DE375864C - Senkschaltung fuer durch Reihenschlussmotoren angetriebene Hebezeuge - Google Patents

Senkschaltung fuer durch Reihenschlussmotoren angetriebene Hebezeuge

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DE375864C
DE375864C DEA32326D DEA0032326D DE375864C DE 375864 C DE375864 C DE 375864C DE A32326 D DEA32326 D DE A32326D DE A0032326 D DEA0032326 D DE A0032326D DE 375864 C DE375864 C DE 375864C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)
  • Control Of Direct Current Motors (AREA)

Description

Beim Betrieb von Hebezeugen kommt es darauf an, daß man sowohl den leeren Haken (Senkkraftbetrieb) als auch eine schwere Last (Senkbremsbetrieb) mit annähernd gleieher Geschwindigkeit senken kann, ohne Schaltungsänderungen vornehmen zu müssen. Die vorliegende Erfindung hat eine Schaltung zum Gegenstand, mittels welcher die Aufgabe auf eine neue Art und Weise gelöst
ίο wird. Danach wird, beim Senken ein geschlossener Stromkreis hergestellt, der aus Anker- und Hilfswicklung, einem Widerstand mit verschiedenen Anzapfungen und der Feldwicklung besteht, und dieser Kreis einerseits zwischen Feldwicklung und Anker an den einen Pol, anderseits durch feste Abzweigung an geeigneter Stelle des* Widerstandes an den anderen Pol des Netzes gelegt. Die Einstellung der Drehzahl des Motors erfolgt unabhängig von der Belastung durch eine Überbrückungsleitung, welche einerseits fest an einen auf der Ankerseite des Widerstandes liegenden Punkt desselben angeschlossen ist und anderseits aufeinanderfolgend mit verschiedenen Anzapfungen des auf der Feldwicklungsseite liegenden Teils des Widerstandes verbunden wird, wodurch auf denselben Widerstandsstufen sowohl im Senkkraft- als auch im Senkbremsbetrieb nahezu konstante Drehzahl des Motors bei den verschiedensten Belastungen erreicht wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die neue Schaltung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Verbindungen für das Heben, Abb. 2 diej enigen für das Senken der Last. Wie daraus ersichtlich, lassen sich bei der gezeichneten Schaltung sowohl beim Heben (Abb. 1) als auch beim Senken (Abb. 2) zwei Stromläufe unterscheiden.
Beim Heben (Abb. 1) liegt am Netz p, η der Stromkreis A1B1C1D1E1 F1 bestehend aus Motoranker α {=A,B), Widerstandr (^=B1C1 D1 E) und Motorfeldwicklung f (= E1 F), wobei der Umschalter ί nach unten gestellt ist, so daß Punkt .4 mit dem Netzpol η verbunden ist. +5 Der Schalthebel k steht auf dem Anschlußpunkt B vom Motoranker α und dem Widerstand r, während der Steuerhebel h auf den mit ι bis 5 bezeichneten Regelungskontakten bewegt werden kann. Durch den Stromkreis B1 G1D der beiden Hebel h und k wird also mindestens der Teil B1D des Widerstandes r kurzgeschlossen, indem diese Hebel eine praktisch widerständlose Brücke zwi-
B75864
sehen den Punkten B und D des Widerstandes r bilden. Bei der Hubschaltung durchläuft demnach der Strom nacheinander den Anker a, die Brücke k, h, den eingeschalteten Teil des Widerstandes r links vom Steuerhebel h und die Feldwicklung / des Motors. Beim Senken (Abb. 2) wird der Umschalter j nach oben gelegt, wodurch einerseits Punkt A des Kreises A, B, C, P, E, F an die gleiche Netzleitung p angeschlossen wird wie PunktF, während die andere Netzleitung« mit Punkt D verbunden ist; ferner wird der Schalter k von B auf C umgestellt. Während beim Heben zur Verstärkung der Hubkraft der Steuerhebel /;. von Kontakt 1 nach 5 bewegt werden mußte, ist er beim Senken zur Verstärkung der Senkkraft von 5 nach 1 zu verschieben.
