DE680516C - Regeleinrichtung - Google Patents

Regeleinrichtung

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Publication number
DE680516C
DE680516C DEA78686D DEA0078686D DE680516C DE 680516 C DE680516 C DE 680516C DE A78686 D DEA78686 D DE A78686D DE A0078686 D DEA0078686 D DE A0078686D DE 680516 C DE680516 C DE 680516C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lowering
motor
speed
control device
control
Prior art date
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Expired
Application number
DEA78686D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Hootz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE680516C publication Critical patent/DE680516C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Regeleinrichtung Das Hauptpatent betrifft eine Steuerung für elektrische Antriebe, insbesondere für Hebezeuge, bei denen niedrige Geschwindigkeiten durch Schleifenlassen einer mechanischen Bremse erzielt werden; zum Steuern, insbesondere zum Lüften der Bremse, ist hierbei eine elektrohydraulische oder elektropneumatische Vorrichtung vorgesehen, deren Antrieb auf den Stellungen des Hauptsteuergerätes für volle Arbeitsgeschwindigkeit mit voller Drehzahl erfolgt, so daß die Bremse voll gelüftet wird, während auf den übrigen Stellungen des Steuergerätes, die für niedere Regeldrehzahlen bestimmt sind, Schaltmittel wirksam sind, mittels derer der Antrieb der L üftvorrichtung selbsttätig oder willkürlich auf kleine Regeldrehzahlen eingestellt wird. Diese kleinen Regeldrehzahlen können nach dem Hauptpatent in verschiedener Weise erzielt werden, z. B. durch einen Fliehkraftschalter, der bei einer bestimmten Geschwindigkeit des Hauptantriebes den Antrieb des elektrohydraulischen Gerätes schaltet, oder durch den Anschluß des Antriebsmotors des Gerätes an eine der Drehzahl des Hauptantriebs verhältnisgleiche Spannung. Eine solche Spannung ist die Läuferspannung des Hauptantriebsmotors, die bei von o°/, bis ioo°/o sich ändernder Drehzahl sich von i oo °/o bis o l/, ändert. Der Änderungsbereich der Lüftkraft eines elektrohydraulischen Gerätes liegt aber zwischen 70 und 9o°/, Drehzahl seines Antriebsmotors, also zwischen 30 und io°/o der Drehzahl des Hauptantriebsmotors, im Mittel also bei -#o °/o der Drehzahl des Hauptantriebsmotors. Dies ist also die mit einer solchen Regelanordnung allein erzielbare Regeldrehzahl. Es ist jedoch mitunter, z. B. bei Hafenstückgutkranen, erwüns@ht, nicht auf diese eine niedrige Regelgeschwindigkeit beschränkt zu sein, sondern auch mit größeren Geschwindigkeiten stromlos senken zu können, ohne unzulässige Geschwindigkeitssteigerungen zu erhalten.
  • Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei Gleichstromantrieben dadurch gelöst, daß der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerätes in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors oder eines mit diesem gekuppelten Spannungsgebermotors an das Netz angeschlossen ist.
  • Gegenüber einem früheren Vorschlag, nach dem beim stromlosen Senken mittels eines Zentrifugalschalters der Bretnslüftmotor bei Erreichen der oberen Grenzdrehzal11 -abgeschaltet und bei der unteren Grenzdrehzahl an volle Spannung gelegt wird, so daß eine Regelung nur an diesen Stellen, dann aber unter. Einsatz der gesamten Regelkraft erfolgt, unterscheidet sich die vorliegende An-Ordnung dadurch, daß eine fortlaufende Regelung über denn gesamten Regelbereich zwischen den Grenzdrehzahlen vorgenommen wird.
  • Die Luftkraft des elektrohydraulischen Ger ätes ändert sich, wie Abb. i zeigt, mit der i t' seinem Motor zugeführten Spannung nach einer Kurve, deren größte Änderung in einem nur geringen Spannungsbereich liegt: Sobald der Arbeitsmotor von der Last durchgezogen wird und eine der Netzspannung entgegengerichtete Spannung (Gegen-EMK) erzeugt, vermindert sich sofort rasch die Luftkraft, so daß die Bremse zum Schleifen kommt. Die Schaltung für N ebenschluß- oder Köinpoundmotoren ist in Abb. z dargestellt. Die Netzzuleitung über die Ankerwiderstände zur Klemme B der Arbeitsmotoren ist unterbrochen; es wird also stromlos gesenkt. Der Anker des Eldromotors E liegt in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors am Netz.
  • Die vom Anker des von einer Last durchgezogenen Arbeitsmotors erzeugte Gegenspannurig ist abhängig von der Erregung. Normales Feld zunächst vorausgesetzt, wird eine .Kegeldrehzahl vor etwa 2o °/o der Vol.lasthubgeschwindigkeit erzielt. Die Gegenspannung hat dabei einen bestimmten Wert D. Durch Verstärkung des Nebenschlußfeldes wird erreicht; däß dieser Gegenspannungswert D schon bei geringerer Drehzahl, bei Schwächung des Feldes dagegen erst bei höherer Drehzahl des Arbeitsmotors erreicht wird. Man hat es also nach der Erfindung in der Hand, in einfachster Weise durch Feldregelung eine bestimmte niedere Regeldrehzahl einzustellen.
  • Bei Häuptstrommotoren verwendet man gemäß Abb.3 einen auf der Welle des Arbeitsmotors sitzenden Spannungsgebermotor, da eine Erregung des Hauptstromfeldes über besondere Vorschaltwiderstände aus dem Netz zu viel Strom kosten würde. Der Spannungsgeberrnotor ist eine Nebenschlußmaschine; der Betrieb erfolgt also genau so, wie vorher dargelegt.
  • Da nur durchziehende Lasten stromlos gesenkt werden können, zum Senken der nicht durchziehenden Lasten (leerer Haken) aber Strom erforderlich ist, so werden zweckmäßig hinter den Stellungen für stromloses ,Senken, auf denen die beschriebenen Schaltungen hergestellt sind und mittels der Steuerwalze die Änderung der Felderregung vorgenommen wird, noch eine oder mehrere Stellungen vorgesehen, auf denen der Gleichstromantr iebsmotor über Ankervörschaltwiderstände am Netz liegt und der Luftmotor parallel zum Ankerschaltwiderstand geschaltet ist. Es ist auch oft erwünscht, mit leichten, schlecht durchziehenden Lasten auf der ersten Senkstellung kleine Wege zurücklegen zu können, um nicht erst all die Stellungen für niedere Senkdrehzahlen überschalten zu müssen. Ebenso ist es oft notwendig, auf der Hubseite mit dem leeren Haken ganz kleine Wege zurücklegen zu müssen. Man wird zu diesem Zweck eine Hilfsschaltvorrichtung, z. B. einen Druckknopf am Steuerhebel, anordnen, durch dessen Niederdrücken die in den Abbildungen dargestellte Schaltung aufgehoben und die vorbesc.hriebene Kraftschaltung des Motors im Senksinne auf der ersten Senkstellung und im Hubsinne auf der ersten Hubstellung hergestellt wird.
  • Gegenüber den bisher üblichen Senkbremsschaltungen weist die neue Schaltung eine Reihe von Vorteilen auf. Die als Kurzschlußbreinsung bekannte Gleichstromsenkbremsschaltung ist bei den zwecks Stromersparnis meist hohen Hubwerkwirkungsgraden gegen schnelles Schalten recht empfindlich. Man muß indem Ankerkurzschlußkreis einen nicht unbeträchtlichen Bremsschützwiderstand einschalten, um beim Rückschalten aus hoher Geschwindigkeit keinen zu starken Bremsstrom zu erhalten. Dadurch sind aber zugleich die kleinsten Senkgeschwindigkeiten beim Einschalten bestimmt. Die Widerstandsregelung ergibt eine starke Lastabhängigkeit der Geschwindigkeit; bei voller Last ist diese .eher zu groß, bei leichten Lasten dagegen zu klein. Bei der neuen Schaltung dagegen ,geschieht die Reglung nahezu lastunabhängig.
  • Diese Lastunabhängigkeit ermöglicht auch gegenüber dem stromlosen Senken mit mechanischem Bremslüfthebel, bei dem der Führer besonders bei größeren Leistungen zu rasch ermüdet, eine stetigere Senkgeschwindigkeit; was ebenfalls dem Führer das Arbeiten erleichtert. Auch die Betriebssicherheit ist größer geworden, weil jetzt selbst bei Unachtsamkeit des Führers eine Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit nicht mehr möglich ist. Es ist deshalb nicht mehr notwendig, niedertourige Motoren zu wählen und diese durch besondere Maßnahmen gegen Durchgehen zu sichern. Vielmehr können höhertourige Motoren gewöhnlicher Bauart Verwendung finden, wodurch die Anlagekosten herabgesetzt werden. Schließlich ist die neue Anordnung nicht an die ortsfeste Stellung des Kranführers zum Hubwerk ge- i Kunden, :sondern kann in beliebiger Weise aus der Ferne gesteuert werden.

