DE665020C - Feinsteuerung fuer Gleichstromantriebe - Google Patents

Feinsteuerung fuer Gleichstromantriebe

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DE665020C
DE665020C DEA75472D DEA0075472D DE665020C DE 665020 C DE665020 C DE 665020C DE A75472 D DEA75472 D DE A75472D DE A0075472 D DEA0075472 D DE A0075472D DE 665020 C DE665020 C DE 665020C
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DE
Germany
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resistance
braking
driving
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drives
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Expired
Application number
DEA75472D
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English (en)
Inventor
Hermann Hermle
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/02Details of starting control
    • H02P1/027Special design of starting resistor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Feinsteuerung für Gleichstromantriebe Es sind bereits Feinsteuerungen für Gleichstromantriebe bekanntgeworden, bei denen sich die feinstufige Steuerung des Ankervorschaltwiderstandes schalttechnisch jeweils nur auf einen der untereinander gleichen Teile des Gesamtwiderstandes beschränkt. Bei derartigen Steuerungen treten jedoch Schwierigkeiten auf, wenn man nicht eine Reihenparallelschaltung für das Anfahren wählt, sondern nur eine reine Parallelschaltung der Motoren zugrunde legt. Der Vorzug der Reihenparallelschaltung fällt nicht allzu sehr ins Gewicht, während bei Benutzung einer reinen Parallelschaltung die schaltungstechnische Anordnung besonders einfach ausfällt. Entscheidet man sich für die Parallelschaltung, dann ergeben sich aber Schwierigkeiten bei der Widerstandsabstufung im Kurzschluß-Bremsbetrieb. Wenn beispielsweise für das Fahren ein Widerstand von insgesamt 6 Ohm notwendig ist und dieser Widerstand für das Bremsen beibehalten wird, so ergeben sich beim Beginn der Bremsung, bei der eine Überdrehzahl gegenüber der Stundendrehzahl vorhanden ist, Überspannungen, die sich bei etwa 5o ktn/std Fahrgeschwindigkeit auf den fast dreifachen Wert der Normalspannung steigern.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß der bei im Fahrbetrieb erfolgenden dauernden Parallelschaltung der Fahrmotoren beim Bremsen erforderliche zusätzliche Vorwiderstand weniger fein geregelt wird als der für das Fahren und Bremsen gemeinsame Widerstand. Diese Lösung ergibt eine besonders einfache Schaltung und einen geringen Kontaktaufwand für das Regeln im Fahr- und Bremsbetrieb. Wenn also, wie oben angenommen, für den Fahrwiderstand beispielsweise 6 Ohm vorgesehen sind, die feinstufig geregelt werden, so kommen für das Bremsen 6 Ohm hinzu, so daß für die Bremsregelung insgesamt 1a Ohm zur Verfügung stehen. Der zusätzliche Widerstand braucht nicht feinstufig geregelt zu sein, denn beim Beginn der Bremsung wird durch den Erregungsvorgang schon eine gewisse Weichheit des Ansprechens der Bremse erzielt, sofern genügende Ohmwerte im Bremskreis vorhanden sind. Ferner müssen auf der Bremsseite in den ersten Stufen ohnedies größere Widerstandsteile kurzgeschlossen werden, um eine Zunahme bzw. eine Gleichhaltung der Verzögerung zu erzielen. Erst dann, wenn infolge des flachen Verlaufes der Bremskennlinien Spitzen bzw. Zugkraftstöße nicht mehr zu erwarten sind, setzt die feinstufige Regelung der zweiten Widerstandshälfte ein. Die Abschaltung des Vorwiderstandes kann beispielsweise in zwei Stufen erfolgen, ohne daß Zugkraftsprünge auftreten. Der weitere Widerstand kann dann feinstufig z. B. in zo weiteren Stufen kurzgeschlossen werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Abb. i zeigt die gesamte Schaltanordnung beim Bremsen und Abb.2 den Verlauf der einzelnen Schaltvorgänge in Abwicklung. Die zwischen den Anzapfungen i, 2, 3 und 4. liegenden Widerstandsteile -werden mit Hilfe der Schalter a und b im Verein mit dem Kollektorregler A, E, B beim Fahrbetrieb in bekannter Weise geregelt. Für das Bremsen kommen beispielsweise zwei Widerstandsstufen hinzu, die zwischen den Anzapfungen i und 5 bzw. 5 und 6 liegen und durch die Schalter g2 und g1 geregelt -werden. Außerdem ist ein Schalter la dargestellt.
  • Beim Bremsen wird zunächst der Schalter h geschlossen, so daß der Motor lil in Reihe mit dem gesamten Widerstand liegt. Hiernach werden die Widerstände 6 bis 5 und 5 bis i durch die beiden Schalter g1 und g, kurzgeschlossen. Zusammen mit dem Schalter g_ wird der Schalter a an der Anzapfung 2 geschlossen und damit der feinstufig zu regelnde Widerstand parallel zum Widerstand i bis geschaltet. Die weitere Regelung erfolgt feinstufig in der bereits angegebenen Weise.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der für den Fahrbetrieb erforderliche Widerstand z. B. mit 7 oder 8 Ohm etwas überbemessen wird. Dieser Ohmwert steht dann für die feinstufige Regelung auf der Bremsseite zur Verfügung, und der für das Bremsen zusätzlich erforderliche Widerstand braucht dann nur noch etwa q. bis 5 Ohm zu betragen, der dann auch wieder in zwei Stufen kurzschließbar ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feinsteuerung für Gleichstromantriebe, bei der sich die feinstufige Steuerung des Ankervorschaltwiderstandes schalttechnisch jeweils nur auf einen der untereinander gleichen Teile des Gesamtwiderstandes beschränkt, insbesondere für elektrische Triebfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der infolge der im Fahrbetrieb erfolgenden dauernden Parallelschaltung der Fahrmotoren beim Bremsen erforderliche zusätzliche Vorwiderstand -weniger fein geregelt wird als der für das Fahren und Bremsen gemeinsame Widerstand.
  2. 2. Feinsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derWiderstand für die Fahrseite etwas überbemessen ist, so daß der für das Bremsen erforderliche zusätzliche Widerstand und damit auch seine Regelteile kleiner bemessen werden können.
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