre mit einer entsprechenden Veränderung der Umwandlungsfrequenz und Leistung durchdringen lassen.
  • Bei der Beschränkung der Reaktion unserer Einrichtung auf Frequenzen auf die gewünschte Signalfrequenz ist es von großem Vorteil, synchrone Gleichrichtung der verstärkten Signalströme anzuwenden. Fig. 16 zeigt eine Anwendung unserer Erfindung,. bei welcher ein Gleichrichter der Vibratortype synchron zu dem Magnetwechselfeld 6 auf die Elektronenröhre angewendet wird. Die Ausgangsleistung des Verstärkers 8 wird über den Transformator 26 den Vibratorkontakten 27, 28 zugeführt. Der Vibrator wird durch die Spule 29 erregt, welche von einer üblichen Stromquelle mit Spule 6 gespeist wird. Dadurch ist das Ansprechen auf einige wenige Frequenzen beschränkt, wodurch eine entsprechende günstige Erhöhung des Verhältnisses zwischen Signal und Geräusch und eine Unterdrückung von Störfrequenzen stattfindet.
  • Fig. 17 zeigt eine andere und neue Art der synchronen Gleichrichtung, welche besonders in Verbindung-mit unserer Erfindung günstig ist. Die Wechselstromsignalausgangsleistung des Verstärkers 8 wird über einen Transformator 26 einem Stromkreis zugeführt, der aus zwei thermionischen Dioden 30 und 31 und der Anzeigevorrichtung io besteht. Die thermionischen Dioden sind beide in der Nähe einer Feldspule 32, welche durch die gleiche Wechselspannung erregt wird, die auch den Elektromagneten 6 im Eingangskreis des Verstärkers erregt. Wenn das Magnetwechselfeld, das durch Spule 32 erzeugt wird, einen bestimmten Wert erreicht, unterdrückt es den thermionischen Strom in beiden Dioden 30 und 31. Wenn andererseits das Magnetfeld unter diesem bestimmten Werte bleibt, sind beide Dioden leitend. Daraus kann ersehen werden, daß der Strom, der durch die beiden Dioden und das Instrument io fließt, während jedes magnetisierenden Zyklus zweimal durchgehen wird, und zwar in genau der gleichen Weise, wie der Emissionsstrom durch die Elektronenröhre i durchgeht (Fig. 2). Ein solches System bildet im wesentlichen einen synchronen Gleichrichter einer neuen Type in der Hinsicht, daß er vollkommen unempfindlich für Wechselspannungen ist, welche nicht die doppelte Frequenz des Magnetwechselfeldes haben. Durch Hinzufügung eines konstanten Gleichstroms zu dem Wechselstrom in Spule 32 wird die Gleichrichtung eher mit der Grundfrequenz als mit der zweiten harmonischen Oberschwingung synchronisiert sein, genau so wie es in Fig. 7 für den Emissionsstrom unserer Elektronenröhre im Eingangsstromkreis gezeigt wird. Der. große Vorteil eines solchen Systems der Gleichrichtung ist das vollständige Fehlen von mechanisch bewegten Teilen und die Einfachheit und Wirksamkeit der Kontrolle der richtigen Synchronisierungsfrequenz.
  • In Fig. 18 zeigen wir eine thermionische Schaltvorrichtung auf Grund .des vorherbeschriebenen Prinzips, in welcher wir getrennte Anodenoberflächen ausscheiden, nur zwei emittierende Kathodenflächen 33 und 34 anwenden, welche in einem einzigen Gehäuse 35 eingeschlossen sind. Der Raum zwischen diesen beiden Kathoden ist unter der Wirkung des Elektromagneten 32, während eine Heizvorrichtung vorgesehen ist, um die Kathoden im emittierenden Zustande zu erhalten. Falls eine solche Einrichtung in den Ausgangsstromkreis eingeschaltet wird, wie es in Fig. ig gezeigt ist, erreichen --wir entsprechend unserer Erfindung synchronisierte Gleichrichtung.
