DE280050C - - Google Patents
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- DE280050C DE280050C DENDAT280050D DE280050DA DE280050C DE 280050 C DE280050 C DE 280050C DE NDAT280050 D DENDAT280050 D DE NDAT280050D DE 280050D A DE280050D A DE 280050DA DE 280050 C DE280050 C DE 280050C
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- DE
- Germany
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- relay
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- control
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- relays
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- Expired
Links
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P7/00—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
- H02P7/03—Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for controlling the direction of rotation of DC motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Direct Current Motors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. - JVl 280050 KLASSE 21c. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT b. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Fernsteuerung für Elektromotoren, deren Drehrichtung mittels
zweier von der Stromrichtung unabhängiger Schaltrelais über die Arbeitsleitung gesteuert wird. Es ist bekannt, die Wicklungen
der beiden Relais so zu bemessen, daß das eine schon bei einem schwächeren, das andere erst . bei' einem stärkeren Strom anspricht.
Es ist ferner bekannt, mit den Relaiskernen Sperrkontakte derart zu verbinden, daß beim Ansprechen des einen Relais das
andere außer Tätigkeit gesetzt wird, beispielsweise durch Kurzschließen seiner Wicklung.
Bei diesen Anordnungen ergibt sich insofern eine Schwierigkeit, als bei dem stärkeren
Steuerstrom nicht nur das für diesen berechnete, sondern auch das für den schwächeren
Strom bemessene Relais anzusprechen sucht. Um das unbeabsichtigte Mitwirken des einen
Relais zu verhindern, hat man verwickelte Hilfsschaltungen vorgeschlagen oder die Anker
der beiden Relais in eine gewisse mechanische Abhängigkeit voneinander gebracht.
Der Übelstand wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die beiden Relais mit
verschiedenen, Schaltzeiten arbeiten, indem das auf schwächeren Strom ansprechende Relais eine Dämpfung erhält. Wird nun ein
schwacher Steuerstrom gesandt, so spricht das für stärkeren Strom bemessene Relais
überhaupt nicht an und wird durch das andere nach Vollendung seines Schaltweges kurzgeschlossen. Bei stärkerem Steuerstrom da
gegen spricht das für ihn berechnete und ungedämpfte Relais sofort an und sperrt das gedämpfte
Relais, ehe es seinen Schaltweg vollenden kann.
Die Erfindung ist in der Figur in einer Ausführung dargestellt. Der Steuerschalter a
besitzt Steuerkontakte 5 für Vorwärts- und c für Rückwärtsgang. Vor die Kontakte b ist
ein Zusatzwiderstand d vorgeschaltet. Die Leitung β verbindet den Steuerschalter mit
den Umschaltrelais. ' Beide Umschaltrelais f und g besitzen eine Starkstromwicklung h und i
und eine Steuerwicklung k und m. Die Steuerwicklungen sind so bemessen, daß das
Relais g bereits bei einem Strom anspricht, welcher noch nicht imstande ist, den Kern
des Relais f anzuziehen. Am Kern des Relais g ist eine Dämpfung angebracht, welche
aus einem Flügelrad η bestehen kann, das unter Vermittlung von Zahnrädern durch die
als Zahnstange ausgebildete Verlängerung des Hüpferkerns angetrieben wird. Beide Relais
besitzen je drei Stromschlußbrücken. Die unteren Brücken 0, p, q, r dienen dazu, den
Strom im Motor, also entweder im Anker oder in der Feldwicklung umzusteuern, die oberen s
und t dazu, die Steuerwicklung des anderen Relais kurzzuschließen.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise: Wird der Steuerhebel α nach links ausgelegt,
so ist vor die Steuerwiderstände b der Zusatzwiderstand d vorgeschaltet. Es fließt daher
nur ein sehr schwacher Strom durch die
Arbeitsleitung e zu den Umschaltrelais. Der Strom geht durch die Steuerwicklung k des
Relais f und durch die Steuerwicklung m des Relais g zur Erde. Da das Relais f aber so
eingerichtet ist, daß es auf einen schwachen Strom nicht anspricht, so bleibt sein Kern in
der Ausschaltlage stehen. Das Relais g da-
.' gegen wirkt schon bei diesem- schwachenStrom, und sein Kein bewegt sich unter dem Einfluß
ίο der Dämpfung % langsam in die Schaltstellung.
