DE695164C - Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren - Google Patents
Steuerung fuer Drehstrom-VerschiebeankermotorenInfo
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- DE695164C DE695164C DE1938F0084916 DEF0084916D DE695164C DE 695164 C DE695164 C DE 695164C DE 1938F0084916 DE1938F0084916 DE 1938F0084916 DE F0084916 D DEF0084916 D DE F0084916D DE 695164 C DE695164 C DE 695164C
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/12—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
- H02K7/125—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuerung für Drehstrom- Verschiebeankermotoren.
" Bei Verschiebeankermotoren muß die Bremsfeder so stark sein, daß die angetrie-S . bene Maschine mit Sicherheit im Stillstand gehalten werden kann, z. B. muß eine Höchstlast in der Schwebe gehalten werden können. Die starke Bremsfeder beschleunigt beim Abschalten des Motors den Läufer in axialer Richtung erheblich, so daß dieser beim Einsetzen der Bremsung mit hartem Schlag aufgehalten wird, wodurch die Gefahr von WeI-lenbrüchen entsteht.
" Bei Verschiebeankermotoren muß die Bremsfeder so stark sein, daß die angetrie-S . bene Maschine mit Sicherheit im Stillstand gehalten werden kann, z. B. muß eine Höchstlast in der Schwebe gehalten werden können. Die starke Bremsfeder beschleunigt beim Abschalten des Motors den Läufer in axialer Richtung erheblich, so daß dieser beim Einsetzen der Bremsung mit hartem Schlag aufgehalten wird, wodurch die Gefahr von WeI-lenbrüchen entsteht.
Während man bisher versuchte, diese Schläge durch Dämpfvorrichtungen zu mildern,
ist erfindungsgemäß beim Ausschalten zwischen die erste Stellung der Schaltwalze *
und die Nullstellung eine~ Zwischenstellung eingeschaltet, in der die axiale Zugkraft des
ao Ständerfeldes, z. B. durch Abschalten einer
Wicklung, Schwächung des Feldes, Einschalten von Widerständen, Spannungsherabsetzung
mittels Transformatoren o. dgl., herabgesetzt wird. Wendet man die Regelung des Ständerfeldes nach der neuen Erfindung an,
so wird das Ständerfeld und damit seine Verschiebekraft nicht plötzlich abgeschaltet, sondern
zunächst nur geschwächt, so daß die Beschleunigung des Läufers bei der Axialbewegung
in mäßigen, regelbaren Grenzen gehalten werden kann und störende Schlagwirkungen
vermieden werden.
Gegebenenfalls kann beim Einschalten des Motors die Zwischenstellung unwirksam gemacht
werden, etwa durch Überbrückung mittels eines Druckknopfschalters.
Bekannt ist es, Drehstrommotoren, bei denen keine läuferseitige Regelmöglichkeit
besteht, mit einer Anlaßregelung im Ständerstromkreis zu versehen. Da bei solchen
Anlaßregelungen die Regelstufen zur Vermeidung von Stromstößen und ähnlichen
Zwecken für verhältnismäßig niedrige Ströme bzw. Spannungen ausgelegt werden, würde
bei Verschiebeankermotoren in solchen $$-f
laßstellungen nicht genügend Axialkraft ό$&
wickelt, um die Verschiebeankerbremse zu' lüften, da die Bremskraft nur wenig geringer
ist als der magnetische Axialzug bei voll eingeschaltetem
Motor. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist dagegen bei Drehstrom-Verschiebeankermotoren
eine Regelung des Ständerfeldes zu anderem Zweck, nämlich zur Vermeidung eines harten Schlages am Ende
der Verschiebebewegung vorgesehen. Insbesondere wird sie auch bei Schleifringläufermotoren
mit Verschiebeläufer angewendet, die mit läuferseitiger Anlaßregelung versehen sind.
An anderer Stelle ist zu einem anderen Zweck, nämlich zur Regelung der Bremskraft
von Verschiebeankermotoren, beispielsweise für Fahrmotoren, ebenfalls die Regelung
des Ständerfeldes, und zwar bei offenem Läuferstromkreis, vorgeschlagen worden. Bei
der vorliegenden Erfindung wird die Regelung des Ständerfeldes zur Verhinderung von
Schlagen am Ende der Verschiebebewegung benutzt.
Die Zwischenstellung an der Schaltwalze braucht nicht gerastet zu sein, es ist vielmehr
zweckmäßig, die Schaltwalze so auszugestalten, daß der Hebel beim Ausschalten von der
Kontrollerstellung I sofort ohne Rast in die Nullstellung gezogen wird, wobei er natürlich
die Zwischenstellung durchläuft.
Die Zwischenstellung braucht nicht unbedingt mit besonderen Kontakten an der
f Schaltwalze zu arbeiten, man kann vielmehr die Schwächung des Feldes auch mit Hilfe
von elektrischen Schalteinrichtungen erreichen, die von der ersten Kontrollerstellüng
aus geschaltet werden und vor der
■;'endgültigen Löschung des Feldes eine
Schwächung des Feldes einschalten. Eine solche Schaltung kann z. B. mit einem Zeitrelais
arbeiten.
Die Erfindung läßt sich auch für alle Abarten von Verschiebeankermotoren anwenden,
also z. B. auch für solche Motoren, bei denen der eine Teil nur verschoben wird und nicht
umläuft, während der andere Teil umläuft und nicht verschoben wird. Wesentlich ist,
daß die Bremslüftkraft vom Motorfeld abgeleitet wird, so daß sie durch die vorgenannten
Mittel beeinflußbar ist, um eine Dämpfung des Einfallens der Bremse zu erzielen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Steuerung für Drehstrom -Ver- fi< > schiebeankermotoren, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschalten zwischen die erste Stellung der Schaltwalze und die Nullstellung eine Zwischenstellung eingeschaltet ist, in der die axiale Zugkraft des Ständerfeldes, z. B. durch Abschalten einer Wicklung, Schwächung des Feldes, Einschalten von Widerständen, Spannungsherabsetzung mittels Transformatoren o. dgl., herabgesetzt wird.
- 2. Steuerung nach Anspruch 1, da-durch gekennzeichnet, daß die Zwischenstellung beim Einschalten des Motors unwirksam gemacht wird, z. B. durch Überbrückung mit einem Druckknopfschalter o. dgl.RKRMM. GErm;CKT IN HKR
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0084916 DE695164C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938F0084916 DE695164C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE695164C true DE695164C (de) | 1940-08-19 |
Family
ID=7114370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938F0084916 Expired DE695164C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE695164C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762079C (de) * | 1942-03-06 | 1952-04-07 | Carl Flohr G M B H | Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren |
-
1938
- 1938-05-04 DE DE1938F0084916 patent/DE695164C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE762079C (de) * | 1942-03-06 | 1952-04-07 | Carl Flohr G M B H | Steuerung fuer Drehstrom-Verschiebeankermotoren |
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