DE675374C - Anordnung zum selbsttaetigen Wiedersynchronisieren von ausser Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren - Google Patents

Anordnung zum selbsttaetigen Wiedersynchronisieren von ausser Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren

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DE675374C
DE675374C DEA79806D DEA0079806D DE675374C DE 675374 C DE675374 C DE 675374C DE A79806 D DEA79806 D DE A79806D DE A0079806 D DEA0079806 D DE A0079806D DE 675374 C DE675374 C DE 675374C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers
    • H02J3/40Synchronising a generator for connection to a network or to another generator
    • H02J3/42Synchronising a generator for connection to a network or to another generator with automatic parallel connection when synchronisation is achieved

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Anordnung zum selbsttätigen Wiedersynchronisieren von außer Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum selbsttätigen Wiedersynchronisieren von außer Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren, die auf die Frequenzänderung eines oder mehrerer Generatoren gegenüber oder Frequenz eines anderen oder mehrerer anderer Generatoren anspricht und den oder die Drehzahlregler im Sinne der Wiederannäherung der beiden Frequenzen beeinfiußt.
  • Eine derartige Anordnung ist bereits vorgeschlagen worden, und zwar sind bei dieser Anordnung mehrere Differenzrelais vorgesehen, auf welche Spannungen bzw. Ströme einwirken, welche im Takt deY Schwebungsfrequenz ihre Größe ;ändern und in solcher Weise auf die Differenzrelais einwirken, daß die Reihenfolge, in welcher die Relais ansprechen, vom Vorzeichen des Frequenzunterschiedes abhängig ist.
  • Die Erfindung gibt ein anderes Mittel zur Steuerung des Drehzahlreglers :der Kraftmaschinen in Abhängigkeit von der durch das Außertrittfallen der Generatoren hervorgerufenen Schwebungen an. Die neue Anordnung ist erfindungsgemäß durch ein wattmetrisches Relais gekennzeichnet, das über einen Strom- und einen Spannungswandler an der Verbindungsleitung des oder der Wechselstromgeneratoren mit dem gespeisten Netz liegt und den oder die Drehzahlregler der Kraftmaschinen beeinflußt. In dem Spannungskreis des Relais ist ein Gerät angeordnet, das vorzugsweise über einen Stromtransformator an der Verbindungsleitung liegt und den Spannungskreis nur schließt, wenn die Amplitude des durch das Außertrittfallen der Generatoren erzeugten Schwebungsstromes einen bestimmten- Wert überschreitet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
  • In der Abbildung ist mit i einer der Generatoren bezeichnet, der mit einer selbsttätig ,arbeitenden Vorrichtung zum Wiedersynchronisieren versehen ist. Dieser Generator wird von der Turbine z, die mit .einem Geschwindigkeitsregler 3 versehen ist, angetrieben und arbeitet auf das. Wechselstromnetz 4.
  • 5 - ist ein wattmetrisches Relais, das von einem Spannungswandler 6 und einem Stromwandler 7 gespeist wird. Wird dieses Relais erregt, so bewirkt :es eine Verstellung des Reglers 3 im Sinne einer Drehzahlerhöhung oder Drehzahlerniedrigung des Generators i. In Reihe mit einer der Wicklungen des Relais oder im Nebenschluß zu ihr, beispielsweise in Reihe mit der Spannungswicklung, ist ein Gerät 8 angeordnet, :das ein mechani-
    scher Schalter, eine Dreielektrodenröhre odw'
    irgendein äquivalentes Mittel sein
    Dieses Gerät bewirkt, daß in der Betreffen`
    Wicklung des Relais nur dann Ströme fl-@f
    ßen, wenn der Strom in der Verbindungs `'@
    Leitung einen bestimmten Wert für kurze Zeit übersteigt.
  • Die Anordnung arbeitet folgendermaßen: Fallen zwei auf ein Netz arbeitende AnlagenA und B .außer Tritt, so überlagern sich die Ströme mit der Frequenz f-4, die von ,der Anlage A kommen, und .die Ströme mit der Frequenz fB, die von .der Anlage B kommen, in allen Punkten des Netzes und besonders in , den Erzeugeranlagen selbst. Die überlagerüng dieser Ströme ruft einen Schwebungsstrom üi den Primärwicklungen des Transformators 9 hervor, wobei die Frequenz der Schwebung gleich fA bis fB ist. Der Höchstwert der Amplitude dieses pulsierenden Stromes ist dann vorhanden, wenn die Ströme mit den Frequenzen/" und fB in Phase sind. Dieser Höchstwert ist stets bedeutend höher als die Amplitude des Netzstromes beim normalen Betrieb, d. h. vor dem Außertrittfallen, der beiden Anlagen.
  • Das Gerät 8 hat die Eigenschaft, auf Pulsationen eines Stromes dann anzusprechen, wenn die Amplitude der Schwebung ibren Höchstwert oder annähernd ihren Höchstwert erreicht hat. In dem vorliegenden Fall kann der Stromtransformator g beispielsweise einen Gleichrichter speisen, dessen abgegebene Gleichspannung dem Netzstrom proportional ist. Diese Spannung wird derart einem Hilfsgitter zwischen dem Steuergitter und der Kathode einer in dem Stromkreis, der Spannungsspule des Relais liegenden Elektronen- oder Ionenröhre zugeführt, daß die Röhre bei einem bestinlmt2n Stromwert leitend wird. Es können natürlich andere gleichwertige Anordnungen. für diesen Zweck verwendet werden.
