DE520605C - Wechselstromsenkschaltung - Google Patents

Wechselstromsenkschaltung

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Publication number
DE520605C
DE520605C DES71895D DES0071895D DE520605C DE 520605 C DE520605 C DE 520605C DE S71895 D DES71895 D DE S71895D DE S0071895 D DES0071895 D DE S0071895D DE 520605 C DE520605 C DE 520605C
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DE
Germany
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control roller
contact
circuit
control
contact piece
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Expired
Application number
DES71895D
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English (en)
Inventor
Christian Ritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE520605C publication Critical patent/DE520605C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Multiple Motors (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
12. MÄRZ 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
Wechselstromsenkschaltung Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Oktober 1925 ab
Wechselstromsenkschaltungen, insbesondere für Drehstromasynchronmotoren, bei denen von Hand bei Überschreiten der zulässigen Geschwindigkeit der Übergang von der Gegenstromschaltung zur Kraftsenkschaltung oder umgekehrt von letzterer zur ersteren vorgenommen wurde, sind bekannt. Man hat auch bereits vorgeschlagen, das Umschalten von der Gegenstromsenkschaltung auf die Senkkraftschaltung und umgekehrt automatisch in Abhängigkeit von solchen Größen vorzunehmen, die ein eindeutiges Maß für die Motordrehzahl geben. Hierdurch wurde erreicht, daß der Übergang zur Soll-Senkschaltung vollkommen selbsttätig und unabhängig von der Aufmerksamkeit des Bedienenden erfolgte. Die Erfindung bezieht sich auf eine \"ereinfachung dieser Anordnung.
Erfindungsgemäß wird die z. B. durch ein Spannungsrelais eingeleitete Sollsenkschaltung dadurch aufrechterhalten und beim Rückschalten zum Rückkehren in die ursprüngliche Schaltung dadurch aufgelöst, daß eine bestimmte, aber je nach der Motorbelastung verschiedene Kombination der Stellung von Kontaktbelägen der Steuerwalzen zueinander durch einen besonderen Kontaktbelag hergestellt wird. Dabei wird nach der Erfindung die Soll-Senkschaltung, z. B. die übersvnchrone Senkschaltung, durch die Kombination der Kontaktbelagstellungen der Steuerwalzen beim Rückschalten in der gleichen Steuerwalzenstellung wieder aufgelöst, in der sie eingeleitet·-wurde. Die Kombination der Kontaktbelagstellungen der Steuerwalze wird nun erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Steuerwalze ein Kontaktstück erhält, das erst beim Einleiten der Soll-Senkschaltung mit der Steuerwalze gekuppelt wird. Beim Rückschalten wird die Kupplung dieses Kontaktstückes mit der Steuerwalze in der gleichen Steuerwalzenstellung gelöst, in der sie hergestellt wurde.
Die Steuerwalzenstellung, in der die Soll-Senkschaltung eingeleitet wird, wechselt also mit der Größe der zu senkenden Last, die diejenige Stellung der Steuerwalze bestimmt, in der die synchrone Läufergeschwindigkeit erreicht wird. Ebenso ist also auch die Steuerwalzenstellung, in der die übersyn- g0 chrone Stellung wieder aufgelöst und erneut auf die Gegenstromschaltung übergegangen wird, verschieden, je nach der Last. Sie entspricht aber stets der Steuerwalzenstellung, in der die übersynchrone Schaltung eingeleitet wurde. Die Gegenstromsenkschaltung wird dadurch nicht eher wieder hergestellt, als bis die übersynchrone Senkschaltung aufgelöst worden ist.
Das Schaltungsschema der Abb. 1 zeigt ein g0 Ausführungsbeispiel nach der Erfindung.
Der Ständer des Motors 7 erhält durch die Leitungen 8, 9 10 Strom aus dem Netz 11, 12, 13. Sein Läufer ist durch die Leitungen
*) Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Christian Rit\ in Berlin-Charlottenburg.
14, 15» 16 rait dem Läuferwiderstand iy verbunden.
Es werde nun angenommen, daß eine Last zunächst mit Gegenstrom gesenkt wird, die groß genug· ist, um dem Motor mit seinem der Last entgegenwirkenden Drehmoment eine Drehzahl aufzuzwingen, die in der Senkstellung 3' der Steuerwalze der normalen, d. h. der synchronen Motordrehzahl entspricht.
Bei Gegenstromsenkschaltung und synchroner Drehzahl hat der Läufer die doppelte Spannung wie bei Stillstand. Das dem Läufer parallel geschaltete Relais i8 soll bei dieser Spannung ansprechen.
Solange der obenbezeichnete Zustand nicht erreicht ist, überbrückt das Relais 18 die Kontakte 28, 28. Es fließt von der Netzleitung 11 über die Relaiskontakte 28, 28, die Hilfskontakte 35, 35 am Senkschütz 25, die Kontakthämmer 57, 56 und die Spule 19 des Hubschützes 23 ein Strom nach der Netzleitung 12. Das Schütz 23 ist also geschlossen und der Motor mit kleinem Läuferwiderstand zum Gegenstromsenken geschaltet. Dabei ist der Kontaktbelag 21 gegen den Belag 31 um die entsprechende Anzahl Schaltstellungen zurückgeblieben, wie dies mit Rücksicht auf das gewählte Belastungsbeispiel in der Abb. 2 dargestellt ist. Der Kontaktbelag 21 ist nämlich gleitend, jedoch mit einer gewissen Reibung auf der Steuerwalze angebracht und wird vom Stift 41 gehindert, die Senkschaltbewegung in Richtung des Pfeiles rnitzumachen.