  • Wenn der Signalstrom I, die doppelte Frequenz des Magnetfeldes Im hat, wird die synchronisierte thermionische Schaltvorrichtung 36 in Abhängigkeit von der relativen Phase entweder positive oder negative Halbwellen durchlassen. Nachdem sie durch einen Verstärker, welcher keine Phasenverschiebung bei dieser Frequenz hat, durchgegangen sind, werden diese positiven oder negativen Halbwellen bei der Schaltröhre 36 in einem Moment eintreffen, wenn das Magnetfeld klein ist, so daß die Elektronen ungestört fließen und einen mittleren Gleichstrom im Anzeigeinstrument io erzengen werden.
  • Bei allen anderen Frequenzen werden die bei der Schaltröhre eintreffenden Spannungen abwechselnd sowohl positive als negative Werte haben und keine mittlere Gleichstromkomponente werden in. dem Stromkreis, welcher das Anzeigeinstrument io enthält, auftreten. Da dieses Anzeigeinstrument nur auf Gleichstrom anspricht, wird es durch solche unerwünschte Frequenzen nicht beeinflußt.
  • Die Elektroden 33 und 34 und Elektromagnet 32 können, wie in Fig. ig gezeigt wird, so angeordnet werden, daß während der geringen Werte des Magnetfeldes die Elektronen die gegenüberliegende Anode erreichen können. Wenn das Magnetfeld einen bestimmten Wert erreicht, werden die Elektronen auf die Sammelelektrode 36 gebündelt, oder abgelenkt, welche in einer Weise ängeschlossen ist, die geeignet ist, die abgelenkten Elektronen aus dem Stromkreis zu entfernen. Eine solche Anordnung wird das Magnetfeld in Spule 32, welches für eine zufriedenstellende Funktion erforderlich ist, beträchtlich herabsetzen. -Entsprechend unserer Erfindung können wir auch die Anzeigeeinrichtung im Ausgangskreis mit der des Eingangskreises ohne Gleichrichtung synchronisieren, indem wir das System benutzen, das in Fig. 2o gezeigt wird. Der Ausgangsstrom des Verstärkers 8 erregt die Feldwicklung 37 der Anzeigevorrichtung io, während die Rotorwicklung von einer Wechselstromquelle synchron mit dem Magnetfeld 6 des Eingangskreises erregt wird. In dieser Weise werden.=alle nichtlinearen Elemente aus dem Ausgangskreis eliminiert, und wir erhalten eine Anzeige, welche mit der Phase und Größe des Wechselstromeingangskreissignals in Beziehung steht. Durch Verbindung der Feldwicklung mit dem Verstärker kann eine vollkommene Übereinstimmung ohne die Benutzung eines Transformators erreicht werden, falls wir diese Wicklung in der richtigen, Impedanz wickeln. Der oben beschriebene Ausgangsstromkreis wird natürlich nur auf die Wechselströmsignale der Feldfrequenz ansprechen und so weitere Filterstromkreise unnötig machen. Zur Steuerung einer mechanischen Bewegung als Funktion von Phase und Größe des Ausgangsstroms können wir entsprechend dieser Erfindung sowohl die Feldwicklung eines in der Nähe befindlichen als auch eines entfernten Elektromotors mit den Ausgangsklemmen verbinden. Wenn wir die Wicklung dieses Motors synchron mit Spule 6 im Eingangsstromkreis erregen, erhalten wir ein mechanisches Drehmoment, dessen Richtung und Größe eine Funktion der Phase und Größe der Ausgangsspannung der entsprechenden Frequenz ist.
  • Unsere Erfindung ist daher ganz besonsers zur Verstärkung von Emissionsströmen geeignet, die in einer Anzahl von getrennten Elektronenröhren vorhanden sind. Fig. 21 zeigt z. B. drei Photozellen, welche Einrichtungen des Ausgangskreises auslösen, welche die Gesamtmenge des Lichtes, welches auf alle drei Zellen fällt, anzeigen wird. Offenbar können die drei Photozellen auf verschiedene Wellenlängen des Spektrums empfindlich sein oder sie mögen mit verschiedenen Filtern ausgerüstet sein. Der totale Lichteinfall einer bestimmten Verteilung wird zusammengefaßt.
