DE2615972A1 - Verfahren und anordnung zum ansteuern von hysteresemotoren - Google Patents

Verfahren und anordnung zum ansteuern von hysteresemotoren

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DE2615972A1
DE2615972A1 DE19762615972 DE2615972A DE2615972A1 DE 2615972 A1 DE2615972 A1 DE 2615972A1 DE 19762615972 DE19762615972 DE 19762615972 DE 2615972 A DE2615972 A DE 2615972A DE 2615972 A1 DE2615972 A1 DE 2615972A1
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hysteresis
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hysteresis motor
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DE19762615972
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Jasuo Matsuda
Kunio Miyashita
Hironori Okuda
Yasuyuki Sugiura
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Hitachi Ltd
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Hitachi Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P25/00Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details
    • H02P25/02Arrangements or methods for the control of AC motors characterised by the kind of AC motor or by structural details characterised by the kind of motor
    • H02P25/022Synchronous motors
    • H02P25/024Synchronous motors controlled by supply frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Verfahren und Anordnung zum Ansteuern von Hysteresemotoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Ansteuern von Hysteresemotoren, deren Wirkungsgrad insbesondere durch eine zeitweise übererregung ererhöht werden kann.
  • Ein wesentlicher Vorteil eines Hysteresemotors liegt bekanntlich darin, daß ein konstantes Drehmoment üDer einem großen Drehzahlbereich von Null bis zur Synchron-Drehzahl mit einfachem Aufbau erzeugt werden kann. Daher kann der Hysteresemotor viel einfacher als andere Synchronmotoren angesteuert werden, und er wird in letzter Zeit als Antriebsmotor für Tonfrequenz-Geräte und Gasultrazentrifugen eingesetzt. Andererseits hat der Hysteresemotor jedoch im Vergleich zu anderen Synchron- und Induktionsmotoren Nachteile hinsicntlich des Wirkungsgrades und des Leistungsfaktors.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde bereits angeregt, den Hysteresemotor durch zeitweise Erhöhung der angelegten Eingangsspannung zeitweise zu übererregen, wenn der Motor im Syncnronbetrieb arbeitet, um dadurch den Antriebs- oder Betriebs-Wirkungsgrad des Hysteresemotors zu verbessern.
  • Jedoch muß der Leistungstransformator, der zum Anlegen einer Wecnselstrom-Ausgangsspannung an den Hysteresemotor verwendet wird, eine hone Ausgangsspannung erzeugen können, die ihrerseits notwendig eine erhöhte Kapazität des Leistungstransformators erfordert, um selbst zeitweise die Eingangsspannung zu erhöhen.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Hysteresemotors anzugeben, der mit hohem Wirkungsgrad durch zeitweises Übererregen des Motors antreibbar ist, wenn er mit der Synchron-Drehzahl angetrieben wird, wobei die tibererregung einfacn und mit gutem Wirkungsgrad zu erzielen sein soll, selbst wenn der Hysteresemotor mit einer Drehzahl auRerhalb der Synchron-Drehzahl arbeitet.
  • Die Erfindung sieht einen Hysteresemotor vor, der zeitweise als Generator arbeitet, indem zeitweise die Frequenz der Eingangs leistung zum Motor verringert wird, und die während des Generatorbetriebs erzeugte EMK wird zur Ubererregung des Läufers oder Rotors des Hysteresemotors verwendet. Wenn der mit der Synchron-Drehzanl anzusteuernde Hysteresemotor aus der Synchronisierung kommt, wird die Übererregung erfindungsgemäß dann bewirKt, wenn der Hysteresemotor wieder die Synchron-Drehzahl erreicht.
