DE880910C - Drehstrom-Fahrbremsschaltung, insbesondere fuer Hebezeuge - Google Patents

Drehstrom-Fahrbremsschaltung, insbesondere fuer Hebezeuge

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DE880910C
DE880910C DEM5531A DEM0005531A DE880910C DE 880910 C DE880910 C DE 880910C DE M5531 A DEM5531 A DE M5531A DE M0005531 A DEM0005531 A DE M0005531A DE 880910 C DE880910 C DE 880910C
Authority
DE
Germany
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motor
hoists
speed
travel
brake circuit
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Expired
Application number
DEM5531A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Dipl-Ing Kleinschmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Filing date
Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/30Circuits for braking, traversing, or slewing motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/082Control of the secondary movements, e.g. travelling, slewing, luffing of the jib, changing of the range

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

  • Drehstrom-Fahrbremsschaltung, insbesondere für Hebezeuge Um den Kranführer möglichst weitgehend von der Beurteilung der Fahrgeschwindigkeit zu entlasten, wird bei Fahrschaltungen für Hebezeuge häufig die Forderung erhoben, daß einer bestimmten Stellung der Steuerwalze auch eine ganz bestimmte, vom Fahrwiderstand (gegebenenfalls auch von Gegen- und Rückenwind) weitgehend un@-abhängige, also möglichst konstante Fahrgeschwindigkeit entspricht. Bei Gleichstrom ist diese Forderung mit einfachen Mitteln zu erfüllen, bei Drehstrom dagegen nicht, da Drehstromasynchronmoto,reu: im untersynchronen Drehzahlbereich Hauptstromcharakteristik und nicht die erforderliche Nebenschlußcharakteristik besitzen.
  • Die Erfindung zeigt nun einen Weg, auch bei Drehstrom eine vom Fahrwiderstand möglichst unabhängige Fahrgeschwindigkeit mittels zweier oder mehrerer miteinander mechanisch gekuppelter Drehstromasynchronmotoren mit Schleifringläufer und untersynchroner Drehzahl zu erreichen. Die Erfindung besteht darin, d'aß bei derartigen Motoren der eine Motor oder die eine Motorgruppe in bestimmten Schaltstufen der Steuerwalze in Fahrschaltung und der oder die andere in untersynchroner Bremsschaltung arbeitet, während die Motoren in anderen Schaltstufen gleichsIn.nig den Antrieb bewirken. Eine untersynchrone Bremsschaltung ist eine Bremsschaltung, bei der der Motor ständeirseitig ei,npha:siig gespeist wird, wobei zwei Ständerklemmen miteinander verbunden sind. In dieser Schaltung kann. der Motor- kein Drehmoment entwickeln. Er entwickelt, wenn er von außen her angetrieben wird, lediglich ein Bremsmoment, welches vom Wert o bei Stillstand proportional mit der Drehzahl wächst. Ohne Antrieb von außen kann somit der Motor in untersynchroner Bremsschaltung nicht in Bewegung gesetzt werden. Durch die neue Schaltung wird mit einfachsten und billigsten Mitteln die Abhängigkeit der Drehzahl vom Fahrwiderstand verhältnismäßig gering und, der weitere Vorteil erreicht, daß beim Anfahren der Fahrwerke ein möglichst großes Anzugsmoment zur Beschleunigung der Mms.en zur Verfügung steht.
  • Es sind bereits Schaltungen mit zwei Motoren bekannt, bei welchen, beide Motoren miteinander starr gekuppelt sind und im Zusammenwirken beiuntersynchroner Drehzahl sowohl positive als äuch negative Drehmomente abzugeben vermögen. So, schaltest- man z: B.. beide Motoren bei der Senkbewegung oder in der ersten Schaltstufe beim Heben in, entgegengesetztem Drehsinn, ein und bemißt die Läuferwiderstände ins der Weisse, daß das Drehmoment des@einen, Motors überwiegt, mit steigender Drehzahl aber abnimmt, während; das Bremsmoment des bremsenden: Motors mit zunehmender Drehzahl zunimmt, so daß sich ein stationärer Betriebszustand im untersynchränen Drehzahlbereich einstellt. Dieser Schaltung hat jedoch dein, Nachteil, daß zur Erzielung einfies kräftigen Anzugsmomentes mindestens :der ziehende Motor sehr stark überlastet wird b@aw. daß: beide Motoren weisentlich größer bemessen werden müssen, als für den normalen Antrieb. erforderlich wäre. Ein ähnlich ungünstiges Anzugsmoment-,ergibt sich bei der Kupplung von Asynchronmotoren mit unterschiedlicher Polzahl. Diesi ist bei der erfindungsgemäßen Schaltung nicht der Fall. Nach einer anderen Schaltung verwendet mann nur einen Motor als Antriebsmotor, während der andere, ein gleichstromerregter Asynchronmotor mit Regulierschleifrihgläufer, nur als Bremsgenerator arbeitet. Diese Schaltung hat als wesentliches Merkmal die Eigenschaft, daß: der Antriebsmotor für die volle Leistung bemessen werden.. muZ#,-,d'a der Bremsgenerator in keiner Schaltstellung als Antriebsmotor mit herangezogen worden. kann. Die erfindungsgemäße Schaltung weist demgegenüber den Vorteil auf, daß. auf dien Schaftstellungen höherer Geschwindigkeit beide: Motorren gleichsinnig eingeschaltet werden können, so daß jeder Motor nur für die halbe Lei.'stung beimesseng zu sein braucht.