Während beim Heben der Feldstrom Jf dem Ankerstrom /„ gleich ist und die Brücke in den einzelnen Schaltstufen 1 bis 5 lediglich einen kleineren oder größeren Teil des Widerstandes r kurzschließt, wobei also auch der Brückenstrom Jg — Jf~ Ja ist, bewirkt die Brücke beim Senken eine ganz bestimmte Verteilung des Netzstromes /„ auf das Feld / und den Anker α des Motors. Da bei der ersten Senkstellung 5 dem Feldstrom Jf infolge des Vorhandenseins der Brücke zwei Wege auf dem Fluß vom Punkt E nach Punkt D zur Verfügung stehen, nämlich einmal über den Widerstandsteil 4, 3, 2 und ferner über die Brücke h, k und den Widerstandsteil C, D, so ist derselbe in den ersten Stufen 5, 4 verhältnismäßig groß. Das dadurch entstehende starke Feld bedingt seinerseits wieder erstens ein starkes Anlaufmoment im Senksinne, so daß auch der leere Haken schon auf diesen ersten Stellungen mit Sicherheit gesenkt werden kann, und zweitens eine annähernd gleichbleibende Drehzahl beim Senken mit leerem Haken und von Maximallasten. Es können somit auch die schwersten Lasten auf der Stellung 5 mit sehr kleiner Geschwindigkeit und leichte Lasten auf Stellung 1 mit sehr großer Geschwindigkeit gesenkt werden, ohne daß schwere Lasten auf der letztgenannten Stellung abstürzen.
Wird während des Laufes das Drehmoment go der Last größer als das Reibungsmoment des gesamten Getriebes, so kehrt sich der Ankerstrom gegenüber der in Abb. 2 angegebenen Richtung um (gestrichelter Strompfeil), d. h. der Motor liefert selbst einen Teil des FeIdstromes und entlastet somit das Netz.
Der beim Senken zwischen Brückenanschlußpunkt C und Anker liegende Teil B3 C des äußeren Gesamtwiderstandes r bezweckt, dann einen Schutz des Motors herbeizuführen, wenn der Steuerhebel h beim Einschalten sehr rasch von 5 nach 1 und beim Ausschalten sehr rasch von 1 nach 5 verstellt wird und daher ohne den Schutzwiderstand B, C der Ankerstrom zu hohe Werte annehmen würde. Durch die Bemessung des 6g Widerstandsteils D, E wird hauptsächlich die erreichbare größte Senkgeschwindigkeit festgelegt.
Es ist zweckmäßig, dem Widerstand r in der Nähe der Punkte C und D mehrere Anzapfungen zu geben, damit die Anschlüsse für Netz und Brücke am Aufstellungsort des Hebezeugs den Betriebsverhältnissen des Hebezeugs entsprechend gewählt werden können.
Statt beim Übergang vom Heben zum Senken den Brückenkontakt k von Anzapfpunkt B auf Anzapfpunkt C des Widerstandes r zu schalten, kann man auch den Brückenarm k an B fest angeschlossen lassen und die Anschlußleitung des Ankers α von Punkt B auf Punkt C umschalten. Hierdurch wird für den häufigen Fall, daß der Widerstand der Feldwicklung/ sehr klein ist im Verhältnis zum Widerstand des Ankers a, ein kräftigeres Anzugsmoment für das Senken des leeren Hakens erreicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Senkschaltung für durch Reihenschlußmotoren angetriebene Hebezeuge, dadurch gekennzeichnet, daß beim Senken ein geschlossener Kreis, bestehend aus Feldwicklung, äußerem Widerstand und Anker, hergestellt und dieser einerseits zwischen Feldwicklung und Anker an den einen Pol, anderseits durch feste Abzweigung an geeigneter Stelle" des Widerstandes an den anderen Pol des Netzes gelegt wird, und daß die Einstellung der Motordrehzahl unabhängig von der Belastung durch eine Überbrückungsleitung erfolgt, welche einerseits an einem auf der Ankerseite des Widerstandes liegenden Punkt desselben angeschlossen ist und anderseits aufeinanderfolgend mit verschiedenen Anzapfungen des auf der Feldwicklungsseite liegenden Teils des Widerstandes verbunden wird, wodurch auf denselben Widerstandsstufen sowohl im Senkkraftals auch Senkbremsbetrieb nahezu konstante Motordrehzahl bei den verschiedensten Belastungen erreicht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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