  • Zur Durchführung des oben erläuterten Ansteuerverfahrens sieht die Erfindung eine Ansteueranordnung vor, die aufweist: einen Umrichter zum Abgeben einer Ausgangsleistung einer einstellbaren Spannung und einer einstellbaren Frequenz an den Hysteresemotor, einen Steuersatz zum Steuern der Ausgangsspannung und der Frequenz des Umricnters und einen Befenlsgeber zum Abgeben von Befehlssignalen an den Steuersatz. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich aus durch einen Übererregungs-Befehlsgeber zum zeitweisen Verringern der Frequenz des beim Befehlsgeber eingestellten Soll- oder Befehlssignales und zum anschließenden Erhöhen des Signales auf einen vorbestimmten oder Soll-Wert. In vorteilhafter Weise kann die Ansteueranordnung einen Drehzanlfühler zum Erfassen der Drehzahl des Hysteresemotors und einen Frequenz fühler zum Erfassen der Ausgangsfrequenz des Umformers naben, wobei der Ubererregungs-Befehlsgeber dann arbeitet, wenn die durch den Drehzahlfühler erfaßte Drenzahl-t'Frequenz" mit der durch den Frequenz fühler erfaßten Frequenz übereinstimmt.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeicnnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Hysterese-Kennlinie des Läufers eines Hysteresemotors; Fig. 2 die Beziehung zwischen dem Drehmoment und der Drehzahl eines Hysteresemotors; Fig. 3 die Beziehung zwischen der Leistung und der Drehzahl eines Hystersemotors; Fig. 4 ein Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Ansteueranordnung für einen Hysteresemotor; Fig. 5 Signale zur Erläuterung des Betriebes der in Fig. 4 gezeigten Anordnung, und Fig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ansteueranordnung.
  • In Fig. 15 die die -ysterese-Kennlinie des Läufers eines Hysteresemotors zeigt, sind auf der Abszisse die magnetische Feldstärke H und auf der Ordinate die Industion B aufgetragen. Eine Schleife L1 stellt eine gesättigte Schleife dar, während Schleifen L2 und L3 ungesättigte Schleifen sind. Abhängig vom Maß der Ampèrewindungen des Ständers wird bestimmt, mit welcher Schleife der Hysteresemotor betrieben wird. Das Ausgangs-Drehmoment des Motors steht in proportionaler Beziehung zur Fläche der zugeordneten Hystereseschleife. Wenn daher die an die Ständerwicklung gelegte Erregungsspannung wächst, nehmen die Erregungs-Ampèrewindungen demgemäß zu, wodurch die Fläche der wirksamen Hystereseschleife und damit das Ausgangs-Drehmoment des Hysteresemotors größer werden. Mit anderen Worten, ein erhöhtes Ausgangs-Drehmoment des Hysteresemotors erfordert demgemäß erhöhte Erregungs-Ampèrewindungen der Ständerwicklung, ohne merkliche Veränderungen im Wirkungsgrad und Leistungsfaktor des Motors hervorzurufen.
  • Andererseits nehmen der Wirkungsgrad sowie der Leistungsfaktor des Hysteresemotors bekanntlich merklich zu, wenn die Ständerspannung einmal erhöht und danach auf den ursprünglichen Wert bei Synchronbetrieb des Motors bezüglich der Frequenz der Eingangs-Wechselspannung am Ständer verrringert wird. Dies kann auf die folgende Weise erklärt werden: Wenn insbesondere z. B. angenommen wird, daß eine zeitweise erhöhte Spannung am Ständer des Hysteresemotors liegt, der in dem durch die Schleife L3 dargestellten Betrieb arbeitet, dann geht die durch die Schleife L3 dargestellte Betriebsart in die durch die Schleife L2 dargestellte Betriebsart über, und der Motor arbeitet im wesentlichen weiter in diesem Betrieb der Schleife L2, selbst nachdem die Erregungs-Amperewindungen wieder auf den Ausgangspegel erhöht wurden. Dies beruht darauf, daß durch den Läufer eine große Remanenz gehalten wird.
  • Mit dieser Erscheinung kann die überregung des Hysteresemotors mit verbessertem Wirkungsgrad durcn zeitweises Ernönen der Erregungsspannung am Motor erreicht werden, was jedoch in unerwünschter Weise eine entsprechend erhönte Kapazität der Ansteueranordnung für den Hysteresemotor erfordert. Die Erfindung strebt eine Verbesserung des Wirkungsgrades des Hysteresemotors durch die Obererregung mittels des Generatorbetriebs des Hysteresemotors an, onne eine große Kapazität der Ansteueranordnung zu benötigen.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen jeweils die Drehmoment- und die Leistungs-Kennlinie zur Drehzahl eines Hysteresemotors. Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, bleibt das Drehmoment auf einem vorbestimmten Wert T über dem Drehzahlbereich von 0 bis zur Synchron-Drehzahl No, bei der das Drehmoment abhängig von der Last einen Wert zwischen T und -T annimmt. In dem die Synchron-Drehzahl No überschreitenden Drenzahlbereich nimmt das Drehmoment den vorbestimmten oder Soll-Wert -T an. Mit anderen Worten, der Betrieb des Hysteresemotors geht vom Motorbetrieb zum Generatorbetrieb bezüglich des durch die Synchron-Drehzahl gegebenen Schwellenwertes über.
