AT152063B - Regeleinrichtung für elektrische Antriebe. - Google Patents

Regeleinrichtung für elektrische Antriebe.

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AT152063B
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AT
Austria
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lowering
control device
motor
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control
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Inventor
Herbert Dipl Ing Hootz
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Aeg Union Elek Wien
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B3/00Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
    • H01B3/18Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
    • H01B3/48Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances fibrous materials
    • H01B3/485Other fibrous materials fabric

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description


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  Regeleinrichtung für elektrische Antriebe. 



   In dem Patente Nr. 148760 ist eine Regeleinrichtung für elektrische Antriebe beschrieben, bei der niedrige Regeldrehzahlen durch Schleifenlassen einer mechanischen Bremse erzielt werden, die von einem elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerät in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Arbeitsmotors gesteuert wird. Diese Einrichtung ermöglicht aber zunächst nur die Einhaltung einer einzigen Regelgeschwindigkeit von etwa   20%   der Vollasthubgesehwindigkeit. 



  Es ist jedoch mitunter, z. B. bei Hafenstückgutkranen, erwünscht, nicht auf diese eine niedrige Regelgeschwindigkeit beschränkt zu sein, sondern auch mit grösseren Geschwindigkeiten stromlos senken zu können, ohne unzulässige Geschwindigkeitssteigerungen zu erhalten. 



   Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei Gleichstromantrieben dadurch gelöst, dass der Motor des elektrohydraulisehen oder elektropneumatischen Gerätes in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors oder eines mit diesem gekuppelten Spannungsgebermotors an das Netz angeschlossen ist. 



   Die Lüftkraft des elektrohydraulischen Gerätes ändert sich, wie Fig. 1 zeigt, mit der seinem Motor   zugeführten Spannung nach   einer Kurve, deren grösste Änderung in einem nur geringen Spannungsbereich liegt. Sobald der Arbeitsmotor von der Last durchgezogen wird und eine der Netzspannung entgegengerichtete Spannung (Gegen-EMK) erzeugt, vermindert sich sofort rasch die Lüftkraft, so dass die Bremse zum Schleifen kommt. Die Schaltung für   Nebenschluss- oder Kompoundmotoren   ist in Fig. 2 dargestellt. Die Netzzuleitung über die Ankerwiderstände zu den Klemmen des Arbeitmotors B ist unterbrochen ; es wird also stromlos gesenkt. Der Anker des Lüftmotors L liegt in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors am Netz. 



   Die vom Anker des von einer Last durchgezogenen Arbeitsmotors erzeugte Gegenspannung ist abhängig von der Erregung. Normales Feld zunächst vorausgesetzt, wird eine   Regeldrehyahl   von etwa   20% der Vollasthubgesehwindigkeit   erzielt. Die   Gegenspannung   hat dabei einen bestimmten Wert. Durch Verstärkung des   Nebenschlussfeldes   wird erreicht, dass dieser Gegenspannungswert schon bei geringerer Drehzahl, bei   Schwächung des   Feldes dagegen erst bei höherer Drehzahl des 
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 durch Feldregelung eine bestimmte niedere Regeldrehzahl einzustellen. 



   Bei Hauptstrommotoren verwendet man gemäss Fig. 3 einen auf der Welle des Arbeitsmotors sitzenden Spannungsgebermotor, da eine Erregung des Hauptstromfeldes über besondere Vorschaltwiderstände aus dem Netz zuviel Strom kosten würde. Der Spannungsgebermotor ist eine Neben-   schlussmaschine   ; der Betrieb erfolgt also genau so wie vorher dargelegt. 



   Da nur durchziehende Lasten stromlos gesenkt werden können, zum Senken der nicht durchziehenden Lasten (leerer Haken) aber Strom erforderlich ist, so werden zweckmässig hinter den Stellungen für stromloses Senken, auf denen die beschriebenen Schaltungen hergestellt sind und mittels der Steuerwalze die Änderung der Felderregung vorgenommen wird, noch eine oder mehrere Stellungen vorgesehen, auf denen der Gleichstrom-Antriebsmotor über   Ankervorschaltwiderstände   am Netz liegt und der Lüftmotor parallel zum Ankervorschaltwiderstand geschaltet ist. Es ist auch oft erwünscht, mit leichten, schlecht durchziehenden Lasten auf der ersten Senkstellung kleine Wege zurücklegen zu können, um nicht erst all die Stellungen für niedere   Senkdrehyahlen   übersehalten zu müssen. 



