DE375110C - Einrichtung fuer mit Gleichstromelektromotoren betriebene Hebezeuge - Google Patents

Einrichtung fuer mit Gleichstromelektromotoren betriebene Hebezeuge

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DE375110C
DE375110C DEA34274D DEA0034274D DE375110C DE 375110 C DE375110 C DE 375110C DE A34274 D DEA34274 D DE A34274D DE A0034274 D DEA0034274 D DE A0034274D DE 375110 C DE375110 C DE 375110C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/24Circuits for controlling the lowering of the load by dc motors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description

Im Betrieb von Hebezeugen, wie Kranen, Aufzügen und insbesondere Fördermaschinen mit Gleichstrommotoren, entstehen bei sonst gleicher Steuerhebelauslage zwischen Heben und Senken ein und derselben Last Geschwindigkeitsdifferenzen, und ■ zwar dergestalt, daß beim Senken der Last, die Geschwindigkeit größer ist als beim Heben derselben.
Die Bestimmung des erforderlichen Drehmomentes des Motors' nach Sinn und Größe erfolgt durch den Steuerhebel. Beim Heben wird die Stromrichtung in bezug auf die Steuerhebelauslage stets positiv sein, beim Senken wird die Stromrichtung negativ in bezug auf die Steuerhebelauslage, sobald die Last so groß wird, daß sie treibend auf die Maschine wirkt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß, sobald der letztere Fall eintritt, das Feld der gesteuerten Maschine derartig geändert wird, daß bei gleicher Steuerhebeleinstellung dieselben Geschwindigkeiten erzielt werden wie beim Lastheben.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel für die Erfindung eine Förderanlage nach dem Leonardsystem dargestellt. Darin ist m der Fördermotor und g seine Anlaßdynamo. Mittels des Steuerhebels h wird der Widerstand r im Kreis des Erregerfeldes f der Dynamo g verstellt. Mit ihm ist ein Kontakthebel c verbunden, der bei Auslage nach links die zwei Kontakte 1 und 5 bei Auslage nach rechts die Kontakte 2 und 5 miteinander verbindet. Drei weitere Kontakte 3, 4 und 6 werden von dem Kontakthebel k bestrichen, der von dem Drehmagnet d bewegt wird, und zwar unter dem Einfluß des Stromes im Shunt s. Je nach der Stellung der Kontakthebel c und k wird der Zusatzwiderstand w im Erregerkreis der Anlaßdynamo g kurzgeschlossen oder eingeschaltet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Für den Fall des Förderns der Last werde der Steuerhebel h nach rechts ausgelegt, wodurch die Kontakte 5-2 überbrückt werden. Im Shunt s herrscht die durch Fördern bestimmte Stromrichtung, und sobald in ihm auch nur ein geringer Spannungsabfall entsteht, schlägt der Drehmagnet d aus, und zwar so, daß die Kontakte 6-4 überbrückt werden. Dadurch wird der Widerstand w kurzgeschlossen und damit die Spannung der
Anlaßdynamo entsprechend der gewünschten Fördergeschwindigkeit bei voller Steuerhebelauslage eingestellt.
Will man die gleiche Last einhängen, so hat man den Steuerhebel in der entgegengesetzten Richtung, also nach links, auszulegen. Dadurch werden die Kontakte 5-1 überbrückt. Da zwar die Drehrichtung des Motors m, aber auch die Energierichtung ihren Sinn gewechselt hat, behält der Strom im Shunt s seine Richtung bei; beim Einhängen wird also die Stromrichtung in bezug auf dip Steuerhebelauslage negativ, sobald die Last so groß wird, daß sie treibend auf die Maschine m wirkt. Der Widerstand w ist nunmehr in den Kreis der Erregerwicklung f eingeschaltet und vermindert infolge seiner entsprechenden Bemessung die Spannung der Anlaßdynamo g so, daß die Senkgeschwindigkeit den gewünschten Wert erhält.