  • In der Fig. 3 stellt eine Kurve PT die mechanische Leistung des Motors dar, die so dargestellt ist, daß sie Zur Last im positiven Bereich übertragen wird, während im negativen Bereich die Leistung PT umgekehrt von der Last zum Hysteresemotor übertragen wird. Tatsächlich entspricht die Leistung PT dem in Fig. 2 dargestellten Drehmoment.
  • Weiter geht aus Fig. 3 hervor, daß ein Hystereseverlust PR im Läufer während der nichtsynchronen Drehung auftritt.
  • Weiterhin ist in Fig 3 die Erregungsleistung PE für den Läufer dargestellt. Die Eingangsleistung Pin zum Hysteresein motor ist durch die Summe aus diesen Leistungen PT, PR und PE gegeben und wird bei der Schwellenwert-Synchron-Drehzahl No vom positiven zum negativen Bereich geändert.
  • Es soll darauf ningewiesen werden, daß die "negative Leistung" eine erzeugte Leistung bedeutet, die vom Hysteresemotor zurück zu einer Leistungsquelle gespeist wird. In diesem Zusammenhang ist erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die Frequenz der Ansteuer-Leistungsquelle für eine kurze Zeitdauer bei Synchronbetrieb verringert wird, um die Synchron-Drehzahl No kleiner zu machen, so daß der Motor als Generator arbeiten kann, und die Übererregung wird während dieser Phase durch Erhöhen der Erregungsspannung bewirkt.
  • Die Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Ansteueranordnung für einen Hysteresemotor.
  • In Fig. 4 wird ein Wechselstrom von einer Wechselstromquelle 1 durch einen Gleichrichter 2 in einen Gleichstrom umgewandelt und nach Glätten durch eine Drossel 5 und einen Kondensator 6 in einen Wechselstrom einer Soll-Frequenz durch einen Wechselrichter 3 umgeformt, um in einen Hysteresemotor 4 gespeist zu werden, mit dem eine Last 40 direkt gekoppelt ist. Ein (Regel-)Steuersatz 7 steuert die Ansteuerspannung und -Frequenz für den Hysteresemotor 4 entsprechend den jeweiligen Soll-Werten bei einem Befehls- oder Sollwertgeber 8, so daß die Spannung und die Frequenz ihren Soll-Werten entsprechen. Die im Sollwertgeber 8 eingestellte Frequenz wird abhängig von einem übererregungssignal verändert, das durch einen erfindungsgemäßen Ubererregungs-Befehlsgeber 9 erzeugt wird. Die Ausgangsspannung des Wechselrichters 3 wird durch einen Frequenz fühler 10 erfaßt und zum Steuersatz 7 rückgekoppelt. Auf diese Weise regelt der Steuersatz 7 den Gleichrichter 2 und den Wechselrichter 35 so daß der Soll-Wert vom Sollwertgeber mit der vom Fühler 10 rückgekoppelten Größe übereinstimmt. Es kann für den Antrieb des Motors ausreichend sein, lediglich die Ausgangsspannung vom Wechselrichter zu erfassen, da die Regelung so erfolgt, daß das Vernältnis zwischen der Spannung und der Frequenz konstant bleibt.