  • Fig. 22 zeigt ein neues System für die getrennte Anzeige von Mengen von mehreren Signaleinrichtungen im Eingangskreis entsprechend unserer Erfindung. Die drei Elektronenröhren 39, 40 und q1 werden wieder gezeigt, von denen j ede mit einem Magnetfeld q.2 bzw. q.3 und 44 ausgestattet ist. Diese Elektromagneten werden von Wechselströmen von verschiedenen Frequenzen f1, f2 und f3 erregt, welche günstigerweise von elektronischen Schwingungserzeugern erzeugt werden,, können. Bei entsprechender Konstruktion des Verstärkers 8 ist gleichzeitige Verstärkung der drei Signalspannungen ohne Interferenz zwischen ihnen gesichert, und wir erhalten weiter eine vollkommene Separierung des Ausgangssignals, indem wir synchrone Ausgangseinrichtungen benutzen, wie oben beschrieben, welche für die entsprechenden Frequenzen als scharf abgestimmte Filter wirken. Eire große Anzahl von unabhängigen kleinen Spannungen kann für Nutzbarmachung in yveiter Entfernung verstärkt werden, indem ein einziger Verstärker in dieser Anordnung unserer Erfindung verwendet wird.
  • Unsere Erfindung ist für ihre Anwendung nicht auf die Verwendung von äußeren Wechselstromquellen oder getrennten Wechselstromgeneratoren beschränkt. Wie es in einer anderen Ausführung unserer Erfindung gezeigt wird, ist es möglich, einen Teil der Wechselstromausgangsleistung zur Erregung des Magnetfeldes im Eingangsstromkreis zu verwenden, wie es in Fig. 23 gezeigt wird. Die Magnetwicklung 6 wird hier vom Ausgangskreis über zwei Zuleitungen 48 erregt. Bei dieser Anordnung existieren keine Schwingungen, solange der Emissionsstrom zwischen Kathode 2 und Anode 3 unter einem bestimmten kleinen Wert ist. Sobald dieser Wert überschritten wird, beginnen Schwingungen und bleiben aufrecht, bis der Emissionsstrom wieder unterhalb dieses Niveaus fällt. Falls wir bei dieser feststehenden unteren Grenze ein, Anzeigeinstrument oder Relais betätigen wollen, kann dies leicht erreicht werden. Die Einrichtung 49 zeigt ein solches Anzeigeinstrument der optischen oder akustischen Type, welches durch die Schwingungen des Kreises gesteuert wird. Die feststehende untere Grenze der Schwingungsentstehung kann durch Veränderung des Verstärkungsgrades des Verstärkers oder durch Schwächung der ursprünglichen Quelle des Emissionsstroms eingestellt werden. Um ein konstantes Erregerfeld über einen weiten Bereich von Eingangssignalen aufrechtzuerhalten, kann eine Begrenzungseinrichtung 5o bekannter Konstruktion in den Rückkopplungskreis eingeschaltet werden. Dieses System kann entsprechend unserer Erfindung in Ausführungen, welche mehrere Einrichtungen mit ihrem Eingangskreis verbunden haben, verwendet werden, die eine selektive Anzeige im Ausgangskreis erfordern. Fig. 24 zeigt ein System, in welchem die Eingangseinrichtungen 39, 40 und 41 von Elektromagneten 42, 43 und 44 erregt werden, welche mittels der Kondensatoren 56, 57 und 58 auf verschiedene Frequenzen abgestimmt sind. Anzeige- oder Kontrolleinrichtungen 45, 46 und 47 sind einzeln auf diese Frequenzen abgestimmt, so daß sie nur auf Signale der dazugehörigen Eingangseinrichtung reagieren. Diese Ausgangseinrichtungen können auch mechanisch abgestimmte Relais oder ähnliche Vorrichtungen sein. Falls in keiner der Einrichtungen im Eingangskreis Emissionsströme vorhanden sind, werden keine Schwingungen zustande kommen. Wenn jedoch ein Emissionsstrom durch eine der Eingangseinrichtungen hindurchgeht, werden Schwingungen in einer der drei möglichen Frequenzen entstehen, wobei diese Frequenz durch den entsprechenden abgestimmten Stromkreis bestimmt wird, der mit der Elektronenröhre in Verbindung steht, durch welche der Strom fließt. Diese Schwingung wird nur in der Ausgangseinrichtung, welche auf die gleiche Frequenz abgestimmt ist, angezeigt werden. So haben wir in dieser Ausführung unserer Erfindung eine Einrichtung, die eine kontrollierende Wirkung an einer entfernten Stelle ausüben wird, welche zu dem Emissionsstrom in Beziehung steht, der durch eine von mehreren elektronischen Einrichtungen hindurchgeht, die mit dem Eingangskreis eines einzigen Verstärkers verbunden sind. Diese Ausführung erfordert nicht mehrere Wechselstromgeneratoren bei mehreren Frequenzen, um ihre Funktion zu sichern. Eine besondere Eigenschaft dieser Ausführung besteht darin, daß sie zu einem bestimmten Zeitpunkt nur auf ein Eingangskreissignal reagieren wird und daß sie nur auf ein anderes Signal ansprechen wird, nachdem der Emissionsstrom in der ersten Elektronenröhre unter einen bestimmten Wert gesunken ist. Entsprechende Kontrolleinrichtungen können mit dem Ausgangskreis zur automatischen Herstellung diesesZustandesverbunden werden.
