DE634337C - Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, mit Umkehrschuetzen - Google Patents
Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, mit UmkehrschuetzenInfo
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- DE634337C DE634337C DE1930634337D DE634337DD DE634337C DE 634337 C DE634337 C DE 634337C DE 1930634337 D DE1930634337 D DE 1930634337D DE 634337D D DE634337D D DE 634337DD DE 634337 C DE634337 C DE 634337C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P25/00—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
- H02P25/16—Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the circuit arrangement or by the kind of wiring
- H02P25/24—Variable impedance in stator or rotor circuit
- H02P25/26—Variable impedance in stator or rotor circuit with arrangements for controlling secondary impedance
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Description
- Schützensteuerung zum selbsttätigen Anlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, mit Umkehrschützen Bei bekannten Spannungswächtersteuerungen für Drehstrommotoren werden die einzelnen Anlaßschützen, die beim Fortschreiten des Anlaßvorganges die Läuferwiderstände kurzschließen, durch Spannungswächter gesteuert, die von der Läuferspannung gespeist werden und bei deren Absinken unter einen bestimmten Wert die Läuferschützen an Spannung legen. Da beim Einschalten des Motorstators die Läuferspannung frühestens zugleich mit der Ständerspannung auftritt, besteht die Möglichkeit, daß alle Läuferschützen gleichzeitig mit dem Anschließen des Motors ans Netz betätigt werden. Um dies zu vermeiden, muß man bei Beginn des Anlaufvorganges zunächst dafür sorgen, daß die Kontakte der Spannungswächter geöffnet sind, bis die Läuferspannung die Regelung des Anlaufvorganges zu übernehmen vermag. Man legte . daher bisher die Spannungswächter zunächst an Netzspannung und schaltete sie durch an der Motorwicklung liegende Hilfsrelais erst dann vom Netz ab, wenn der Motorständer durch die Ständerschützen ans Netz geschaltet worden war. In dem Hauptpatent 607 607 wird eine Schützensteuerung zum Anlassen elektrischer Motoren beschrieben, bei der in der Zeit zwischen Befehlgabe durch den Hauptschalter und dem Arbeiten der Schützen in den Zuleitungen des Motors die Stufenrelais, die abhängig vom Betriebszustand des Motors das Anlassen bewirken sollen, zunächst an Spannung gelegt werden. Durch Schließen der Schützen in den Motorzuleitungen werden die Stufenrelais kurzgeschlossen, so daß sie sich nunmehr abhängig vom Betriebszustand des anlaufenden Motors verriegelt halten, bis beim fortschreitenden Anlaufvorgang ihre Freigabe erfolgt.
- In der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Verbesserung der Schützensteuerung des Hauptpatents dadurch erreicht, daß Spannungswächter ohne Hilfsrelais verwendet werden. Das selbsttätige Anlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, erfolgt unter Zuhilfenahme von den einzelnen Schützen zugeordneten-Spannungswächternsowie eines Befehlschalters. Dieser Befehlschalter steuert die zur Einstellung der Drehrichtung dienenden Umkehrschützen. Erfindungsgemäß-werd.en die von der Läuferspannung des Motors gespeisten Spannungswächter gleichzeititg- 'über einen Widerstand an. die Ständerspannung des Motors angeschlcl#=; sen, wobei der primärseitige Anschluß wäh:. rend des Arbeitens der Umkehrschützen kurz-' geschlossen wird.
- - In der Abb. i ist eine Schaltung nach der Erfindung dargestellt.