  • In der Fig. 5, die ein Betriebs-Zeitdiagramm zur Erläuterung des Betriebes der erfindungsgemäßen Anordnung zeigt, entsprechen Zeitintervalle I und II jeweils dem stetigen oder stationären Ansteuerbereich und dem Ubererrgungs-Ansteuerbereich. Wenn der Betrieb der in Fig. 4 dargestellten Ansteueranordnung mit Hilfe der Fig. 5 erläutert wird, ist die Frequenz f1 der Ansteueranordnung, die am Ausgang des Wechselrichters 3 auftritt, synchron zur Drehzahl (-"Frequenz") fR des Läufers des Hysteresemotors im stationären Ansteuerbereich I. Wenn unter derartigen synchronen Bedingungen das Übererregungs-Signal Eg in den Sollwertgeber 8 vom Übererregungs-Sollwertgeber 9 im Zeitpunkt T1 eingespeist wird, nimmt die Frequenz fI der Ansteueranordnung schnell ab, und zwar kleiner als die Frequenz fR des Läufers. Als Folge geht die Eingangsleistung P. zum Hysteresemotor in den negativen Bereich in im Zeitpunkt T2 über, und der Motor 4 arbeitet im Generatorbetrieb. Die erzeugte Spannung wird dann zum Motor als Motorspannung EM abgegeben, die fortscnreitend um einen bestimmten Betrag zunimmt, da die Zeitkonstante, die bei der Spannungsregelung des Gleichrichters 2 durch den Steuersatz 7 eine Rolle spielt, gewöhnlich größer als die Zeitkonstante ist, die im Leistungsgeneratorbetrieb auftritt. Wenn z. B. die Frequenz fI auf 698 Hz im Motorbetrieb mit der Frequenz von 700 Hz abnimmt, wäcnst die Motorspannung EM um ungefähr 30 %> um so den Läufer des Motors zu übererregen. Danach verringert sich die Drehzahl fR des Läufers mit einer Verzögerung zur Ansteuerfrequenz fI und wird synchron zur Frequenz f1 im Zeitpunkt T3> der durcn das Übererregungs-Befehlssignal Eg vom Sollwertgeber 9 herabgesetzt ist. Von diesem Zeitpunkt T3 an nimmt der Motor 4 wieder den Motorbetrieb mit der Motorspannung EM auf, die sich fortschreitend auf die Ansteuerspannung der Ansteueranordnung verringert. Der Betrieb des Motors 4 wird im Zeitpunkt T4 beim Betriebspunkt entsprechend dem Last-Drehmoment in der Motor-Betriebsart stationär. Nach Fortdauern des Synchronbetriebs für eine Zeitdauer unter den oben erläuterten Bedingungen wirt die Regelung des Steuersatzes 7 so durchgeführt, daß die Ansteuerfrequenz fI langsam zum Ursprungs- oder Ausgangswert während des Zeitintervalles von T5 bis T6 zurückkehrt. In diesem Zusammenhang soll darauf hingewiesen werden5 daß die Ansteuerfrequenz f1 mit einem derartigen -Zeit-Frequenz-Ände rungsverhältnis geändert wird, daß die Drehzahl zur des Läufers konstant der Ansteuerfrequenz fI im wesentlichen synchron nierzu für einen gegebenen Verlust der Last, des Trägheitsmoments und anderen Faktoren folgt. Auf diese Weise arbeitet der Motor wieder im stationären Betriebsbereich. Jedoch soll daran erinnert werden, daß der Läufer aufgrund der ernönten Motorspannung EM im synchronen Zustand übererregt wurde, der wänrend der Zeitdauer von T3 - T4 auftritt.
  • Im Verlauf der Obererregung, die durch das zeitweise Verringern der Ansteuerfrequenz f1 in der oben erläuterten Weise bewirkt wird, kann die Einspeisung des Übererregungs-Befehlssignales Eg einmal oder periodisch im Synchronbetrieb 9 abhängig von den Eigenschaften dersanzutreibenden Last erfolgen. Weiterhin ist es möglich, automatisch das übererregungs-Befehlssignal durcn Erfassen des synchronen Zustandes des Hysteresemotors zu erzeugen, was im folgenden anhand der Fig. 6 näner erläutert wird.
  • In Fig. 6 sind einander ,ltsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 4. Es soll darauf hingewiesen werden, daß die Schaltung der in Fig.
  • 6 gezeigten Ansteueranordnung im wesentlichen die gleiche ist wie in Fig. 4, mit Ausnahme eines Drehzahlfühlers 11, der ninzugefügt ist, um konstant die Drehzahl fR des Läufers des Hysteresemotors 4 zu erfassen. Die erfaßte Drehzahl fR wird mit der Ansteuerfrequenz fI, die durch den Frequenz fühler 10 erfaßt wird, im Obererregungs-Sollwertgeber 9 verglichen. Wenn beide Frequenzen fR und f1 übereinstimmen, wird das Obererregungs-Befehlssignal Eg erzeigt. Demgemäß wird das Ubererregungs-Befehlssignal auch erzeugt, wenn der Motor 4 aus der Synchronisierung kommt und wieder den synchronen Zustand annimmt. Da in einem derartigen Fall die Synchronisierung bei der Ubererregung einzutreten neigt, ist es erforderlich, eine Einrichtung zum Sperren des übererregungs-Befehlssignales vorzusehen.