Sobald nun das Relais 18 anspringt, wird der über die Kontakte 28, 28 verlaufende Stromkreis unterbrochen und damit die Spule 19 des Hubschützes 23 stromlos. Das Hubschütz wird geöffnet. Von der Netzleitung 11 fließt jetzt ein Strom über die Kontakte 38, 38, die Kontakthämmer 51, 52 durch die Magnetspule 24 zur Netzleitung 12. Der durch die Spule 24 erregte Magnet, es kann auch ein Hilfsmotor sein, hebt den Kontaktbelag aus seiner Stellung, drückt ihn und die daran befestigte Feder 26 an den Belag 31 und befreit dadurch den Belag 21 vom Haltestift 41. Der Belag 21 kann von nun ab an der Steuerwalzenbewegung teilnehmen. Durch Vermittlung der Beläge 21 und 31 bekommen die Spulen 20 und 22 der Schütze 25 und zy über die Kontakthämmer 54 und 53 Strom. Das Senkschütz 25 schaltet den Motorständer für die Drehrichtung im Senksinne um, das Schütz 27 schließt den im Läuferstromkreis liegenden Widerstand 17 kurz, die Hilfskontakte 45, 45 am Senkschütz 25 übernehmen die Aufgabe der Kontakte 38, 38 und halten die Spule 24 unter Strom. Dies ist notwendig, denn das Relais 18 ist durch das Umschalten des Motors auf Kraftsenken und durch das Kurzschließen des Läufers spannungslos geworden und wieder abgefallen. Die Kontakte 28, 28 können aber keinen Stromkreis mehr schließen, weil die Kontakte 35,35 nicht mehr überbrückt sind.
Die Steuerwalze kann in der Pfeilrichtung weiterbewegt werden; die folgenden Stellungen sind nun keine Gegenstrom-, sondern Senkstromstellungen. Wenn in der Stellung 8' der Kontakthammer 53 den Belag 31 verläßt, fällt das Schütz 27 ab und durch Weiterschalten in der Pfeilrichtung wird in den Läuferstromkreis Widerstand eingeschaltet. Die Drehzahl kann jetzt über die synchrone Drehzahl erhöht werden.
Schaltet der Kranführer die Steuerwalze entgegen der Pfeilrichtung zurück, so verringert er durch Kurzschließen des Läufer-Widerstandes 17 die Drehzahl, bis in der Stellung 8' die synchrone Geschwindigkeit wieder erreicht ist. Beim Weiterschalten auf die Stellung 7' wird durch den Kontakthammer 53 das Schütz 27 wieder eingeschaltet und der Läuferwiderstand erneut kurz geschlossen. Kommt der Kranführer von Stellung 3' auf Stellung 2', so verläßt das Kontaktstück 21 die Köntakthämmer 51, 52, und der Strom für die Magnetspule 24 wird unterbrochen (vgl. Abb. 2). Dadurch fällt das Kontaktstück 21 herunter zwischen die beiden Haltestifte 41 und 42. Es nimmt von nun an nicht mehr an der Schaltbewegung teil. Die Kontakthämmer 53, 54 und die Spulen 20 und 22 der Schütze 25 und 27 sind aber hierdurch stromlos geworden, die Schütze 25 und 2J öffnen ihre Stromkreise. Das Hubschütz 23 wird wieder eingeschaltet, da seine Spule über die Kontakte 28, 28, die Hilfskontakte 35, 35 am iod Schütz 25 und die Kontakthämmer 56, 57 Strom erhält.
Auf diese Weise wird beim Rückschalten die Gegenstromschaltung an der gleichen Stelle wieder hergestellt, an der sie beim Einschalten aufgelöst wurde.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Wechselstromsenkschaltung, insbesondere für Drehstromasynchronmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von solchen Größen, die ein eindeutiges Maß für die Motordrehzahl geben, eingeleitete Soll-Senkschaltung dadurch aufrechterhalten oder aufgelöst wird, daß eine bestimmte, aber je nach der Motorbelastung verschiedene Kombination der Stellung von Kontaktbelägen der Steuerwalze zueinander durch, einen besonderen Kontaktbelag hergestellt wird.
  2. 2. Wechselstroms^enkschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
    durch ein Spannungsrelais eingeleitete Soll-Senkschaltung durch die Kombination der Kontaktbelagstellungen der Steuerwalze beim Rückschalten in der gleichen Stellung der Steuerwalze wieder aufgelöst wird, in der sie eingeleitet wurde.
  3. 3. Wechselstromsenkschaltung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwalze ein besonderes Kontaktstück erhält, das beim Einleiten der Soll-Senkschaltung mit der
    Steuerwalze gekuppelt wird, \vodurch eine bestimmte Kombination der Kontaktbelagstellungen zueinander erreicht wird.
  4. 4. Wechselstromsenkschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Rückschalten die Kupplung des besonderen Kontaktstückes mit der Steuerwalze in der gleichen Steuerwalzenstellung gelöst wird, iii der das Kontaktstück mit der Steuerwalze gekuppelt wurde.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. fiEDRUCKT IN DER IiEICHSDHUCKEHEI
DES71895D 1925-10-17 1925-10-17 Wechselstromsenkschaltung Expired DE520605C (de)

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