Will man auch bei Leerfahrten eine entsprechende Beeinflussung der Fahrgeschwindigkeit erzielen, so kann man gemäß Abb. 2 einen weiteren Widerstand ζ hinzufügen. Ferner werden hier die Zusatzwiderstände w und ζ mittels Schützen K1 und M2 zu- und abgeschaltet, was bei großen Leistungen bzw. hohen Erregerstromstärken vorzuziehen ist. Unter der Voraussetzung, daß eine Leerfahrt im Fördersinn \ gemacht werden soll, werde der Steuerhebel h wieder nach rechts ausgelegt, dann stellt sich der Umschalter C1 auf 0-2 und der Umschalter C2 auf 6-8. Während der Beschleuni- 1 gungsperiode nimmt der Motor m, genügend !
Strom auf, um den Drehmagneten d zu einem Ausschlag zu veranlassen, wodurch die Kontakte 4-5 und 10-11 verbunden und die beiden Schützen M1 und «2 erregt werden, was das Kurzschließen der beiden Vorschaltwider- , stände w und ζ zur Folge hat. Nach Ende j der Beschleunigungsperiode genügt der Strom j im Shunt s nicht mehr, den Ausschlag des | Drehmagneten aufrechtzuerhalten, und der- j selbe kehrt in seine Mittellage zurück. Da- i durch wird der Schütz M2 stromlos und schaltet den Widerstand ζ in den Erregerkreis f ein.
Kehrt sich bei gleicher Steuerhebelauslage i der Strom im Shunt um (Verzögerungsperiode) | oder bleibt bei entgegengesetzter Steuerhebel- j auslage (Hängen, Beschleunigungsperiode) die Stromrichtung die gleiche, so wird in beiden Fällen der Schütz M1 stromlos und auch der Widerstand w zugeschaltet, und zwar stehen im ersten Fall C1 und c2 wie vorher auf 0-2 und 6-8 und H1 auf 4-3, A2 auf 11-9 und im zweiten Fall C1 auf 0-1, c2 auf 6-7 und A1 auf 4-5, A-j auf ii-io.
Soll der Zusatzwiderstand den verschiedenen Belastungen angepaßt sein, so lassen sich leicht Zwischenkontakte anbringen, die in Abhängigkeit von der Steuerhebelauslage oder von der Stromstärke im Shunt allmählich eingeschaltet werden.
Will man trotz großen Leistungen nur kleine Erregerströme schalten, so kann man 6g eine zweite Erregermaschine hinzufügen, deren Feld durch den Steuerwiderstand geregelt wird.
Ebenso wie das Feld der Anlaßdynamo kann man gemäß der Erfindung auch dasjenige des Motors ändern.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung für mit Gleichstromelektromotoren betriebene ein- und zweitrümige Hebezeuge zur Erzielung gleicher oder kleinerer Geschwindigkeit beim Senken als beim Heben einer Last, dadurch gekennzeichnet, daß lediglich dann, wenn beim Senken die Stromrichtung in bezug auf die Steuerhebelauslage negativ wird, in Abhängigkeit von der Stromrichtung das Feld der gesteuerten Maschine selbsttätig derart geändert wird, daß für gleich große Steuerhebelauslage die Geschwindigkeit beim Senken die gleiche wird wie 8g beim Heben derselben Last.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leonardantrieb die Änderung am Feld der Anlaßdynamo vorgenommen wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Feldes der Maschine durch Zu- oder Abschalten einer zweiten Erregerwicklung erfolgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feld der Maschine durch Änderung des Feldes einer oder mehrerer Hilfserregermaschinen geändert wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Leerfahrten das Feld der gesteuerten Maschine durch Zu- oder Abschalten eines weiteren Widerstandes (z), selbsttätig derart geändert wird, daß die Geschwindigkeit bei Leerfahrt derjenigen bei Vollast angenähert gleich wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldänderung der gesteuerten Maschine durch in Stufen zu- und abzuschaltende Widerstände erfolgt, damit die Einrichtung für mehrere Betriebsfälle benutzbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEA34274D 1920-10-26 1920-10-26 Einrichtung fuer mit Gleichstromelektromotoren betriebene Hebezeuge Expired DE375110C (de)

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DE (1) DE375110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE752028C (de) * 1934-10-31 1952-12-22 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zum Steuern von Foerdermaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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