  • Obwohl die in Fig. 6 dargestellte Anordnung einen etwas Komplizierteren Aufbau des Überarregungs-Sollwertgebers erfordert, indem zusätzlich der Drehzahlfühler 11 vorgesehen ist, kann der Hysteresemotor 4 konstant mit erhöntem Wirkungsgrad angesteuert werden, da der Läufer des Motors immer dann übererregt ist, wenn der Motor aus dem nichtsynchronisierten Zustand den synchronisierten Zustand anzunenmen neigt.
  • Wie aus den obigen Erläuterungen folgt, kann mit der erfindungsgemäßen Ansteueranordnung für den Hysteresemotor dieser mit einem hohen Wirkungsgrad betrieben werden, der sich dem Wirkungsgrad eines Dauermagnetmotors nähert, ohne einen hohen Aufwand für die Kapazität oder den Aufoau der Ansteueranordnung zu erfordern.
  • Obwohl bei den in den Fig. 4 und 6 dargestellten Ansteueranordnungen ein Gleichrichter zusammen mit einem Wecnselrichter vorgesehen ist, kann selbstverständlich jede andere Anordnung verwendet werden, mit der die Spannung und/oder die Frequenz gesteuert werden kann, die zum Hysteresemotor gespeist sind, wie z. B. ein Frequenzumrichter, ein Zernacker zusammen mit dem Wechselrichter oder dergleichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    l.)Verfahren zum Ansteuern eines übererregbaren Hysterese-71Ii S, dadurch gekennzeichnet, daß zum übererregen die Frequenz (fI) der Eingangsleistung des mit einer Soll-Drehzahl betriebenen Hysteresemotors (4) verringert und anschließend fortschreitend auf einen Soll-Wert erhöht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hysteresemotor (4) außerhalb der Synchronisierung übererregt wird, wenn er wieder den Synchronzustand annimmt.
  3. 3. Anordnung zum Ansteuern eines Hysteresemotors, mit einem Umrichter zum Versorgen des Hysteresemotors mit einer Wechselstrom-Leistung einer einstellbaren Spannung und einer einstellbaren Frequenz, mit einem Steuersatz zum Regeln der Spannung und der Frequenz des Wechselstrom-Ausgangssignales des Umrichters, und mit einem Sollwertgeber zum Einspeisen von Signalen zum Steuersatz, um die Soll-Spannung und -Frequenz für den Wechselstrom-Umrichter einzustellen, gekennzeichnet durch einen Obererregungs-Sollwertgeber (9), der zeitweise die Soll-Frequenz vom Sollwertgeber (8) verringert und anschließend fortschreitend wieder auf die im Sollwertgeber (8) eingestellte Soll-Frequenz erhöht.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Drenzahlfühler (11) zum Erfassen der Drehzahl des Hysteresemotors (4) und einen Frequenzfühler (10) zum Erfassen der Ausgangsfrequenz des Umrichters (2, 3), wobei der Betrieb des übererregungs-Sollwertgebers (9) ausgelöst wird, wenn die Synchronfrequenz, die durch die Frequenz bestimmt ist, die durch die Ausgangsfrequenz erfaßt wird, mit der Drehzahl übereinstimmt, die durch den Drehzahlfühler (11) erfaßt wird (Fig. 6).
DE19762615972 1975-04-16 1976-04-12 Verfahren und anordnung zum ansteuern von hysteresemotoren Pending DE2615972A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL7712118A (nl) * 1976-11-30 1978-06-01 Licentia Gmbh Tussenkringomzetter voor het voeden van draai- stroomhysteresismotoren.
EP0024287A1 (de) * 1979-08-16 1981-03-04 Allied Corporation Apparat und Verfahren zum Aufwickeln von fortlaufend erzeugtem dünnem Stranggut

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NL7712118A (nl) * 1976-11-30 1978-06-01 Licentia Gmbh Tussenkringomzetter voor het voeden van draai- stroomhysteresismotoren.
EP0024287A1 (de) * 1979-08-16 1981-03-04 Allied Corporation Apparat und Verfahren zum Aufwickeln von fortlaufend erzeugtem dünnem Stranggut

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