  • Unsere Erfindung kann mit großem Vorteil auch für die Feststellung und Kontrolle des Verhältnisses von zwei physikalischen Größen verwendet werden, die zur Hervorbringung eines Emissionsstroms benutzt werden können, der von einer magnetischen Modulierung abhängig ist. Fig.25 zeigt eine Anordnung entsprechend unserer Erfindung zur Feststellung der Gleichheit von Emissionsströmen in zwei Elektronenröhren 51 und 52, welche sich in den Feldern der Elektromagneten 42 bzw. 43 befinden. In diesem Fall sind Einrichtungen vorgesehen, um die Modulierung des Emissionsstroms in der Grundfrequenz des Magnetfeldes zu sichern, wie oben beschrieben wurde. Die Elektromagneten sind so angeschlossen, daß sie den Emissionsstrom, der durch die Elektronenröhren 51 und 52 durchgeht, in der entgegengesetzten Phase modulieren, d. h. der Strom wird in einem Stromkreis in einem bestimmten Moment auf sein Minimum gesunken sein, während er im anderen seinen Scheitelwert erreicht, oder umgekehrt. Diese zwei phasenverschobenen Wechselstromkomponenten können einander gleichgemacht werden, indem entweder die Emissionsstrom erzeugenden physikalischen Größen (Strahlung, Ionisierung) eingestellt werden, oder durch elektrische Abgleichung im belasteten Stromkreis 53 und 54. In beiden Fällen kann das Signal an den Verstärker 8 für ein bestimmtes Verhältnis der Emissionsströme gleich Null gemacht werden, während auf beiden Seiten dieses Gleichgewichtszustandes das resultierende Signal bestimmt sein und die entgegengesetzte Phase haben wird. Die im veränderlichen Maße belasteten Stromkreise 43 und 44 können natürlich entsprechend dem Verhältnis der Emissionsströme dimensioniert werden, und der Null-Gleichgewichtszustand wird von der absoluten Größe des Emissionsstroms unabhängig sein. Im Ausgangskreis des Verstärkers 8 können wir synchrone und phasenempfindliche Anzeige- und Kontrolleinrichtungen anwenden, welche entweder nur anzeigen, daß der Gleichgewichtszustand des Eingangskreises gestört ist oder eine Kontrolleinrichtung zur Wiederherstellung des gewünschten Verhältnisses auslösen. Das Drehmoment der Ausgangseinrichtung wird wieder dem Vorzeichen proportional sein und der Größe des »Gleichgewicht gestört«-Signals, wodurch eine rasche Wiederherstellung des gewünschten Gleichgewichtes ohne Benutzung von Relais und ähnlichen Einrichtungen gesichert ist.