Claims (1)

  1. P A T E N T A N S P 1e Ü C 11 1: i. Regeleinrichtung für elektrische Amtriebe nach Patent 662300 in Anwendung auf Gleichstromsenkbetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zum stromlosen Senken der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerätes in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors oder eines mit diesem gekuppelten Sparinungsgebermotors an das Netz angeschlossen ist. Regeleinrichtung nach Anspruch i, dadurch uelcennzeichnet, daß zur Erzielung verschiedener stromloser Senkgeschwindigkeiten das Feld des Arbeits-bzw. Spannungsgebermotors geregelt wird. 3. Regeleinrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Stellungen für stromloses Senken eine oder mehrere Stellungen für Kraftsenken mit niederer Regelgeschwindigkeit folgen, auf denen der Antriebsmotor über Ankervorschaltwiderstände am I Netz und der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerätes parallel zum Ankervorschaltwiderstand liegt. Regeleinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vermittels einer Hilfsschaltvorrichtung auf der ersten Senkstellung der Steuerwalze die Kraftschaltung des Antriebsmotors für niedere Regelgeschwindigkeit im Senksinne und auf der ersten Hubstellung die entsprechende Schaltung im Hubsinne herstellbar ist.
DEA78686D 1936-03-03 1936-03-03 Regeleinrichtung Expired DE680516C (de)

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