  • Die vom Relais angezeigte Leistung während der Zeit, in der es erregt wird, ist die Leistung, die zwischen dem Generator und dem Netz 4 in dem Augenblick übertragen wird, in dem die resultierende Stromamplitude ihren Höchstwert hat. Diese Leistung setzt sich aus vier Größen zusammen: t. Die Leistung, die der Generator t an die Anlage B abgeben würde, wenn die Anlage B urerregt wäre, die Synchronmaschinen dieses Systems also asynchron in bezug auf die Anlage A laufen würden. Diese Leistung ist positiv oder negativ, je nachdem, ob JA größer oder kleiner als fB ist.
  • z. Die Leistung, die der Generator i, wenn er urerregt als Asynchronmaschine läuft, an die Anlage B abgeben würde. Diese Leistung ist gleichfalls positiv oder negativ,
    nachdem, ob f-4 größer oder kleiner ah
    ist.
    3. Die pulsierende Leistung, die entwedei
    flsitiv oder negativ ist und die Frequenz
    j-4 bis fB hat. Diese pulsierende Leistung kann vorherrschend sein, aber sie hat das gleiche Vorzeichen wie die leiden anderen Leistungen in dem Augenblick, da die Amplitude des Netzstromes annähernd ihren Höchstwert erreicht hat.
  • Die Leistung, die zwischen dem Generator i und den anderen Maschinen der Anlage A ,ausgetauscht wird. Das Vorzeichen dieser Leistung ist theoretisch unbestimmt. Es gibt aber viele Fälle, in denen die AnlageA zurückbleibt gegenüber .einer einzigen anderen Anlage und alle Maschinensätze der AnlageA in gleicher Weise geregelt werden, so daß ,diese Anlage -als einheitlicher Block angesehen werden kann, bei .dem die ausgetauschten Leistungen vernachl;ässigbar sind. Für diesen Fall ist das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung besonders geeignet.
  • Aus diesen Überlegungen geht hervor, daß das wattmetrische Relais 5 nur beim Außertrittfallen erregt wird, denn nur dann erreicht der Netzstrom genügend hohe Werte, um das Gerät 8, :das den Stromkreis der Spannungsspule des Relais 5 schließt, ansprechen zu lassen. Die vom Relais angezeigten Leistungen sind positiv oder negativ, je nachdem, ob die Frequenz des von dem Generator i erzeugten Stroms höher oder niedriger ist .als die von .den Maschinen der Anlage B erzeugte.
  • Man kann also in einfacher Weise auf den Drehzahlregler der Turbinen oder auf ein entsprechendes Organ einwirken, um eine Beschleunigung oder Verzögerung der Gruppe entsprechend der Anzeige des wattmetrischen Relais zu erreichen. Es ist zweckmäßig, die Verstellung des Reglers in lezug auf diejenige des Relais verzögert vorzunehmen oder ein Gerät zu verwenden, das die Anzeigen des Relais lange Zeit hindurch integriert, um ein unzeitiges Ansprechen im Fälle eines Kurzschlusses zu verhindern oder um den Einfluß von Schwingungen zwischen den Gruppen der gleichen Anlage auszuschalten.
  • Wenn der Drehzahlregler der Kraftmaschine schon mit einer selbsttätigen Steuerung versehen ist, durch die beispielsweise die Frequenz oder die Spannung geregelt wird, so kann die erfindungsgemäße Anordnung bewirken, daß für kurze Zeit in geeigneter Weise der Regelpunkt dieses Reglers verstellt wird. Arbeiten mehrere Generatoren in einem Kraftwerk parallel, so kann man eine einzige Anordnung verwenden, um auf alle Drehzahlregler einzuwirken, oder man kann jeden.. dieser Generatoren mit einer besonderen Anordnung versehen. Unzeitiges Ansprechen der" erfindungsgemäßen Anordnung, das durch Schwingungen zwischen. den Gruppen hervorgerufen ist, kann dadurch verhütet werden, daß entweder das Gerät 8 selbst in Abhängigkeit von der Resultierenden der Ströme oder Spannungen aller Gruppen gesteuert oder einfach der Zeitpunkt des Ansprechens der Regler in bezug auf die Relais, die sie beeinflussen, genügend verzögert wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSYRÜCIII.: i. Anordnung zum selbsttätigen Wiedersynchronisieren von außer Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren, die auf :die. Frequenzänderung eines oder mehrerer Generatoren gegenüber der Frequenz eines anderen oder mehrerer anderer Generatoren anspricht und den oder die Drehzahlregler im Sinne der Wiederannäherung der beiden Frequenzen beeinflußt, gekennzeichnet durch ein wattmetrisches Relais, das über einen Strom- und einen Spannungswandler an der Verbindungsleitung des oder der WechseIstromgeneratoren mit dem gespeisten Netz liegt und den oder die Drehzahlregler der Kraftmaschinen beeinflußt und in dessen Spannungskreis ein Gerät angeordnet ist, das vorzugsweise über einen Stromtransformator am Netz liegt und den Spannungskreis nur schließt, wenn die Amplitude des durch das Außertrittfallen der Generatoren erzeugten Schwebungsstromes einen bestimmten Wert überschreitet.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Schließen des Spannungskreises des, wattmetrischen Relais dienende Gerät aus einer Elektronenrfl:hre besteht, deren zwischen Steuergitter und Kathode angeordnetem Hilfsgitter eine dem Strom in der Verbindungsleitung proportionale Gleichspannung zugeführt wird.
DEA79806D 1935-06-28 1936-06-27 Anordnung zum selbsttaetigen Wiedersynchronisieren von ausser Tritt gefallenen Wechselstromgeneratoren Expired DE675374C (de)

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