CH96357A - Einrichtung für elektrisch betriebene Hebezeuge zur Erzielung gewünschter Geschwindigkeitsverhältnisse beim Heben und Senken. - Google Patents

Einrichtung für elektrisch betriebene Hebezeuge zur Erzielung gewünschter Geschwindigkeitsverhältnisse beim Heben und Senken.

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CH96357A
CH96357A CH96357DA CH96357A CH 96357 A CH96357 A CH 96357A CH 96357D A CH96357D A CH 96357DA CH 96357 A CH96357 A CH 96357A
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CH
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Inventor
Cie Aktiengesellschaft Boveri
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Bbc Brown Boveri & Cie
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual DC dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)

Description


  Einrichtung für elektrisch betriebene Hebezeuge zur Erzielung gewünschter       Geschwindigkeitsverhältnisse    beim Heben und Senken.    Im Betrieb von Hebezeugen, wie Kranen,       Aufzügen    und insbesondere Fördermaschinen,  mit Gleichstrommotoren entstehen bei sonst  gleicher     Steuerhebelauslage    zwischen Heben  und Senken einer und derselben Last Ge  schwindigkeitsdifferenzen, und zwar dergestalt,  dass beim Senken der Last die Geschwindig  keit grösser ist als beim Heben derselben.  



  Die Bestimmung des erforderlichen Dreh  momentes des Motors nach Sinn und Grösse  erfolgt im allgemeinen durch den Steuerhebel.  Beim Heben wird die Stromrichtung in bezug  auf die     Steuerhebelauslage    so lange positiv  sein, als der Motor Strom aufnimmt; beim  Senken wird die Stromrichtung negativ in  bezug auf die     Steuerhebelauslage    vom Mo  tnent an, wo der Motor Strom abgibt, d. h.  sobald die Last so gross wird, dass sie trei  bend auf die Maschine wirkt.  



  Die Erfindung besteht nun darin, dass,  sobald der letztere Fall eintritt, das Feld  der gesteuerten Maschine derartig geändert  wird, dass für     gleichgrosse        Steuerhebelauslage     die Geschwindigkeit beim Senken höchstens  die gleiche wird wie beim Heben.    In     Fig.    1 der Zeichnung ist als Aus  führungsbeispiel für die Erfindung eine Förder  anlage nach dem     Leonardsy        stem    dargestellt.

    Darin ist in der     Fördermotor    und g seine       Anlassdynamo.        Mittelst    des Steuerhebels     h     wird der als Spannungsteiler geschaltete  Widerstand r im Kreis des Erregerfeldes f  der Dynamo g verstellt. Wenn der Steuer  hebel<I>h</I> um seine. Drehachse<I>n</I> aus der Mittel  lage ausgeschwenkt oder in dieselbe zurück  geführt wird; so wird mittelst der Organe     cc,    b  ein Kontakthebel c betätigt, der bei Auslage  nach links die zwei Kontakte 1 und     "o,    bei  Auslage nach rechts die Kontakte 2 und 5  miteinander verbindet.

   Drei weitere Kontakte  3, 4 und 6 werden von dem Kontakthebel k  bestrichen, der von dem Drehmagnet d be  wegt wird, und zwar unter dem Einfluss des  Stromes im     Shunt    s. Je nach der     @    Stellung  der Kontakthebel c und k wird der Zusatz  widerstand au im Erregerkreis der     Anlass-          dynamo        g    kurzgeschlossen oder eingeschaltet.  Die Wirkungsweise ist folgende:  Für den Fall des     Förderns    der Last werde  der Steuerhebel     h.    nach rechts ausgelegt, wo-      durch die Kontakte 5-2 überbrückt werden.

    Im     Shunt    s herrscht die durch Fördern be  stimmte Stromrichtung, und sobald in ihm  auch nur ein geringer Spannungsabfall ent  steht, schlägt der Drehmagnet d aus, und  zwar so, dass die Kontakte 6-4 überbrückt  werden. Dadurch     \wird    der Widerstand     tc     kurzgeschlossen und damit die Spannung der       Anlassdynamo    entsprechend der gewünschten       Fördergeschwindigkeit    in Abhängigkeit von  der     Steuerhebelauslage    eingestellt.  



  Will man die gleiche Last einhängen, so  hat man den Steuerhebel in der entgegen  gesetzten Richtung, also nach links, auszu  legen, wodurch das Feld f - aus der Zeich  nung nicht ersichtlich - umgesteuert wird.  Dadurch werden die Kontakte 5-1 über  brückt, während der Strom im     Shunt    s seine  Richtung beibehält, da zwar mit der ange  legten Spannung die Drehrichtung des Mo  tors     in,    aber auch die Energierichtung ihren  Sinn gewechselt hat. Beim Einhängen wird  also die Stromrichtung in bezug auf die       Steuerhebelauslage    negativ, sobald die Last  so gross wird, dass sie treibend auf die Ma  schine<I>na</I> wirkt.

   Der Widerstand     tc    ist nun  mehr in den Kreis der Erregerwicklung f  eingeschaltet und vermindert infolge seiner  entsprechenden Bemessung die Spannung der       Anlassdynamo        g    so, dass die Senkgeschwindig  keit den gewünschten Wert erhält.  



