DE724136C - Drehstrom-Senkschaltung fuer Motoren mit Verschiebeanker - Google Patents
Drehstrom-Senkschaltung fuer Motoren mit VerschiebeankerInfo
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- DE724136C DE724136C DEA81356D DEA0081356D DE724136C DE 724136 C DE724136 C DE 724136C DE A81356 D DEA81356 D DE A81356D DE A0081356 D DEA0081356 D DE A0081356D DE 724136 C DE724136 C DE 724136C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C13/00—Other constructional features or details
- B66C13/18—Control systems or devices
- B66C13/22—Control systems or devices for electric drives
- B66C13/23—Circuits for controlling the lowering of the load
- B66C13/26—Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C2700/00—Cranes
- B66C2700/08—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
- B66C2700/081—Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Drehstrom-Senkschaltung für Motoren mit Verschiebeanker Zusatz zum Patent 67841z Bei elektrisch betriebenen Hebezeugen ist auf der Senkseite eine wirkungsvolle elektrische Abbremsung der mit hoher Geschwindigkeit gesenkten Last notwendig, wenn die mechanische Bremse nicht über Gebühr abgenutzt werden soll. Noch wichtiger ist diese Forderung bei gekapselten Bremsen, weil bei diesen die erzeugte Wärme nur schlecht abgeführt werden kann. Die üblichste elektrische Bremsschaltung ist bei Drehstromanlagen die Gegenstromschaltung, wobei der Motor auf der Senkseite im Hubsinne eingeschaltet wird. Diese Bremsschaltung ist aber bisher nicht bei Bremsen verwendbar gewesen, die durch den axial verschiebbaren Läufer oder Ständer oder einen Teil des Ständers oder Läufers betätigt werden und meist gekapselt ausgeführt sind. Beim Überschalten von der Senkkraftstellung auf die Gegenstromstellung erfolgt nämlich eine kurzzeitige Unterbrechung des Motormomentes und damit der Zugkraft, die die Bremse gelüftet hält. Die Bremse fällt daher mit einem Stoß kurzzeitig ein.
- Es ist auch schon eine Bremsschaltung unter dem Namen untersynchrone Bremsschaltung bekannt, bei der zwei Motorphasen parallel zueinander in Reihe mit der dritten Motorphase zwischen zwei Netzphasen gelegt sind. Bei dieser Bremsschaltung erfolgt keine Unterbrechung, sondern nur eine Schwächung der Zugkraft, die aber so groß ist, daß die Bremse ebenfalls einfällt oder mindestens stark schleift.
- Bei einer dritten Bremsschaltung wird eine Ständerphase umgekehrt an das Netz angeschlossen. Die Umkehrung kann sowohl beim Kraftanschluß als auch beim Gegenanschluß des Ständers erfolgen, in beiden Fällen ergeben sich Bremsmomente, die aber ebenso wie bei der vorgenannten Schaltung wesentlich unter den Bremsmomenten der Gegenstromschaltung liegen. Auf diese großen Bremsmomente kann aber bei Greifer- und schweren Stückgutkranen ebensowenig verzichtet werden wie auf die Senkkraftstellung zum schnellen übersynchronen Senken unter Stromrückgewinnung, besonders bei größeren Hubhöhen. Die Bremsschaltung mit Umkehrphase kann aber entweder nur mit einer Senkkraft- oder mit einer Gegenstromschaltung zusammen verwendet werden, nicht aber mit beiden zusammen, da dann dieselbe Unterbrechung der Zugkraft wie beim Übergang von Kraft auf Gegenstrom auftreten würde. Auch weist diese untersynchrone Bremsschaltung den Nachteil auf, daß leichte Lasten angehoben werden.
- Es liegt auf der Hand, daß das Einfallen der mechanischen Bremse beim Übergang von der einen Steuerstufe auf die andere dadurch verhütet werden kann, daß in den Übergangsstellungen mindestens zwei Motorphasenwicklungen an das Netz angeschlossen bleiben. Da diese Bedingung aber nur mit einer Vielzahl von Wicklungsanschlüssen und Kontakten an der Umschalteeinrichtung zu erfüllen war, hat man vielfach bei Hebezeugen und ähnlichen Antrieben auf die Verwendung von Verschiebeankermotoren verzichtet und sie mit normalen Drehstromasynchronmotoren angetrieben.
- Nach dem Patent 67841i werden nun Asynchronmotoren neben der an sich bekannten Gegenstrom- und (oder) übersynchronen Bremsung in einer Zwischenstufe dadurch untersynchron gebremst, daß eine Wicklungsphase aus dem Wicklungsverband gelöst und zu einer der beiden anderen Wicklungsphasen, die unmittelbar am Netz angeschlossen bleiben, derart parallel geschaltet wird, daß während des Umschaltvorganges die dreiphasige Speisung der nicht umgeschalteten Wicklungsphasen voll aufrechterhalten wird.
- Da bei dem Verfahren nach Patent 678 aii also an sich bereits in den Übergangsstellungen die dreiphasige Speisung der nicht umgeschalteten Wicklungsphasen und somit auch ein starkes magnetisches Feld aufrechterhalten bleibt, ist dieses Verfahren erfindungsgemäß auch besonders zur Anwendung auf Motoren geeignet, deren Ständer oder Läufer zur Steuerung einer Bremse durch die magnetische Zugkraft des '%-lotorfeldes axial verschoben wird.
- Ein Ausführungsbeispiel dieser Steuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt die Ausführung der Ständerklemmen des Motors, Abb. 2 die Abwicklung des Steuergerätes auf der Senkseite und Abb. 3 die drei durch diese Abwicklung bewirkten Schaltungen. Auf Stellung i ist der Ständer im Gegenstromsinne an das Netz gelegt, indem gegenüber der Stellung 3, wo er eindeutig im Senkkraftsinne am Netz liegt, zwei Ständerphasen miteinander vertauscht sind. Auf Stellung 2 sind zwei Phasen parallel miteinander an das Netz gelegt, wodurch sich die beabsichtigte untersynchrone Bremsschaltung ergibt. Die Abb. 2 und insbesondere Abb. 3 zeigen, daß beim Übergang von der einen auf die andere Stellung stets zwei Phasenwicklungen des Ständers dreiphasig am Netz liegen, wodurch unter allen Umständen eine genügende Zugkraft vorhanden ist, die die Bremse gelüftet hält.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Anwendung des Verfahrens zum Bremsen von Asynchronmotoren, insbesondere für Hebezeuge, nach Patent 678 g i i auf Motoren deren Ständer oder Läufer zur Steuerung einer Bremse durch die magnetische Zugkraft des Motorfeldes axial verschoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81356D DE724136C (de) | 1936-12-12 | 1936-12-12 | Drehstrom-Senkschaltung fuer Motoren mit Verschiebeanker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA81356D DE724136C (de) | 1936-12-12 | 1936-12-12 | Drehstrom-Senkschaltung fuer Motoren mit Verschiebeanker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE724136C true DE724136C (de) | 1942-08-19 |
Family
ID=6948295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA81356D Expired DE724136C (de) | 1936-12-12 | 1936-12-12 | Drehstrom-Senkschaltung fuer Motoren mit Verschiebeanker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE724136C (de) |
-
1936
- 1936-12-12 DE DEA81356D patent/DE724136C/de not_active Expired
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