Die Stromschiußbrücke t schließt nun die
Steuerspule k des Relais f kurz. Die Stromschlußbrücken
q und r führen den ,Strom so, daß er bei der linken Ankerbürste eintritt
und den Motor nach einer bestimmten Richtung dreht. Beim Weiterschalten des Hebels a
wird auch trotz zunehmenden Stromes das Relais /"nicht ansprechen, da ja seine Spule
durch die Stromschluß brücke t kurzgeschlossen ist, der Motor dagegen wird schneller umlaufen.
Legt man nun den Steuerhebel nach rechts, so geht von Anfang ah ein stärkerer Strom
als vorher durch die Leitung e zu dem Umschaltapparat. Es werden daher beide Relais
f und g ansprechen Da aber das Relais g zu seinem Hub längere Zeit braucht
als das Relais f, weil seine Bewegung durch die Dämpfung η verlangsamt wird, so werden
die Kontakte s am Relais f schon geschlossen sein, bevor das Relais g seinen Hub beendet
hat. Durch die Stromschlußbrücke s des Relais f wird aber die Steuerspule m des Relais
g kurzgeschlossen, die Spule wird stromlos und der Kern fällt herab, ehe seine Stromschlußbrücken die Kontakte berührt haben.
Der Strom fließt nun aus der Leitung e durch die Starkstromspule h über die Stromschlußbrücke
0 in die rechte Ankerbürste und dreht den Motor im umgekehrten Sinne als vorher.
Die Starkstromwicklungen h und i der Relais dienen als Halte wicklungen nach erfolgtem
Ansprechen der Relais. . Sie wirken zusammen mit den Steuerwicklungen k und m so, daß
unter verschiedenen Betriebsverhältnissen, also je nach der Stromaufnahme im Motor und
der Größe der vorgeschalteten Widerstände, die Haltewirkung des Gesamtrelais annähernd
gleichbleibt.
Statt den Relais f und g verschieden große Steuerwicklungen zu geben, kann man auch
die Relais verschieden belasten, so daß das eine von ihnen erst bei größerer Stromstärke
als das andere anspricht. Die Belastung kann durch Gewichte oder durch Federn erfolgen.
Zur Dämpfung des einen Relais können beliebige Vorrichtungen verwendet werden,
welche Arbeit vernichten, beispielsweise Luftöder Flüssigkeitspuffer oder eine kurzgeschlossene
Dynamomaschine, welche durch den Relaiskern angetrieben wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fernsteuerung für Elektromotoren, deren Drehrichtung mittels zweier von der Stromrichtung unabhängiger Schaltrelais über die Arbeitsleitung gesteuert wird, deren Wicklungen so bemessen sind, daß das eine von ihnen schon bei schwächerem Strom als das andere anspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerrelais mit verschiedenen Schaltzeiten zufolge einer Dämpfung an dem auf schwächeren Strom · ansprechenden Relais arbeiten, derart, daß bei schwachem Steuerstrom das Relais ohne Dämpfung gar nicht anspricht und von dem anderen Relais am Ende seines Schaltweges in bekannter Weise (z. B. durch Kurzschließung) gesperrt wird, während bei starkem Steuerstrom das Relais ohne Dämpfung sofort anspricht und dabei das andere Relais sperrt, so daß dieses seinen Steuerweg nicht vollenden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE280050C true DE280050C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=535919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT280050D Expired DE280050C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE280050C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007524U1 (de) | 2008-06-05 | 2008-10-16 | Maba Spezialmaschinen Gmbh | Gießeinheit zum Auftragen von dünnen Flüssigkeitsschichten |
-
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- DE DENDAT280050D patent/DE280050C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008007524U1 (de) | 2008-06-05 | 2008-10-16 | Maba Spezialmaschinen Gmbh | Gießeinheit zum Auftragen von dünnen Flüssigkeitsschichten |
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