  • In der Zeichnung sind als Beispiel der Erfindung die Fahrwiderstände; bezogen; auf das Motomdrehmornent für eine Elelztrohänge@katze mit Führer'stand', in ein I,'-oordinatensystem einr gezeichnet.
  • Diese El.ektrohängekatze soll eine Kurve nur mit verminderter -Geschwindigkeit, etwa 2o bis 400/0 der normalen, durchfahren. Bei Rückenwind darf die Geschwindigkeit auf der -für d'as; Beiähren der Kurve freigegebenen Stellung der Steuerwalze 6o % der No@rmaJgeschwi@ndigkeit nicht übersteigen., und bel Gegenwind muZ drei Katze auf diesen Fahrstellungen noch mit Sicherheit anfahren. Diese Bedingungen werden .gestellt, um dem Kranführer die Gewißhait zu geben, d!aß, er die zulässige Höchst- . geschwind'igkeit niemals, überschreiten kann, sofern: er seine Steuerwalze, Vorschriftsmäßig auf die für dass Kurvenfahren fmeigegebenen Fahrstellungen schaltet. Der Antrieb, des Katzwagens erfolgt durch zwei gleiche Drehstromasynchronmotoren, die je ein Räderpaar antreiben. Die beiden, Motoren sind also durch den Haftwiderstand der Laufräder auf den Schienenpraktischstarr miteinander verbunden.
  • In den Kurven für ,die Schaltstellungen i bisi 5 nach der Zeichnung arbeiten beide Motoren in normaler FahrschaUunig und in der Kurve B ih, untersynchroner BiremsschaRung, wobei jeder Motor immer etwa die Hälfte des Gesarntdrehmomentes. abgibt. Beim Befähren: einer Kurve durch die Elektrohängekatze arbeitet erfindungsgemäß ein Motor in den Kurven für die Schadtstellungen, I oder II in untersynchroner Bremsschaltung und ein Motor in Fährschaltung. Die Kurven sind hier Gerade,. Die Gerade I stellt die Resultierende aus der Bremsstufe B des eineng Motors und der Fahrstufei i des anderen Motors dar, während die Gerade II aus der Bremsstufe B und der Fahrstufe 2 resultiert. Das Anzugsmoment der Geraden I liegt bei etwa 3a°/0 un'das der Geradem; II bei etwa 6o% des NormaJ-drehmomentes. Aus den Schnittpunkten der Kurven mit dem Drehmoment in Prozenten des Nennmomentes und deir Drehzahl in Prozenten der Nenndrehzahl ist zu ersehen, daß die gestellten Bedingungen eingehalten werden. Auf Schaltstellung I kann mit Rückenwind und bei Windstille angefahrenwerden. DieMaximalgeschwindigkeitbeträgt bei Windstille etwa 20%, bei Rückenwind etwa 5o '/o der Normalgeschwindigkeit. Zum Anfahren gegen; Wind reicht die Schaltstellung I nicht mehr aus, es mußi mit Schaltstellung II angefahren werden; Damit wearden bei Gegenwind: i5o/o. und: bei Windstille 4o °/o erreicht und auch bei Rückenwind 6o % nicht überschritten,. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ilst, werden mit der erfindungsgemäßen Schaltung auch Bremsmomente ausgeübt, so daß die Katze beim Zurückschalten der Steuerwalze vorm einer der Fahrstellungen, i bis 5 auf eine der beiden Fahrbremsstellungen I oder II von selbst auf die zulässige Geschwindigkeit abgebremst wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drehstrom-Fahrbremsschaltung, insbesondere für Hebezeuge, zur Erzielung von vom Fahrwiderstand möglichst unabhängigen Fahrgeschwindigkeiten mit zwei oder mehreren: miteinander mechanisch gekuppelten Drehstromasynchronmotoren mit Schleifringläufer und untersynchroner Drehzahl, dadurch gekennzeichnet, daß der eines Motor oder die eine Motorgruppe in bestimmten, Schaltstufen der Steuerwalze in Fahrschaltung und der oder die andere in untersynchroner Bremsschaltung arbeitet, während ,die Motoren in anderen Schaltstufen gleichsinnig den Antrieb bewirken. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 682 467; Druckschrift der Siemens-Schuckertwerke AG., 1939, über »Fahr- und Hubwerkschaltungen für Hebezeuge«, S. 2o und Tafeln 16, 18, 2o und 2i.
DEM5531A 1950-08-09 1950-08-09 Drehstrom-Fahrbremsschaltung, insbesondere fuer Hebezeuge Expired DE880910C (de)

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DE (1) DE880910C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682467C (de) * 1936-10-22 1939-10-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Hub- und Senkschaltverfahren fuer Asynchronmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682467C (de) * 1936-10-22 1939-10-14 Siemens Schuckertwerke Akt Ges Hub- und Senkschaltverfahren fuer Asynchronmaschinen

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