- Der Drehstromschleifringmotor i :liegt über die Umkehrschützen 3 und 4 am -Netz, die von einem Befehlschalter 5 gesteuert werden. Das Kurzschließen der, Läuferwiderstände 6 erfolgt durch Schützen 7 und 8, die von Spannungswächtern 9 und i o an Spannung gelegt werden. Die Spannungswicklungen i i und 12 der Spannungswächter liegen einmal über Vorschaltwiderstände 13, 14 und 15 'an der Läuferspannung und können andererseits über den - Vorschaltwiderstand 16 und den Befehlschalter 5, sowie über' die MotörwickIung an die Netzspannung gelegt werden. -Der Befehlschalter 5 besitzt für beide Drehrichtungen des Motors i Hilfskontakte, über welche die Spannungswächter 9 und io über einen Widerstand 16 an die Ständerspannung angeschlossen sind, wobei beim Arbeiten eines der Umkehrschützen d oder 4 die Netzzuleitung zu den Spannunngsspulen überbrückt und damit der Widerstand 16-kurzgeschlossen wird.
- Wird nach dem Schließen des Hauptschalters 2 der Befehlschalter 5 beispielsweise in die. linke. Stellung gelegt, so erbalten die Spannungswächter 9 - und i o zunächst Spannung vom Netz; und zwar wird eine Verbindung über Leitung 2 o, linke. Hi_ lfskontakte des Befehlschalters 5, Widerstand i9, 13 bzw. 14, Spannungsspule t i .bzw. 12, Leitung 23, Stän@ derwicklung des Motors i, Leitung 2i- hergestellt. Die Spannungswächter 9 und io unterbrechen den .Stromkreis der Läuferschützen und B. Schließen die Umkehrschützen ihre Kontakte, so.werden die Netzzuleitungen der. Spannungsspulen'überbrückt.. Die Spannungswächter hängen nunmehr nur noch an der Läuferspannung des anlaufenden Motors. Will man vermeiden, daß zwischen Läuferwicklung und, Ständerwicklung eine leitende Verbindung besteht, so genügt hierfür ein :Transformator zwischen Netz und Spannungs-,spge der Spannungswächter. Eine entspre-11eiide Schaltung zeigt Abb. z, bei der der -Vorschaltwiderstand 16 in Reihe mit der Primärwicklung 1 7 des Transformators 18 liegt, dessen Sekundärwicklung i9 an die Spannungsspulen der Spannungswächter angeschlossen ist.
- In Abb. 3 liegt die Sekundärwicklung i9 des Transformators 18 in Reihe mit den parallel geschalteten Spannungswächterspulen. Nach dem Arbeiten der Ständerschützen wirkt der Transformator als mit der Schlüpfung veränderlicher Widerstand im Steuerstromkreis des Läufers und verbessert dadurch das Arbeiten der Spannungswächter.
Claims (3)
- PATENTANSPRVCHE: i. Schützensteuerung zum selbsttätigen Artlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, unter Zuhilfenahme von den einzelnen Schützen zugeordneten. Spannungswächtern sowie eines Befehlschalters zur Steuerung von Umkehrschützen zur Einstellung der Drehrichtung nach Patent 607 607, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Läuferspannung des Motors gespeisten Spannungswächter (9, io) gleichzeitig über einen Widerstand (16) an die Ständerspannung des Motors angeschlossen werden, wobei der primärseitige Anschluß während des Arbeitens der Umkehrschützen (3, 4) kurzgeschlossen wird.
- 2. Schützensteuerung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Transformator im netzseitigen Speisestromkreis der Spannungswächter.
- 3. Schützensteuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungswächter in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators an der Läuferspannung liegen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE634337T | 1930-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE634337C true DE634337C (de) | 1936-08-27 |
Family
ID=6579239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930634337D Expired DE634337C (de) | 1930-06-25 | 1930-06-25 | Schuetzensteuerung zum selbsttaetigen Anlassen elektrischer Motoren, insbesondere Drehstrommotoren, mit Umkehrschuetzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE634337C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157303B (de) * | 1955-05-09 | 1963-11-14 | Siemens Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines Schleifringlaeufermotors |
-
1930
- 1930-06-25 DE DE1930634337D patent/DE634337C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157303B (de) * | 1955-05-09 | 1963-11-14 | Siemens Ag | Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines Schleifringlaeufermotors |
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