  Ebenso ist es oft notwendig, auf der Hubseite mit dem leeren Haken ganz kleine Wege   zurücklegen   

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 zu müssen. Man wird zu diesem Zweck eine Hilfssehaltvorriehtung, z. B. einen Druckknopf am Steuerhebel, anordnen, durch dessen Niederdrücken die in den Figuren dargestellte Schaltung aufgehoben und die vorbeschriebene Kraftschaltung des Motors im Senksinne auf der ersten Senkstellung und im Hubsinne auf der ersten Hubstellung hergestellt wird. 



   Gegenüber den bisher   üblichen   Senkbremsschaltungen weist die neue Schaltung eine Reihe von Vorteilen auf. Die   als"Kurzschlussbremsung"bekannte Gleiehstrom-Senkbremssehaltung   ist bei den zwecks Stromersparnis meist hohen Hubwerkwirkungsgraden gegen schnelles Schalten recht empfindlich. Man muss in dem   Ankerkurzsehlusskreis   einen nicht   unbeträchtlichen     Bremssehutz-   widerstand einschalten, um beim Rückschalten aus hoher Geschwindigkeit keinen zu starken Bremsstrom zu erhalten. Dadurch sind aber zugleich die kleinsten Senkgeschwindigkeiten beim Einschalten bestimmt. Die Widerstandsregelung ergibt eine starke Lastabhängigkeit der Geschwindigkeit ; bei voller Last ist diese eher zu gross, bei leichten Lasten dagegen zu klein.

   Bei der neuen Schaltung dagegen geschieht die Regelung nahezu lastunabhängig. 



   Diese Lastabhängigkeit ermöglicht auch gegenüber dem stromlosen Senken mit mechanischem 
 EMI2.1 
   Senkgesehwindigkeit,   was ebenfalls dem Führer das Arbeiten erleichtert. Auch die Betriebssicherheit ist grösser geworden, weil jetzt selbst bei Unachtsamkeit des Führers eine Überschreitung der eingestellten Geschwindigkeit nicht mehr möglich ist. Es ist deshalb nicht mehr notwendig, niedertourige Motoren zu wählen und diese durch besondere   Massnahmen   gegen Durchgehen zu sichern. Vielmehr können höhertourige Motoren gewöhnlicher Bauart Verwendung finden, wodurch die Anlagekosten herabgesetzt werden. Schliesslich ist die neue Anordnung nicht an die ortsfeste Stellung des Kranführers zum Hubwerk gebunden, sondern kann in beliebiger Weise aus der Ferne gesteuert werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Regeleinrichtung für elektrische Antriebe nach Patent Nr. 148760 in Anwendung auf Gleich-   strom-Senkbetrieb,   dadurch gekennzeichnet, dass zum stromlosen Senken der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerätes in Reihe mit dem Anker des Arbeitsmotors oder eines mit diesem gekuppelten Spannungsgebermotors an das Netz angeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erzielung verschiedener stromloser Senkgeschwindigkeiten das Feld des Arbeits-oder Spannungsgebermotors geregelt wird.
    3. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Stellungen für stromloses Senken eine oder mehrere Stellungen für Kraftsenken mit niederer Regelgesehwindigkeit folgen, auf denen der Antriebsmotor über Ankervorschaltwiderstände am Netz und der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Gerätes parallel zum Ankervorschaltwiderstand liegt.
    4. Regeleinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels einer Hilfsschaltvorrichtung auf der ersten Senkstellung der Steuerwalze die Kraftschaltung des Antriebsmotors für niedere Regelgeschwindigkeit im'Senksinne und auf der ersten Hubstellung die entsprechende Schaltung im Hubsinne herstellbar ist.
AT152063D 1934-10-06 1937-02-27 Regeleinrichtung für elektrische Antriebe. AT152063B (de)

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DEA74245D DE714575C (de) 1934-10-06 1934-10-06 Hartpapier fuer elektrotechnische Zwecke

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AT152063B true AT152063B (de) 1937-12-27

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ID=6946098

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AT148760D AT148760B (de) 1934-10-06 1935-10-03 Regeleinrichtung für elektrische Antriebe.
AT152063D AT152063B (de) 1934-10-06 1937-02-27 Regeleinrichtung für elektrische Antriebe.

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DE (1) DE714575C (de)

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AT148760B (de) 1937-03-10
DE714575C (de) 1941-12-02

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