  • Die Elektromagneten 42 und 43, wie sie in dem oben beschriebenen System verwenjet werden, können bei-einer anderen Ausführung unserer Erfin%ung auch durch die Ausgangsleistung des Verstärkers erregt werden, wie in Fig. 26 gezeigt wird. Die besondere Eigenart dieser Anordnung ist es, daß die Frequenz der Gesamtschwingung des Systems von der Richtung der Gleichgewichtsstörung im Eingangskreis abhängt. Die Ursache dafür besteht in der Phasenverschiebung der beiden Signale, welche an gegenüberliegenden Seiten des Gleichgewichtspunktes erzeugt werden. Als Folge davon werden der Verstärker und die in Verbindung stehenden Magnetfelder entweder mit einer Frequenz f1 oder f2 in Abhängigkeit von der Richtung der Gleichgewichtsstörung im Eingangskreis schwingen. Im Zustand vollkommenen Gleichgewichts werden keine Schwingungen vorhanden sein. Wenn wir nun die beiden Anzeige- oder Kontrolleinrichtungen 45 und 46 mit dem Ausgangskreis verbinden, wobei jede von beiden nur auf f1 bzw. f2 reagiert, werden diese Einrichtungen die Richtung und Größe der Gleichgewichtsstörung anzeigen oder entsprechende Vorrichtungen zum Zweck der Wiederherstellung des Gleichgewichtszustandes steuern. Abgestimmte Relais oder derartige Einrichtungen sowie elektrische Motoren, die, wie oben beschrieben, in einem synchronisierten Stromkreis angeschlossen sind, können verwendet werden, um mechanische Einrichtungen in Abhängigkeit von der Richtung und Größe der Störung des Gleichgewichts auszulösen.
  • Während wir besondere Anwendungen unserer Erfindung gezeigt und beschrieben haben, wird es für Fachleute leicht erkennbar sein, daß Veränderungen, Abänderungen und Kombinationen ohne Abweichung von den Grundzügen unserer Erfindung gemacht werden können, und wir wünschen daher, in den folgenden Patentansprüchen alle Änderungen und Abänderungen, die sinngemäß in den Rahmen unserer Erfindung fallen, zu beanspruchen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Verstärkung kleiner Gleich-. spannungen oder von Spannungen sehr niedriger Frequenz unter Modulation. dieser Spannungen mit einer Hilfsfrequenz und nachfolgender Verstärkung und Gleichrichtung dieser Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß ein in seiner Größe von dem zu verstärkenden Vorgang gesteuerter Elektronen- oder Ionenstrom zusätzlich durch ein Magnetfeld moduliert ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Ionenstroms als Funktion der Gasionisierung im Raum zwischen den Elektroden eines unter wechselndem Druck arbeitenden Entladungsgefäßes erfolgt: 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuergröße die Kathodentemperatur beeinflußt. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß -der Entladungsstrom als Funktion einer elektromagnetischen Strahlung erzeugt ist, -welche auf die Kathodenoberfläche einwirkt. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsstrom- als Funktion-einer Korpuskularstrahlung erzeugt ist, welche auf die Kathodenoberfläche einwirkt und dort Elektronen freisetzt. 6. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsstrom als Funktion der Sekundäremission von der Kathodenoberfläche erzeugt ist, welche ihrerseits von Elektronen erzeugt wird, die von einer getrennten. Kathode ausgesendet werden, welche im gleichen Gehäuse eingeschlossen ist. . 7. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladungsstrom als Funktion des durch die Steuergröße ausgelösten Ionenbombardements auf die Kathode im Eingangskreis erzeugt ist. B. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker oder die mit ihm in Verbindung stehenden Einrichtungen des Ausgangskreises auf eine Frequenz abgestimmt sind, welche gleich der des. Stroms ist, der das magnetische Feld erregt. g. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker oder die damit in Verbindung stehenden Einrichtungen des Ausgangskreises auf eine harmonische Oberfrequenz des Stroms abgestimmt sind, der das magnetische Feld erregt. =o. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das periodisch schwankende Magnetfeld zwischen den sich in einem gewissen Abstand befindlichen Elektroden hinsichtlich dieser Elektroden so gerichtet ist, daß die resultierenden Schwankungen des Emissionsstroms in der gleichen Frequenz auftreten wie die des Stroms, der das magnetische Feld erregt. =i. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Wechselfeld im Raum zwischen Kathode und Anode einem konstanten Magnetfeld von einer solchen Größe überlagert wird, daß die resultierenden Schwankungen des Emissionsstroms in der gleichen Frequenz auftreten wie die der Spannung, welche das magnetische Feld erregt. 12. Verstärkungseinrichtung nach einem der oben angeführten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld im Raum zwischen Anode und Kathode der Elektronenröhre von Leitern erzeugt wird, die in die genannte Röhre eingeschlossen sind. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der angeführten. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Feld von einem Strom mit einem so niedrigen Potentialabfall in den Erregerspulen erregt wird, daß ein Minimum von elektrostatischen Störungen. verursacht wird. 14. Einrichtung nach einem der oben angeführten Ansprüche, durch eine solche Anordnung der, Elektroden in der Elektronenröhre gekennzeichnet, daß bei Anwendung eines im wesentlichen sinusförmigen magnetischen Wechselfeldes der Strom durch die Röhre im wesentlichen zu einer rechteckigen Wellenform in der Grundfrequenz oder harmonischen Oberfrequenz des obengenannten sinusförmigen .Stroms geändert wird. 15. Einrichtung nach Anspruch i, bestehend aus einem evakuierten Gefäß, welches eine Kathode enthält, die geeignet ist, bei Bestrahlung durch elektromagnetische Wellen Elektronen freizusetzen; weiterhin gleichzeitig enthaltend eine Anzahl von Anoden, die in einer evakuierten 'Hülse mit der obengenannten Kathode eingeschlossen sind, ein periodisch schwankendes Magnetfeld, welches den Raum zwischen der genannten Kathode und den genannten mehreren Anoden durchdringt, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Anoden im Verhältnis zur genannten Kathode so angeordnet sind, daß ein größerer Teil des Gesamtelektronenstroms, der von der Oberfläche der Kathode freigesetzt wird, von dem periodisch schwankenden Magnetfeld auf verschiedeneAnoden hintereinander konzentriert wird. 16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elektrostatische Feld zwischen den Elektroden so angeordnet ist, daß es einen größeren Teil des Emissionsstroms in Abwesenheit eines äußeren Magnetfeldes auf eine Anode oder eine Gruppe von Anoden konzentriert, dieser größere Teil des Emissionsstroms jedoch so abgelenkt wird, daß er eine andere Anode oder Gruppe. von Anoden trifft, wenn das periodisch veränderliche Magnetfeld einen bestimmten Wert erreicht. 17. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von konzentrischen ringförmigen Anoden in der Nähe der KathoJenoberfläche angeordnet ist und daß ein im wesentlichen gleichachsiges periodisch veränderliches Magnetfeld auf diese Einrichtung einwirkt, wodurch der Emissionsstrom von einer Anode auf die andere durch eine wechselnde Stärke der magnetischen Bündelung umgeschaltet wird. 18. Einrichtung nach Anspruch 5, gleichzeitig bestehend aus einer Kathode, die aus einer halbtransparenten Scheibe geformt ist, einer ringförmigen Anode und einer flachen Anode parallel zur Kathodenoberfläche, und Einrichtungen, die dazu geeignet sind, ein periodisch schwankendes gleichachsiges Magnetfeld anzuwenden, um einen größeren Teil des Kathodenstroms von der Zylinderanode auf die flache Anode durch ein verschiedenes Ausmaß der magnetischen Bündelung abzulenken. zg. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Emissionsstrom periodisch zwischen den Elektroden dadurch hin und her geschaltet wird, daß das Ausmaß der magnetischen Bündelung des Emissionsstroms auf ein System von Elektroden periodisch variiert wird. 2o. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle in der genannten Elektronenröhre eingeschlossenen Bestandteile im wesentlichen unmagnetisch sind. 21. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Konstruktion erforderlichen Bestandteile innerhalb der Elektronenröhre in solcher Form und aus solchen Materialien hergestellt sind, daß Wirbelströme, die durch das magnetische Wechselstromfeld erzeugt werden, innerhalb der Konstruktion auf ein Minimum herabgesetzt sind. 22. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bestandteile der Konstruktion, welche in der Elektronenröhre eingeschlossen sind, so befestigt sind, daß sie die kleinstmögliche mechanische Resonanz aufweisen, wenn sie durch einen mechanischen Stoß oder Vibration in der Frequenz, auf welche der Verstärker abgestimmt ist, erregt 'werden. 