  Will man auch bei Leerfahrten eine ent  sprechende Beeinflussung der Fahrgeschwin  digkeit erzielen, so kann man gemäss     Fig.    2  einen weiteren Widerstand z hinzufügen.  Ferner werden hier die Zusatzwiderstände     w     und z mittelst Schützen     ni    und     n2    zu- und  abgeschaltet, was bei grossen Leistungen       bezw.    hohen Erregerstromstärken vorzuziehen  ist. Unter der Voraussetzung, dass eine Leer  fahrt im Fördersinn gemacht werden soll,  werde der Steuerhebel     h    wieder nach rechts  ausgelegt, dann stellt sich der Umschalter<B>ei</B>  auf 0-2 und der Umschalter     c;,,    auf 6-$.

    Während der Beschleunigungsperiode nimmt  der Motor     m    genügend Strom auf, um den  Drehmagneten d zu einem Ausschlag zu ver  anlassen, wodurch die Kontakte 4-5 und    10-11 verbunden und die beiden     Schützen        jzi     und     g-    erregt werden, was das     Kurzschliessen     der beiden     Vorschaltwiderstände    tu und  zur Folge hat. Olegen Ende der Beschleuni  gungsperiode     genügt    der Strom im     Shunt    s  nicht mehr, den Ausschlag des Drehmagneten  aufrecht zu erhalten, und derselbe kehrt in  seine Mittellage zurück.

   Dadurch wird der  Schütz ne stromlos und schaltet den Wider  stand     rv    in den Erregerkreis<I>f</I> ein.  



  Kehrt sich bei Links- oder Rechtsauslage  des Steuerhebels zufolge Rückziehens des  selben gegen die Nullage hin, zwecks Ver  zögerung der Last beim Fördern, der Strom  im     Shunt    um oder nimmt der Strom im       Shunt    beim Verzögern hängender Last im  selben Sinne noch zu, so wird in beiden  Fällen der Schütz     ni    stromlos und auch der  Widerstand z zugeschaltet, und zwar stehen  im ersten Fall ei und     e2    wie vorher auf 0-2  und 6-8 und     ki    auf 4-3, k2 auf 11-9  und im zweiten Fall<B>ei</B> auf 0-1, c2 auf 6-7  und     ki    auf 4-5,     k2    auf 11-10.  



  Soll der Zusatzwiderstand den verschie  denen Belastungen angepasst sein, so lassen  sich leicht Zwischenkontakte anbringen, die  in Abhängigkeit von der     Steuerhebelauslage     oder von der Stromstärke im     Shunt    allmäh  lich eingeschaltet werden.  



  Statt eines Widerstandes kann man zur  Änderung des Feldes der Maschine eine zweite       Erregerwicklung    zu- oder abschalten.  



  Will man trotz grossen Leistungen nur  kleine Erregerströme schalten, so kann     mari     eine Erregermaschine hinzufügen, deren Feld  durch den Steuerwiderstand reguliert wird.  



  Ebenso wie das Feld der     Anlassdynamo     kann man auch dasjenige des Motors ändern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung für mit Gleichstromelektro- motorenbetriebeneHebezeuge zurErzielungge- wünschter Geschwindigkeitsverhältnisse beim Heben und Senken, dadurch gekennzeichnet, dass bei Nichtübereinstimmung der Richtung des Motordrehmomentes mit der durch die Steuerhebelauslage vorgezeichneten Drehrich tung in Abhängigkeit von der Stromrichtung im Motoranker und der Stellung des Steuer hebels mindestens bei Lastfahrt das Feld der gesteuerten Maschine des Hebezeugs selbst tätig derart geändert wird,
    dass für Bleich grosse Steuerhebelauslage die Geschwindigkeit beim Senken höchstens die gleiche wird wie beim Heben der Last. ÜNTERANSPRüCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Leonardantrieb die Änderung am Feld der Anlassdynamo vorgenommen wird. 2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Feldes der Maschine durch Zu- oder Ab schalten von Widerständen erfolgt, deren Grösse der beim Lastsenken gegenüber dem Lastheben zu erzielenden Geschwin digkeitsdifferenz augepasst ist. 3.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Feldes der Maschine durch Zu- oder Ab schalten einer zweiten Erregerwicklung erfolgt. 4. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld der Maschine durch Änderung des .Feldes einer oder mehrerer Erregermaschinen geändert wird. 5. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Schalten der Widerstände über Schützen erfolgt. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Widerstände in Stufen zu- und abgeschaltet werden, da mit die Einrichtung für mehrere Betriebs fälle, z. B. für Halblast oder bei Förder anlagen für Seilfahrt, ebenfalls zur Wir kung kommt. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass bei Leerfahrten das Feld der gesteuerten Maschine selbsttätig zusätzlich derart geändert wird, dass die Geschwindigkeit bei Leerfahrt derjenigen bei Vollast angenähert gleich wird.
CH96357D 1920-10-22 1920-10-22 Einrichtung für elektrisch betriebene Hebezeuge zur Erzielung gewünschter Geschwindigkeitsverhältnisse beim Heben und Senken. CH96357A (de)

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