23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anodenspannung, welche auf die Elektronenröhre angewendet wird, wenn magnetischer Modulation unterworfen, kaum groß genug ist, um Sättigung des Elektronenstroms von der Kathode für die höchste zu erwartende Emission, die gemessen werden soll, zu erreichen, derart, daß der beste Wirkungsgrad der elektromagnetischen Modulation des Signalstroms bei einem Minimum von elektromechanischer Erregung der Elektrodenkonstruktion gewährleistet wird. 2.4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das schwankende Magnetfeld auf einem solchen -Niveau angewendet wird, daß jede Zunahme der Versorgungsspannung in einer Abnahme der Wirksamkeit der Modulation, oder umgekehrt, resultiert, derart, daß die Wirkung der Erhöhung ('es Verstärkungsgrades bei steigender Versorgungsspannung verringert wird und eine hohe Stabilität der allgemeinen Empfindlichkeit -gegen Schwankungen der Versorgungsspannung erreicht wird. 25. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß sie eine Photoverstärkerröhre enthält, die mehrere Stufen der elektronischen Vervielfachung enthält, wobei das äußere Magnetfeld auf eine oder mehrere der angeführten Vervielfachungsstufen angewendet wirrt, derart, daß ein hoher Grad der periodischen Unterdrückung des von der auf die Photokathode einwirkenden elektromagnetischen Strahlung ausgelösten Stroms erreicht wird. 26. Einrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Verwendung eines synchronisierten gleichrichtenden, anzeigenden oder kontrollierenden Systems im Ausgangskreis des Verstärkers, welches synchron mit dem magnetischen Feld angewendet wird, das auf den Raum zwischen den Elektroden im Eingangskreis einwirkt. 27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet; daß der synchronisierte Gleichrichter so angeordnet ist, daß er Ströme liefert, deren Größe und Polarität der -Größe - und der Phase der Wechselströme proportional ist, die durch die Elektronenröhre fließen, die der magnetischen Modulierung im Eingangskreis des Verstärkers unterworfen ist. 28. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der synchrone Gleichrichter aus einer thermionischen Umschalteeinrichtung besteht, wie z. B. einer oder mehreren thermionischen Dioden und einem äußeren Magnetfeld, das den genannten Dioden aufgedrückt wird, um den Elektronenstrom in ihnen synchron mit dem magnetischen Feld zu unterdrücken, das der mit dem Eingangskreis des Verstärkers verbundenen Elektronenröhre aufgedrückt wird. 29. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter aus einer synchronisierten thermionischen Umschalteeinrichtung besteht, die in einem evakuierten Gehäuse zwei in einem bestimmten Abstand voneinander befindliche thermionische emittierende Oberflächen und ein periodisch veränderliches Magnetfeld: enthält; welches dem Raum zwischen den genannten emittierenden Oberflächen aufgedrückt wird, -und den Fluß des thermionischen Stroms in jeder der beiden Richtungen zwischen den genannten zwei Oberflächen synchron mit dem magnetischen Feld unterdrückt, das der in den Eingangskreis des Verstärkers eingeschalteten Elektronenröhre aufgedrückt wird. 3o. Einrichtung entsprechend Anspruch 26, bestehend aus einer Anzeigevorrichtung im Ausgangskreis des abgestimmten Verstärkers, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Statorwicklung und eine Rotorwicklung hat, wobei "eine der genannten Wicklungen vom Ausgangskreis des Verstärkers aus erregt wird und die andere Wicklung synchron mit dem magnetischen Feld verstärkt wird, das der Elektronenröhre im Eingangskreis des Verstärkers aufgedrückt wird. 31. Anordnung nach Anspruch 26, bestehend aus einer rotierenden Kontrolleinrichtung, die vom Ausgangskreis des Verstärkers aus gesteuert wird und eine Rotorwicklung und eine Statorwicklung hat, wobei eine der genannten Wicklungen vom Ausgangskreis des Verstärkers aus erregt wird und die andere Wicklung synchron mit dem erregenden Magnetfeld erregt wird, wobei die Größe und Richtung und Größe des resultierenden mechanischen Drehmomentes der Kontrollvorrichtung proportional der Größe und Phase des thermionischen Stroms ist, der magnetisch im Eingangskreis moduliert wird. 32. Vorrichtung nach Anspruch I bis 25, bestehend aus einer Anzahl von magnetisch modulierten Einrichtungen, die so mit dem Eingangskreis eines üblichen abgestimmten Verstärkers derart verbunden sind, daß eine Veränderung des Emissionsstroms in einer der genannten magnetisch modulierten Eingangseinrichtungen die üblichen Anzeige-, Aufzeichnungs- und Kontrolleinrichtungen, die mit dem Ausgangskreis des genannten Verstärkers verbunden sind, betreibt. 33. Vorrichtung nach Anspruch 26 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von Anzeige-, Aufzeichnungs- oder.Kontrollvorrichtungen mit dem Ausgangskreis des Verstärkers verbunden sind, wobei jede dieser Ausgangskreisvorrichtungen mit dem modulierenden Feld synchronisiert ist, das einer oder mehreren von einer Anzahl von Eingangseinrichtungen aufgedrückt wird und nur auf Signale anspricht, die in einer der Eingangseinrichtungen erzeugt werden, mit der Synchronisierung vorhanden ist. 34. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsleistung des Verstärkers teilweise für Aufrechterhaltung des Magnetfeldes verwendet wird, das dem Raum zwischen den in einer bestimmten Entfernung voneinander befindlichen Elektroden im Eingangskreis aufgedrückt wird. 35. Vorrichtung entsprechend dem obigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, die das Vorhandensein von Schwingungen in der Spule des magnetischen Feldes anzeigt, derart, daß auch die Anwesenheit eines eine untere Grenze darstellenden Stroms zwischen den genannten voneinander in bestimmter Entfernung befindlichen Elektroden angezeigt wird. 36. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Eingangseinrichtungen und entsprechende Anzeige-, Aufzeichnungs- oder Kontrolleinrichtungen im Ausgangskreis, die mit einem üblichen Verstärker verbunden sind, wobei die genannten einander entsprechenden Einrichtungen im Eingangs-und Ausgangskreis auf identische Frequenzen abgestimmt sind, und ein Teil des Ausgangssignals zur Erregung des entsprechenden Eingangskreises verwendet wird, dies bei Anwesenheit eines Emissionsstroms in der modulierten Eingangskreiseinrichtung, der ausreicht, um das Bestehen von Schwingungen im System zu erlauben, derart, daß eine Anzeige oder Kontrollwirkung sichergestellt ist, die nur bei miteinander zusammenhängenden Einrichtungen des Eingangs- und Ausgangskreises auftritt. 37. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bestehend aus zwei magnetisch modulierten Elektronen emittierenden Einrichtungen, die in einer solchen Weise miteinander verbunden sind, da13, wenn ein bestimmter Bruchteil des Emissionsstroms durch die genannten Einrichtungen fließt, sich die von ihnen stammenden Wechselsignale im Ausgangskreise gegenseitig aufheben und kein Signal für die Verstärkung im abgestimmten Verstärker vorhanden ist. 38. Vorrichtung nach Anspruch 37, welche durch die Verwendung von synchronen Gleichrichtungs-, Anzeige- oder Kontrollvorrichtungen gekennzeichnet ist, die dazu dienen, Anzeige- oder Kontrollströme zu erhalten, die der Größe und Polarität der Abweichung von einem bestimmten Gleichgewichtszustand der im Eingangskreis gemessenen Größen entsprechen. 39. Vorrichtung nach Anspruch. 37, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Ausgangssignals zur Erregung der beiden Magnetfelder verwendet wird, die die genannten beiden Eingangseinrichtungen modulieren, wobei die Frequenz der Schwingungen, die im Zustand des gestörten Gleichgewichtes vorhanden sind, eine Funktion der Polarität dieser Störung des Gleichgewichtes im Eingangskreise ist. 40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeige- oder Kontrollvorrichtungen verwendet werden, wobei die genannten Vorrichtungen entweder auf eine oder die andere von zwei möglichen Frequenzen selektiv empfindlich sind, bei denen das System Schwingungen im Fall der Störung des Gleichgewichtes in dem Eingangskreis aufrechterhält. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 677 75 I.
DEK6818A 1944-01-06 1950-09-29 Einrichtung zur Verstaerkung kleiner Gleichspannungen oder von Spannungen sehr niedriger Frequenz Expired DE861404C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114541B (de) * 1957-12-12 1961-10-05 Siemens Ag Verstaerker fuer Gleichstrom oder Wechselstrom niedriger Frequenz mittels Modulation

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE677751C (de) * 1936-02-27 1939-07-01 Aeg Verstaerkeranordnung

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